Sie gehörten zu den
ältesten Arzneipflanzen der Menschheit. Jahrhundertelang war neben einigen wenigen Kräutern Salz die einzige Würzung in Mitteleuropa. Lesen Sie mehr zur bunten und geschmackvollen Welt der Gewürze in unserem aktuellen
Handzettel auf Seite 6. Entdecken Sie ein leckeres Gewürzrezept sowie unsere Angebote rund um das Thema Gewürze!
Bei den Römern und Griechen galten Gewürze als Geschenke Gottes. Mit der Ausweitung des Römischen Reiches über die Alpen nach Norden kam die Kunde von erlesenen, edlen sogenannten Spezereien fremder, ferner Länder nach Mitteleuropa. Seit Jahrhunderten werden in Europa Salbei, Rosmarin, Thymian oder Chili auch als Medikamente genutzt. Durch die rasante Entwicklung der naturwissenschaftlich orientierten Chemie und Pharmazie und deren Industrien im letzten Jahrhundert verschwanden viele Gewürze aus dem medizinischen Alltag. Doch das Bewusstsein für die
multifunktionalen Pflanzen kehrt zurück. So wirken Anis, Chili, Fenchel, Kardamon, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Nelken, Pfeffer und Zimt durchblutungsfördernd, schweißtreibend und verdauungsanregend - und wärmen dadurch von innen.
Ungemahlen sind Gewürze praktisch über Jahre haltbar, da die würzenden Bestandteile von Natur aus sorgfältig in den Pflanzenzellen eingeschlossen sind. Entscheiden Sie sich für ganze Gewürze, empfiehlt es sich diese zur Entfaltung des Aromas frisch zu
mörsern oder zu mahlen. Gemahlene Gewürze lagert man am besten dunkel, trocken, kühl und luftdicht verpackt, z.B. in Schraubgläsern.
Bio-Gewürze:
Das große
Plus der Bio-Gewürzmischungen ist die
Volldeklaration aller Zutaten, welche keinesfalls bestrahlt oder mit ionisierenden Strahlen haltbar gemacht werden. Auch der Einsatz von Nano-Siliziumdioxid als sogenannte Streuhilfe ist für Bio-Gewürze tabu. Sie sind frei von Geschmacksverstärkern wie Glutamat und synthetischen Aromastoffen. Ihre Rohstoffe stammen aus
nachhaltigem, ökologischem Anbau und werden
schonend geerntet und verarbeitet. Zahlreiche Bio-Unternehmen unterstützen ihre Rohstofflieferanten und fördern Anbauprojekte vor Ort. Die Rohstoffe werden bevorzugt von Kleinbauern bezogen.