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Bibelstellen lernen Was wirklich wichtig ist Einst hast du die Erde gegrndet, und der Himmel ist das Werk deiner Hand. Sie werden vergehen, du aber bleibst, sie werden zerfallen wie ein altes Kleid. Du aber bleibst, wie du bist. Psalm 102,27-28 Vor einiger Zeit habe ich eine Frau aus ...
Einst hast du die Erde gegründet, und der Himmel ist das Werk deiner Hand. Sie werden vergehen, du aber bleibst, sie werden zerfallen wie ein altes Kleid. Du aber bleibst, wie du bist. Psalm 102,27-28 Vor einiger Zeit habe ich eine Frau aus unserem Bekanntenkreis getroffen, die mir zu meinem Erschrecken erzählte, dass ihr Mann vor Kurzem die Diagnose Krebs bekommen hat. Die beiden haben zwei kleine Kinder. Natürlich war das ein grosser Schock für die Familie. Der Alltag ist geprägt von Arztbesuchen, Chemotherapie, Zweifeln und Sorgen. Nichts ist mehr so wie vorher. Was mich aber nachdenklich machte: Die Frau meinte, sie würden sich jetzt auf das besinnen, was wirklich wichtig ist. Einige Prioritäten in ihrem Leben wollten sie neu setzen, zum Beispiel, mehr Zeit mit den Kindern und als Familie verbringen. Es ist schon interessant: Umstände, die uns erschüttern, bringen uns dazu, innezuhalten, unser Leben zu überdenken und das zu hinterfragen, was immer selbstverständlich schien. Auf einmal fragen wir uns, ob das Leben immer so weitergehen kann und soll wie bisher. Wir fragen uns, ob es nicht mehr gibt als den Kreislauf aus Arbeit, Schlaf, Essen, Freizeit. Und wir machen uns Gedanken darüber, was wirklich wichtig ist. Doch was ist wirklich wichtig? Der Partner? Die Familie? Innere Zufriedenheit? Ganz bestimmt. Für mich ist auch noch etwas ganz anderes wichtig. Etwas, was immer fest steht und auch in den unruhigsten Lebensumständen stabil bleibt. Etwas, was bleibenden Wert hat, sogar nach dem Tod: Gott und meine Beziehung zu ihm. Wenn alles auf dieser Erde längst vergangen sein wird, ist Gott immer noch da. Zu wissen, dass er immer bei mir ist, dass er über den Dingen steht und dass ich mich jederzeit an ihn wenden kann, das ist wirklich wichtig. Und dieses Wissen gibt Hoffnung, auch in schweren Lebensumständen. frm Frage: Was ist in Ihrem Leben wirklich wichtig? Tipp: Verlieren Sie den ewigen Gott nicht aus den Augen! Bibel: Matthäus 7,24-29 NEWSTICKER
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Selbstbewusstsein "Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausfhren!" (Apostelgeschichte 16, 37b)
Da stellt ein Mann, der aus dem Gefngnis entlassen wird, pltzlich Forderungen. Und es ist kein Geringerer als Paulus, der in seinen Briefen immer fr Liebe, Sanftmut und Freundlichkeit eintritt. Ist da etwas faul oder widerspricht sich der Oberste aller Apostel? Paulus war gemeinsam mit Silas im Gefngnis in Philippi eingesperrt gewesen. Man schlug sie, aber jetzt lie man beide "aus Mangel an Beweisen" frei. Unbehelligt konnten sie gehen, wohin sie wollten. Und ausgerechnet da erhebt Paulus Einspruch. Er, der sonst Sanftmut und Geduld gepredigt hat, besteht auf ffentlicher Wiedergutmachung. Wir knnen uns heute nicht mehr vorstellen, was es damals bedeutet hat, "rmischer Brger" zu sein; aber so eine Art Adelstitel war es schon. Jedenfalls legte Paulus ein erstaunliches Selbstbewusstsein an den Tag, das aber eine ganz andere Wurzel hat. Nicht Paulus aufgrund seiner "Stadtbrgerschaft" hat die Freilassung bewirkt; schlielich hat ihn sein Ansehen auch nicht vor der Gefangennahme bewahrt. Diese Freilassung ist letztlich auf das souverne Handeln Gottes zurckzufhren. Mit ziemlicher Sicherheit hat das selbstbewusste Auftreten von Paulus hier seine Wurzel. Er ist zwar Brger von Rom, aber noch viel mehr ist er "Gesandter des Christus". Das Selbstbewusstsein von Paulus wird berstrahlt durch sein "Christusbewusstsein". Auch wir sind schlielich "wer": Wir haben sportlich vielleicht manches erreicht, vor allem aber sind wir "von Gott geliebte Leute". Vielleicht stehen wir hier und da auf dem Treppchen, weil wir aufgrund unserer Leistungen besser waren als andere. Und wir mgen unser eigenes Leistungspotenzial mit dem Status vergleichen, der Paulus als Brger von Rom zukommt. Aber auch bei uns ist das nicht das Letzte. Wir haben aufgrund unserer Leistung verdient, dass wir auf dem "Treppchen" stehen. Aber auch wir verdanken Leistung und Sieg letztlich Gott. Das macht uns wie Paulus auf der einen Seite selbstbewusst, auf der anderen christusbewusst. Das ist die entscheidende Erkenntnis fr alles, was danach kommt. Man wird in Fachkreisen deine Meinung hren wollen. Und die kannst du auch frei und unbeschwert sagen, selbst wenn sie mit Kritik an den gegebenen Verhltnissen verbunden ist. Stell dich darauf ein, dass du in deiner Umgebung wichtiger genommen wirst, als du denkst. Klare Worte knnen auch fr andere Sportkameraden hilfreich sein. Aber wenn dein Christusbewusstsein grer ist als dein Selbstbewusstsein, wirst du nicht in die Gefahr geraten, berheblich oder anmaend zu werden. Dann bleibt dir etwas Wichtiges erhalten: die Freude und der Frieden. Die Erwartungshaltung der anderen wird dich nicht unter Druck setzen. Du bleibst mit allen Strken und Schwchen du selbst. Und Christus bleibt der Herr deines Selbstbewusstseins. So kannst du getrost zuknftige Aufgaben in Angriff nehmen. MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jesaja 61,10 und Apostelgeschichte 20,35
Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist frhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet. Jesaja 61,10 Geben ist seliger als nehmen. Apostelgeschichte 20,35 LOSUNG
Jesaja 42,1 Ich habe meinen Geist auf meinen Diener gelegt, das Recht trägt er hinaus zu den Nationen. Markus 10,42-43 Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein. CHARLES H. SPURGEON
"Herr, lass ihn noch dieses Jahr." Lukas 13,8 Der Weingrtner erbat keine lngere Frist als ein Jahr. Wenn sich sein Graben und Dngen in diesem Zeitraum wiederum als erfolglos erweisen sollte, dann wollte er nicht mehr bitten, dann mochte der Baum fallen. Ja, selbst wenn der Herr Jesus der Frsprecher ist, hat das Flehen der Barmherzigkeit seine Zeit und seine Grenze. Wir werden nicht immer verschont bleiben und nicht dauernd das Land hindern drfen. Wenn wir nicht Busse tun wollen, gehen wir verloren. Wenn wir aus der Ttigkeit des Spatens keinen Nutzen ziehen wollen, mssen wir durch die Axt fallen. Fr einen jeden von uns wird es ein letztes Jahr geben. Mchte sich deshalb jeder fragen: "Ist dieses Jahr mein letztes?" Jnger Jesu, wenn es das letzte Jahr fr dich sein sollte, so umgrte deine Lenden, um mit ganzem Ernst deinen Auftrag zu erfllen, deine Mitmenschen zu bitten, sich mit Gott vershnen zu lassen. Es kann sein, dass uns nur noch dieses Jahr zur Verfgung steht, die Botschaft vom Kreuz einer verlorenen Welt zu predigen. Bald wird der Herr Jesus wiederkommen, und dann wird der milde Strahl seines Kreuzes der Glut seines Zornes Platz machen. Dann wird anstatt des Erlsers der Richter sichtbar werden. Jetzt rettet er, dann aber wird er richten. Noch haben wir Zeit, noch knnen wir auf ihn als den Heiland aufmerksam machen. Deshalb lasst uns alles aufbieten, um die Gnadenzeit auszunutzen. Lieber unbekehrter Freund, wird dieses Jahr dein letztes sein? Bist du darauf vorbereitet, dass sich der Vorhang hebt? Alle mssen vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, und wohl allen, die durch den Glauben an den Herrn Jesus imstande sind, ohne Angst vor den Thron Gottes hinzutreten. Komm noch heute zu Jesus, da es sehr wohl mglich ist, dass dies dein letzter Tag ist! LICHT FR DEN WEG
Hret, Shne, die Unterweisung des Vaters, und merket auf, um Verstand zu kennen! Sprche 4,1 In den ersten vier Versen von Sprche 4 beschreibt Salomo, wie guter Rat von einer Generation zur anderen weitergegeben werden soll. Er berichtet, wie sein Vater ihn gelehrt hat, und ermahnt dann seinerseits seinen Sohn, auf gute Lehre und gesunde Unterweisung zu achten. Es ist ratsam fr junge Leute, mglichst viel von ihren irdischen Eltern hinsichtlich der praktischen Lebensfhrung zu lernen. Aber es gilt ebenso fr den geistlichen Bereich, dass jeder junge Christ einen geistlichen Vater haben sollte - jemand zu dem er mit seinen Fragen kommen sollte, jemand, dem er vertrauen kann, jemand, der ber einen reichen Schatz an Erfahrungen verfgt, und der ihm in problematischen Situationen freimtig die Meinung sagt und weiterhilft. Wenn ein Elternteil diese Rolle ausfllen kann, umso besser. Wenn aber nicht, sollte man sich jemand anderen suchen. Gottesfrchtige, reife Glubige haben einen reichen Schatz an praktischer Erkenntnis erworben. Zweifellos haben sie auch Niederlagen erlebt, aber sie haben daraus wertvolle Lektionen gelernt und auch, wie man diese beim nchsten Mal vermeiden kann. ltere Christen knnen oft Aspekte eines Problems erkennen, die junge Menschen vielleicht bersehen. Und sie haben gelernt, ausgewogen zu denken und zu handeln und unvernnftige Extreme zu vermeiden. Ein weiser junger Timotheus wird eine Beziehung zu einem Paulus pflegen, um von seiner Weisheit und seiner Erfahrung zu profitieren. Er versucht, Niederlagen und Fehlschlge zu vermeiden, indem er sich zuerst mit jemand bert, der diese Erfahrung bereits durchgemacht hat. Anstatt das Alter zu verachten, ehrt er diejenigen, die den Kampf gekmpft und dabei ein gutes Zeugnis aufrechterhalten haben. Im allgemeinen werden sich ltere Heilige den jungen nicht aufdrngen. Sie wissen, dass kein Rat so unwillkommen ist wie unerbetener Rat. Aber, wenn sie gebeten werden, sind sie immer dankbar, Einsichten weitergeben zu knnen, die ihnen eine Hilfe auf dem Weg waren. Ob ein junger Mensch also mit geschlechtlichen Problemen zu kmpfen hat, oder Gottes Willen erkennen mchte, eine Familie zur Ehre des Herrn grnden will, oder sich fragt, ob Gott ihn vielleicht in die Mission ruft, Hilfe im Umgang mit seinen Finanzen braucht, oder sich nach einem effektiveren Gebetsleben sehnt - er ist immer gut beraten, die Hilfe eines geistlichen Fhrers zu suchen, der mit dem Licht der Schrift das betreffende Problem beleuchten kann. Unter diesen grauen Haaren liegt oft eine Goldgrube von Weisheit verborgen, die ihre Schtze gern weitergibt. Warum sollten wir auf die harte Weise lernen, wenn wir von den Einsichten und Erfahrungen anderer profitieren knnen LASS MICH ZU DIR KOMMEN
1. Mose 1,1 Im Anfang schuf Gott... 1. Mose 1,1 Wenn wir die ersten vier Worte von 1. Mose 1,1 vom Rest des Verses trennen, dann bilden sie eine Art Wahlspruch fr das ganze Leben. Sie sagen: Gott zuerst. Wir finden dieses Motto schon im ersten Gebot angedeutet: Du sollst keine anderen Gtter haben neben mir. Niemand und nichts darf den Platz des wahren und lebendigen Gottes einnehmen. Wir finden den Grundsatz in der Geschichte Elias und der Witwe, die nur noch soviel Mehl und l brig hatte, um einen letzten Laib fr ihren Sohn und sich selbst zu machen (1. Knige 17,12). berraschenderweise sagte Elia zu ihr: Bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon. Obwohl das vielleicht wie ungeheuerlicher Egoismus klingt, lag die Sache doch anders. Elia war ein Stellvertreter Gottes. Er meinte damit: Setze einfach Gott an die erste Stelle, und du wirst nie Mangel an lebensnotwendigen Dingen haben. Jahrhunderte spter lehrte der Herr Jesus das Gleiche in der Bergpredigt, als Er sagte: Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefgt werden (Matthus 6,33). Der erste Platz im Leben gebhrt dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit. Diese Aussage unseres Herrn wird in Lukas 14,26 besttigt: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jnger sein. Christus muss den ersten Platz einnehmen. Aber wie setzen wir Gott an die erste Stelle? Wir mssen doch unsere Familie versorgen. Wir mssen an unsere weltliche Arbeit denken. Wir haben zahllose Pflichten, die unsere Zeit und Kraft in Anspruch nehmen. Nun, wir setzen Gott an die erste Stelle, indem wir Ihn mit einer solchen Liebe lieben, dass jede andere Liebe im Vergleich dazu wie Hass wirkt. Wir tun es, indem wir alle materiellen Dinge als von Ihm anvertrautes Gut betrachten und nur diese Dinge festhalten, die in Verbindung mit Seinem Reich gebraucht werden knnen. Wir tun es, indem wir Dingen mit Ewigkeitsbezug den ersten Platz einrumen und daran denken, dass selbst gute Dinge manchmal Feinde der besten sein knnen. Eine richtige Beziehung zu Gott liegt im hchsten Interesse des Menschen. Und die richtige Beziehung zu Gott besteht darin, dass Ihm der erste Platz gegeben wird. Wenn wir Gott an die erste Stelle setzen, werden wir zwar nicht ohne Probleme existieren, aber wir finden Erfllung in unserem Leben. Doch wenn wir Gott eine zweitrangige Position zuweisen, haben wir nichts als Probleme - und eine elende Existenz obendrein. VERNDERT IN SEIN BILD
Wahrer Glaube und Erwartung gehren zusammen Nach meiner sehnlichen Erwartung und Hoffnung (wird) auch jetzt Christus an meinem Leibe gross gemacht werden, sei es durch Leben oder durch Tod (Philipper 1,20).
Erwartung und Glaube sind sich hnlich, aber nicht dasselbe. Ein unterwiesener Christ wird die beiden nicht verwechseln. Wahrer Glaube findet sich nie allein; er wird immer von der Erwartung begleitet. Der Mensch, der die Verheissungen Gottes glaubt, erwartet deren Erfllung. Wo nichts erwartet wird, da ist auch kein Glaube. Es ist aber leider leicht mglich, dass man etwas erwartet, ohne dass Glaube vorhanden ist. Das Herz ist sehr wohl fhig, starke Wnsche fr Glauben zu halten. Tatschlich ist die verbreitete Ansicht ber den Glauben, er sei wenig mehr als ein Wunsch, verpackt in frhlichem Optimismus. Wahrer Glaube ist nicht der Stoff, aus dem Trume gemacht werden, sondern er ist zh, praktisch und ganz und gar realistisch. Der Glaube sieht das Unsichtbare, aber nicht das, was es gar nicht gibt. Der Glaube rechnet mit Gott, der einen grossen Realitt, der allen Dingen das Dasein gab und immer noch gibt. Gottes Verheissungen entsprechen der Realitt, und alle, die Ihm vertrauen, betreten nicht die Welt der Fiktionen, sondern der Tatsachen! In den Zeiten ihrer grssten Kraft hatte die Kirche immer Erwartungen. Wenn sie glaubte, erwartete sie etwas, und der Herr hat sie nie enttuscht. Seine Segnungen entsprachen ihren Erwartungen. "Glckselig, die geglaubt hat, denn es wird zur Erfllung kommen, was von dem Herrn zu ihr geredet ist!" (Lukas 1,45). STELLENMARKT
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