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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL

Wer sagte: "Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit"?

  • Jesus zu den Juden
  • Petrus zu den Hebrern
  • Paulus zu den Korinthern
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NEWSTICKER

  Paul Bruderer
ber Sex predigen kann Folgen haben
Wie geht es Pastoren, die u?ber Sexualitt und LGBT predigen wollen, nach einem viralen Facebook-Post von Manuel Schmid? Trauen wir uns noch den Mund zu ffnen, wenn unsere Predigt einen scheinbar gut begru?ndeten Widerspruch ernten kann?
 
https://www.jesus.ch/news/gesellschaft/19269_eber_sex_predigen_kann_folgen_haben







TAGESVERS

Die Glaubenden aber werde ich durch folgende Wunder besttigen: In meinem Namen werden sie Dmonen austreiben und in unbekannten Sprachen reden. Gefhrliche Schlangen und tdliches Gift werden ihnen nicht schaden, und Kranke, denen sie die Hnde auflegen, werden gesund. Markus 16,17-18



MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL

Psalm 104,27-28 und Lukas 9,35

Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesttigt.

Psalm 104,27-28

Dieser ist mein auserwhlter Sohn; den sollt ihr hren!

Lukas 9,35






LOSUNG

Jesaja 2,5
Kommt nun, lasst uns wandeln im Licht des HERRN!

Johannes 8,12
Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.





INSPIRATION





WITZ DES TAGES

Ich habe mir endlich so eine Dachbox fr das Auto geholt. Echt praktisch muss ich sagen. Die Kinder hrt man kaum noch.  



ZITAT DES TAGES

Wir haben teil an Jesus und er ist unsere Ganzheit. Pierre de Brulle (1575 - 1629), franzsischer Theologe



LEBEN IST MEHR

Leben ist mehr
Meine Mutti nimmt Sie auf!

Denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf.
MATTHÄUS 25,35

Bomben in Deutschland, der Siegesrausch ist vorbei. Die Männer sind Soldaten, die Mütter mit Kindern in ländliche Gebiete evakuiert, wo es vielleicht noch etwas zu essen gibt.

Mein mutiger Vater war im Frühjahr 1945 als Soldat in Dessau stationiert.

Er wusste, dass seine Frau ins Sudetenland evakuiert worden war, wo inzwischen das zweite Kind – das war ich – entbunden worden sein musste. Mit Zustimmung seines Vorgesetzten kämpfte er sich zu uns durch.

Tatsächlich fand er uns, und während am östlichen Horizont die Angriffe der Roten Armee dröhnten, packte mein Vater kurzerhand seine Familie in ein Fahrzeug und flüchtete gen Westen. Eine abenteuerliche Flucht begann, schliesslich zu Fuss durch Wälder und kleinere Orte. Mehrfach geriet die Gruppe in Todesgefahr durch russische Patrouillen. Aber Gott, an den meine Eltern glaubten, sorgte dafür, dass alles gut ging. Nun war aber die Kraft meiner Mutter am Ende, ihre Muttermilch versiegt; sie musste sich dringend ausruhen. Inzwischen war jedoch die Fluchtbewegung Richtung Westen so stark, dass dieses Ausruhen unterwegs fast unmöglich war. Vater gab dennoch nicht auf, sondern ging von Haus zu Haus, um jemanden zu finden, bei dem wir uns ausruhen konnten. Er betete und hoffte auf Gottes Hilfe. Schliesslich sagte ihm ein 10-jähriger Junge: »Meine Mutti nimmt Sie auf!« Die Mutter war eine Witwe, die ihren Mann an der Front verloren hatte. Aber sie wagte es, uns aufzunehmen. Was für ein Geschenk: Gastfreundschaft! Ausruhen können! So ist Gott: Er rettet. Er erhört Gebet.

Während ich diesen Text schreibe, kommen Menschen aus der Ukraine zu uns nach Deutschland. Wir können Gastfreundschaft üben, helfen, ein Segen für andere Menschen sein – so wie damals ein kleiner Junge und seine Mutter für uns. Klaus Spieker

Frage:
Wo können Sie heute Helfer sein für Menschen, die hier noch nicht zu Hause sind?

Tipp:
Beten Sie darum, dass Gott Ihnen die Augen öffnet für Menschen, deren Not Sie lindern können.

Bibel:
Lukas 2,1-7



Quelle: Leben ist mehr






LICHT FR DEN WEG

Wenn du hrst... dann sollst du untersuchen und nachforschen und genau fragen. Und siehe, ist es Wahrheit, steht die Sache fest... 5. Mose 13,13.15
Wenn das Gercht aufkam, dass das Volk in einer der Stdte Israels Gott verlassen hatte und Gtzen anbetete, dann sollte zunchst eine grndliche Untersuchung durchgefhrt werden, bevor man irgendeine Strafmassnahme einleitete.

Wir sollten genauso vorsichtig sein, wenn wir irgendein Gercht oder einen Klatsch hren. Sechs berprfungsfragen sollten wir dann zuerst einmal stellen: Weiss ich es nur vom Hrensagen? Habe ich mich danach erkundigt? Habe ich Nachforschungen angestellt? Habe ich genau und grndlich gefragt? Ist es wahr? Steht es fest?

Es wre wirklich gut, wenn wir dieselbe Genauigkeit und Vorsicht walten lassen wrden, bevor wir eine sensationelle Nachricht weitergeben, wie sie auch in religisen Kreisen von Zeit zu Zeit aufkommt. Ich will dazu nur ein paar Beispiele geben.

Vor einiger Zeit ging das Gercht um, dass im Hafen von New York Steine gelagert wrden, mit denen der Tempel von Jerusalem wiederaufgebaut werden sollte. Manche Christen gaben diese Neuigkeit ganz begeistert weiter, doch sie wurden bald schon Lgen gestraft, als man erfuhr, dass an diesen Berichten kein Fnkchen Wahrheit war.

Ein andermal kam die Geschichte auf, dass Naturwissenschaftler umfangreiche Daten in einen Computer eingespeist htten, die sich auf Kalenderbestimmungen im Laufe der Geschichte bezogen, und dass die Ergebnisse die biblische Erzhlung von dem verlngerten Tag zur Zeit des Josua besttigen wrden. Die Glubigen, die immer bemht sind, jede neue Nachricht aufzugreifen, die biblische Aussagen untermauert, verbreiteten diese Geschichte gleich eifrig in Zeitschriften und Vortrgen. Doch dann platzte alles: Die Nachricht erwies sich als ein haltloses Gercht.

Vor kurzem wurde eine mathematische Berechnung aufgestellt, um anzudeuten, dass irgendeine sehr unbeliebte Figur im ffentlichen Leben vielleicht der Antichrist sein knnte. Und das ging folgendermassen: Jedem Buchstaben im Namen dieser Persnlichkeit wird eine Zahl zugeordnet. Dann folgt eine Reihe von Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen und Divisionen, und zum Schluss kommt die Zahl 666 heraus. Natrlich beweist das berhaupt nichts. Mathematische Berechnungen knnte man ja so einrichten, dass sie beim Namen fast jedes beliebigen Menschen zum Schluss 666 ergeben.

Ich habe ein christliches Traktat, in dem steht, dass Charles Darwin in seinen letzten Lebenstagen der Evolution abgeschworen htte und zu seinem Glauben an die Bibel zurckgekehrt wre. Das mag schon wahr sein, ich wrde es auch gern glauben. Vielleicht finde ich eines Tages auch heraus, dass es wirklich wahr ist. Aber bis jetzt habe ich keine Beweise fr diese Geschichte, und ich wage nicht, sie in Umlauf zu bringen, solange ich sie nicht belegen kann.

Wir wrden uns eine Menge von Peinlichkeiten ersparen und den christlichen Glauben auch vor Situationen bewahren, die ihn in ein schlechtes Licht rcken, wenn wir immer die sechs berprfungsfragen anwenden wrden, die wir in den heutigen Versen finden.






LASS MICH ZU DIR KOMMEN

Staunen ber Gottes Vergebung (Matthus)

Zu den zwölf Aposteln gehörte "Matthäus, der Zöllner" (Matth. 10,3).

Gott kann dich trotz deiner sündigen Vergangenheit brauchen.

Ich erinnere mich an die Anzeige in der Lokalpresse über die Eröffnung einer neuen evangelikalen Gemeinde hier am Ort. Da waren Tag und Uhrzeit des ersten Gottesdienstes angegeben. Ausserdem hiess es: "Unser besonderer Ehrengast wird ... sein." Es wurde eine allseits bekannte christliche Grösse genannt. Bei dem Versuch, den Ungläubigen etwas zu bieten oder einfach viele Leute anzulocken, verfahren die Gemeinden heute gewöhnlich nach dieser Methode.

Jesus machte es allerdings völlig anders. Keiner seiner Jünger war irgendwie berühmt. Im Gegenteil: anstatt eine begeisterte Menge anzuziehen, waren einige geeignet, abstossend oder gar Ärgernis erregend auf Seine jüdischen Hörer zu wirken. Matthäus war ein solcher Mensch, weil er ein verachteter Zöllner war - einer von vielen Juden, die von den Römern angestellt waren, von ihren eigenen Landsleuten Zölle zu nehmen. Als solcher wurde er als Verräter an seinen Landsleuten angesehen.

Das römische Zollwesen erlaubte den Zöllnern, alles zu behalten, was über das von den Römern Festgesetzte hinausging. Das ermutigte zu Bestechung, Erpressung und anderen Missbräuchen.

Ganz allgemein gesagt: Matthäus gehörte zu solchen, die das Privileg hatten, beinahe alles, was sie wollten, mit Zoll zu belegen: Strassen, Brücken, Häfen, Achsen, Esel, Ladungen, Briefe, Import, Export, den Handel und so weiter. Solche Leute konnten gewaltige Reichtümer für sich selbst zusammenraffen. Wir erinnern uns an einen anderen Zöllner - Zachäus -, der in Lukas 19 als reicher Mann beschrieben wird. Seine Bekehrung zeigte sich darin, dass er sich erbot, alles unrecht Erworbene vierfach zurückzuerstatten (Vers 8).

Manche Leute meinen, Gott könne sie wegen ihrer sündigen Vergangenheit oder weil sie nicht berühmt sind, nicht gebrauchen. Aber Gott gebraucht Matthäus, Zachäus und Millionen andere, die wie sie waren. Konzentriere dich auf Herzensreinheit in der Gegenwart und dann lass Gott deinen Dienst segnen, wie es Ihm gefällt.

ZUM GEBET: Danke Gott für das Wunder der Vergebung.
• Wenn du nicht mehr über Gottes Vergebung staunen kannst und sie für selbstverständlich hältst, dann bekenne deine Apathie und bitte Ihn, dir ein tiefes Bewusstsein von dem ungeheuren Preis zu geben, den Er für deine Errettung hat bezahlen müssen.

ZUM BIBELSTUDIUM: Als Erinnerung für das, was Christus für dich getan hat, lies Matthäus 26,17 – 27,56, w beschrieben wird, wie Er verraten und gekreuzigt wurde.








CHARLES H. SPURGEON

"Danach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden." Lukas 8,12

Wer auch immer zögern mag - Satan tut es nie. Sobald ein Kamel in der Wüste verendet, erscheinen die Geier. Vorher war kein Vogel sichtbar, noch schien es möglich, dass sie sich in der Nähe aufhielten; doch schnell erscheinen Punkte am Himmel, und bald sättigen sich die Raubvögel mit Fleisch.

So erspähen auch die bösen Geister ihre Beute von fern und eilen an ihr zerstörendes Werk. Eine Verzögerung würde Gelegenheit zum Nachdenken geben, und das Nachdenken könnte zur Busse führen. Der Feind eilt, um den Hörer gar nicht erst zum Nachdenken über die gehörte Wahrheit kommen zu lassen. Wenn das Evangelium etwas bei dem Hörer bewirkt hat, dann ist der Teufel schneller als der Flug des Adlers, um das Wort wieder aus seinem Herzen wegzunehmen.

Ohne Zweifel beeinflusst Satan unmittelbar die Gedanken der Menschen. Er gab Judas persönlich den Gedanken ein, seinen Meister zu verraten. Da Satan unersättlich boshaft ist, kann er es nicht ertragen, dass eine einzige göttliche Wahrheit das Herz segne. Fürchterliche Lästerungen, schmutzige Phantasien, groben Unglauben oder eitle Geringfügigkeiten wirft der Teufel wie höllische Bomben in den Geist des Menschen, um jeden Gedanken zu zerstören, der sich auf Christus und die Erlösung bezieht. Manchmal bezaubert er den Geist, und zu einer anderen Zeit erschreckt er ihn, wobei sein einziges Ziel ist, die Gedanken des Menschen vom Evangelium abzuziehen und zu verhindern, dass es in Herz und Gewissen dringt.

Es macht wenig aus, ob der Same von schwarzen Raben oder von weissen Tauben weggeschnappt wird. Wenn er nicht im Herzen bleibt, kann er keine Frucht bringen.

Wenn der Teufel auch vielen Gottesdiensten fernbleibt, so ist er gewiss da, wenn eine Erweckung im Entstehen ist. Er lässt manche Kanzel ungeschoren; wenn aber ein ernster Christ zu predigen beginnt, so tritt alsbald Satan auf den Plan.








MONTAGS MANNA

Montags Impuls
VERGESSE NIEMALS DEINE JOBBESCHREIBUNG
Von Robert J. Tamasy Eines der wertvollsten, wenn auch unterschtzten Dokumente bei Einstellungsverfahren ist die Stellenbeschreibung. Sie beschreibt fr Arbeitgeber und -nehmer die Pflichten, Zustndigkeiten und Erwartungen fr einen bestimmten ...

Von Robert J. Tamasy

Eines der wertvollsten, wenn auch unterschätzten Dokumente bei Einstellungsverfahren ist die Stellenbeschreibung. Sie beschreibt für Arbeitgeber und -nehmer die Pflichten, Zuständigkeiten und Erwartungen für einen bestimmten Job, so dass beide klar verstehen, was erwartet wird.

Als ich vor Jahren bei CBMC (Herausgeberorganisation der Montags Impulse; Anm. d. Übers.) als Redakteur für Veröffentlichungen anfing, umfasste meine Stellenbeschreibung auch die Redaktionsarbeit an dem Magazin und das Schreiben eines Buches zusammen mit dem Präsidenten der Organisation.

Ich hatte schon 10 Jahre lang Sonderbeiträge für Zeitungen geschrieben, was ein gutes Fundament war, und das Verfassen eines Buches war eines meiner persönlichen Ziele, so dass die Jobbeschreibung wie für mich gemacht schien. Jedoch schützen Stellenbeschreibungen nicht vor Fehlern. Wenn Chef und Mitarbeiter nicht auf einer Linie sind, was eine Stelle genau umfasst, können ernsthafte Probleme auftreten. Ein Geschäftsführer erzählte mir von Problemen mit einer Mitarbeiterin aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der mit ihrer Stelle verknüpften Erwartungen.

Da er mit ihrer Arbeit unzufrieden war, liess er sie in sein Büro kommen, um ihr zu kündigen. Als Einstieg in die schwierige Situation fragte er sie, wie sie mit ihrem Job zufrieden sei. «Sehr», erwiderte sie begeistert. Verblüfft liess er sich von ihr beschreiben, was sie ihrer Meinung nach bewerkstelligte und welche Aufgaben sie genau durchführte.

Schnell stellte der Geschäftsführer fest, dass die Mitarbeiterin sehr gute Arbeit leistete, wenn auch nicht das, was er von ihr erwartete. Das Problem war nicht die Stellenbeschreibung, sondern dass sie unterschiedlicher Auffassung hinsichtlich der Erwartungen waren. Statt ihr zu kündigen, bekam sie eine Lohnerhöhung und er ging mit ihr nochmal die Stellenbeschreibung durch, um ihre Zuständigkeiten zu klären.

Wenn Sie Jesus Christus nachfolgen, haben sie eine zweite «Jobbeschreibung» als «Botschafter von Christus» wie 2. Korinther 5,20 es ausdrückt. Wir könnten viele Aufgabenbeschreibungen aus der Bibel zitieren, hier nur einige davon:

Gott und andere lieben. Nach dem wichtigsten Gebot gefragt, antwortete Jesus: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand. Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.» (Matthäus 22,37-39).

Mit ganzem Herzen dabei sein. Wir sollten danach streben, Jesus mit unseren Worten zu bezeugen, aber die Tiefe und Echtheit unseres Glaubens sollte dadurch sichtbar werden, dass wir in allem unser Bestes geben. «Denkt bei allem daran, dass ihr letztlich für ihn und nicht für die Menschen arbeitet…. Denn Jesus Christus ist euer wahrer Herr!»(Kolosser 3,23-24).

Integer sein. Ehrlichkeit und Integrität fallen auf in einer Geschäfts- und Berufswelt, in der Kompromisse und Unehrlichkeit an der Tagesordnung sind.

«Ehrlichkeit leitet den Aufrichtigen auf seinem Weg; ein Unehrlicher zerstört sich selbst durch seine Falschheit.» (Sprüche 11,3). «Der Herr will, dass Waage und Gewichte stimmen, denn er selbst hat diese Ordnung aufgestellt.» (Sprüche 16,11).



https://www.jesus.ch/nwl/418496






VERNDERT IN SEIN BILD

Gott spricht noch immer durch solche, die weinen knnen
Fhlt euer Elend und trauert und weint; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit (Jakobus 4,9).

Die Bibel wurde mit Trnen geschrieben, und den Trnen hlt sie ihre grssten Schtze bereit. Dem frivolen Menschen hat Gott nichts zu sagen.

Mit einem zitternden Mann redete Gott auf dem Berge, und derselbe Mann rettete spter das Volk, indem er sich vor Gott in die Bresche warf und bat, um Israels willen aus Gottes Buch gestrichen zu werden. Daniels lange Gebets- und Fastenzeit brachte Gabriel vom Himmel, um ihm die Geheimnisse kommender Jahrhunderte zu offenbaren. Als der geliebte Johannes sehr weinte, weil niemand fr wrdig befunden wurde, das Buch mit den sieben Siegeln zu ffnen, trstete ihn einer der ltesten mit der freudenreichen Botschaft, der Lwe aus dem Stamme Juda habe berwunden.

Die Psalmisten schrieben oft unter Trnen, die Propheten konnten ihre Seelenbetrbnis kaum verschweigen, und der Apostel Paulus brach in dem sonst so freudevollen Brief an die Philipper in Trnen aus, als er an die vielen dachte, die Feinde des Kreuzes Christi waren und deren Ende ins Verderben fhrte. Alle christlichen Fhrer, die die Welt bewegt haben, waren samt und sonders Mnner des Kummers, deren Zeugnis an die Menschheit aus einem beschwerten Herzen quoll.

In den Trnen an sich liegt keine Kraft; aber Trnen und Kraft liegen in der Gemeinde der Erstgeborenen nahe beieinander! Nach dem Gesetz des richtigen Ausgleichs wird das Herz des leichtfertigen Christen von der strahlenden Helligkeit der Wahrheit vernichtet werden, die er berhrt. Trnenlose Augen werden am Ende erblinden von dem Licht, in das sie schauen!








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