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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Aus welchem Buch las Jesus in der Synagoge von Nazareth? (Lukas 4,17)
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NEWSTICKER
TAGESVERS
Dem allein weisen Gott, den wir durch Jesus Christus kennen, ihm gebhren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen! Rmer 16,27
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Psalm 145,15-16 und Lukas 18,7-8
Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sttigst alles, was lebt, nach deinem Wohlgefallen.
Psalm 145,15-16
Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwhlten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er's bei ihnen lange hinziehen? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Krze.
Lukas 18,7-8
LOSUNG
Hiob 40,3-4
Hiob antwortete dem HERRN: Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
1. Korinther 15,9-10
Paulus schreibt: Ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Ich verstehe nicht, warum meine Pflanzen immer vertrocknen.
Jochen, 54, steht auf dem Schlauch.
ZITAT DES TAGES
Denn eine bekmmerte Seele ist Gott nahe, und Not fhrt zu dem, der geben und helfen kann, der aber wohl verachtet wrde, wenn er immer und uneingeschrnkt hlfe. Gregor von Nazianz, Bischof von Nazianz in Kappadokien 329 - 389
LEBEN IST MEHR
Leben ist mehr
107 Millionen
Mein Gott, … und mir wird keine Ruhe.
Psalm 22,3
Die Zahl der beruflichen Fehltage wegen psychischer Beschwerden ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. In unserem Land waren es 2018 etwa 107 Millionen Stunden (107 000 000)! Das ist ein trauriger Rekord. Das sind 4 458 333 Tage oder 12 215 Jahre! Mit psychischen Erkrankungen meint man alle Leiden des Menschen, die nicht auf eine organische Ursache zurückzuführen sind. Dieser Bereich betrifft also die Seele. Der Mensch besteht aus Körper und Seele. Nur in dieser Zusammenstellung kann er leben. Wird beides voneinander getrennt, ist er tot.
Nun sind wir geneigt, uns mehr um den stofflichen Teil zu kümmern. Wir essen und trinken regelmässig, pflegen unser Äusseres und versuchen, uns zu erholen. Das ist ganz natürlich und auch wichtig. Doch wir vergessen hierbei schnell unsere Seele. Die Seele ist unser Inneres, der Sitz unseres Lebens. Versäumen wir es, uns um unsere Seele zu kümmern, können sich leicht seelische (psychische) Probleme einstellen.
Doch wie sorgen wir für unsere Seele? Wie kann es uns gelingen, Frust zu bewältigen, erfrischend zu schlafen, zufrieden zu sein, versöhnt zu leben, Hass und Neid nicht zuzulassen? Bestimmt gibt es dafür keine einfachen Antworten und Lösungen. Das Einzelschicksal ist oft so kompliziert.
Der Gott der Bibel bietet uns aber seine Hilfe an. In Jesus ist Gott Mensch geworden, und dieser hat alles durchlebt, was wir durchleiden müssen. Er war Flüchtlingskind, Handwerker, des einen Freund, des anderen Feind, verachtet und geehrt, geliebt und gehasst. Er konnte weinen und in grosser Bedrängnis kämpfen. Er schrie in seiner Not zu Gott.
Er kann und will unserer Seele endlich und dauerhaft Frieden geben. Wir sollten noch heute mit unserer Not zu ihm gehen, im Gebet. tl
Frage:
Welche Hilfe würden Sie einem psychisch Kranken anbieten?
Tipp:
Wird es besser, wenn es anders wird? Wenn es aber besser werden soll, muss man anders werden.
Bibel:
Psalm 94,17-23
Quelle: Leben ist mehr
LICHT FR DEN WEG
Im Recht scheint, wer in seiner Streitsache als erster auftritt, bis sein Nchster kommt und ihn ausforscht. Sprche 18,17
Der erste Teil dieses Verses zeigt eine Schwche auf, die bei den meisten von uns auch verbreitet ist: Wir stellen die Tatsachen immer so dar, dass wir selbst im bestmglichen Licht erscheinen. Das gert uns von ganz allein so. Wir behalten beispielsweise Dinge fr uns, die uns schaden knnten, und konzentrieren uns nur auf unsere guten Seiten. Wir vergleichen uns mit anderen, deren Fehler viel deutlicher sichtbar sind. Wir schieben die Schuld fr unser Handeln jemand anderem zu. Wir fhren fromme Beweggrnde fr Taten an, die offenkundig falsch sind. Wir verdrehen und verzerren die Tatsachen, bis sie nur noch eine schwache hnlichkeit mit der Wirklichkeit haben.
Schon Adam schob die Schuld auf Eva: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich ass (1. Mose 3,12). Und Eva ihrerseits beschuldigte den Teufel: Die Schlange hat mich getuscht, da ass ich (1. Mose 3,13).
Als Saul die Schafe und Rinder der Amalekiter verschont hatte, verteidigte er seinen Ungehorsam, indem er fromme Motive anfhrte: Aber das Volk hat von der Beute genommen: Schafe und Rinder, das Beste vom Gebannten, um es dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern (1. Samuel 15,21). Damit gab er natrlich auch zu verstehen, dass es, wenn berhaupt von Schuld die Rede sein konnte, die Schuld des Volkes war, nicht seine eigene.
David log Ahimelech an, damit er von ihm Waffen bekme, und sagte: Denn ich habe mein Schwert und meine Waffen nicht mit mir genommen, weil die Sache des Knigs dringend war (1. Samuel 21,9). In Wirklichkeit stand David gar nicht im Dienst des Knigs; er war auf der Flucht vor Knig Saul.
Auch die Samariterin am Brunnen verschwieg die eigentliche Wahrheit. Sie sagte: Ich habe keinen Mann (Johannes 4, I7). Doch die Sache war so, dass sie schon fnf Ehemnner gehabt hatte und im Moment mit einem zusammenlebte, mit dem sie nicht verheiratet war.
Und so geht es immer weiter! Wegen unserer gefallenen Natur, die wir von Adam geerbt haben, fllt es uns so schwer, vllig objektiv zu sein, wenn wir unsere eigene Seite der Sache darstellen sollen. Wir neigen immer dazu, uns selbst im gnstigsten Licht darzustellen. Wir knnen mit Snden in unserem eigenen Leben sehr mild und freundlich umgehen, whrend wir dieselben Snden bei jemand anderem unnachsichtig verurteilen wrden.
Unser Bibelvers will sagen: Wenn unser Nchster auch die Mglichkeit bekommt, eine Zeugenaussage zu machen, dann wird er eine wirklichkeitsgetreuere Darstellung der Tatsachen liefern. Er stellt uns bloss in all unseren versteckten Versuchen, uns reinzuwaschen und uns selbst zu rechtfertigen. Er berichtet die Tatsachen, ohne sie zu verdrehen.
Letzten Endes ist Gott unser Nchster, derjenige, der die verborgenen Dinge der Dunkelheit ans Licht bringt und die Gedanken und Wnsche des Herzens offen darlegt. Er ist Licht, und in Ihm ist keine Finsternis. Wenn wir in ungetrbter Gemeinschaft mit Ihm leben sollen, dann mssen wir ehrlich und redlich sein in alledem, was wir sagen, selbst wenn dadurch unsere Untaten herauskommen.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Gerechtigkeit kostet etwas
Glckselig die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten" (Matth. 5,10).
Um ein Reichsbrger zu werden, musst du einen Preis bezahlen.
Ganz im Gegensatz zu vielen, die heute das Evangelium fr widerspenstige Snder annehmbar machen mchten, liess der Herr Jesus keinen Zweifel daran, dass Seine Nachfolger einen Preis zu zahlen haben. Anstatt Anerkennung, Ruhm, Prestige und Wohlstand, musst du mit Verwerfung und Verfolgung rechnen. Das macht das Evangelium nicht volkstmlich, aber es ist ehrlich. Ausserdem wird dadurch vermieden, dass man auf einer falschen Grundlage ins Himmelreich zu gelangen hofft.
Jesus wollte, dass die Jnger die Kosten der Nachfolge berschlugen. Er wusste: manche wrden aus ihrer Familie oder aus der Synagogengemeinschaft ausgeschlossen. Viele wrden Verfolgungen und das Martyrium von Seiten der rmischen Regierung zu erdulden haben. Da war es ntig, die Kosten zu berschlagen!
Verfolgung kam tatschlich ber die ersten Christen. Der Kaiser Nero bestrich viele von ihnen mit Pech, kreuzigte sie und verbrannte sie als Fackeln bei seinen Gartenfesten. Er verurteilte die Christen, weil sie ihn nicht als Gott anerkennen wollten und legte ihnen den Brand Roms im Jahr 64 n.Chr. zur Last. Christen wurden auch bezichtigt, Kannibalen zu sein, weil der Herr gesagt hat: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm" (Joh. 6,56). Ebenso hielt man sie fr Revolutionre, weil sie glaubten, eines Tages werde Gott die Erde zerstren.
Die Feindseligkeit der Welt den Christen gegenber hat sich nicht gendert. Magst du auch nicht in solche schweren Verfolgungen geraten wie die Christen der ersten Jahrhunderte -, verfolgt wirst du (Phil. 1,29). Selbst Jungbekehrte stehen oft vor grossen Schwierigkeiten. Wenn sie bei dem sndigen Treiben ihrer frheren Freunde nicht mehr mitmachen wollen, verstsst man sie. Wenn sie bei einem unehrlichen Chef arbeiten, der von ihnen verlangt, seine bsen Praktiken mitzumachen oder auch nur zu dulden, so kann das ihre Entlassung bedeuten, oder sie mssen dort kndigen, wenn sie ein gutes Gewissen behalten wollen. Das kann fr ihre Familien usserst schwierig werden.
Gott wird dich nicht immer vor Verfolgungen bewahren; aber Er wird deine Aufrichtigkeit ehren und dir Kraft geben, solcherlei Trbsale auszuhalten. Preise Ihn fr Seine allgenugsame Gnade!
ZUM GEBET: Bete fr Menschen, die dir bekannt sind und die um Christi willen leiden mssen.
Bitte Gott um Weisheit und Kraft, Verfolgungen in Aufrichtigkeit und unerschtterlichem Glauben zu bestehen.
ZUM BIBELSTUDIUM: Lies Jakobus 1,2-4 und 1. Petrus 5,10.
Was soll das Leiden bewirken?
Wie sollten wir dem Leid begegnen?
CHARLES H. SPURGEON
"Ein Mensch hatte zwei Shne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg!" Matthus 21,28
Durch die Anrede "Sohn" wird die Arbeit, die wir für den Herrn tun sollen, schmackhaft gemacht. Wir sollen nicht als Sklaven oder Diener, sondern als Söhne arbeiten. Mose würde zu uns gesagt haben: "Diene, arbeite für deinen Lohn!" Aber unser himmlischer Vater spricht zu uns: "Sohn, mache dich auf!" Nicht mehr als Sklave, sondern als Sohn sollst du dem Herrn dienen.
O Volk Gottes, ich hoffe, dass ihr den Unterschied zwischen dem Bund der Werke und dem Bund der Gnade sehr deutlich erfasst. Wenn ihr für Gott arbeitet, dann nicht, um errettet zu werden, sondern weil ihr errettet seid. Ihr gehorcht seinen Befehlen nicht, um dadurch seine Kinder zu werden, sondern weil ihr seine Kinder seid. Aus diesem Grund ist der Befehl um so wirksamer, weil er uns an die grosse Liebe erinnert, die uns zu dem gemacht hat, was wir sind. "Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder heissen sollen!"
Denkt aber auch an die Vorrechte, die uns dadurch verliehen worden sind. Sind wir Kinder Gottes, so sorgt der Herr für uns, kleidet uns, heilt uns, beschützt und erzieht uns. Er spricht gleichsam zu uns: "Mein Kind, ich habe dir unbegrenzte Vorrechte gegeben, indem ich dich zu meinem Kind gemacht habe. Ich habe dir diese Welt und die zukünftige gegeben; die Erde ist deine Herberge und der Himmel deine Heimat. Weil ich dies alles für dich getan habe, darum gehe hin und arbeite heute in meinem Weinberg."
Die Anrede "Sohn" setzt auch voraus, dass du die Eigenschaften besitzt, die dich befähigen, das zu tun, was er befiehlt. Der Sohn wird etwas von seinem Vater gelernt haben. Und ihr, die ihr den Herrn kennt, seid die einzigen Leute, die ihm in seinem Weinberg dienen können. Seelen für Christus gewinnen können nur diejenigen, die selbst gewonnen worden sind. Und was kann natürlicher sein, als dass sich der Vater, wenn Weinbergsarbeit zu tun ist, an euch wendet, die er so lange und innig geliebt hat.
VERNDERT IN SEIN BILD
Sndige Menschen knnen nun eins mit Gott werden
durch die er uns die kostbaren und grssten Verheissungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der gttlichen Natur werdet (2. Petrus 1,4).
Dies ist die alles abschliessende und umfassende Botschaft des Neuen Testaments: Durch die Vershnung in Jesu Blut knnen sndige Menschen eins mit Gott werden!
Gott wohnt im Menschen! Das ist Christentum in seiner hchsten Ausformung, und selbst die grsseren Herrlichkeiten des zuknftigen Zeitalters werden im Grunde die Vereinigung der Seele mit Gott nur immer vollkommener erfahren lassen. Gott wohnt im Menschen! Das ist eigentlich das Christentum, und niemand hat die Kraft des christlichen Glaubens wirklich erfahren, bevor ihm dies nicht zu lebendiger Realitt geworden ist.
Alles andere sind Vorstufen dahin! Die Menschwerdung Christi, Vershnung, Rechtfertigung, Wiedergeburt - was sind sie alle anderes als das vorbereitende Wirken Gottes, damit Er in der erlsten Seele Wohnung machen kann? Der Mensch, der dem Herzen Gottes entlaufen ist, kehrt durch die Erlsung in das Herz Gottes zurck! Gott, der aus dem Herzen der Menschen wegen der Snde gewichen ist, kommt an Seinen alten Wohnort zurck. Nachdem Er Seine Feinde ausgetrieben hat, macht Er den Ort seiner Fsse wieder herrlich!
Das sichtbare Feuer am Pfingsttage hat fr die Kirche eine tiefe und sanfte Bedeutung; denn es verkndet allen Zeitaltern, dass dadurch die Mnner und Frauen, auf denen es erschien, etwas Besonderes waren. Das Zeichen des Feuers war das Zeichen der Gttlichkeit, und die es erhielten, waren fr alle Zeit ein auserwhltes Volk, Shne und Tchter Gottes.
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