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Newsletter | Pressemitteilung

Alt? na und! Nr. 119/2020

Mülheimer Seniorenzeitung seit 1989

Inhaltsverzeichnis der Print-/PDF-Ausgabe

• Marc Buchholz (CDU)istneuer Oberbürgermeisterin Mülheim (Red.)

• Das Geleucht (FAM)

• Was wird aus meinem Ehrenamt? (bagso)

• Pflege zu Hause (GST-B)

• Buchtipp

• Gewalt gegen Frauen (TI)

• Alles andersWas wird aus dem Ehrenamt? (SW)

• Neues für Senioren vom Mülheimer Sportbund (CMJ)

• Silvester (Albert Einstein)

• Kleine Vorpremiere rührt zu Tränen (GST-B)

• Noch mehr nachbarschaftliche Kommunikation (AD)

• Aus der Geschichte des Mülheimer Stadtteils Heißen (ERA)

• Seniorenbegegnungsstätte Schloss Styrum bleibt im Bestand unverändert

• Früher Frust (FAM)

• Christkind im Stau (FAM)

• Wir sind noch da (Paul Steinhauer)

• Winter (TI)

• Mittagsschlaf – Eine geheime Kraftquelle (MAS)

• Katzentisch (KN)

• Aufgegessen (SW)

• Der Kuss -in Operette und Schlager (FAM)

• Deutsche Mundarten (GH)

• Fantasie kann nicht lügen (ERA)

• Gejo (ev)

• Wie geht es weiter?

• Bilderrätsel (Foto: FAM)

• Silbenrätsel (MAS)

• Das verflixte H

Achtung! Aufgrund der aktuellen Situation erfolgt die Belieferung an die Verteilerstellen mit der gedruckten Seniorenzeitung auch diesmal (Heft 120 ab Anfang Dez.) wieder eingeschränkt. Krankenhäuser und Artzpraxen etc. werden nicht in die Verteilung einbezogen.
Eine Zusammenfassung aller Verteilerstellen in Mülheim finden Sie HIER!

Die neue PDF-Ausgabe zum Download gibt´s -wie immer- direkt auf der Startseite von alt-na-und.de und im Archiv.

Beispiel-Artikel aus "Alt? na und" Nr. 119

 

Mittagsschlaf - Eine geheime Kraftquelle

Als ich ein Kind war, sollte ich jeden Mittag nach dem Essen eine Weile schlafen. Da ich meist keine Lust hatte, mich mitten am Tag hinzulegen und die Augen zuzumachen, versteckte ich oft vorher ein Buch oder ein Spiel unter dem Teppich und las oder brachte mit Spielen die Zeit herum, denn müde war ich fast nie. Es galt aber offenbar schon damals als gesund, ja fast selbstverständlich, Kinder einen Mittagsschlaf machen zu lassen.

In meinen letzten Berufsjahren fielen mir mittags manchmal die Augen zu. Wenn es ging, legte ich dann meinen Kopf auf meine ausgebreiteten Arme auf den Schreibtisch, war oft für kurze Zeit „ganz weg“ und fühlte mich anschließend etwas frischer, um bald wieder zur besten Form des Tages zu kommen.

Es hat einfach gutgetan.

Nun bin ich seit vielen Jahren nicht mehr berufstätig, kann die Tage einteilen und gestalten wie es mir gefällt, kann Pflichten und Aufgaben übernehmen, mich im Garten müde arbeiten, Vokabeln lernen, lange Spaziergänge machen und mich dann genussvoll ausstrecken. Ich merke, dieser alte Rhythmus mit dem kurzen Schlaf in der Mittagszeit gibt mir für den Rest des Tages wieder Schwung. Natürlich geht es nicht nur mir so. Ich höre es auch von Freunden und Bekannten, manchmal leicht verschämt, als sei dieser kleine Schlaf nur etwas für Schwächlinge. Tatsächlich aber sind die positiven Auswirkungen der zusätzlichen Schlafphase am Mittag inzwischen gut erforscht und bestätigt. Zum Beispiel tritt hierdurch eine Erhöhung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeitein und sogar bei Herzerkrankungen soll eine Besserung bewirkt werden. Es sei nur wichtig, so die Forscher, dass die Dauer des Mittagschlafs etwa 15 bis 20 Minuten nicht übersteigt, weil nach dieser Zeit die Tiefschlafphase erreicht wird. Beim späteren Aufwachen hieraus stellt sich am Tage kein erfrischender Effekt ein, sondern eher weitere Müdigkeit. Der Maler Dali soll dies verhindert haben, indem er beim Einschlafen einen Löffel über eine Blechschale hielt, der beim tiefen Entspannen seiner Muskeln in die Schale polterte und ihn weckte.

Übrigens: Ein moderner Begriff für den guten alten Mittagsschlaf ist „Powernap“, was wörtlich „Kraft-Nickerchen“ heißt. Wollen wir also den kurzen Genuss zum Kraftschöpfen nutzen!

Text: MAS

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