Beispiel-Artikel aus "Alt? na und" Nr. 118 Wanderung über den Auberg
Der Mülheimer Auberg ist dank der jahrzehntelangen Nutzung als militärischer Übungsplatz von Bebauung und intensiver Landwirtschaft frei geblieben. Er stellt somit ein ausgedehntes Naturschutz und Erholungsgebiet dar, das den Vergleich mit dem Ruhrtal, dem Broich-Speldorfer Wald und den Freiflächen zwischen Flughafen und Ruhr nicht zu scheuen braucht. Auf dem Auberg bieten sich deshalb auch zahlreiche Wegezum Wandern an. Empfehlenswert ist zum Beispiel folgende Runde: Ausgangspunkt ist die Ecke Eschenbruch / Diecker Höfe. Die ÖPNV-Buslinien 752, 753 und 131 fahren auf der Kölnerstr./B1bis zur Haltestelle Markenstrasse. Von da aus geht es etwa 200m auf der B1 in Richtung Selbeck, dann einbiegen in den Eschenbruch und nach wieder etwa 200 m links in die Diecker Höfe. Mit dem PKW bieten sich die Parkplätze auf dem Eschenbruch vor dem leider mittlerweile geschlossenen Restaurant Pfannkuchenhaus (gut 200 m nach dem Abbiegen) oder an der Hundewiese (noch mal circa 300 m weiter) an. Zu Fuß geht es dann 200 m bzw. 500 m zurück in Richtung B1. Kurz vor der B 1 biegt der südliche Ruhrhöhenweg (an der Ecke ist nur der auf der gleichen Strecke führende Weg, der mit einem Karo gezeichnet ist, zu erkennen) rechts abin die Diecker Höfe.Dort gehtes etwa drei Minuten entlang bis zu einer Schranke, die weiter auf den Ruhrhöhenweg führt. Der R29 ist mit dem liegenden Kreuz gekennzeichnet.Er führt jetzt abwechselnd durch Wald und Wiesen. Eine davon ist als Blumenwiese eingesät worden. DerR 29 führtnun nach links etwa eine halbe Stunde weiter am Modellflugplatz vorbei bis auf die Vosbeckstrasse. Von der Strasse aus bietet sich ein herrlich weiter Blick auf das Ruhrtal bis über die Mintarder Ruhrtalbrücke und in der Ferne auf Essener Hochhäuser. Leute, die unseren Ruhrpott nicht kennen, könnten meinen, dass sie sich fast im Sauerland befinden. Es geht an drei ehemaligen alten Bauernhäusern vorbei, die von den neuen Eigentümern modernisiert worden sind. Bevor nun der Weg dann im Wald in Richtung Mintard verschwindet, biegt unsere Route wieder an einer Schranke rechts ab und folgt dem nicht gezeichneten Weg am Waldrand entlang bis ein offenes Gelände erreicht wird. Dort wendet sich der Weg nach rechts und ihm immer geradeaus etwa eine weitere halbe Stunde folgend endet er dann an der Hundewiese wieder auf den Eschenbruch. Diese Wanderrunde dauert etwa eine Stunde. Eine lohnende Zusatzstrecke ist die Umrundung der mit schottischen Hochlandrindern bevölkerten Wiese und des anhängenden Waldstücks. Hierzu biegt etwa 300 Meter vor der Hundewiese der Weg links ab und führt über den Haubach bergauf bis zur Ecke Heidendorenund weiter rechts ab bis zur Strasse An der Lohe.Danach geht es wieder rechts bergab bis zum Parkplatz Hundewiese. Dafür wird man eine halbe Stunde benötigen. Eine weitere -sportlichere -Variante eröffnet sich, wenn vom Parkplatz am Friedhof an der Vosbeckstrasse, der über die Landsberger Strasse erreicht wird, die Vosbeckstrasse hoch in Richtung Mintard gewandert und von dort dann zurück im Ruhrtal bis zum Ausgangspunkt marschiert wird. Diese Wanderung ist elf Kilometer lang und dauert zwei bis dreiStunden. Text: GH |