## Abschnitt Drei: Nachrichten.# 11: Informationsfreiheitsgesetz: Urheberrecht steht Veröffentlichung des Glyphosat-Gutachtens nicht entgegen .Das Urheberrecht kann nicht genutzt werden, um die Veröffentlichung eines bereits an zahlreiche Empfänger freigegebenen behördlichen Gutachtens zu unterbinden. Diese weit über den Einzelfall hinausreichende Entscheidung fällte das Landgericht Köln Mitte November im Streit zwischen dem Anfrage-Portal Frag den Staat und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Konkret ging es um die Veröffentlichung eines Gutachtens zu möglichen Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat. Das BfR hatte Glyphosat als harmlos bewertet, während die Weltgesundheitsorganisation zu dem Ergebnis gekommen war, das breit eingesetzte Spritzmittel, dessen Zulassungsverlängerung auf EU-Ebene sehr umstritten war, sei möglicherweise krebserregend. Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung hatte Frag den Staat das Gutachten vom BfR angefordert und auch erhalten – jedoch eine Abmahnung kassiert, als die Transparenzorganisation die Schrift online veröffentlichte. Das BfR berief sich bei seinem Veröffentlichungsverbot auf das Urheberrecht. Daraufhin hatte Frag des Staat eine Kampagne gestartet, in deren Verlauf 45.000 Antragsteller das Dokument individuell anforderten. Das BfR wiederum stellte sein Gutachten daraufhin online, unterband aber eine Möglichkeit zum Herunterladen. Als Frag den Staat das Schriftstück daraufhin erneut veröffentlichte, klagte das BfR. Diese Klage haben die Richter nun mit dem Hinweis abgewiesen, mit der Herausgabe habe Frag den Staat auch das Recht erworben, die Studie als Ganzes zu zitieren. Zudem sei die Versendung an eine Vielzahl an Antragsteller mit einer Veröffentlichung gleichzustellen und diese Ausarbeitung des BfR als “amtliches Werk” anzusehen, das nicht vom Urheberrecht geschützt sei. Das Urteil stellt einen wichtigen Schritt dar, um Behörden daran zu hindern, Dokumente zwar auf Antrag herauszugeben, ihre Veröffentlichung jedoch zu unterbinden. Allerdings handelt es sich bei diesem Urteil zum Urheberrecht noch um die erste Instanz – spannend wird somit der weitere Instanzenweg, denn es ist davon auszugehen, dass das BfR gegen die Entscheidung des Landgerichts in Berufung gehen wird. Frag den Staat rechnet deshalb damit, dass dieser Fall in einigen Jahren vor dem Bundesgerichtshof landet und dem Europäischen Gerichtshof zur Schaffung einer europäisch einheitlichen Lösung vorgelegt wird. Urteilsbegründung auf der Seite von Frag den Staat: https://fragdenstaat.de/dokumente/7774-urteil-glyphosat/ {Manfred Redelfs} # 12: Verfassungsbeschwerde gegen Trojaner-Einsatz durch Verfassungsschutz und Predicitive-Policing-Befugnisse der Polizei in Hamburg .Der Hamburger Verfassungsschutz und die Polizei verfügen seit April 2020 über scharfe Überwachungsinstrumente: Der Verfassungsschutz darf mit Trojanern verschlüsselte Kommunikation ausforschen, die Polizei mittels Algorithmen Personenprofile erstellen. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF), die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und weitere NGOs haben Verfassungsbeschwerde gegen die entsprechenden Gesetzesänderungen eingelegt. Trojaner in Händen von Geheimdiensten sind verfassungswidrig, wenn ihr Einsatz nicht hinreichend begrenzt ist und der Staat Sicherheitslücken in IT-Systemen ausnutzt, statt sie den Betreibern zu melden. All das ist in Hamburg der Fall. Zudem urteilte das Bundesverfassungsgericht nach einer Verfassungsbeschwerde der GFF gegen die Auslandsüberwachung durch den Bundesnachrichtendienst im Mai 2020, dass die heimliche Überwachung bestimmter Personen einer gerichtsähnlichen Vorab-Kontrolle unterliegen muss. Die Verfassungsbeschwerde richtet sich außerdem gegen die automatisierte Auswertung von Daten durch die Hamburgische Polizei (§ 49 HmbPolDVG). Die Polizei darf automatisierte Personenprofile aus einer nicht näher bestimmten Menge an Daten erstellen, darunter ggf. auch öffentlich verfügbare Daten aus sozialen Netzwerken. In Hamburg soll dadurch die vorbeugende Verbrechensbekämpfung (“Predictive Policing”) Einzug halten – allerdings unter Verletzung der Grenzen, die das Bundesverfassungsgericht der weniger eingriffsintensiven Rasterfahndung gesetzt hat. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) bereitet mit einer Klage auch ein Vorgehen gegen die Änderung des Artikel 10-Gesetzes auf Bundesebene vor. Die Große Koalition will das Artikel 10-Gesetzes kurzfristig ändern und alle Verfassungsschutzbehörden sowie weitere Nachrichtendienste mit Trojanern ausstatten. Die Reformpläne leiden an den gleichen Mängeln wie das Hamburgische Verfassungsschutzgesetz. Weitere Informationen zur Verfassungsbeschwerde: https://freiheitsrechte.org/verfassungsbeschwerde-polizei-verfassungsschutzgesetz-hh # 13: Presserecht – Bundesrechnungshof zur Auflistung von Prüfungen verpflichtet .Der Bundesrechnungshof schottete sich bisher besonders sorgfältig ab: So wurde in einer nächtlichen Bundestagssitzung 2013 extra ein Passus des Bundeshaushaltsgesetzes geändert, um den Rechnungshof nachträglich aus dem Gültigkeitsbereich des Informationsfreiheitsgesetzes auszuklammern. Doch es bleibt ein Anspruch nach dem Pressegesetz, der durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster im November bekräftigt worden ist. Die Richter entschieden, dass ein Journalist eine Auflistung verlangen kann, zu welchen Themen in einem definierten Zeitraum überhaupt bei welchen Institutionen Prüfungen stattgefunden haben. Denn nur auf dieser Grundlage könnten anschließend weitergehende Fragen zu den konkreten Prüfungsergebnissen gestellt werden. Allerdings müsse der Bundesrechnungshof im Einzelfall auch prüfen, ob ggf. wegen der Interessen Dritter, etwa zur Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, ein bestimmter Vorgang von dieser Transparenzverpflichtung auszuklammern sei. Die pauschale Verweigerung jeglicher Auskunft sei dagegen nicht zulässig. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falles hat das Gericht die Revision zugelassen. Pressemitteilung des OVG Münster: https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/88_201112/index.php {Manfred Redelfs} # 14: Vorratsdatenspeicherung: Kritik an Forderungen aus NRW, Hessen und Niedersachsen .Nach einem “Praktikertreffen” der Länder Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zur Vorratsdatenspeicherung haben die teilnehmenden Minister in einem Appell die Wiedereinsetzung der ausgesetzten Vorratsdatenspeicherung in Deutschland gefordert. Das dafür verwendete Wort “Verkehrsdatenspeicherung” soll offenbar verschleiern, dass es gegen die Vorratsdatenspeicherung bereits mehrere nationale und EU-weite Gerichtsurteile gibt. Ebenso, dass Verfassungsbeschwerden gegen das aktuelle deutsche Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung eingereicht wurden. Argumentiert wurde – wie so oft – mit dem Schutz von Kindern vor Gewaltkriminalität und deren Online-Vermarktung. Der Bielefelder Datenschutzverein Digitalcourage, der selbst mehrere Verfassungsbeschwerden gegen solche Überwachungsgesetze auf den Weg gebracht hat, kritisiert das Vorhaben massiv. Er führt an: – Kinder- und Datenschutzorganisationen waren an dem “Praktikertreffen” nicht beteiligt. Ebensowenig Vertreter von Verbänden, die Betroffene von Verkehrsdatenspeicherungen vertreten, wie Journalisten, Anwälte oder Seelsorger. – Überwachungsfreie Alternativen zur Vorratsdatenspeicherung wurden nicht diskutiert. Laut einem Bericht aus dem Innenministerium NRW verfügt das Land beispielsweise über keine Telefonstelle, an die sich Menschen mit Hinweisen oder Fragen zum Thema Kinderschutz wenden können. – Sozialpolitische Maßnahmen, die Kinder im Vorfeld von Taten schützen können, wie verbesserte Zusammenarbeit von Behörden, Schulungen für Mitarbeitende von Schulen oder Sozialämtern und andere Maßnahmen, die Kinder konkret und präventiv schützen, wurden nicht diskutiert. – Die Speicherung von IP-Adressen ist keine Kleinigkeit, es handelt sich um personenbeziehbare Daten. Alle einschlägigen Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung beziehen außerdem weitere empfindliche Daten wie etwa Mobilfunk-Standorte mit ein. Vor allem jedoch handelt es sich bei all diesen Vorschlägen genau um eine generelle Speicherung von Daten auf Vorrat, um sie eventuell später abrufen zu können. Genau dies ist ein zentrales Problem all dieser Vorschläge, weil damit die Bevölkerung effektiv unter Generalverdacht gesetzt wird. Praktikertreffen zur Verkehrsdatenspeicherung https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/praktikertreffen-der-laender-nordrhein-westfalen-hessen-und-niedersachsen-zur Digitalcourage zum jüngsten Urteil des EU-Gerichtshofs: https://digitalcourage.de/blog/2020/vorratsdatenspeicherung-urteil-anlasslose-massenspeicherung-illegal Digitalcourage zum Kinderschutz: Vorratsdatenspeicherung hilft nicht weiter https://digitalcourage.de/blog/2020/kinderschutz-vorratsdatenspeicherung-hilft-nicht Hinweis für Medienvertreter: Terminologischer Leitfaden für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexualisierter Gewalt: http://luxembourgguidelines.org/german/ # 15: “Reclaim Your Face” – europäische Kampagne gegen Gesichtserkennung .Zwölf europäische Organisationen der Zivilgesellschaft haben die Koalition “Reclaim Your Face” gegründet. Sie fordern ein Verbot der biometrischen Erkennungstechnik und der damit verknüpften Massenüberwachung. Sie bitten daher um Mitunterzeichnung einer Petition dagegen. Es geht um den Erhalt überwachungsfreier öffentlicher Räume als wichtige Orte funktionierender Demokratien. “In ganz Europa führen Polizeikräfte, lokale Behörden und private Unternehmen heimlich invasive, experimentelle Technologien ein, die unsere Gesichter und Körper aufspüren, analysieren und objektivieren, während wir uns in öffentlichen Räumen bewegen. Wir müssen uns für einen öffentlichen Raum einsetzen, in dem unsere Rechte, unsere Freiheiten und unsere Gemeinschaften geschützt sind”, heißt es im Petitionstext. Und weiter: “Wir würden es niemals akzeptieren, wenn uns jemand ständig folgt und beobachtet und beurteilt, wer wir sind, was wir tun, wann und wohin wir uns bewegen. Gesichtserkennung und andere biometrische Technologien, die im öffentlichen Raum eingesetzt werden, verhalten sich genau so – und machen jeden von uns zu einem potenziellen Verdächtigen.” Reclaim Your Face – Ban Biometric Mass Surveillance! https://reclaimyourface.eu/ # 16: Wie der Medienmäzen Google den Journalismus umgarnt .Der Internet-Riese Google hat seit 2013 mehr als 200 Mio. Euro in den europäischen Journalismus gesteckt, der Löwenanteil ging nach Deutschland. Neben technologischen Entwicklungen werden auch Rechercheprojekte gefördert, Journalismus-Kongresse organisiert und Ausbildungsaufenthalte junger Journalisten finanziert. Warum macht Google das? Ingo Dachwitz und Alexander Fanta, zwei engagierte Wissenschaftler und profilierte Datenjournalisten, beschreiben die Facetten eines komplexen “Ökosystems” von Medienverlagen, Redaktionen und Datenkonzernen, werten aktuelle Daten über die finanziellen Zuwendungen aus und befragen Akteure beider Seiten zu dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Die Studie zeigt, wie Google die Medien umgarnt – und lädt zugleich ein zu einer Debatte über öffentlich organisierte Innovationsförderung für Medien. Medienmäzen Google – Wie der Datenkonzern den Journalismus umgarnt von Ingo Dachwitz und Alexander Fanta. – OBS Arbeitsheft 103, 26.10.2020 https://www.otto-brenner-stiftung.de/medienmaezen-google/ # 17: Aufzeichnungen der African Investigative Journalism Conference online .Die African Investigative Journalism Conference (AIJC2020, 6.-30. Oktober) fand in diesem Jahr als Onlinekonferenz statt. Aufzeichnungen von dreißig Panels (Schulungen, Podiumsdiskussionen, Workshops etc.) können auf dem Youtube-Kanal AIJC2020 angeschaut werden: https://www.youtube.com/playlist?list=UUv1Qm6wo3XtKyzk6L94eYxA Ebenfalls online ist eine große Liste mit Konferenzmaterial: https://aijc.africa/conference-material/ # 18: Studie zeigt Defizite in der Medienberichterstattung über Vermögenssteuer .Seit 1997 wird die Vermögenssteuer in der Bundesrepublik nicht mehr erhoben. Die Otto Brenner Stiftung ist der Frage nachgegangen, ob sich etwa der starke Anstieg der Staatsausgaben zur Rettung der Banken nach 2008, die Eurokrise der frühen 2010er Jahre, die heutige Corona-Pandemie mit ihren Milliardenaufwendungen und die weiter wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich auch in der medialen Berichterstattung über die Vermögenssteuer niedergeschlagen haben. Das Arbeitspapier identifiziert erstaunliche Lücken in der Berichterstattung und kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen. “Streitfall Vermögenssteuer” Defizite in der Medienberichterstattung von Hendrik Theine und Andrea Grisold. – OBS-Arbeitspapier 43 vom 21.10.2020 https://www.otto-brenner-stiftung.de/streitfall-vermoegenssteuer/ # 19: investigativ.ch verleiht goldenen Corona-Sonder-Bremsklotz 2020 an das Staatssekretariat für WirtschaftDas Schweizer Recherche-Netzwerk für Journalisten, investigativ.ch verleiht goldenen Corona-Sonder-Bremsklotz 2020 an das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Trotz einer eindeutigen Empfehlung des Öffentlichkeitsbeauftragten des Bundes hatte sich das Seco geweigert, beim Corona-Kreditprogramm Transparenz herzustellen. Die Umweltorganisation Greenpeace hatte Zugang zu Daten über die Kreditvergabe an 100 000 Firmen im Umfang von 17 Milliarden Franken verlangt. Weil die Behörde bis heute nicht bereit war, Informationen selbst in pseudoanonymisierter Form zugänglich zu machen, bleibt vieles über das historische Kreditprogramm im Dunkeln. Alle Informationen: https://investigativ.ch/2020/10/30/der-goldene-corona-sonder-bremsklotz-2020-geht-ans-seco/ [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise.Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an [email protected] . # 20: Instagram für Journalisten .Do./Fr., 11./12.12.2020, Akademie für Politische Bildung, Tutzing. Instagram ist gerade für junge Menschen eine wichtige Nachrichtenquelle. Aber wie nutzen Journalisten die Plattform erfolgreich für ihre Arbeit? Wie wird aus einer Recherche eine ansprechende Story? In der Tagung “Instagram für Journalisten” lernen Volontäre, Studierende und junge Redakteure, wie sie das Netzwerk erfolgreich für Berichte und Marketing in eigener Sache nutzen. Programm und Anmeldung: https://www.apb-tutzing.de/Tagungsprogramme/2020/50-5-20-programm.pdf (PDF-Datei, 2 S., 713 KB) https://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=117924 [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fünf: Pressespiegel.# 21: Empfehlung [d. Red.] .David Kriesel: Traue keinem Scan, den du nicht selbst gefälscht hast (31c3) https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0 media.ccc.de, 01.01.2015 (1:03 h) Kriesel zeigt beispielhaft die Taktik des Publizierens eines einzelnen Bloggers versus einen Weltkonzern. Er weist nach, dass Fehler in Scannersoftware zu falschen Scans führen, gibt verständliche Erläuterungen, wie Scans (also Dateien) überhaupt entstehen. Die katastrophale Folgerung: Scans aus vielen Scannern haben über mindestens acht Jahre nicht die Originale abgebildet. Sie sind (ungewollt) manipuliert und damit wertlos! Ihre Beweiskraft ist gleich null, man müsste sie erneut scannen. Sofern das überhaupt möglich ist und die Originalvorlagen nicht vernichtet wurden. Damit macht das Video auch eine Aussage über die entstehende digitale Gesellschaft. # 22: Informationsfreiheit .Frag den Staat will Transparenz – Freie Universität soll Giffeys Stellungnahme herausgeben von Juius Betschka. – Tagesspiegel, 10.11.2020 https://m.tagesspiegel.de/berlin/fragdenstaat-will-transparenz-freie-universitaet-soll-giffeys-stellungnahme-herausgeben/26608808.html Coronavirus: So klar beschrieb die Deutsche Botschaft in China die Anfänge von Covid-19 – BuzzFeed News veröffentlicht knapp 180 Seiten Lageberichte des Auswärtigen Amtes von Daniel Drepper. – Buzzfeed Deutschland, 09.11.2020 https://www.buzzfeed.com/de/danieldrepper/coronavirus-berichte-botschaft-peking Sieg auch in zweiter Instanz: Finanzministerium muss Beiratsprotokolle offenlegen. von Arne Semsrott. – Frag den Staat, 06.11.2020 – https://fragdenstaat.de/blog/2020/11/06/auch-zweiter-instanz-gewonnen-finanzministerium-muss-beiratsprotokolle-offenlegen/ # 23: Überwachung .EU-Verschlüsselungsdebatte: Die fixe Idee von der “magischen Lösung” An der Verschlüsselung wolle die EU festhalten, aber Zugriff für Strafverfolger auf verschlüsselte Daten. Wie das zusammengehen soll, bleibt unklar. Von Monika Ermert. – heise Newsticker, 20.11.2020 https://www.heise.de/news/EU-Verschluesselungsdebatte-Die-fixe-Idee-von-der-magischen-Loesung-4966595.html Drei Bundesländer fordern Wiederaufnahme der Vorratsdatenspeicherung Hessen, Niedersachsen und NRW drängen mit Unterstützung von Staatsanwälten und Ermittlern darauf, die Speicherung von IP-Adressen wieder aufzunehmen. Von Volker Briegleb. – heise Newsticker, 19.11.2020 https://www.heise.de/news/Drei-Bundeslaender-fordern-Wiederaufnahme-der-Vorratsdatenspeicherung-4966157.html [Ende des Pressespiegel] # 24: Link-Index .02: Offener Brief gegen Aushebelung von Verschlüsselung in Messenger-Diensten https://netzwerkrecherche.org/blog/verschlusselung-von-messenger-diensten-nicht-aushebeln/ , https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/verschluesselung-nicht-in-frage-stellen , https://www.heise.de/security/artikel/Best-of-Backdoor-Fails-4660194.html , https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Crypto-Wars-der-endlose-Streit-ueber-sichere-Verschluesselung-4967574.html?seite=all 03: Stipendienveröffentlichung von Elisabeth Weydt “Aufstand im Kupferwald” https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/das_feature/Feature-Aufstand-im-Kupferwald,sendung1083750.html 04: Stipendienveröffentlichung von Malte Seiwerth “Giftwolke über Santiago” https://daslamm.ch/giftwolke-ueber-santiago-made-by-clariant/ , https://lavozdemaipu.cl/clariant-en-maipu-una-explosion-con-un-sabor-amargo/ 05: Gemeinnütziger Journalismus: SEED-Newsletter ist erschienen http://nrch.de/seed3 , http://nrch.de/seedabo 07: Prekarisierung im Journalismus – Befragung der LMU München https://survey.ifkw.lmu.de/Journalismus_und_Prekarisierung/ 08: Kasseler Dokfest goes DokfestOnline https://www.kasselerdokfest.de/ , https://www.kasselerdokfest.de/dokfestchannels-1 09: Prague Media Point https://www.praguemediapoint.com/ 10: Women’s Leadership Accelerator unterstützt Frauen im digitalen Journalismus https://journalists.org/programs/womens-leadership-accelerator/ 11: Informationsfreiheitsgesetz: Urheberrecht steht Veröffentlichung des Glyphosat-Gutachtens nicht entgegen https://fragdenstaat.de/dokumente/7774-urteil-glyphosat/ 12: Verfassungsbeschwerde gegen Trojaner-Einsatz durch Verfassungsschutz und Predicitive-Policing-Befugnisse der Polizei in Hamburg https://freiheitsrechte.org/verfassungsbeschwerde-polizei-verfassungsschutzgesetz-hh 13: Presserecht – Bundesrechnungshof zur Auflistung von Prüfungen verpflichtet https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/88_201112/index.php 14: Vorratsdatenspeicherung: Kritik an Forderungen aus NRW, Hessen und Niedersachsen https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/praktikertreffen-der-laender-nordrhein-westfalen-hessen-und-niedersachsen-zur , https://digitalcourage.de/blog/2020/vorratsdatenspeicherung-urteil-anlasslose-massenspeicherung-illegal , https://digitalcourage.de/blog/2020/kinderschutz-vorratsdatenspeicherung-hilft-nicht , http://luxembourgguidelines.org/german/ 15: “Reclaim Your Face” – europäische Kampagne gegen Gesichtserkennung https://reclaimyourface.eu/ 16: Wie der Medienmäzen Google den Journalismus umgarnt https://www.otto-brenner-stiftung.de/medienmaezen-google/ 17: Aufzeichnungen der African Investigative Journalism Conference online https://www.youtube.com/playlist?list=UUv1Qm6wo3XtKyzk6L94eYxA , https://aijc.africa/conference-material/ 18: Studie zeigt Defizite in der Medienberichterstattung über Vermögenssteuer https://www.otto-brenner-stiftung.de/streitfall-vermoegenssteuer/ 19: investigativ.ch verleiht goldenen Corona-Sonder-Bremsklotz 2020 an das Staatssekretariat für Wirtschaft https://investigativ.ch/2020/10/30/der-goldene-corona-sonder-bremsklotz-2020-geht-ans-seco/ 20: Instagram für Journalisten https://www.apb-tutzing.de/Tagungsprogramme/2020/50-5-20-programm.pdf , https://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=117924 21: Empfehlung [d. Red.] https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0 22: Informationsfreiheit https://m.tagesspiegel.de/berlin/fragdenstaat-will-transparenz-freie-universitaet-soll-giffeys-stellungnahme-herausgeben/26608808.html , https://www.buzzfeed.com/de/danieldrepper/coronavirus-berichte-botschaft-peking , https://fragdenstaat.de/blog/2020/11/06/auch-zweiter-instanz-gewonnen-finanzministerium-muss-beiratsprotokolle-offenlegen/ 23: Überwachung https://www.heise.de/news/EU-Verschluesselungsdebatte-Die-fixe-Idee-von-der-magischen-Loesung-4966595.html , https://www.heise.de/news/Drei-Bundeslaender-fordern-Wiederaufnahme-der-Vorratsdatenspeicherung-4966157.html [Ende des Link-Index]. ## Technische Hinweise .Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem ‚Text E-Mail-Newsletter Standard‘ (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Übersetzung des TEN S finden Sie hier: www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe für Screen Reader beginnen alle Überschriften mit einem Doppelkreuz „#“ und enden mit einem Punkt „.“ Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm möglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien (‚Portable Document Format‘, Dateiendung ‚.pdf‘) zu öffnen, benötigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter können Sie kostenfrei hier laden: pdfreaders.org/ . [Ende technische Hinweise] ## Impressum .Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom Netzwerk Recherche e.V. (Amtsgericht Berlin Charlottenburg, Vereinsnummer VR 32296 B). Anschrift: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin Verantwortlich für alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemäß Paragraph 5 Telemediengesetz (TMG)): Julia Stein. [email protected] , www.netzwerkrecherche.org/ Das Netzwerk Recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu fördern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstände in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Außerdem fördert Netzwerk Recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschützt. Das Copyright liegt beim Netzwerk Recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen können Sie den Newsletter hier: netzwerkrecherche.org/newsletter-bestellen/ . Bitte klicken Sie hier, um sich vom Newsletter abzumelden. Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: [email protected] . Editorials: Daniel Drepper, Kuno Haberbusch, Cordula Meyer, Julia Stein. Redaktion: Albrecht Ude {aude} [email protected] Textredaktion: Thomas Mrazek {tm} [email protected] Redaktionsmitarbeiterin: Franziska Senkel [email protected] (Geschäftsstelle) E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt. Rechtlicher Hinweis: Für den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das Netzwerk Recherche nicht verantwortlich. |