## Abschnitt Drei: Nachrichten.
# 10: Grundrechte und Datenschutz in Krisenzeiten “Corona-App” als Beispiel .
So wichtig die Eindämmung des Corona-Virus ist, auch durch technische Maßnahmen wie eine App, die Kontakte nachvollziehbar macht: diese Maßnahmen müssen kritisch begleitet werden, auch und gerade, um Grundrechte zu schützen. Einige Stimmen der jüngsten Zeit:
Prantls Blick: Freiwilligkeit, aus Angst geboren
Ist die Corona-Warn-App der Durchbruch im Kampf gegen das Virus? Oder der Anfang einer großen staatlichen Überwachung?
Die politische Wochenvorschau von Heribert Prantl. – Süddeutsche, 19.04.2020
https://www.sueddeutsche.de/digital/prantls-blick-coronavirus-grundrechte-1.4881542
“In Krisenzeiten haben die Grundrechte keinen Ausschalter”
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über die Beschneidung der Grundrechte aufgrund der Coronakrise
Interview von Marcus Klöckner. – Telepolis, 28.03.2020
https://www.heise.de/tp/features/In-Krisenzeiten-haben-die-Grundrechte-keinen-Ausschalter-4692548.html
Im Blick: Grundrechte und Corona-Maßnahmen
In diesem Artikel sammeln wir Chroniken, Übersichten und Analysen zu Grundrechten und Corona-Maßnahmen. Manche dieser Maßnahmen halten wir für sinnvoll, andere sehen wir kritisch. Wir alle als Zivilgesellschaft müssen aufpassen, dass kurzfristige Freiheitseinschränkungen nicht zum Normalzustand werden. Wir bleiben wachsam. Wenn Sie Tipps und Hinweise für uns haben, was in der Liste fehlt, schreiben Sie uns: [email protected]
https://digitalcourage.de/blog/2020/im-blick-grundrechte-und-corona-massnahmen
Tracking the Global Response to COVID-19
https://privacyinternational.org/examples/tracking-global-response-covid-19
Corona-App in Deutschland: Anonymität und Quellenschutz gewährleisten
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/anonymitaet-und-quellenschutz-gewaehrleisten/
Digitalcourage bewertet “Corona-Tracing-App” des RKI
Analyse, Fragen und Kritikpunkte von Digitalcourage zur “Corona-Tracing-App” des Robert Koch-Instituts
https://digitalcourage.de/blog/2020/corona-app-einordnung-digitalcourage
PEPP-PT-Projekt: Forscher fordern besseren Datenschutz bei Corona-Warn-Apps
Kontaktverfolgung-Apps könnten zur Überwachung der Gesellschaft führen, sagen Forscher und definieren Anforderungen an ein vertrauenswürdiges Tracing-System.
Von Christiane Schulzki-Haddouti. – Heise Newsticker, 20.04.2020
https://www.heise.de/newsticker/meldung/PEPP-PT-Projekt-Forscher-fordern-besseren-Datenschutz-bei-Corona-Warn-Apps-4705948.html
Joint Statement on Contact Tracing: Date 19th April 2020
https://drive.google.com/file/d/1OQg2dxPu-x-RZzETlpV3lFa259Nrpk1J/view
(PDF-Datei, 9 S., 121 KB)
Sicherheitsanforderungen an digitale Gesundheitsanwendungen – Technische Richtlinie BSI TR-03161
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, 15.04.2020
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/TechnischeRichtlinien/TR03161/BSI-TR-03161.pdf?__blob=publicationFile&v=2
(PDF-Datei, 28 S., 620 KB)
FIfF-Aktivisten: Nutzen von Corona-Warn-Apps bleibt unklar
Corona-Warn-Apps werden heiß debattiert. Kritiker warnen, dass deren Nutzen unklar sei – und man Grundrechtseinschränkungen befürchten müsse.
Von Christiane Schulzki-Haddouti. – Heise Newsticker, 14.04.2020
https://www.heise.de/newsticker/meldung/FIfF-Aktivisten-Nutzen-von-Corona-Warn-Apps-bleibt-unklar-4702370.html
IT-Sicherheit: BSI warnt vor hohen Risiken bei Gesundheits-Apps
Digitale Gesundheitsanwendungen haben es laut BSI in sich. Ein kompromittiertes Smartphone könne das gesamte digitale Leben des Nutzers enthüllen.
Von Stefan Krempl. – Heise Newsticker, 16.04.2020
https://www.heise.de/newsticker/meldung/IT-Sicherheit-BSI-warnt-vor-hohen-Risiken-bei-Gesundheits-Apps-4704094.html
Corona-App: Wissenschaftler warnen vor “beispielloser Überwachung”
Corona lösen per App: Die Bundesregierung setzt dafür auf die Initiative PEPP-PT. Nun kritisieren 300 Forschende deren Ansatz – wegen Datenschutzmängeln.
Von Lisa Hegemann. – Zeit online, 20.04.2020
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-04/corona-app-initiative-pepp-pt-datenschutz-warnung-forscher/komplettansicht
Bürgerrechtler: Datenschutz steht auch in der Corona-Krise nicht zur Disposition
Datenschützer wehren sich gegen die Floskel, Bürgerrechte müssten hinter der Infektionsbekämpfung zurückstehen.
Von Stefan Krempl. – heise Newsticker, 26.03.2020
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Buergerrechtler-Datenschutz-steht-auch-in-der-Corona-Krise-nicht-zur-Disposition-4691741.html
Gesundheitsämter in der Corona-Krise : Ein unvollständiges Bild
Die Politik schränkt Grundrechte ein, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Ob die Maßnahmen erfolgreich sind, können zunächst nur die Fallzahlen zeigen. Doch Recherchen zeigen, dass deren Zuverlässigkeit deutlich abnimmt.
Von Daniel Laufer. – netzpolitik.org, 26.03.2020
https://netzpolitik.org/2020/gesundheitsaemter-in-der-coronakrise-ein-unvollstaendiges-bild/
# 11: Bundesverfassungsgericht zu Online-Archiven und dem “Recht auf Vergessen” .
“Das Interesse der Presse am unveränderten öffentlichen Vorhalten ihrer zulässig veröffentlichten Berichte und das allgemeine Interesse der Öffentlichkeit an einer fortgesetzten Verfügbarkeit zutreffender Informationen” wiegt schwerer als das sogenannte ‘Recht auf Vergessen’. Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht gewährleiste “nicht das Recht, öffentlich so wahrgenommen zu werden, wie es den eigenen Wünschen entspricht.”
Das ist die Kernaussage eines am 25. Februar gefällten Entscheids des Gerichtes.
BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 25. Februar 2020
– 1 BvR 1282/17 -, Rn. (1-19),
http://www.bverfg.de/e/rk20200225_1bvr128217.html
Keine Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch im Internet verfügbaren alten Pressebericht, aus dem sich Kindschaftsverhältnis zu prominentem Vater ergibt
Pressemitteilung Nr. 26/2020 vom 24. April 2020
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-026.html
Bundesverfassungsgericht: Unveränderte Archive wichtiger als Recht auf Vergessen
Presse und Öffentlichkeit haben ein Recht auf unveränderte Archivartikel, sagt das Bundesverfassungsgericht. Das “Recht auf Vergessen” greift hier nicht.
Von Tilman Wittenhorst. – heise Newsticker, 25.04.2020
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesverfassungsgericht-Unveraenderte-Archive-wichtiger-als-Recht-auf-Vergessen-4709878.html
# 12: 10 Jahre “Collateral Murder” .
Zum zehnten Jahrestag der Veröffentlichung des Videos “Collateral Murder” durch Wikileaks erinnert das Whistleblower Netzwerk an die anschließende Behandlung von Chelsea Manning. Manning hatte das Video an Wikileaks weitergeleitet und war enttarnt worden. Die “verbissene Gnadenlosigkeit” gegenüber Manning droht nun auch Juian Assange. Dieser ist in Großbritannien inhaftiert, seine Auslieferung an die USA droht.
10 Jahre “Collateral Murder” oder die Verfolgung von Chelsea Manning und Julian Assange
Von Annegret Falter. – Whistleblower Netzwerk, 06.04.2020
https://www.whistleblower-net.de/online-magazin/2020/04/06/10-jahre-collateral-murder-oder-die-verfolgung-von-chelsea-manning-und-julian-assange/ ,
https://collateralmurder.wikileaks.org/
# 13: Rangliste der Pressefreiheit 2020 .
Reporter ohne Grenzen hat die Rangliste der Pressefreiheit 2020 veröffentlicht. Deutschland hat sich in der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit um zwei Plätze vom 13. auf den 11. Rang verbessert.
Die “Nahaufnahme Deutschland” nennt als Probleme dieses Landes
– Anfeindungen, Drohungen und Gewalt gegen Journalisten
– Hasskriminalität und Medien – Gesetzesvorhaben und Reaktionen
– Journalisten und ihre Informanten
– Präventive Anwaltsstrategien gegen unliebsame Recherchen
– Ausblick: schleichende Abnahme der Vielfalt bei Tageszeitungen, Vormarsch der AfD im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
– Corona-Krise stellt Medien vor völlig neue Herausforderungen
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2020/ ,
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/nahaufnahme/2020/
# 14: Corona-Krise und die Medien .
Lost in Transition: Warum die Medienberichterstattung so viel Verwirrung stiftet. Und wie wir dennoch mehr Übersicht gewinnen können.
Von Michael Haller. – 04.04.2020
https://eijc.de/2020/04/07/corona-krise-und-die-medien/
Volltextversion des Beitrages:
https://eijc.de/wp-content/uploads/2020/04/MHaller_Corona-Krise-end-korr.pdf
(PDF-Datei, 17 S., 252 KB)
# 15: OBS-Studie “Wie das Fernsehen die Unterschichten vorführt” .
Der Medienwissenschaftler Bernd Gäbler hat mehr als hundert Stunden RTL II geschaut und Sendungen wie “Hartz und herzlich” und “Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?” unter die Lupe genommen. Aber auch Formate von RTL wie “Zahltag! Ein Koffer voller Chancen” und Berichte von ARD und ZDF, in denen Armut thematisiert wird, werden beschrieben und bewertet.
“Armutszeugnis”, so der Titel des aktuellen OBS-Diskussionspapieres, will u.a. einen Anstoß geben, über adäquate Formen der medialen Repräsentation der Betroffenen nachzudenken. Autor und Stiftung rufen Journalisten- und Sozialverbände auf, gemeinsam mit den Betroffenen einen “Leitfaden zur respektvollen Armutsberichterstattung” zu erstellen.
Armutszeugnis : Wie das Fernsehen die Unterschichten vorführt / Bernd Gäbler
Erschienen am 07. April 2020
(OBS-Arbeitspapier 40)
https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/armutszeugnis-wie-das-fernsehen-die-unterschichten-vorfuehrt/
Dazu:
Gastbeitrag der RTLzwei-Chefredakteurin
Sozialdokus bei RTLzwei: Deshalb wollen wir, dass ihr das seht
von Konstanze Beyer. – DWDL.de, 13.04.2020
https://www.dwdl.de/magazin/77198/sozialdokus_bei_rtlzwei_deshalb_wollen_wir_dass_ihr_das_seht/
# 16: Unstatistik des Monats .
Seit 2012 gibt es die Aktion “Unstatistik des Monats”. Sie hinterfraget jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (vormals Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) in Essen will so dazu beitragen, mit Daten und Fakten vernünftig umzugehen, in Zahlen gefasste Abbilder der Wirklichkeit korrekt zu interpretieren und eine immer komplexere Welt und Umwelt sinnvoller zu beschreiben.
Unstatistik des Monats
http://www.rwi-essen.de/unstatistik/
Der jüngste Beitrag vom 25.03.2020
Corona-Pandemie: Statistische Konzepte und ihre Grenzen
http://www.rwi-essen.de/unstatistik/101/
# 17: Website gegen ID Ransomware .
Vom MalwareHunterTeam stammt ein Hilfsangebot gegen Ransomware. So nennt man Schadcode, der Daten auf angegriffenen Computern verschlüsselt und für deren Entschlüsselung Geld fordert. Auf der von den Sicherheitsforschern betriebenen Website “ID Ransomware” können Opfer sogenannter Erpressungstrojaner diese identifizieren und werden ggfs. auf kostenlose Entschlüsselungstools hingewiesen.
Kurzum: eine Website, die man unbedingt kennen sollte, aber hoffentlich niemals braucht.
ID Ransomware
Lösegeldforderung und/oder eine verschlüsselte Beispieldatei hochladen, um die Ransomware zu identifizieren, die die Daten verschlüsselt hat.
https://id-ransomware.malwarehunterteam.com/index.php?lang=de_DE
# 18: RoG-Brief an UN-Sonderberichterstatter .
Reporter ohne Grenzen fordert in einem Brief an zwei Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen, Regierungen zu verurteilen, die im Rahmen der Corona-Pandemie die Informationsfreiheit verletzen und damit die öffentliche Gesundheit sowohl in ihren eigenen Ländern als auch in der übrigen Welt gefährden.
Mehr dazu:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/brief-an-un-sonderberichterstatter/
# 19: Fritz Wolf sieht fern .
“Geschichte der Arbeiterbewegung”
Fernsehen kümmert sich sonst nicht sehr um dieses Thema, Arte legt jetzt einen großen Vierteiler vor.
Von Stan Neumann. – Arte, 28.04.2020, 21:45-01:45 Uhr
(Den vorangestellten Film über Karl Marx (Mario Adorf) kann man sich schenken).
https://www.arte.tv/de/videos/082189-002-A/nicht-laenger-nichts-geschichte-der-arbeiterbewegung-2-4/
“Wiedersehen in Tschetschenien”
Ein Filmemacher auf der Suche nach Menschen, die er während des Kriegs in Georgien getroffen hat und was der Krieg aus ihnen gemacht hat.
Von Alex Kvatashidze. – Arte, 27.04.2020, 01:00-02:10 Uhr
https://programm.ard.de/TV/arte/wiedersehen-in-tschetschenien/eid_287242908076259
“Über Leben im Demmin”
Wenige Tage vor Kriegsende nahmen sich in der Kleinstadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern hunderte Einwohner das Leben. Ein Massensuizid mit Auswirkungen bis heute.
Von Martin Farkas. – RBB, 03.05.2020, 23:05-00:35 Uhr
https://www.bpb.de/mediathek/290178/ueber-leben-in-demmin
“Waffenstillstand – Mein Sommer 45”
Als Achtjähriger erlebte und überlebte Hans-Dieter Grabe die Angriffe auf Dresden. Ein Film aus Erinnerungsfragmenten.
Von Hans-Dieter Grabe. – 3Sat 04.05.2020, 22.25–23:00 Uhr
https://www.zdf.de/filme/dokumentarfilm-in-3sat/waffenstillstand—mein-sommer-45-in-dresden-104.html
Danach zeigt 3Sat von Hans-Dieter Grabe noch “Geschichten vom Essen”, erzählt am Beispiel von fünf Protagonisten von den Erfahrungen mit Hunger. 23:00–00:00 Uhr
Ausnahmsweise mal ein Animationsfilm: “Teheran Tabu”
Mehrfach preisgekrönter Film über Freiheit, Sex und Selbstverwirklichung im iranischen Gottesstaat Iran.
Von Ali Soozandeh. – ZDF, 04.05.2020, 23:55-01:25 Uhr
https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/teheran-tabu-106.html
[Ende der Nachrichten].
## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise.
Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an
[email protected] .
# 20: Webinarserie “Investigating the Pandemic” .
Das Global Investigative Journalism Network (HIJN) dokumentiert seine kostenfreie Webinar-Reihe “Investigating the Pandemic”. Neben Youtube-Videos der Webinare gibt es schriftliche Zusammenfassungen. Die bisherigen Themen:
– Digging into COVID-19: Ideas for Investigations
– Resilience and Reporting: Staying Healthy and Sane
– Collaborating on Long-Form and Documentary TV & Video
– Strategies for Financial Survival
– Staying Safe: How to Report A Pandemic
Am 30. April um 15 Uhr findet das letzte Webinar mit dem Titel “Using Open Source Info to Investigate from Home” statt.
Alle Informationen:
https://gijn.org/2020/04/02/join-gijn-and-guests-for-our-webinar-series-investigating-the-pandemic/
# 21: Freie Kurse von Investigative Reporters and Editors .
IRE makes data training videos free for one year
Investigative Reporters and Editors (IRE) führt seine NICAR-Learn-Bibliothek mit Tutorials zu Datentools mit neuen Videos und kostenlosem Zugang für ein Jahr neu ein.
NICAR-Learn umfasst fast 60 kurze Videos, in denen Journalisten Tools, Tricks und Strategien für die Arbeit mit Daten lernen können. Im Gegensatz zu einigen Online-Trainingsplattformen finden Sie auf der Website keine stundenlangen Webinare. Stattdessen sind die meisten Videos weniger als 10 Minuten lang und für Journalisten konzipiert, die schnell eine Fertigkeit auf Abruf erlernen möchten.
Der Zugang zu NICAR-Learn kostet in der Regel $25 pro Jahr für IRE-Mitglieder und $40 für Nichtmitglieder. Als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie bietet das IRE diesen Service ein Jahr lang kostenlos an. Gegenwärtige Abonnenten erhalten eine kostenlose Verlängerung um ein Jahr. Nach einem Jahr kann jeder zu den Standardtarifen abonnieren.
https://www.ire.org/archives/41399 ,
https://learn.ire.org/
# 22: Freie Poynter Kurse online .
Das Poynter Institute hat die Kursgebühren für die meisten seiner Online-Kurse bis Ende Mai als öffentliche Dienstleistung erlassen. Die News University bietet Online-Training für journalistische Fertigkeiten an; der Kurskatalog der Nachrichtenuniversität enthält mehr als 100 interaktive Kurse.
Poynter Course Catalog
https://www.poynter.org/newsu/#catalog
Code 20COLLEGE100
# 23: Acatech Punkt – Preis für Technikjournalismus & Technikfotografie .
Einsendeschluss ist Fr., 19.05.2020
2020 wird der PUNKT in der Kategorie Text verliehen. In der Sparte Tagesaktuell können kürzere, tagesaktuelle Beiträge aus Online- und Printmedien eingereicht werden. In der Sparte Hintergrund sind Bewerbungen möglich, die ein Technikthema – beispielsweise im Stil einer Reportage – ausführlicher und eingehender beleuchten.
Alle Texte müssen zwischen dem 25. April 2018 und dem 19. Mai 2020 erschienen sein.
Alle Details:
https://www.journalistenpreis-punkt.de/bewerbung-text/
# 24: Workshops an der Reporter Akademie Berlin .
Die Reporter Akademie Berlin bietet Kurse mit Trainer Michael Obert an:
“Train the Trainer” für Kreativ-& Medienschaffende
Mo.-Fr., 01.-05.06.2020, Berlin
https://www.reporter-akademie-berlin.de/workshops/train-the-trainer
Masterclass Reportage
Mi.-Fr., 01.-03.07.2020, Berlin
https://www.reporter-akademie-berlin.de/workshops/masterclass-reportage
Gut leben als Freie/r
Mo./Di., 06./07.07.2020, Berlin
https://www.reporter-akademie-berlin.de/workshops/gut-leben-als-freie-r
Auslandsreporter/in
Mi./Do., 08./09.07.2020, Berlin
https://www.reporter-akademie-berlin.de/workshops/auslandsreporter-in
Für junge Journalisten gibt es drei Stipendien im Wert von je rund 1.000 Euro. Link zur Bewerbung: https://www.reporter-akademie-berlin.de/#stipendien
# 25: Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus .
Bewerbungsende: Di., 30.06.2020
Seit 2005 wird der Otto Brenner Preis ausgelobt, immer unter dem Motto “Nicht Ruhe und Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit.” (Otto Brenner 1968).
Der Preis wird in den Kategorien “Allgemein”, “Newcomer”, “Medienprojekt” und für Recherche-Stipendien ausgelobt und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 47.000,- Euro dotiert. Der Otto Brenner Preis “Spezial” wird für herausragende publizistische Analysen und Essays oder ein journalistische Lebenswerk direkt von der Jury vergeben.
Die unabhängige Jury wird am 23. September tagen. Die Preise werden am 17. November in Berlin überreicht.
Alle Details:
https://www.otto-brenner-preis.de/
# 26: COVID-19 Fond vom Europäische Journalistenzentrum (EJC) und Facebook .
Das Europäische Journalistenzentrum (EJC) und das Facebook-Journalismusprojekt (FJP) lancieren einen Fonds COVID-19 in Höhe von 3 Millionen USD zur Unterstützung lokaler Nachrichtenorganisationen in ganz Europa. Es gibt drei Arten von Zuschüssen mit Beträgen zwischen 5.000 und 50.000 Euro.
Informed communities need journalists
European Journalism COVID-19 Support Fund
https://europeanjournalism.fund/ ,
https://ejc.net/grants#european-journalism-covid-19-support-fund ,
https://www.facebook.com/journalismproject/
# 27: COVID-19 Notfallförderung der National Geographic Society .
Die National Geographic Society richtet einen Notfallfonds für Journalisten auf der ganzen Welt ein, die in ihren eigenen Gemeinden über COVID-19 berichten möchten. Dieser Fonds wird besonderes Gewicht darauf legen, unterversorgte Bevölkerungsgruppen mit Nachrichten zu versorgen, vor allem dort, wo es an evidenzbasierten Informationen mangelt, die zu denen gelangen, die sie benötigen.
Der Fonds wird eine Unterstützung in Höhe von 1.000 bis 8.000 USD für die lokale Berichterstattung über die Vorbereitung, die Reaktion und die Auswirkungen dieser globalen Pandemie aus der Sicht einer evidenzbasierten Berichterstattung verteilen.
Weitere Infos:
https://www.nationalgeographic.org/funding-opportunities/grants/what-we-fund/covid-19-emergency-fund/
# 28: “investigativ.ch” Recherche-Fonds der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung .
Bewerben können sich Journalisten oder Redaktionen, die eine Lokal- oder Regionalrecherche in der Schweiz durchführen möchten. Sie müssen darlegen, warum sie oder die Redaktion auf die Gelder des Fonds angewiesen sind, und wie sie diese verwendet. Für eine sogenannte Anschubfinanzierung gewährt der Fonds bis zu 1500 Franken, für Realisierungsfinanzierungen maximal 6000 Franken. Zusätzlich wird den Journalisten ein erfahrener Coach aus dem Netzwerk von investigativ.ch zur Seite gestellt. Jährlich stehen maximal 15 000 Franken für alle Recherchen zur Verfügung.
Weitere Informationen:
https://investigativ.ch/angebot/recherche-fonds/
[Ende der Seminare, Stipendien, Preise].