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Presseinformation 31.01.2020 Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn Goethe-Plakette für âVater der Keltenforschungâ Prof. Dr. Otto-Herman FreyMarburger Prähistoriker erhält höchste Auszeichnung des Hessischen Ministerium für Wissenschaft und KunstMarburg. Prof. Dr. Otto-Herman Frey hat sein Arbeitsleben den Kelten gewidmet: Er machte den Lehrstuhl für vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Philipps-Universität Marburg zu einem der Mittelpunkte der Keltenforschung in Europa. Auch die Keltenwelt am Glauberg baute er mit auf. Für sein Engagement ist er heute bei einer Feierstunde an der Marburger Hochschule ausgezeichnet worden: Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn überreichte ihm die Goethe-Plakette und damit die höchste Auszeichnung, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergibt. Archäologisches Erbe im BlickâProf. Dr. Otto-Herman Frey kann man als ,Vater der Keltenforschungâ bezeichnen. Er hat ganz entscheidend dazu beigetragen, Hessen und sein bedeutendes archäologisches Erbe insgesamt in den Blick der internationalen archäologischen Forschung zu rückenâ, würdigt Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn. âAls 1994 die mittlerweile weltberühmten keltischen Fürstengräber am Glauberg entdeckt wurden, war Prof. Dr. Frey als Experte für die keltische Archäologie und die keltische Kunst in erster Reihe bei der Erforschung der Grabfunde mit dabei. Er legte dazu zahlreiche Ausarbeitungen vor und blieb auch nach seiner Erforschung dem Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg treu. Dafür gebührt ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Ich gratuliere Prof. Dr. Frey herzlich zur Goethe-Plakette.â Frey übernahm Lehrstuhl 1976Die vor- und frühgeschichtliche Archäologie ist eine vergleichsweise junge Wissenschaft. Erst im Jahr 1927 wurden die ersten beiden Lehrstühle für das Fach in Europa eingerichtet â eine an der University of Edinburgh, die andere an der Philipps-Universität Marburg. Die mittelhessische Hochschule entwickelte sich durch prägende Professuren zu einem wichtigen Zentrum dieser Disziplin. Als Otto-Herman Frey, geboren am 1. September 1929, den Lehrstuhl 1976 übernahm, wurde Marburg endgültig zu einem der führenden Universitätsinstitute in Deutschland und Europa. Frey lieferte dabei ganz wesentliche Beiträge zu den Forschungsfeldern âEtruskischer Import in das transalpine Europaâ, âSitulenkunstâ sowie âKeltische Kunstgeschichte im Allgemeinenâ. Dazu führte er umfangreiche Grabungs- und Forschungstätigkeiten in Hessen sowie dem europäischen Ausland durch, vor allem in Griechenland, Italien, Ãsterreich, Slowenien und Spanien. GroÃer Forscher und Lehrer mit HerzâProf. Dr. Frey ist nicht nur ein groÃer Forscher, sondern auch ein Hochschullehrer, der mit dem Herzen dabei ist: Seiner umsichtigen und unterstützenden Art verdanken viele seiner Studierenden nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern auch erfolgreiche Karrieren im In- und Auslandâ, so Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn abschlieÃend. Was ist die Goethe-Plakette?Die Goethe-Plakette wird seit 1949 an Personen verliehen, die mit ihrer Arbeit die Kunst und Kultur des Landes gefördert und geprägt haben. Bisher ausgezeichnet wurden unter anderem Prof. Dr. Heiner Boehnck, Künstlerischer Leiter des Rheingau Literatur Festivals, die Gründerin der Kinderakademie Fulda Helen Bonzel sowie der ehemalige Städel-Direktor Max Hollein. Weiterführende Links: Weitere Informationen zur Goethe-PlaketteWenn Sie diesen E-Mail-Service nicht weiter in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte hier ab. | ||
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