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Sehr geehrter Herr Do, Sie erhalten heute die neueste Ausgabe unseres Newsletters Energie- und Umweltspiegel. Wir wünschen eine angenehme Lektüre Ihre IHK Berlin |
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Energie- und Umweltspiegel | |
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Umwelt | | Gesetzgebung | Bundesrat stimmt der Änderung der Gefahrstoffverordnung zu | Wie in unserem vorherigen Newsletter berichtet, hat die Bundesregierung den entsprechenden Entwurf im August dieses Jahres beschlossen. Im Bundesrat stimmten die Länder dem Entwurf der Bundesregierung zu, beschlossen jedoch insgesamt 15 Änderungen und eine Entschließung. Die Bundesregierung muss die Maßgaben des Bundesrates annehmen, damit die Verordnungsänderung in Kraft treten kann. Die Änderungen der Gefahrstoffverordnung setzen unter anderem das Risikokonzept für krebserzeugende Gefahrstoffe der Kategorie 1A oder 1B um und sehen zudem erweiterte Anforderungen an Tätigkeiten mit Asbest vor. Neben den Neuregelungen für Tätigkeiten mit Asbest, implementiert die Bundesregierung in der Verordnung auch das risikobezogene Maßnahmenkonzept für krebserzeugende Gefahrstoffe der Kategorie 1A oder 1B und passt Regelungen an die überarbeitete CLP-Verordnung an. Weiterlesen | | Gesetzgebung | EU-Rat beschließt die Änderung der CLP-Verordnung | Mit der Änderung der CLP-Verordnung werden die bestehenden EU-Rechtsvorschriften aus dem Jahr 2008 aktualisiert. Die Regeln für die Kennzeichnung von chemischen Stoffen werden präzisiert und an verschiedene Handelsformen angepasst (z. B. Verkauf von Großpackungen an Nachfüllstationen, Online-Handel). Des Weiteren fördert die Verordnung die Kreislaufführung von chemischen Produkten, enthält Änderungen bzgl. der Vorgaben zur Kennzeichnung (u.a. Schriftgrößen, Faltetiketten, digitale Etikette) und Werbung und gewährleistet ein höheres Schutzniveau gegen chemische Gefahren. Der Rat der Europäischen Union hat der CLP-Revision am 14. Oktober 2024 final zugestimmt. Die neue CLP-Verordnung tritt 20 Tage nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft. Weiterlesen | | Gesetzgebung | EU-Abwasserrichtlinie überarbeitet – zusätzliche Kosten für Hersteller können entstehen | Der Rat der Europäischen Union hat die finale Zustimmung für eine überarbeitete EU-Richtlinie zur Behandlung von kommunalem Abwasser gegeben. Die Richtlinie erweitert den Anwendungsbereich, indem sie kleinere Siedlungsgebiete und zusätzliche Schadstoffe einschließt. Bestimmte Hersteller müssen zusätzliche Kosten für die Reinigung mittragen, denn die überarbeitete EU-Richtlinie bringt eine bedeutende Neuerung: Die Einführung eines Systems zur erweiterten Herstellerverantwortung. Hersteller von Arzneimitteln und Kosmetika werden künftig verpflichtet, für die Reinigungskosten von Mikroschadstoffen in kommunalem Abwasser aufzukommen. Diese Hersteller müssen nach dem Verursacherprinzip mindestens 80 Prozent der zusätzlichen Kosten für die sogenannte Viertbehandlung tragen – eine fortgeschrittene Stufe der Abwasseraufbereitung, die gezielt Mikroschadstoffe entfernt. Die Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach der Veröffentlichung in Kraft und die EU-Mitgliedstaaten haben 31 Monate Zeit, die neuen Vorgaben in nationales Recht umzusetzen. Die neuen Vorschriften sind eine wesentliche Komponente des Null-Schadstoff-Aktionsplans der EU. Weiterlesen | Hinweis | Neuer Mindeststandard 2024 regelt die Recyclingfähigkeit von Verpackungen | Die Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlicht im Einvernehmen mit dem Umweltbundesamt seit 2019 jährlich bis zum 1. September einen Mindeststandard zur Bemessung der Recyclingfähigkeit, damit die Recyclingfähigkeit der Verkaufs- und Umverpackungen, die nach Gebrauch typischerweise beim privaten Endverbraucher als Abfall anfallen, methodisch auf einheitlicher Basis ermittelt wird. Der Mindeststandard 2024 wurde nun auf der Internetseite der ZSVR veröffentlicht. Weitere Informationen zu Verpackungen und Verpackungsabfällen finden Sie auch hier. Weiterlesen | | Hinweis | Klimafortschrittsbericht der EU-Kommission veröffentlicht | Die Treibhausgasemissionen (THG) in der EU sind im Jahr 2023 um 8,3 Prozent gesunken. Das ist eines der Ergebnisse des Klimafortschrittsberichts 2024 der Europäischen Kommission. Der Bericht unterstreicht vor allem Emissionsrückgänge in der Industrie und Energieerzeugung, die durch das europäische Emissionshandelssystem (ETS) reguliert werden. Die Emissionen in diesen Sektoren sanken 2023 um 16,5 Prozent. Besonders die Strom- und Wärmeerzeugung verzeichnete einen Rückgang um 24 Prozent, vor allem durch den Ausbau erneuerbarer Energien sowie den schrittweisen Ausstieg aus der Kohlekraft. Die Emissionen in den Bereichen Gebäude, Landwirtschaft, Verkehr und Abfall, die durch die sogenannte Effort-Sharing-Verordnung (Lastenteilungs-Verordnung) geregelt werden, sind 2023 ebenfalls um rund 2 Prozent zurückgegangen. Weiterlesen | |
| | Hinweis | Nachhaltigkeitsberichterstattung – Deutsche Fassung der KOM-FAQs im EU-Amtsblatt veröffentlicht | Die Europäische Kommission hat am 13. November 2024 eine Bekanntmachung (C /2024/6792) veröffentlicht, die die Klarstellungen zu den Anforderungen der CSRD (Richtlinie (EU) 2022/2464), der SFDR (Verordnung (EU) 2019/2088) und der ESRS (Delegierte Verordnung (EU) 2023/2772) beinhaltet. Weiterlesen | Energie | Förderung | Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) 2 - neuer Förderaufruf im Bereich Energieeffizienz | Im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) 2 ermöglicht der neue Förderaufruf „Energieeffizienz – beihilferelevante Vorhaben“ die Förderung von Projekten, deren Antragstellende wirtschaftlich tätig sind. Gefördert werden Maßnahmen zur Optimierung, zum Austausch oder zum Umbau bestehender technischer Anlagen sowie Maßnahmen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung für Kultur- und Sporteinrichtungen. Projektskizzen können bis zum 31.12.2027 eingereicht werden. Weiterlesen | | Förderung | KfW-Förderung für Treibhausgasneutralität ausgeweitet | Die KfW hat ihr Energieeffizienzprogramm für Produktionsanlagen und -prozesse erweitert. Es werden zusätzliche Maßnahmen gefördert, wie bspw. Investitionen in Digitalisierung zur Steigerung der Energieeffizienz, CO2-Abscheidungsmaßnahmen sowie Anlagen zur Nutzung von Wasserstoff und Elektrifizierung von Prozessen. Weitere Informationen bzgl. der Förderung und deren Voraussetzungen finden Sie hier. Weiterlesen | |
| | Hinweis | Solarpaket erleichtert Unternehmen den Einstieg in Photovoltaik | Mit dem neuen Solarpaket I hat die Bundesregierung entscheidende Weichen für die Beschleunigung des Ausbaus von Photovoltaik und Bürokratieabbau gestellt. Die wichtigsten Neuregelungen stellt die DIHK in einem Erklärfilm vor. Weiterlesen | Berlin und Bund | Online Veranstaltung | Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft als Game Changer: Kosten senken, Risiken reduzieren, Zukunft sichern | In Zeiten steigender Rohstoffpreise, wachsender Umweltauflagen und Unsicherheiten in globalen Lieferketten suchen Unternehmen nach innovativen Lösungen. Die Online-Veranstaltung der Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) am Mittwoch, den 4. Dezember 2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr zeigt Ihnen, wie Sie durch ressourcenschonendes Wirtschaften und ein zirkulär gestaltetes Geschäftsmodell nicht nur Kosten senken und Risiken minimieren, sondern auch Ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz! Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier. Weiterlesen | | Online-Veranstaltung | Einwegkunststofffonds - Welche Hersteller und Produkte sind betroffen | Das Umweltbundesamt lädt (inländische) Hersteller von Einwegkunststoffprodukten am Mittwoch, den 04. Dezember 2024 von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr zu einem online Informations-Webinar zur Verwaltung und Abwicklung des Einwegkunststofffonds und der digitalen Plattform DIVID ein. Im Webinar wird zum Herstellerbegriff sowie zu den betroffenen Einwegkunststoffprodukten und Produktarten informiert und ein Einblick in DIVID gegeben. Aktuell am Markt tätige Hersteller müssen sich bis zum 31. Dezember 2024 in DIVID registrieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, die Einwahldaten sind hier zu finden. Weiterlesen | |
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