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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek Juli 2018
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // JULI 2018
Ausstellung: Campusmeile – Ideen zur Neugestaltung des Frankfurter Alleenrings
Entlang des Alleenrings in Frankfurt am Main liegen der Campus Westend der Goethe-Universität, die Frankfurt School of Finance & Management, die Frankfurt University of Applied Sciences und die Deutsche Nationalbibliothek. Der Bereich soll in Zukunft die „Campusmeile“ bilden und damit die große Wissenschaftsachse Frankfurts. Nach dem Vorbild des Frankfurter Museumsufers zielt sie darauf ab, die Institutionen zu vernetzen und dem Alleenring eine räumliche Identität zu geben. Ein bundesweiter studentischer Ideenwettbewerb wurde ausgelobt, um konzeptionelle Ideen für die städtebauliche Weiterentwicklung zu erhalten. Die sieben prämierten Vorschläge können Sie im Foyer der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main besichtigen. Die Ausstellung ist von Montag, 9. Juli bis Freitag, 20. Juli zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei. (Bild: fra uas)
 
Ideen für die Zukunft
 Planungsvorschlag für die gestaltung der Campusmeile
 
Präsentation: Albert Kapr 100
 Aquarellierter Holzschnitt zur Ballade der schönen Helmschmiedgattin von Francois Villon Bildnachweis: Gestaltung: Albert Kapr
 
Albert Kapr, einer der großen Typografen des 20. Jahrhunderts, wäre am 20. Juli 2018 100 Jahre alt geworden. Für das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig ein Anlass, den Buchkünstler, Hochschullehrer, Historiker und Autor mit einer Präsentation seiner Werke und einer Veranstaltung zu würdigen. Zur Matinee am Sonntag, 29. Juli um 11 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Studierende der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig haben sich dazu mit Kaprs Text „Die Kunst des Bücherkaufens“ auseinandergesetzt und präsentieren ihre ganz persönliche Auswahl der schönsten Bücher. Erleben Sie vom 29. Juli bis 30. Dezember 2018 erlesene Werke der deutschen Typografie und Buchgestaltung. Die gezeigten Objekte aus dem reichen Schaffen Kaprs entstammen dem Nachlass des Künstlers, der im Museum bewahrt wird. Der Eintritt ist frei. (Bild: Gestaltung Albert Kapr)
 
Leipziger Typografiegeschichte
Auf den Spuren der Objekte – Führung zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 in Frankfurt am Main
2018 ist Europäisches Kulturerbejahr! Wir laden Sie ein, das kulturelle Erbe in unseren reichhaltigen Sammlungen zu entdecken. Dazu bieten wir am Frankfurter Standort am Mittwoch, 18. Juli um 16 Uhr eine besondere Führung an. Erkunden Sie mit uns die Ausstellung „Exil.  Erfahrung und Zeugnis“ und lernen Sie in den unterirdischen Magazinen des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 einiges über die Kunst, dieses einzigartige Kulturerbe zu erhalten. Dabei stellen wir Ihnen ganz besondere Objekte vor – Artefakte, Dokumente und persönliche Zeugnisse des Exils. Mit Blick auf die Bestandserhaltung gehen wir den Fragen nach, welche restauratorischen Herausforderungen sich für die Magazinierung und Ausstellung der fragilen Objekte ergeben. Welche Aussagen verbinden sich mit den Briefen, Lebenszeugnissen oder Koffern? Und wie gelangen die Stücke überhaupt in unser Archiv? Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung direkt per Anmeldeformular oder Tel. +49 69 1525-1001. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Kulturerbe aus nächster Nähe
 Bücherstaubsauger zur Bestandserhaltung
 
Achtung: Geänderte Öffnungszeiten
 Detail Gebäude Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
 
Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig schließt am Montag, 23. Juli wegen einer Veranstaltung um 16 Uhr.
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
„Zeughaus für die Schwerter des Geistes.“ Die Deutsche Bücherei in Leipzig 1912–1945
Im Mittelpunkt der Neuerscheinung „Zeughaus für die Schwerter des Geistes” steht eine politische Institutionsgeschichte unter den Bedingungen der NS-Diktatur. Der Autor Sören Flachowsky, Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, beleuchtet die Deutsche Bücherei von ihrer Gründung 1912 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Er untersucht die Handlungsmöglichkeiten bei der bibliothekarischen Arbeit im Spannungsfeld zwischen universalem Sammelauftrag und totalitärer Schrifttumskontrolle. Die Studie (1.349 S., 78 Abb., 2 Bände im Schuber, EUR 69,00) ist im Wallstein Verlag erschienen. Zusammen mit dem Band von Christian Rau, der sich der Zeit der SED-Diktatur widmet, liegt nun eine umfassende Darstellung der Geschichte der Deutschen Bücherei von der Kaiserzeit bis 1990 vor. Beide Bände stellen wir im August in Veranstaltungen in Leipzig und in Frankfurt am Main vor. (Cover: Wallstein Verlag)
 
Bibliothek – Kultur – Politik
 Cover "Zeughaus für die Schwerter des Geistes"
 
Kunstbetrachtungen in der Bibliothek – Klaus Schneider
 Kunstwerk von Klaus Schneider in der Deutschen Nationalbibliothek
 
Hoch oben im Lesesaal der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main hängt ein dem Sternenhimmel ähnliches, tiefblaues Tafelbild – „Ein Würfelwurf“ von Klaus Schneider. Das vierteilige Werk schuf der Künstler 1994 nach dem Gedicht „Un Coup de Dés jamais n’abolira le Hasard“ von Stéphane Mallarmé. Dabei übertrug er die auf vier Doppelseiten verteilten Gedichtzeilen in Blindenschrift, löste die Anordnung der Braille-Punkte jedoch auf und formte damit seine „Galaxien aus Sprache“. Klaus Schneider benutzt die Braille-Schrift häufig in seinen Arbeiten, die sich mit Wahrnehmung, Schrift und Sprache beschäftigen. Mehr Wissen zu diesem Werk und allen anderen Kunstwerken am Frankfurter Standort gibt es in der Publikation „Zugabe. Kunst in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main“, die für EUR 10,00 vor Ort zu erwerben ist. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Lesen – Forschen – Kunst erleben
Ästhetischer Grenzgänger und Bibliothekar – Marcel Proust
Sein Weg in die literarische Moderne führte den französischen Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker Marcel Proust auch in die Bibliothek. Nach dem Studium nahm er in Frankreichs ältester öffentlicher Bibliothek, der 1691 gegründeten Bibliothèque Mazarine, kurzzeitig eine Stelle als Bibliothekar an. Sein Hauptwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ verfasste Proust zum überwiegenden Teil im privaten Raum – beim nächtlichen Arbeiten im Bett. Der monumentale siebenbändige Roman inszeniert die Subjektivität der menschlichen Wahrnehmung und gilt als eine der bedeutendsten Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Als der Vielschreiber Proust 1922 von Krankheit und Depression gezeichnet starb, hinterließ er nicht nur Romane, Übersetzungen und Gedichte, sondern auch tausende Briefe an seine Freunde. Entdecken Sie anlässlich seines Geburtstags am 10. Juli 1871 Literatur von und über Marcel Proust im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. (Cover: Suhrkamp Verlag)
 
Das innere Leben
 
 
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E-Mail: [email protected] // www.dnb.de // Datenschutz

ISSN 2194-0363

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