21. Juni 2023

Guten Morgen!

Starten Sie mit den spannendsten News aus der Nuklear-Branche weltweit in den Tag: Wir haben die aktuellen Informationen aus der letzten Woche in unserem Newsletter für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke.

Nuklearforum Schweiz

Rund ums Kernkraftwerk

News

Strahlenschutzgesetz – Nuklearforum lehnt geplante Teilrevision ab

Das Nuklearforum hat sich mit einer Stellungnahme am Vernehmlassungsprozess zu einer Teilrevision des Strahlenschutzgesetzes (StSG) beteiligt. Damit soll das Verursacherprinzip präzisiert werden, insbesondere, um die Kosten für die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten und für Sanierungen von radiologischen Altlasten zu regeln. Das Nuklearforum kann der vorliegenden Teilrevision nicht zustimmen

News

Polen: Präsident der Atomenergiebehörde PAA gibt Stellungnahme zur geplanten Sicherheitsanalyse ab

Der Präsident der polnischen Atomenergiebehörde Państwowa Agencja Atomistyki (PAA) hat seine allgemeine Stellungnahme zu einem Antrag des staatlich-polnischen Unternehmens Polskie Elektrownie Jadrowe (PEJ) abgegeben. Der Präsident erachtet den dargestellten Umfang der geplanten, unabhängigen Überprüfung der Sicherheitsanalysen für das erste polnische Kernkraftwerk am Standort Lubiatowo-Kopalino als korrekt.

News

Bruno Ulrich zum neuen Geschäftsführer der Zwilag ernannt

Der Verwaltungsrat der Zwilag Zwischenlager Würenlingen AG (Zwilag) hat Bruno Ulrich zum neuen Geschäftsführer ernannt. Der 49-jährige Ingenieur leitet per sofort die Zwilag und wird zusammen mit dem Verwaltungsrat die Weiterentwicklung der Anlage sicherstellen.

News

Bionische Hand für nukleare Einsätze

Der Handprothesen-Entwickler COVVI und das Ingenieur-Beratungsunternehmen Atkins, das zur SNC-Lavalin-Gruppe gehört, haben eine Vereinbarung über die Entwicklung einer Roboterlösung mit einer bionischen Hand unterzeichnet, die bei der Fernhandhabung von Nuklearmaterialien eine «fast menschliche» Fingerfertigkeit ermöglicht.

Innovative Technologien

News

Rumänien: Unternehmen unterschreiben Absichtserklärung zu VOYGR-SMR von NuScale

Sechs Unternehmen haben eine Absichtserklärung zur Errichtung von NuScales VOYGR-SMR-Kraftwerken in Rumänien sowie in Mittel- und Osteuropa unterzeichnet. Die Erklärung erlaube es, erstklassiges Fachwissen und wertvolle Erfahrungen bei der Einführung von kleinen, modularen Reaktoren (SMRs) zu bündeln, damit mehrere Staaten davon profitieren können.

Kontext

«Mehrere SMR-Auslegungen machen grosse Fortschritte auf dem Weg zur Markteinführung»

Kleine, modulare Reaktoren (SMRs) sind in aller Munde und bilden das zentrale Thema dieses Interviews mit Diane Cameron, Leiterin der Abteilung Nuclear Technology Development and Economics bei der Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD. Im ersten Teil unseres Interviews erklärt sie die  Vorteile von SMRs und geht auf Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zur Markteinführung ein.

News

Frankreich: Millionen für die Ausbildung im Nuklearsektor

Frankreich wird in den nächsten zehn Jahren mehr als EUR 100 Mio. für die Ausbildung von Arbeitskräften und die Förderung von Innovationen bei zivilen Nuklearprojekten bereitstellen. Dies ist laut den Energie- und Bildungsministerien Teil eines umfassenderen Plans zur Wiederbelebung des Sektors.

Video

Rückblick: 2. Forums-Treff 2023

Der Small Modular Reactor (SMR) BWRX-300 von GE Hitachi ist eines der am weitesten fortgeschrittenen SMR-Projekte. Am Forums-Treff des Nuklearforums stellten Vertreter des Unternehmens den Reaktor vor und zeigten zudem auf, wie sich GE Hitachi bei der Entwicklung seiner Dampfturbinen auf die steigende Zahl von SMR-Typen einstellt.

News

Slowakei: Unternehmen planen SMR-Machbarkeitsstudie

Die slowakische Kernkraftwerksbetreiberin Slovenské elektrárne hat mit weiteren Unternehmen aus dem Energiesektor eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet. Sie wollen die Entwicklung von kleinen, modularen Reaktoren (SMRs) unterstützen und mit einer Machbarkeitsstudie die Eignung von SMR für die Slowakei prüfen. Zuschüsse zur Finanzierung der Studie sollen bei der amerikanischen Regierung im Rahmen des Phoenix-Projekts beantragt werden.

News

Polen: OPG unterstützt OSGE bei SMR

Der kanadische Energieversorger Ontario Power Generation (OPG) und das polnische Unternehmen Orlen Synthos Green Energy (OSGE) haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. OPG und seine Tochtergesellschaft werden mit OSGE bei der Errichtung und dem Betrieb kleiner, modularer Reaktoren (SMRs) in Europa zusammenarbeiten.

Stromzukunft

News

Strahlenschutzgesetz – Nuklearforum lehnt geplante Teilrevision ab

Das Nuklearforum hat sich mit einer Stellungnahme am Vernehmlassungsprozess zu einer Teilrevision des Strahlenschutzgesetzes (StSG) beteiligt. Damit soll das Verursacherprinzip präzisiert werden, insbesondere, um die Kosten für die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten und für Sanierungen von radiologischen Altlasten zu regeln. Das Nuklearforum kann der vorliegenden Teilrevision nicht zustimmen

Kontext

«Mehrere SMR-Auslegungen machen grosse Fortschritte auf dem Weg zur Markteinführung»

Kleine, modulare Reaktoren (SMRs) sind in aller Munde und bilden das zentrale Thema dieses Interviews mit Diane Cameron, Leiterin der Abteilung Nuclear Technology Development and Economics bei der Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD. Im ersten Teil unseres Interviews erklärt sie die  Vorteile von SMRs und geht auf Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zur Markteinführung ein.

Netzwerk und Laufbahn

News

Frankreich: Millionen für die Ausbildung im Nuklearsektor

Frankreich wird in den nächsten zehn Jahren mehr als EUR 100 Mio. für die Ausbildung von Arbeitskräften und die Förderung von Innovationen bei zivilen Nuklearprojekten bereitstellen. Dies ist laut den Energie- und Bildungsministerien Teil eines umfassenderen Plans zur Wiederbelebung des Sektors.

Nuclear News Monitor

Gegensätze in Europa
Finnland wird laut «Montel News» bald die tiefsten Strompreise Europas haben – nicht zuletzt dank dem neuen Kernkraftwerk Olkiluoto-3. In Deutschland, das bekanntlich mit dem Atomausstieg den entgegengesetzten Weg gegangen ist, sieht sich die Regierung mit Vorwürfen der «Doppelmoral» konfrontiert. Dem widerspricht die Bundesnetzagentur: «Ökostrom-Importe schliessen großen Teil der AKW-Lücke». An Kritik an der Energiepolitik mangelt es trotzdem nicht.