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Kanadische Regierung billigt umfassende Entsorgungsstrategie für alle radioaktiven Abfälle Kanadas

In Kanada hat der Minister für natürliche Ressourcen, Jonathan Wilkinson, im Namen der Regierung die Integrierte Strategie für radioaktive Abfälle gebilligt. Diese wurde von der Entsorgungsorganisation Nuclear Waste Management Organization (NWMO) erarbeitet, um zu gewährleisten, dass alle Arten von radioaktiven Abfällen in Kanada sicher gehandhabt und entsorgt werden.

USA: Verfahren zur Wiederzulassung des stillgelegten Kernkraftwerks Palisades gestartet

Holtec International (Holtec) hat offiziell bei der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) einen Antrag auf Wiedererteilung der Betriebsgenehmigung des Kernkraftwerks Palisades eingereicht. Das im Mai 2022 stillgelegte Kernkraftwerk sei in einem ausgezeichneten Zustand und würde eine entscheidende Rolle beim Bereitstellen von CO₂-armem Strom im Bundesstaat Michigan spielen.

USA: Vogtle-2 darf Brennstoff mit einem höheren Anreicherungsgrad verwenden

Die Druckwasserreaktoreinheit Vogtle-2 ist der erste kommerzielle Reaktor in den USA, der von der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) die Genehmigung erhalten hat, störfalltoleranten Brennstoff mit einer Anreicherung von mehr als 5% Uran-235 zu verwenden.

USA: Flüssigsalz-Testanlage von TerraPower in Betrieb

Der Energieversorger Southern Company, das marine Entwicklungsunternehmen Core Power und der Reaktorentwickler TerraPower haben erfolgreich die Testanlage Integrated Effects Test (IET) in Betrieb genommen. In der nichtnuklearen Anlage wird eine Salzschmelze zirkuliert und sie wird wichtige Betriebsdaten liefern für die Entwicklung des Schnellen Chloridschmelze-Reaktoren (Molten Chloride Fast Reactor, MCFR) von TerraPower.

Australien: Finanzierung für neue nuklearmedizinische Anlage angekündigt

Die australische Regierung will eine neue Anlage zur Herstellung nuklearmedizinischer Arzneimittel bauen. Sie soll die bestehende Anlage ersetzen, die das Ende ihrer Betriebsdauer erreicht hat.

Italien: Edison-Strategie fordert Kernenergienutzung bis 2040, und das Land erwägt eine Kehrtwende

Das führende italienische Energieunternehmen Edison hat angekündigt, dass es zwischen 2030 und 2040 zwei Kernkraftwerke auf der Grundlage der kleinen, modularen Reaktortechnologie von Électricité de France (EDF) errichten will, falls die Voraussetzungen für die Rückkehr der Kernenergie nach Italien geschaffen werden.

USA: Helion und Nucor entwickeln 500-MW-Fusionskraftwerk

Der amerikanische Stahlhersteller Nucor hat sich mit dem Nuklearunternehmen Helion zusammengetan, um ein 500-MW-Fusionskraftwerk zu entwickeln.

Atoms4NetZero: Internationale IAEO-Konferenz betont Beitrag der Kernenergie zum Klimaschutz

Die zweite Konferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zum Beitrag der Atomenergie zum Klimaschutz fand vom 9. bis zum 13. Oktober in Wien statt. Das Motto «Atoms4NetZero» – Atome für Netto-Null-Treibhausgasemissionen – prägte politische und technische Panels sowie verschiedene Spezialanlässe. Immerhin handelte es sich um eine Konferenz von Weltformat. Und immerhin kamen aus aller Welt Vertreter – ausser aus Europa, der Hochburg des Klimaschutzes.

Italien: Edison-Strategie fordert Kernenergienutzung bis 2040, und das Land erwägt eine Kehrtwende

Das führende italienische Energieunternehmen Edison hat angekündigt, dass es zwischen 2030 und 2040 zwei Kernkraftwerke auf der Grundlage der kleinen, modularen Reaktortechnologie von Électricité de France (EDF) errichten will, falls die Voraussetzungen für die Rückkehr der Kernenergie nach Italien geschaffen werden.

Wie die multilateralen Banken die Entwicklungsländer zurückhalten

Indem sie die Finanzierung von Nuklearprojekten blockieren, verhindern die Weltbank und andere Banken die Entwicklung einer emissionsarmen Wirtschaft.

Nuclear News Monitor

Kein Ende in Sicht: Steigende Preise seit Begin der Energiewende
«Erneuerbarer Strom: Wann wird es endlich günstiger?», fragt die «Frankfurter Rundschau» und verweist auf den langsam fortschreitenden Ausbau der Erneuerbaren und weiter steigende Strompreise in Deutschland. «Energieintensive Firmen kämpfen bereits seit zwanzig Jahren mit sinkenden Investitionen», so «Focus» – also seit Beginn der deutschen Energiewende mit dem Beschluss zum Atomausstieg. Dabei würde «billiger Atomstrom» der Industrie helfen, wie das Beispiel Frankreich zeige. Genau darum geht es gemäss dem «Handelsblatt» unter anderem beim Streit zwischen Deutschland und Frankreich über die europäische Strommarktreform. Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) will derweil mit Dosimetern «für die Möglichkeit eines terroristischen Aktes» im KKW Saporischschja «einen kleinen Beitrag zur humanitären Hilfe» leisten.