Liebe Frau Do, „Es lebe Europa, vive l‘Europe, long live Europe!“ So endete gestern die leidenschaftliche, optimistische und ambitionierte Bewerbungsrede Ursula von der Leyens im Europäischen Parlament. Die 60-jährige CDU-Politikerin schaffte es, auch in den Reihen ihrer Gegner, also bei Sozialdemokraten und Liberalen, mit einem Bekenntnis für ein soziales und ökologisches Europa zu punkten. Sie wird nun die erste Frau an der Spitze der Europäischen Kommission und die erste Deutsche seit Walter Hallsteins Amtszeit vor 50 Jahren. Die EU hat wieder ein Gesicht. Es ist ein fröhliches, charmantes und zutiefst pro-europäisches Gesicht. Ursula von der Leyen hat Fehler gemacht als Verteidigungsministerin, sicher. Aber sie hat trotzdem eine Chance verdient, nachdem es die Spitzenkandidaten Weber und Timmermans eben nicht geschafft haben, im Parlament eine Mehrheit zu bekommen. Ursula von der Leyen hat sie bekommen. Knapp mit neun Stimmen, aber auch das ist Demokratie. Sie kann mit ihrer Vita und mit ihrem Herzblut für Europa eine bedeutende Kommissionspräsidentin in schwierigen Zeiten werden. Kristina Dunz kommentiert den historischen Tag. Holger Möhle blickt auf die Abstimmung zurück. Überraschung in Berlin: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) geht entgegen früherer Aussagen doch selbst ins Kabinett und wird Nachfolgerin von Ursula von der Leyen als Bundesverteidigungsministerin. Die CDU-Chefin will der großen Koalition zum Erfolg verhelfen und übernimmt dafür eines der schwersten Ämter in der Bundesregierung. Es ist ein hohes Risiko, aber auch eine Chance, persönlich Profil zu gewinnen. Der bis zuletzt als Favorit gehandelte Gesundheitsminister Jens Spahn geht leer aus. RP Online hat die Details. Ich habe es am vergangenen Sonntagvormittag in weniger als 60 Minuten geschafft, die 20-Euro-Grenze auf der Rheinkirmes zu knacken. Zwei Kinder, ein bisschen Hunger auf Crêpes und Brezel, dazu Kinderkarussell und Wildwasserbahn, schon waren wir bei knapp 30 Euro. Der Rummel ist kein Schnäppchen. Unsere Kirmesreporterinnen haben vier Kirmestypen gefragt, wofür sie das Geld ausgeben. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |