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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 21 Jul 2022 11:09 PM PDT Eine bedeutende Auszeichnung für das denkmalpflegerische Engagement der TU: Die historischen Vorstadt- und Gefängnismauern an der Erich-Ollenhauer-Promenade haben den Hessischen Denkmalschutzpreis in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ gewonnen. Die TU hatte die Mauer-Anlage drei Jahre lang sanieren lassen und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das Stück Stadtgeschichte lädt seitdem zum Begehen, Beschauen und Erinnern ein. Die Sanierung der alten Stadtmauer überzeugte die Jury nicht allein durch ihre „hervorragende Umsetzung“. Besonders gewürdigt wurde auch der ideelle Ansatz, den vergessenen Ort zu erhalten und der Öffentlichkeit zurückzugeben. „Der sorgsame Umgang mit den verschiedenen Zeitschichten und die individuellen Lösungen, um diese auch für Besucherinnen und Besucher erleb- und wahrnehmbar zu erhalten, rundeten ein insgesamt vorbildliches Projekt ab“, so die Begründung der Jury. „Ich freue mich sehr, dass wir für die aufwändige Sanierung der Gefängnisschleuse, einem für die hessische Geschichte herausragenden Ort in Darmstadt, eine so hohe Anerkennung erfahren haben. Damit wird unser Engagement zum Erhalt und Pflege unserer Immobilien auf besondere Weise gewürdigt“, so TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die durch Ihren individuellen, weit überdurchschnittlichen Einsatz zu diesem Gesamtkunstwerk beigetragen haben.“ Die Anlage besteht aus zwei parallel verlaufenden Mauern, die einen 57 Meter langen und 2,50 Meter breiten Gang bilden. Die Bruchsteinwände gehören zu einem Abschnitt der ehemaligen Befestigung um die Alte Vorstadt aus dem 17. Jahrhundert. Bei den Mauern handelt es sich gleichzeitig um die steinernen Reste des Gefängnisses, das 1834 eröffnet und erst 1970 abgerissen wurde. Der Gang zwischen den Mauern führte zum Frauengefängnis. Nach 1933 inhaftierte, verhörte und folterte die Gestapo politische Gefangene, Jüdinnen und Juden an diesem Ort, später waren Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter dort eingepfercht. Bis sich die TU der Anlage annahm, war dieses Denkmal der Stadtgeschichte beinahe in Vergessenheit geraten. Über Jahrzehnte war der Gang völlig zugewachsen. Das Eingangstor war nicht mehr zu sehen. In enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde Darmstadt und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen sanierte die TU von April 2019 bis November 2021 die Mauern und gestaltete die Außenanlagen neu. Eine anspruchsvolle Arbeit: Aufgrund der Vielzahl der Spuren aus verschiedenen Umbau- und Umnutzungsphasen musste das Sanierungskonzept immer wieder angepasst werden. Die Arbeiten förderten auch Überraschungen zutage. So wurden nicht nur zwei historische Tore aus dem 19. Jahrhundert entdeckt, sondern auch vier Schießscharten. Die über die Jahrhunderte durch Einbauten oder Reparaturstellen aus Ziegeln, Putz und Teilen anderer Gebäude (Spolien) entstandenen Oberflächen wurden bei der Mauersanierung vorsichtig abgenommen und beim Neu-Verfugen der Mauern wieder an Ort und Stelle platziert. Die Spuren der Zeit sollten erhalten bleiben. Im Dezember des vergangenen Jahres wurden die sanierten Mauern durch die TU wieder an die Stadt und ihre Bürger übergeben, als „symbolisches Geschenk zum Weltkulturerbe“. Der historische Gang ist als Raum für Ausstellungen und als Ort der Erholung und der Erinnerung gedacht. Einen zeitgenössischen gestalterischen Akzent im Inneren setzt das abstrakte Kunstwerk „Vielleicht ein Blatt“ von Erwin Wortelkamp. Der Hessische Denkmalschutzpreis wird jährlich für denkmalpflegerische Maßnahmen verliehen, die im Rahmen der gegebenen Voraussetzungen durch individuelle Lösungen, handwerklich-technische Qualität und besonderes Engagement als Vorbild wirken und zum Nachahmen anregen. Bild Claus Völker / TU Darmstadt |
Meldestelle Eberstadt urlaubsbedingt geschlossen – Passausgabe weiterhin möglich Posted: 21 Jul 2022 11:06 PM PDT In der Zeit vom 25. bis 29. Juli 2022 ist die Meldestelle Eberstadt urlaubsbedingt geschlossen und die Bezirksverwaltung telefonisch nicht erreichbar, so dass in dieser Zeit keine weiteren Termine vereinbart werden können. |
Sonntagsspaziergang über die Rosenhöhe Posted: 21 Jul 2022 11:02 PM PDT Für Sonntag, 24. Juli 2022 laden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Volkshochschule Darmstadt zum naturkundlichen Sonntagsspaziergang über die Rosenhöhe ein. Mehr Informationen unter Termine auf www.bund-darmstadt.de. |
Radfahrer in Kranichstein durch PKW bedrängt – Polizei sucht Zeugen Posted: 21 Jul 2022 03:11 AM PDT Am Mittwoch (06.07.22), gegen 08:25 Uhr, ist es im Darmstädter Stadtteil Kranichstein zu einer Gefährdung eines Radfahrers durch einen Autofahrer gekommen. Ereignet hat sich der Vorfall in Darmstadt-Kranichstein auf der Kranichsteiner Straße aus Richtung Messel kommend. Kurz vor der Kreuzung Grundstraße wurde ein Fahrradfahrer plötzlich von einem schwarzen Ford-Geländewagen mit Darmstädter Kennzeichen (dieses ist hier bekannt) von hinten bedrängt und mehrmals angehupt. Im weiteren Verlauf überholte dieser den Fahrradfahrer mit zu geringem Sicherheitsabstand, wobei sich der Radfahrer selbst sehr nah am Bordstein befand. Der Ford-Geländewagen war laut Aussagen des Geschädigten ausschließlich von einem knapp 60 jährigen Herren besetzt gewesen. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können. Hinweise bitte an das 1. Polizeirevier in Darmstadt, Tel.: 06151 969-41110. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 20 Jul 2022 10:45 PM PDT Mit Beginn der hessischen Sommerferien am Samstag (23.07.22) gehen die Bauarbeiten zur Grunderneuerung der Frankfurter Straße in die nächste Phase. Bis 4. September 2022 werden die Gleise auf der Ostseite ausgetauscht. Gleichzeitig werden auf der Westseite Hausanschlüsse erneuert. Während der Sommerferien ist die Frankfurter Straße deshalb für Busse und Straßenbahnen gesperrt. Reguläre Buslinien und Ersatzbuslinien fahren eine Umleitung. Die Grunderneuerung der Frankfurter Straße ist ein gemeinschaftliches Vorhaben der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der e-netz Südhessen und der HEAG mobilo. Änderungen bei den Straßenbahnlinien Die Linie 4 (Pendelverkehr Arheilgen-Kranichstein) entfällt, da die Straßenbahnen nicht über die Frankfurter Straße ins Depot einfahren können. In Richtung Kranichstein verkehrt stattdessen die Ersatzbuslinie 5E montags bis sonntags tagsüber im 7,5-Minuten-Takt zwischen Luisenplatz und „Kranichstein Bahnhof“. Die Haltestellen „Willy-Brandt-Platz“, „Pallaswiesenstraße“ und „Rhönring“ entfallen. In Richtung Arheilgen fährt ersatzweise die Ersatzbuslinie 8E montags bis sonntags tagsüber im 7,5-Minuten-Takt zwischen Luisenplatz und „Arheilgen Dreieichweg“ über die Kasinostraße. Die Straßenbahnlinien 6 und 8 verkehren nur zwischen „Alsbach Am Hinkelstein“ und dem Darmstädter Hauptbahnhof über die Rheinstraße – ohne Halt am Luisenplatz und am Schloss. An der Haltestelle „Rhein-/Neckarstraße“ besteht Anschluss an die Buslinien F/FU und H. Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt zwischen „Platz Bar-le-Duc“ in Griesheim und „TU-Lichtwiese/Campus“ über den Darmstädter Hauptbahnhof, die Bismarckstraße und den Willy-Brandt-Platz. Für Fahrten zur Haltestelle „Böllenfalltor“ ist der Schienenersatzverkehr 9E eingerichtet. An der Haltestelle „Schulstraße“ besteht Anschluss an die Ersatzbuslinie. In Richtung Innenstadt fährt die Linie 9E eine Umleitung über die Klappacher Straße. Die Linie 9E verkehrt montags bis samstags tagsüber im 10-Minuten-Takt. Linie 2 entfällt. Fahrten zur Haltestelle „TU-Lichtwiese/Campus“ sind mit der Straßenbahnlinie 9 möglich.Informationen zu Ersatzhaltestellen Linie 5E – Luisenplatz-Kranichstein Bf: Abfahrt auf dem Luisenplatz an Platz 2 vor dem Merck-Haus, „Messplatz“ in der Arheilger Straße südlich des Kreisels, „Nordbad“ und „Eissporthalle“ am Rand der Alsfelder Straße, „Borsdorffstraße“ in der Jägertorstraße auf Höhe der Bauverein AG, „Gruberstraße“ bis „Institutszentrum“ am Rand der Bartningstraße. Linie 8E – Luisenplatz-Arheilgen Dreieichweg: „Pallaswiesenstraße“ in der Kasinostraße auf Höhe Einmündung Wilhelm-Leuschner-Straße, „Merck“ am Fahrbahnrand, „Maulbeerallee“ stadteinwärts in der Maulbeerallee, „Im Fiedlersee“ am Rand der Frankfurter Landstraße (stadtauswärts) und in der Grillparzerstraße (stadteinwärts). Linie 9E – Ringlinie Kongresszentrum-Böllenfalltor-Schloss: „Herdweg“ und „Jahnstraße“ (stadtauswärts) am Rand der Nieder-Ramstädter Straße, „Merck-Stadion“ auf dem Stadionparkplatz, „Marienhospital“ und „Klappacher Straße“ der Linie R, Schulbushaltestelle „Edith-Stein-Schule“, „Freiberger Platz“ und „Goethestraße“ am Rand der Klappacher Straße, Straßenbahnhaltestelle „Heinrichstraße“.Weitere Infos gibt es unter heagmobilo.de/ersatzhaltestellen Änderungen bei den Buslinien Der AirLiner verkehrt nur zwischen Frankfurt Flughafen und Darmstadt Hauptbahnhof. Er hält weder am Luisenplatz noch am Kongresszentrum darmstadtium. Alternativer Ein- und Ausstiegspunkt ist der Mathildenplatz (Platz 16). Die Linien F/FU und H fahren am Luisenplatz an den Plätzen 2 und 3 vor dem Merck-Haus ab und halten Richtung Oberwaldhaus/Messel, bzw. Kranichstein zusätzlich am Willy-Brandt-Platz. Die Linie H hält in Fahrtrichtung Kranichstein nicht am Hauptbahnhof. Die Regionalbuslinien 673, X71, X74 und X78 Richtung Darmstadt Hauptbahnhof fahren am Luisenplatz an Platz 3 vor dem Merck-Haus ab, die Linien NHX und X69 verkehren stadteinwärts auf ihrem regulären Linienweg bis zur Haltestelle „Mathildenplatz“ (Platz 17). Richtung Ostbahnhof entfallen die Haltestellen „Luisenplatz“ und „Schloss“. Ersatzweise wird die Haltestelle in der Holzstraße vor dem Justus-Liebig-Haus angefahren. Auf den Regionalbuslinien GB, MO1, RH, 671 und 672 entfallen in Richtung Ostbahnhof die Haltestellen „Willy-Brandt-Platz“, „Luisenplatz“ und „Schloss“. Ersatzweise werden die Haltestellen „Mathildenplatz“ an Platz 13 und „Holzstraße“ vor dem Justus-Liebig-Haus angefahren. Die Regionalbuslinien X14, X15, WE1, WE2 und n71 halten stadtauswärts an der Haltestelle „Kahlertstraße“ in der Liebigstraße – die Haltestelle „Pallaswiesenstraße“ entfällt. Auf den Linien X14 und X15 entfällt in beiden Richtungen zudem die Haltestelle „Willy-Brandt-Platz“.Wegen Nacharbeiten im Bereich Rheinstraße gelten die Umleitungen für die Busse bis zum 18. September 2022. Informationen zu den Baumaßnahmen Frankfurter Straße Rheinstraße Haltestelle „Merck-Stadion“ Bereich Haltestelle „Im Fiedlersee“ Weitere Informationen Die HEAG mobilo setzt vor und zu Beginn der Sommerferien Infopersonal ein, welches Fahrgäste an zentralen Umstiegshaltestellen unterstützt. Alle Änderungen sind jederzeit im Internet unter heagmobilo.de/frankfurter-strasse abrufbar und in einem Flyer zusammengefasst, der im Kundenzentrum am Luisenplatz ausliegt. Die geänderten Fahrpläne können unter heagmobilo.de/fahrplaene abgerufen werden, aktuelle Fahrplaninformationen bietet auch die kostenlose App der HEAG mobilo. Download: Faltblatt „Linienänderungen während der Sommerferien 2022“ (PDF, 719 KB) Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Posted: 20 Jul 2022 10:34 PM PDT Touchscreens von Mobilgeräten lassen sich über Ladekabel und Netzteile angreifen und manipulieren. Das haben Forscher am System Security Lab der TU Darmstadt gemeinsam mit einem chinesischen Forscherteam herausgefunden. Mehrere Smartphones und eigenständige Touchscreen-Panels konnten im Praxistest durch simulierte Berührungen, die „Ghost Touchs“, kompromittiert werden. Die Ergebnisse wurden auf dem diesjährigen „IEEE Symposium on Security and Privacy“ vorgestellt. Die Forschenden der TU Darmstadt und der der Zhejiang-Universität in Hangzhou führten Angriffe auf kapazitive Touchscreens über Ladekabel und Netzteile aus und deckten damit eine neue Angriffsmöglichkeit auf Mobilgeräte auf. Ähnlich wie in ihrem vorangegangenen Forschungsprojekt „GhostTouch“ waren die Forschenden in der Lage, falsche Berührungen, die sogenannten „Ghost Touchs“, auf mehreren Touchscreens zu erzeugen und das Gerät darüber zu manipulieren. Das internationale Forschungsteam musste dabei zwei Herausforderungen überwinden. Erstens: die kapazitiven Touchscreens über ein reines Ladekabel zu beeinflussen, ohne die Hardware zu beschädigen. Elektronische Geräte sind normalerweise mit widerstandsfähigen Filtern in den Stromkreisen ausgestattet, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Es war notwendig, einen Angriff zu konzipieren der auch funktioniert, wenn Nutzerinnen oder Nutzer in öffentlichen Räumen aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen ein reines Ladekabel ohne Datenkanal verwenden. Zweitens mussten die Berührungspunkte gezielt kontrolliert werden, um das Gerät zu manipulieren. Dies war nötig, damit zum Beispiel kompromittierte Bluetooth-Verbindungen aufgebaut, Nutzende durch einen Telefonanruf abgehört oder Malware empfangen werden können. Kompromittierte Ladestation Im Versuchsaufbau wurde eine kompromittierte öffentliche Ladestation als Ausgangspunkt des Angriffes angenommen. Dabei kam eine manipulierte USB-Ladebuchse zum Einsatz, deren Stromversorgung aus der Ferne gesteuert werden kann. Solche öffentlich zugänglichen Ladestationen finden sich oft in Cafés, in Krankenhäusern, Hotels oder an Flughäfen und Bahnhöfen. Wer sein Smartphone oder Tablet an dieser Ladestation lädt, initiiert damit den Angriff, der zu Beginn als normales Ladesignal getarnt ist. Angreifer oder Angreiferin messen die Abtastfrequenz des Touchscreens über die Ladeverbindung, um daran das Angriffssignal anzupassen. Darüber hinaus ist keinerlei Datenverbindung notwendig. Über die Ladeleitung wird ein ausgeklügeltes Angriffssignal in die GND-Leitung, also in die Masseleitung injiziert. Das Angriffssignal, das über die USB-Schnittstelle eingespeist wird, beeinflusst die Stromversorgung und wird aufgrund fehlender Filterung in ein Rauschsignal umgewandelt. Mithilfe dieser Rauschsignale können drei verschiedene Angriffseffekte erzielt werden, die mit dem typischen Aufbau kapazitiver Bildschirme zusammenhängen. Mögliche Angriffe und deren Folgen Hauptbestandteil eines Touchscreens ist eine Matrix aus Zeilen und Spalten von leitenden Elektroden (TX) und Sensorelektroden (RX), deren Kreuzungspunkte als gegenseitige Kapazität bezeichnet werden. Berührt man nun den Bildschirm, bildet der Finger eine zusätzliche Kapazität mit den Elektroden und ändert die äquivalente Kapazität, wodurch ein Berührungsereignis entsteht und das Smartphone gesteuert werden kann. Den Forschenden ist es gelungen, sowohl entlang der TX-Elektroden als auch entlang der RX-Elektroden gezielte Geisterberührungen zu erzeugen, ohne dass es zu einem physischen Kontakt kam. Darüber hinaus konnte der Bildschirm so manipuliert werden, dass er auf reale Berührungen nicht mehr reagiert. Zusätzlich zu den Angriffsszenarien beschreibt das internationale Forschungsteam auch mögliche software- sowie hardware-basierte Gegenmaßnahmen in seiner Arbeit, die auf dem renommierten „IEEE Symposium on Security and Privacy 2022“ veröffentlicht wurde: Neben einem hardware-basierten Funktionstool, welches das Gleichtakt-Angriffssignal stört, können softwarebasiert die veränderte Kapazität erkannt oder in Anlehnung an den Fingerabdruck-Mechanismus zuverlässige Ladestationen identifiziert werden. Quelle: TU Darmstadt |
Bauarbeiten in der Rheinstraße, Ecke Grafenstraße Posted: 20 Jul 2022 10:31 PM PDT Ab Samstag (23.07.22) starten weitere Bauabschnitte für den Ausbau des Fernwärmenetzes der ENTEGA in Darmstadt. Gearbeitet wird auf der Rheinstraße in Höhe der Grafenstraße. Die Rheinstraße wird in zwei Bauabschnitten gequert. Der erste Bauabschnitt beginnt mit Beginn der Sommerferien und dauert voraussichtlich bis Ende August 2022. Die Rheinstraße wird in westlicher Fahrrichtung gesperrt. Der Verkehr wird in diesem Bereich um die Baustelle geleitet. Quelle: ENTEGA AG |
Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt Konzept zur Neuorganisation der städtischen Ausländerbehörde vor Posted: 20 Jul 2022 10:28 PM PDT Im Rahmen einer Pressekonferenz haben am Mittwoch (20.07.22) Oberbürgermeister Jochen Partsch, der Leiter des städtischen Bürger- und Ordnungsamts, Roland Ohlemüller, und der Leiter der Ausländerbehörde, Bernd Simon, die Planung zur Neuorganisation der Ausländerbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt vorgestellt. „Unser Ziel ist es, die bekanntermaßen unbefriedigende Situation in dieser Behörde nachhaltig zu verbessern. Daher haben wir uns für eine grundlegende Neuorganisation der Ausländerbehörde entschieden“, sagte Oberbürgermeister Partsch. „Diese basiert auf einer Organisationsuntersuchung, die ein externes und einschlägig ausgewiesenes Unternehmen im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt durchgeführt hat“, so Partsch weiter. Nachdem die Ergebnisse dieser Untersuchung der Wissenschaftsstadt Darmstadt vorgestellt wurden, hat die Stadt unmittelbar im Anschluss damit begonnen, die internen Kommunikations- und Informationsabläufe neu zu strukturieren. Der erste Schritt zielt auf die Einrichtung eines Serviceteams, das die Terminvergabe koordinieren und erste Anlaufstelle für alle Anliegen sein wird. Die aufgetretenen Schwierigkeiten, die Ausländerbehörde zu erreichen, werden durch die Implementierung dieses Kommunikationsweges überwunden. Weiterhin ist geplant, Fachteams zu bilden, die sich an den verschiedenen Lebenslagen der Ausländerinnen und Ausländer (Servicebereich / Ausbildung und Erwerbstätigkeit / Familie und besondere Aufenthaltsrechte / Asyl und humanitär) orientieren, damit diese sich immer an einen konkreten Beschäftigtenkreis als Ansprechpartner wenden können. Darüber hinaus steht die Umstellung auf die elektronische Akte (e-Akte) kurz vor dem Abschluss. Die Einführung der e-Akte ab Herbst 2022 wird die Arbeitsabläufe beschleunigen und so zu einer Verbesserung der Situation beitragen. „Alle jetzt ergriffenen Maßnahmen werden in Summe dazu führen, dass die Menschen wieder den umfassenden Service erhalten werden, der ihnen zusteht, und dass die ernste Situation, in der sich die Ausländerbehörde befindet, überwunden wird. Um dies zu erreichen, werden im Bereich Service vier, im Bereich Bescheid sechs und auf Ebene der Teamleitungen zwei Vollzeitstellen neu geschaffen, die alle so rasch wie möglich besetzt werden sollen. Die neue Organisation wird zudem helfen, die bisherige Belastungssituation für die Beschäftigten zu verringern“, so Oberbürgermeister Partsch abschließend. Die Arbeit der städtischen Ausländerbehörde ist seit längerem zum einen von einer großen personellen Fluktuation, zum anderen von einem überdurchschnittlichen Krankenstand der dort Beschäftigten geprägt. Infolge dessen konnten wiederholt Anliegen der Ausländerinnen und Ausländer nicht in einer angemessenen Zeit bearbeitet werden. Externe Einflüsse wie die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben diese Situation verschärft. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt übergibt den Messplatz der BVD daheim GmbH & Co. KG Posted: 20 Jul 2022 10:25 PM PDT Am Donnerstag, 21. Juli 2022, geht der Messplatz vom städtischen Besitz in den Besitz der BVD daheim GmbH & Co. KG über. Das Tochterunternehmen der bauverein AG hatte das Grundstück bereits im Dezember 2019 von der Wissenschaftsstadt Darmstadt erworben. Die bauverein AG wird auf dem Gelände ein neues Wohnquartier mit einer Gesamtwohnfläche von rund 41.800 Quadratmetern, eine Kita und eine Parkgarage errichten. Für Gewerbeflächen sind weitere 8.000 Quadratmeter vorgesehen. „Auf der weitgehend brachliegenden Fläche wird ein grünes und nachhaltig geplantes Quartier entstehen. Mit der Erschließung dieses Areals setzen die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die bauverein AG ihre Strategie der Nachverdichtung und Entwicklung im Innern weiter um“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Durch eine innovative Planung wird ein lebenswertes Quartier entstehen. Wichtiger Bestandteil der Planung ist ein modernes und zukunftsweisendes Mobilitätskonzept“, so Armin Niedenthal, Vorstand der bauverein AG. Auch Vorstandskollegin Sybille Wegerich betont die Bedeutung des Projekts: „Das neue Quartier ist für die wachsende Stadt sehr wichtig. Wir werden dort in hervorragender Lage einen modernen und attraktiven Lebensraum schaffen, der auch ein Wohnraumangebot für die Bezieher von niedrigen und mittleren Einkommen bietet.“ Im Zuge des Besitzerwechsels steht der Messplatz ab sofort nicht mehr als Parkfläche für Fahrzeuge zur Verfügung. Eine Beschilderung weist bereits darauf hin, dass der Platz nicht mehr befahren werden darf. Ebenfalls sind Bauzäune gestellt, die den Platz entsprechend einfassen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Filmseher Open Air Kino: Zusatztermine im August Posted: 20 Jul 2022 10:21 PM PDT Noch bis zum 3. September 2022 laufen jeweils mittwochs bis samstags noch einmal die schönsten Filme der vergangenen zwölf Monate im Filmseher Open Air Kino in der Freilichtbühne Seeheim-Jugenheim. Aufgrund der großen Nachfrage und um Filme noch einmal zu zeigen, die wegen Unwetter ausfallen mussten, gibt es jetzt drei Zusatztermine: Am 16. August läuft Karoline Herfurths neuester Film „Wunderschön“, am Montag, den 22. August „The French Dispatch“ und am Dienstag, den 23. August „Respect“: Das vollständige Programm gibt’s auf der Homepage unter www.filmseher.de. Die Filmvorführungen finden in der denkmalgeschützten Freilichtbühne auf dem Gelände des Schuldorfs Bergstraße in Seeheim-Jugenheim statt. Einlass ist ab 20.30 Uhr, die Filme starten mit Einbruch der Dunkelheit (August ca. 21.30 Uhr, September ca. 21.15 Uhr). Im Biergarten an der Freilichtbühne können die Gäste vor Filmbeginn auf den Bänken unter den Bäumen Platz nehmen und den Tag entspannt ausklingen lassen, mit einer schmackhaften Bratwurst, kühlen Getränken oder einem Glas Wein. Auch Knabbereien wie Chips und Gummibärchen zählen zum Angebot. Der Eintritt ist nur mit vorab reserviertem Ticket möglich. Ein Ticket kostet 7,50 Euro (Kinopass: 5 x Eintritt für 30 Euro) und kann online unter www.filmseher.de/tickets reserviert werden. Eine Reservierung ist – sofern noch freie Plätze vorhanden sind – bis unmittelbar vor der Veranstaltung möglich; reservierte Karten können jederzeit wieder storniert werden. Das Open Air Kino findet grundsätzlich bei jedem Wetter statt – also gegebenenfalls Decken und Regenschirme mitbringen. Bei extremen Wetterlagen wie z.B. Unwetterwarnungen können sich die Gäste ab 18 Uhr am Unwettertelefon (06257 / 969366) darüber informieren, ob die Vorführung stattfinden kann. Die Zusatztermine im Überblick: Dienstag, 16. August 2022 Frauke, die sich mit fast 60 nicht mehr begehrenswert findet, während ihr pensionierter Mann Wolfi ohne Arbeit nicht weiß, wohin mit sich. Ihre Tochter Julie will als Model endlich durchstarten und versucht verbissen, ihren Körper in das Schönheitsideal der Branche zu pressen. Das verfolgt wiederum Schülerin Leyla, die überzeugt ist, mit Julies Aussehen ein besseres Leben führen zu können, und selbst keinen Bezug zu sich findet. Julies Schwägerin Sonja hat mit ihrem Körper zu kämpfen, der nach zwei Schwangerschaften zum Ausdruck einer Lebenskrise wird. Ihr Mann Milan hat dabei nicht im Blick, welchen Druck sie sich als junge Mutter auferlegt. Für Sonjas beste Freundin Vicky ist das keine große Überraschung, für sie war schon immer klar, dass Männer und Frauen nie gleichberechtigt miteinander umgehen werden. Doch sie rechnet nicht mit ihrem Kollegen Franz, der sie vom Gegenteil überzeugen möchte… „Wunderschön” erzählt ohne die üblichen Kinoklischees vom Optimierungswahn und der Suche nach Schönheit und Selbstliebe – emotional, ehrlich und absolut authentisch. Damit setzt sich Karoline Herfurth bereits mit ihrem dritten Film an die Spitze des deutschen Kino-Mainstreams! Montag, 22. August 2022 Das amerikanische Magazin The French Dispatch ist ein Ableger der Zeitung Liberty, Kansas Evening Star, dessen Redaktion sich in der fiktiven französischen Stadt Ennui-sur-Blasé befindet. Gegründet wurden der Evening Star und der French Dispatch von Arthur Howitzer Jr., der das Magazin 50 Jahre lang leitete und nun verstorben ist. Seine Angestellten erinnern sich an Howitzer zurück und vier große Geschichten, die in der Zeitung veröffentlicht wurden, werden zum Leben erweckt: Der im Gefängnis sitzende Maler Moses Rosenthaler findet in seiner Wärterin Simone Muse und Model. Die Reporterin Lucinda Krementz beginnt eine Affäre mit dem Revoluzzer Zeffirelli und zweifelt an ihrer journalistischen Integrität. Ein radelnder Reporter schreibt Reiseberichte aus den schlimmsten Ecken der Stadt, und als der Sohn des Kommissars entführt wird, kann ihn nur der Koch retten… „The French Dispatch“ ist eine amüsant-skurrile Hommage an das Intellektuellenmagazin The New Yorker und Wes Andersons Wahlheimat Frankreich. Ein wunderbar verspieltes Stück Kino mit fantastischen Bildern. Dienstag, 23. August 2022 Schon in frühen Jahren begeistert Aretha Franklin alle mit ihrer Stimme. Im Kirchenchor ihres Vaters singt das Mädchen mit einer solchen Inbrunst, dass es die Herzen der Menschen zum Schmelzen bringt. Ihr Traum von ihrer Musikkarriere, die in bescheidenen Verhältnissen begann, wird immer realer: Mit 18 Jahren erhält sie einen Plattenvertrag bei einem Label. Fortan stehen ihr alle Türen zum Musik-Olymp offen. Für Aretha ist dieser Ruhm aber nicht nur die Erfüllung eines lang gehegten Traumes, sondern auch die Chance, ihre Stimme zu erheben: Als Bürgerrechtsaktivistin macht sie auf Missstände und Rassendiskriminierung aufmerksam. Das stößt nicht bei allen Anhängern und Fans auf Zustimmung, doch Aretha folgt konsequent ihrem Herzen… „Respect” ist ein kraftvolles Biopic mit einer Power-Performance von Jennifer Hudson als Aretha Franklin. Quelle & Bild: Filmseher Kulturmanagement OHG |
Die Zahlen des RKI vom 21.07.2022 Posted: 20 Jul 2022 10:11 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (21.07.2022) mit Stand 03.06 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1.127,7 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner*innen binnen sieben Tagen) (1.073,7 vor einer Woche). Es handelt sich um 1.795 neue Fälle in den letzten sieben Tagen. Mit Stand 20.07.2022 wird in Darmstadt 4 Personen intensivmedizinisch behandelt, davon werden 4 Personen invasiv beatmet. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur COVID-19) beträgt 82%. Der Anteil von COVID‑19 Patient*innen an Intensivbetten beträgt 4%. Aktuell sind in in der Wissenschaftsstadt Darmstadt insgesamt 214 (+2) Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Im Gegensatz zu anderen Medien gibt es hier keine “Paywall”, denn die Meldungen sollen für alle offen sein. Wenn jeder, der die Nachrichten aus Darmstadt und Umgebung liest, dabei hilft, dies zu finanzieren, wird es DarmstadtNews.de auch weiterhin geben. Hier kannst Du unterstützen: via PayPal. Inzidenz in den Landkreisen (21.07.2022) Darmstadt-Dieburg: 1.162,2 (1.082,0) Die Inzidenz in Hessen liegt bei 1073,2 (991,8). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.06 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Angesichts der aktuellen Lage ist dringend zu raten, eine Maske einzustecken und in geschlossenen Räumen auch zu verwenden! Im öffentlichen Nahverkehr gilt weiterhin die Vorschrift zum tragen einer medizinischen Maske. Als medizinische Masken gelten OP-Masken oder virenfilternde Masken der Standards FFP2, KN95 oder N95. Das Tragen einer Maske der Standards FFP2, KN95, N95 oder vergleichbar wird dringend empfohlen, da sie besser Ansteckungen verhindert. Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 6,75 pro 100.000 Einwohner*innen (19.07.2022). Eine Woche zuvor betrug der Wert 6,18 pro 100.000. Nach der IVENA Sonderlage waren am 20.07.2022 um 11:00 Uhr 122 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 114 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 8 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 117 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten. Nach der IVENA Sonderlage waren am 20.07.2022 um 11:00 Uhr 1422 Betten auf hessischen Normalstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 1280 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 142 besteht der Verdacht. Vor einer Woche lag die Zahl der Hospitalisierten bei 1147. Nach den zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellsten verfügbaren Daten sind 75,2 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft. Geboostert sind 60,2 Prozent (RKI Impfquotenmonitoring, Stand: 20.07.2022). Wenn nur die Altersgruppe ab 18 Jahren berücksichtigt wird, beträgt der vollimmunisierte Anteil 84,2 Prozent und geboostert sind 70,4 Prozent. |
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