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Daten von Cyberkriminellen ins Darknet gestellt Posted: 20 Jul 2022 03:44 AM PDT Cyberkriminelle, die am zweiten Juniwochenende 2022 die ENTEGA IT-Tochter COUNT+CARE GmbH & Co. KG angegriffen hatten, haben persönliche Daten von ENTEGA-Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftspartnern in das so genannte Darknet gestellt. Das Darknet ist ein separater, in weiten Teilen von Kriminellen genutzter Teil des Internets. Nach derzeitigem Kenntnisstand betrifft die kriminelle Veröffentlichung der Daten sehr viele Kundinnen und Kunden der ENTEGA und ihrer Tochterunternehmen, deren Namen, Anschriften und Verbrauchsdaten betroffen sind. „Wir bedauern diesen Vorfall sehr. Gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden haben wir seit Beginn des kriminellen Angriffs alles dazu beigetragen, den Vorfall aufzuklären und die betroffenen Systeme schnell wieder funktionsfähig zu machen“, nimmt ENTEGA-Unternehmenssprecher Michael Ortmanns Stellung. Derzeit würde weiterhin mit Hochdruck ausgewertet, welche Daten genau gestohlen wurden. „Wir werden umgehend auf unseren Webseiten alle Informationen zu dem kriminellen Angriff und seinen Folgen bereitstellen“, so der Sprecher. COUNT+CARE, ein Tochterunternehmen der ENTEGA AG, ist im Juni Opfer eines Cyberangriffs geworden. Dabei wurden unter anderem Webseiten des Unternehmens sowie Kundenportale blockiert. Die betroffenen IT-Systeme wurden umgehend isoliert, gesichert und eine Untersuchung durch externe IT-Spezialisten wurde eingeleitet. ENTEGA hat unverzüglich die zuständigen Datenschutz- und Sicherheitsbehörden informiert. Eine Gefahr für die so genannte kritische Infrastruktur – also Gas-, Strom-, Wasser- und Fernwärmenetze, die von ENTEGA und ihren Tochterfirmen betrieben werden – war zu keinem Zeitpunkt gegeben. „Die Gefahr von Strom-, Wasser-, Gas- oder Wärmeausfällen war nicht gegeben“, so ENTEGA-Sprecher Michael Ortmanns. Die von den Cyberkriminellen verursachten Schäden sind inzwischen weitgehend behoben. Die Webseiten und Kundenportale der ENTEGA sind wieder normal erreichbar. Es wurden weitgehende Maßnahmen ergriffen, um die Betroffenen möglichst umfassend zu schützen. Diese beinhalten unter anderem das Zurücksetzen des Passworts beim Onlinezugang zu meineentega.de. ENTEGA bittet die Kundinnen und Kunden um Wachsamkeit hinsichtlich verdächtiger Briefe, E-Mails, Telefonanrufe (Mobil/Festnetz), Textnachrichten oder anderer ungewöhnlicher Aktivitäten, insbesondere auf Onlinekonten, einschließlich meineentega.de. Bei einigen Kundinnen und Kunden wurde auch die Bankverbindung veröffentlicht. Diese Betroffenen werden von ENTEGA individuell informiert. ENTEGA bittet insbesondere diese Kundinnen und Kunden, regelmäßig ihre Bankkonten zu überprüfen und ggf. die beim Onlinebanking genutzten Passwörter zu wechseln. Das Unternehmen weist aber darauf hin, dass aufgrund der europaweit bindenden Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Online-Banking die Gefahr unberechtigter Überweisungen gering ist. Auch bei den weiteren Betroffenen gibt es die Gefahr einer kriminellen Nutzung der Daten. So könnte es im Einzelfall vorkommen, dass Betroffene künftig vermehrt Spam-Mails oder unerwünschte Werbeanrufe erhalten. Zudem könnten die Adressdaten für unerwünschte Bestellungen im Internet genutzt werden. Es sollten grundsätzlich nur Pakete angenommen werden, bei denen sichergestellt werden kann, dass sie auch tatsächlich bestellt wurden. Unter https://www.entega.de/hackerangriff informiert ENTEGA ausführlich zu den Folgen des kriminellen Angriffs. Zudem können betroffene Kundinnen und Kunden das Unternehmen unter der kostenfreien Rufnummer 0800-04 80 48 055 persönlich erreichen. Quelle: ENTEGA AG |
Exhibitionist auf dem Mathildenplatz – Polizei nimmt 47-Jährigen vorläufig fest Posted: 19 Jul 2022 09:55 PM PDT Mit entblößtem Unterleib hat sich ein 47-Jähriger am Montag (18.07.22) in Darmstadt auf der öffentlichen Grünanlage des Mathildenplatzes gezeigt. Gegen 13 Uhr waren die Beamten des 1. Polizeireviers verständigt worden, eilten hinzu und nahmen den Mann aus Brensbach vorläufig fest. Er musste mit zur Wache, wo ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der exhibitionistischen Handlung eingeleitet wurde. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der 47-Jährige wieder entlassen. Er wird sich nun zukünftig strafrechtlich verantworten müssen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 19 Jul 2022 09:46 PM PDT In ihrer konstituierenden Sitzung hat die von Oberbürgermeister Jochen Partsch eingerichtete Task-Force „Kommunale Versorgung“ am Dienstag (19.07.22) die aktuelle geo- und versorgungspolitische Situation erörtert und darauf aufbauend mehrere Energiesparmaßnahmen für die städtische Verwaltung sowie städtische Einrichtungen und Gebäude beschlossen. Wie Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG und Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, einleitend ausführte, wird in Deutschland schon jetzt Gas, etwa zur Kühlung und für die Produktion, verbraucht, das für den nächsten Winter vorgesehen war. Da Russland nach Einschätzung der Energiebranche mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein weiteres Gas mehr liefern wird, müsse davon ausgegangen werden, dass die Gasspeicher in Deutschland im nächsten Winter bestenfalls zur Hälfte gefüllt sein werden. Des Weiteren müsse damit gerechnet werden, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz jederzeit die sogenannte Notfallstufe für die Gasversorgung ausruft und dass nicht nur eine Gas-, sondern auch eine Strommangellage eintritt. „Das Gebot der Stunde“, so Wolff, „lautet daher, dass der Gasverbrauch reduziert wird. Jede eingesparte Kilowattstunde zählt.“ „Die Situation“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch, „ist sehr besorgniserregend. Daher müssen die Kommunen alle Möglichkeiten prüfen und umsetzen, die geeignet sind, den kommunalen Gas- und Stromverbrauch zu senken. Die Kommunen müssen mit gutem Beispiel vorangehen, sie müssen Vorbild sein, damit alle Bürgerinnen und Bürger die Dringlichkeit der Lage erkennen. Ziel der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist es, den Gasverbrauch aller städtischen Gebäude und Einrichtungen so rasch wie möglich um zwanzig Prozent zu reduzieren“, so Partsch weiter. Aufbauend auf der vom Deutschen Städtetag erstellten „Übersicht möglicher Maßnahmen zur Energieeinsparung“ von 7. Juli 2022 hat die Task-Force für die Wissenschaftsstadt Darmstadt folgende Maßnahmen beschlossen: Die Badewassertemperatur der städtischen Schwimmbäder wird in ausgewählten Becken um zwei Grad gesenkt; weitere Temperaturabsenkungen werden geprüft, eine genaue Aufstellung wird vom Eigenbetrieb Bäder bis Ende Juli vorgelegt; Die Beckenwassertemperierung in städtischen Freibädern wird unterbrochen; Die Warmwasseraufbereitung in ausgesuchten öffentlichen Gebäuden wird abgeschaltet; Die Außenbeleuchtung repräsentativer öffentlicher Gebäude wird abgeschaltet; dies gilt auch für den Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe; Durchführung des hydraulischen Abgleichs im Heizungssystem in allen städtischen Gebäuden in Vorbereitung auf die nächste Heizperiode; Die Raumtemperatur in städtischen Sport- und Turnhallen wird ab Beginn der nächsten Heizperiode gesenkt; Die Raumtemperatur in Verwaltung, Kitas, Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen wird ab Beginn der nächsten Heizperiode um zwei Grad gesenkt; Für die Optimierung der Heizungswartung werden durch den städtischen Eigenbetrieb Immobilienmanagement zusätzlich 100.000 Euro investiert; Die Betriebszeiten für Heizungs- und Lüftungssysteme werden ab Beginn der nächsten Heizperiode geprüft und angepasst, ggf. reduziert; Die Temperatur in Fluren, Treppenhäusern usw. wird ab Beginn der nächsten Heizperiode gesenkt; Alle städtischen Beschäftigten werden geschult, Einsparpotentiale zu erkennen; Bei laufenden und künftigen Baumaßnahmen wird – dem städtischen Klimaschutzkonzept entsprechend – weiterhin darauf geachtet, ambitionierte Energiestandards umzusetzen.Konkrete Maßnahmen einzelner Ämter bzw. Eigenbetriebe sind: Mit Blick auf die steigenden Gas- und Strompreise prüft das städtische Sozialamt, inwieweit es sein Beratungsangebot verbessern kann, um die Bürgerinnen und Bürger dafür zu sensibilisieren, frühzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen; Das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung entwickelt Maßnahmen, um die Bürgerinnen und Bürger zum Energiesparen zu motivieren; HEAG mobilo und bauverein AG werden die Temperaturen in ihren Gebäuden reduzieren.Weitere Maßnahmen werden derzeit geprüft und zum nächstmöglichen Zeitpunkt hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit erörtert. In der Task-Force „Kommunale Energieversorgung“ sind neben Ämtern der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Entega AG, die HEAG mobilo, die bauverein AG, der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen, der Eigenbetrieb Immobilienmanagement, der Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen, der Eigenbetrieb Bäder und weitere Unternehmen der Darmstädter Stadtwirtschaft vertreten. Oberbürgermeister Partsch erklärt: „Wir werden jetzt auch Abstimmungsgespräche mit privaten Wohnungsbaugesellschaften, der lokalen Hotellerie, Gastronomie und dem örtlichen Handel sowie der IHK Darmstadt führen, um angesichts der Situation alle Einsparpotentiale zu nutzen. Die Aufgabe, mit einer ausreichenden Wärme- und Stromversorgung durch den nächsten Winter zu kommen, wird nur gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft bewältigt werden können. Wir werden alle Maßnahmen und Instrumente beständig weiterentwickeln und die Öffentlichkeit darüber informieren. Ziel muss es sein, kurzfristig konsequente Einsparungen zu realisieren und mittel- und langfristig die klimaschonende Effizienz zu optimieren. Die Lage ist ernst, aber gemeinsam werden wir auch diese Herausforderung meistern.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Bessungen: 29-Jähriger in Wohnung überfallen – Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen Posted: 19 Jul 2022 09:40 PM PDT Mindestens zwei noch unbekannte Täter haben in der Nacht zum Sonntag (17.07.22) in Darmstadt einen 29-Jährigen in seiner Wohnung in der Heidelberger Straße überfallen. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K10) hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes übernommen und sucht Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Nach ersten Erkenntnissen verschafften sich die Kriminellen gegen 3 Uhr Zutritt in eine Wohnung des Mehrfamilienhauses. Dort sollen sie auf den 29 Jahre alten Mann losgegangen, ihn geschlagen und unter anderem gefesselt haben. Im Anschluss entwendeten sie mehrere Hundert Euro an Bargeld sowie ein Smartphone des Herstellers „Samsung“. Mit ihrer Beute suchten sie das Weite. Der 29-Jährige wurde nach jetzigem Kenntnisstand leicht verletzt und von einem Team des Rettungsdienstes am Einsatzort versorgt. In diesem Zusammenhang suchen die ermittelnden Beamtinnen und Beamten der Darmstädter Kriminalpolizei (K10) Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Eine Personenbeschreibung liegt der Polizei derzeit nicht vor. Die Ermittlerinnen und Ermittler sind unter der Rufnummer 06151/969-0 zu erreichen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Mit Reizstoff gesprüht – Polizei fahndet nach flüchtigem Täter Posted: 19 Jul 2022 09:37 PM PDT Nach einem eskalierten Streit am Dienstagnachmittag (19.07.22) fahndet die Polizei nach einem flüchtigen Tatverdächtigen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Kurz vor 16 Uhr alarmierten Zeugen über Notruf die Polizei und Feuerwehr, nachdem mehrere Personen hustend und mit tränenden Augen aus einem Darmstädter Einkaufszentrum am Luisenplatz gekommen waren. Rettungswagen, Feuerwehrkräfte und Polizeistreifen eilten schließlich zum Luisenplatz. Nach Zeugenaussagen soll es zwischen zwei Männern außerhalb des Einkaufszentrums zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, die sich schließlich in das Innere verlagerte. Im Laufe des Streits versprühte der bislang noch nicht identifizierte Täter Reizstoff und ergriff anschließend die Flucht. Bisher meldeten sich 15 Personen wegen Augen- und Atemwegsreizungen bei den Rettungskräften und erhielten medizinische Betreuung. Der Fliehende soll circa 25 Jahre alt und 1,82 Meter groß sein. Er hat laut ersten Ermittlungen braune Haare und trug laut Zeugenaussagen eine lange Hose und ein schwarzes T-Shirt. Es wurde Strafanzeige unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen hat die Darmstädter Kriminalpolizei übernommen, die unter der Rufnummer 06151/969-0 Zeugenhinweise entgegennimmt. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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