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Frösche, Kröten, Molche und Salamander bestimmen – Aufruf für Bioblitz 2022 – Das Frühjahr kommt! Posted: 07 Mar 2022 09:26 PM PST Observation.org und das Hessische Landesmuseum Darmstadt haben Anfang 2022 zum Bioblitz aufgerufen. Alle Interessierten sollen über das gesamte Jahr hinweg die Pflanzen, Pilze und Tiere innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises erforschen. Da nun das Frühjahr beginnt, können besonders gut in Darmstadt und der Region die aus ihrer Winterruhe kommenden Frösche, Kröten, Molche und Salamander beobachtet werden. Die heimischen Amphibienarten wandern in diesen Tagen zu ihren Laichgewässern. Für sie beginnt eine wichtige Zeit. »Sie kehren aus ihren Winterquartieren zu den Gewässern zurück, in denen sie aus dem Laich geschlüpft sind.«, erklärt Dr. Christian Göcking von der NABU-Naturschutzstation Münsterland. »An vielen Stellen bedroht aber der Verkehr die Wanderung. Viele Tiere werden überfahren oder sterben bei dem Versuch, Straßen zu überqueren.« Aus diesem Grund gibt es an vielen Straßen Amphibienzäune. Sie werden von ehrenamtlich tätigen Menschen betreut. Mithilfe der Zäune werden viele Amphibien gerettet. Aufmerksame Beobachter*innen können die Amphibien auch bei Besuchen im Wald oder an Gewässern bei geeignetem Wetter im Frühjahr gut beobachten. Zur Bestimmung von Fröschen, Kröten, Molchen und Salamandern ist die die App ObsIdentify ein hervorragendes Hilfsmittel, denn die App verfügt über eine automatische Bestimmungsfunktion. »Gerade mit Kindern und Jugendlichen macht es großen Spaß die App einzusetzen und so die heimische Natur besser kennen zu lernen.«, so Göcking. Alle Beobachtungen können über die App oder direkt über das dazugehörige Portal Observation.org erfasst werden. Der Arbeitskreis Amphibien und Reptilien NRW, der mit der Plattform Observation.org eng zusammenarbeitet, freut sich über jeden gemeldeten Fund. »ObsIdentify hat uns schon viele neue Fundpunkte von Amphibien beschert. Auch häufige Arten, wie etwa Teichmolch, Erdkröte oder Grasfrosch sollten gemeldet werden. So ist der früher sehr häufige Grasfrosch in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Da ist wirklich jede Beobachtung wichtig.«, sagt Martin Schlüpmann vom Arbeitskreis Amphibien und Reptilien NRW, der auch die Meldungen auf Observation.org prüft. Wer mehr über Amphibien und andere manchmal ebenso unscheinbare wie spannende Artengruppen erfahren möchte, kann dies zum Beispiel im Rahmen von Kursen im LWL-Bildungs-und Forschungszentrum Heiliges Meer machen. Oftmals gibt es auch vor Ort Gruppen von Naturschutzvereinen oder Exkursionsangebote der Biologischen Station, bei der man viel in der Natur kennen lernen kann. Weitere Informationen unter: Interessierte finden zukünftig die Ergebnisse der Bioblitze 2022 hier: Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt |
Mit dem JRK durchs Jahr und in die Sommerferien Posted: 07 Mar 2022 09:21 PM PST Mit dem Frühling werden ab April 2022 die Gruppenstunden des Jugendrotkreuzes (JRK) Darmstadt wieder in Präsenz stattfinden. Bis dahin sind aufgrund der Pandemie die Aktivitäten weiter ins Digitale verlegt. Highlights des Jahres 2022 sind das JRK-Wochenende vom 13. bis 15. Mai sowie für das große JRK-Summercamp vom 22. Juli bis 4. August 2022. Die Planungen dafür laufen bereits auf vollen Touren. Das Summercamp führt in den Sommerferien auf den Jugendzeltplatz Adelmühle bei Ravensburg. Den Kindern und Jugendlichen wird hier eine unbeschwerte Zeit im Sommer mit Zeltlagerflair und kurzweiligem Programm geboten. Das Zeltlager kostet 339 Euro und ist ein Angebot für alle acht bis 15-Jährigen aus Darmstadt und der Region. Die Betreuung übernehmen erfahrene, ausgebildete Jugendleitungen. Anmeldeschluss ist der 31. März. Eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.zeltlager-online.de. Per Live-Schaltung in einen Rettungswagen Beim JRK Darmstadt lernen Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit, sich für die Gesellschaft zu engagieren und anderen zu helfen. Freundschaften werden geknüpft. Es gibt mehrere JRK-Gruppen in Arheilgen, Eberstadt und in Wixhausen für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 19 Jahren. Gegliedert nach Altersstufen finden die Gruppen wöchentlich oder 14-tägig statt. Die Termine können auf der Homepage des JRK Darmstadt unter www.jrk-darmstadt-stadt.de entnommen werden. Auch wenn die Gruppenstunden zurzeit noch digital ausgerichtet werden müssen, sind sie alles andere als langweilig: So konnten die Kinder des JRK in Wixhausen im Februar per Live-Schaltung einen Rettungswagen von Innen anschauen und einem echten Rettungssanitäter Fragen stellen. Kinder und Jugendliche lernen beim JRK Erste Hilfe und viele weitere Rotkreuzthemen kennen. Sie werden dabei ihrem Alter entsprechend an die Erste Hilfe herangeführt und dürfen auch durchaus bei richtigen Übungen des Deutschen Roten Kreuzes aktiv teilnehmen. In Wettbewerben auf Kreisverbands-, Landesverbands- und Bundesverbandsebene können die Kids ihr Erste-Hilfe-Wissen und ihren Zusammenhalt als Gruppe testen. Jugendliche wirken in der Notfalldarstellung mit Um bei Wettbewerben und bei DRK-Übungen Notfälle möglichst realistisch darzustellen, kommen Notfalldarsteller zum Einsatz. Die Notfalldarstellung ist ein Angebot für Jugendliche ab 14 Jahren, die Spaß am Schauspielern mitbringen dürfen. Hier lernen sie Schminktechniken, die fürs Darstellen bestimmter Verletzungen nötig sind, und sie können schauspielerische Fähigkeiten ausbauen. Das JRK Darmstadt veranstaltet dazu Workshops. Alle zwei Jahre bietet es außerdem einen Grundlehrgang an. In die Notfalldarstellung reinschnuppern können schon die Kleinsten, die in den Gruppenstunden gerne mal mit Kunstblut, Knete und Lack hantieren. Ausbildung zur Gruppenleitung ab 16 Jahren Beim JRK können Kinder und Jugendliche selbstbestimmt agieren. Sie bringen sich dort mit ihren ganz persönlichen Fähigkeiten ein, lernen ihre eigene Selbstwirksamkeit kennen und bauen wertvolles Selbstvertrauen auf. Oft übernehmen sie dann selbst Verantwortung, indem sie Gruppen leiten. Das JRK bildet Gruppenleitungen ab dem 16. Lebensjahr aus. Für Quereinsteiger, die sich für Kinder- und Jugendarbeit interessieren, bietet das ehrenamtliche Engagement beim JRK eine gute Möglichkeit, Einblick in das Tätigkeitsfeld zu gewinnen. Ein Benefit für alle langfristig engagierten JRK-Gruppenleitungen ist die Jugendleiter|in-Card – kurz Juleica. Der bundesweit einheitliche Ausweis ist ein organisationsübergreifender, anerkannter Qualifikationsnachweis der Gruppenleitungen. Quelle: DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt e.V. |
Der gründliche Frühjahrsputz im Garten hat noch Zeit Posted: 07 Mar 2022 09:17 PM PST Aus ökologischen Gründen verschieben viele Gartenbegeisterte bereits das gewohnte Winterfestmachen des Gartens, das auch den Rückschnitt von Stauden beinhaltet, vom Herbst in das Frühjahr. Doch auch wenn die Tage jetzt länger und wärmer werden, rät die Hessische Gartenakademie (HGA), die beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen angesiedelt ist, mit dem gründlichen Frühjahrsputz noch zu warten und informiert über Arbeiten, die stattdessen jetzt anstehen. „Für Insekten, Vögel und andere Gartentiere wäre es ideal, die Aufräumpläne bis Ende April zu vertagen. Die vermeintlich toten Pflanzen sind einerseits noch Winterquartier, falls, wie es momentan der Fall ist, Nacht- und Spätfröste drohen, andererseits sind sie Kinderstube für künftige Insektengenerationen und sind gleichzeitig Vorratsschrank für Vögel, die hier ihre – für die anstehende Brutzeit – so wichtige proteinreiche, Insektennahrung finden“, erläutert Klaus Diehl von der HGA. Es gibt genug zu tun – diese Arbeiten stehen jetzt an Aber auch arbeitstechnisch macht es Sinn, das Schneiden der Mehrjährigen und das Entfernen der Einjährigen noch zu vertagen, weil aktuell wichtigere Aufgaben anstehen, die prioritär zu erledigen sind: „Falls noch nicht geschehen, sollte schnellstmöglich Weißanstrich auf Jungbäume und Obstbäume aufgetragen werden. Dieser beugt Spannungsrissen im Stamm vor, wenn die Tag-Nacht-Temperaturunterschiede sehr groß sind. Ebenfalls sollten Obstbäume vor dem Austrieb noch geschnitten werden, ebenso das Beerenobst. Vorhandene Stauden (wie z.B. Phlox, Sonnenbraut, Astern, Taglilien, Rittersporn) können geteilt, und Gehölz- sowie Staudenneupflanzungen sollten mit Blick auf die Klimaveränderungen (und die derzeit exemplarische Trockenperiode) so früh wie möglich erledigt werden – wobei der ideale Zeitpunkt für die meisten Pflanzungen eigentlich der Herbst ist. Alternativ können Sie sich jetzt auch intensiv stark wuchernden Unkräuter (z.B. Quecke oder kriechender Hahnenfuß) widmen“, zählt Diehl beispielhaft auf. Außerdem sollten spätestens jetzt Nistkästen aufgehängt und vorhandene Nistkästen, falls noch nicht im Herbst geschehen, geleert werden. „Prall gefüllte Nistkästen nicht anrühren – hier schläft vielleicht noch ein Gartenschläfer (Bilch)“, so der Experte. Leimringe jetzt entfernen Die Wanderung der flugunfähigen Frostspanner-Weibchen – ein Obstbaumschädling – zur Eiablage in die Krone ist spätestens Anfang Januar abgeschlossen. Daher sollten nun vorhandene Leimringe beseitigt und eventuell abgelegte Eier unterhalb der Ringe abgebürstet werden. Die Beseitigung der Leimringe ist auch aus Gründen des Vogelschutzes notwendig, da diese mitunter versuchen, die Falter von den Ringen herunter zu picken und sich dabei ihre Schnäbel verkleben oder selbst daran kleben bleiben. Hecken- und Gehölzschnitt – Ist das nach dem 1. März erlaubt? Der schonende (!) Hecken- und Gehölzschnitt (Pflegeschnitt) ist im Hausgarten zwar jederzeit möglich, sollte aber idealerweise vor Beginn der Vogelbrutzeit abgeschlossen sein. Spätestens wenn in der Hecke Vögel nisten, ist ein Heckenschnitt aus Artenschutzgründen nämlich nicht mehr gestattet. Nach dem Schnitt: Stauden- und Gräserreste nicht sofort schreddern Sollte dann wider Erwarten noch Zeit für intensivere Aufräumarbeiten im Staudenbeet sein, könnte man den Kompromiss eingehen, nur einzelne Bereiche zu bearbeiten, während angrenzende noch stehenbleiben. Hohle und markhaltige Stängel von Stauden sollten grundsätzlich zum Schluss beseitigt werden. Das Stauden- und Gräserschnittgut sollte bis Ende April auf einem separaten Haufen oder einem offenen Kompost gelagert werden, bevor es in einem Thermokomposter, der Biotonne oder der Grüngut-Annahmestelle entsorgt wird. Denn: „Da ist noch Leben drin!“, gibt Diehl abschließend zu bedenken. Quelle: Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen |
Inzidenz in Hessen und einigen Landkreisen steigt Posted: 07 Mar 2022 08:53 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag (08.03.22) mit Stand 03.31 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 702,4 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner*innen binnen sieben Tagen) (784,7 vor einer Woche). Es handelt sich um 1.118 neue Fälle in den letzten sieben Tagen. Mit Stand 07.03.22 werden in Darmstadt 10 Personen intensivmedizinisch behandelt, davon werden 4 invasiv beatmet. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur COVID-19) beträgt 81%. Der Anteil von COVID‑19 Patient*innen an Intensivbetten beträgt 9%. Aktuell sind in in der Wissenschaftsstadt Darmstadt insgesamt 184 (+2) Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Im Gegensatz zu anderen Medien gibt es hier keine “Paywall”, denn die Meldungen sollen für alle offen sein. Wenn jeder, der die Nachrichten aus Darmstadt und Umgebung liest, dabei hilft, dies zu finanzieren, wird es DarmstadtNews.de auch weiterhin geben. Hier kannst Du unterstützen: via PayPal. Inzidenz in den Landkreisen (08.03.22) Darmstadt-Dieburg: 920,1 (864,6) Die Inzidenz in Hessen liegt bei 933,9 (921,5). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.31 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 5,55 pro 100.000 Einwohner*innen (07.03.2022). Eine Woche zuvor betrug der Wert 6,26 pro 100.000. Nach der IVENA Sonderlage waren am 06.03.2022 um 11:00 Uhr 178 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 163 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 15 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 203 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten. Nach der IVENA Sonderlage waren am 06.03.2022 um 11:00 Uhr 1226 Betten auf hessischen Normalstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 1104 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 122 besteht der Verdacht. Vor einer Woche lag die Zahl der Hospitalisierten bei 1166. 54,9 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patient*innen mit COVID-19 sind nicht vollständig geimpft (ungeimpft oder teilgeimpft), während 38,9 Prozent vollständig geimpft sind. Bei 6,2 Prozent ist der Impfstatus unbekannt. Nach den zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellsten verfügbaren Daten sind 74,2 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft. Geboostert sind 55,1 Prozent (RKI Impfquotenmonitoring, Stand: 07.03.2022). Wenn nur die Altersgruppe ab 12 Jahren berücksichtigt wird, beträgt der vollimmunisierte Anteil 82,3 Prozent und geboostert sind 62,1 Prozent. |
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