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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 24 Nov 2021 09:52 PM PST Zum Abschluss des Umbaus der Grafenstraße führt die Wissenschaftsstadt Darmstadt aktuell als letzten Baustein Baumpflanzungen durch. Insgesamt werden 16 neue Baumstandorte bepflanzt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende der Woche abgeschlossen. Danach erfolgt die kontinuierliche Pflege der Flächen, um das Anwachsen der Bäume und der Stauden zu gewährleisten. Die Kosten für die Lieferung, Pflanzung und weitere Pflege der Bäume und Stauden in den nächsten drei Jahren belaufen sich auf rund 50.000 Euro. „Wegen der zahlreichen Leitungstrassen im Untergrund war es nicht einfach geeignete neue Baumstandorte zu entwickeln“, erläutert Umweltdezernent Michael Kolmer. „Durch die Neuordnung der Verkehrsflächen und die Schaffung breiterer Gehwegbereiche und Aufweitungen ist dies jedoch gelungen und entspricht der von Anfang an verfolgten Zielsetzung, durch weitere Baumpflanzungen die Aufenthaltsqualitäten und die klimatische Situation zu verbessern.“ Entlang der Grafenstraße werden 11 Spitz-Ahorn der Sorte „Olmsted“ ergänzt, die aufgrund ihrer schmalen Kronenform vor den Fassaden mit relativ geringem Abstand gute Entwicklungsmöglichkeiten haben. Vor dem Stadthaus steht den Bäumen etwas mehr Raum zur Verfügung, um sich im Kronenbereich auszudehnen, daher werden dort 5 Stiel-Eichen als Säulenform gesetzt. Da in vielen Bereichen Bewegungs- und Aufenthaltsflächen benötigt werden und einige Zonen auch der Außengastronomie zur Verfügung gestellt werden, erhalten die meisten Bäume einen Baumrost aus Metall als Abdeckung, der auch begangen werden kann. Als zusätzlicher Schutz dient der Baumkorb, der auf die Baumroste verschraubt wird. Wo dies nicht erforderlich ist, werden 4 Baumbeete offen gestaltet und mit Stauden bepflanzt. Ausgewählt wurden an den Standort angepasste eher robuste Arten. Der weiß bis rosa blühende Storchschnabel wächst dicht und kompakt und eignet sich daher gut als bodendeckende Staude und wird durch dunkel-violett blühenden Salbei ergänzt. Diese bepflanzten Baumbeete sind mit einem niedrigen Knieholm-Geländer eingefasst. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht – Fahrradfahrerin durch Unfall verletzt Posted: 24 Nov 2021 09:49 PM PST Bereits am 18.11.2021, zwischen 14:45 Uhr und 15:30 Uhr, kam es in der Bessunger Straße Höhe Hausnummer 68 zu einem Verkehrsunfall. Eine 68-jährige Darmstädterin war mit ihrem Fahrrad auf der abschüssigen Straße in Richtung Heidelberger Straße unterwegs, als sie von einem weiteren Radfahrer links überholt wurde. Da dieser Radfahrer den Seitenabstand nicht einhielt, kam es zu einer Berührung zwischen den Fahrrädern, woraufhin die 68-Jährige das Gleichgewicht verlor und stürzte. Durch den Sturz erlitt sie diverse Verletzungen. Der bisher unbekannte überholende Radfahrer setzte seine Fahrt unvermindert fort. Die Geschädigte Radfahrerin meldete den Unfall erst einige Tage später bei der Polizei. Das 2. Polizeirevier in Darmstadt sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können. Insbesondere gab die gestürzte Radfahrerin an, dass ihr nach dem Sturz mehrere Passanten zur Hilfe eilten. Das 2. Revier ist unter der Rufnummer 06151/969-41210 zu erreichen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
2G-Plus-Regelung am Staatstheater Darmstadt Posted: 24 Nov 2021 12:23 PM PST Am Donnerstag, 25.11.21 tritt in Hessen die neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Daher gilt dann auch am Staatstheater Darmstadt das so genannte 2G-Plus-Modell: Zutritt erhalten nur Genesene und Geimpfte, die zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen können. Benötigt wird ein zertifizierter Schnelltest; ein Selbsttest wird nicht akzeptiert. Für Menschen unter 18 Jahren reicht das Schultestheft oder ein tagesaktueller Schnelltest für den Zugang. Eine betreute Teststation, die vor Ort ein Angebot schafft, ist aktuell in Planung und soll so schnell wie möglich zum Einsatz kommen. Eine OP- oder FFP2-Maske ist im gesamten Haus und während der Vorstellungen zu tragen (ab 6 Jahren). Zum Essen und Trinken in der Theatergastronomie kann die Maske abgenommen werden. Alle Karten behalten ihre Gültigkeit. |
Posted: 24 Nov 2021 05:54 AM PST Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich am Mittwoch, 24. November 2021, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt sowie vor allem mit dem Fortschritt beim Aufbau einer weiteren Impfambulanz im darmstadtium beschäftigt. Die bereits bestehende Impfambulanz im Gesundheitsamt in Bessungen meldet unterdessen für die KW 46/2021 insgesamt 1313 stationäre Impfungen, davon 429 Erst-, 117 Zweit- und 767 Drittimpfungen. „Die vergleichsweise hohe Zahl von Erstimpfungen zeigt“, so OB Partsch, „dass sich offenbar und glücklicherweise doch noch Menschen erreichen lassen.“ Zusätzlich zu den stationären Impfungen gab es auch wieder mobile Angebote. Das Infektionsgeschehen in Darmstadt beschleunigt sich währenddessen weiter. Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Mittwoch (24.11.21) 126 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 8589 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 289,6. Die Fallverteilung in den Altersgruppen aus der KW 46/2021 gibt unterdessen Aufschluss über die am stärksten betroffenen Gruppen. Von insgesamt 378 Fällen in der Kalenderwoche 46 entfielen 117 Fälle auf die Gruppe der unter 20-Jährigen (davon 14 U6 und 103 von 6 bis 20 Jahren), 131 Fälle in der Altersgruppe 20 bis 40 Jahre, 92 in der Altersgruppe von 40 bis 60, 28 in der Altersgruppe von 60 bis 80 und 10 Fälle in der Altersgruppe der Über-80-Jährigen. Dies zeige einmal mehr, so die Kollegen, dass der überwiegende Teil des Infektionsgeschehens sich bei den eher jüngeren, mobilen Personen abspiele, die am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und (wie im Fall der Kinder, für die es zum Teil noch keine Zulassung für eine Impfung gibt) ungeimpft sind. In den Darmstädter Kliniken ist die Situation angespannt aber aufgrund nach wie vor erfolgender Abverlegungen stabil. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich aktuell im Klinikum Darmstadt 14 (10), im Elisabethenstift 13 (2), im Alice-Hospital 5 (0) und in den Kinderkliniken 2 Patientinnen und Patienten. Seit heute gilt in den Kliniken in Darmstadt die 2G+ Regelung (nur Geimpfte und Genese + zusätzlich ein Antigen-Test nicht älter als 24 Stunden), für Geburten sowie individuelle Ausnahmeregelungen 3G+. Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens sind hier tägliche klinikindividuelle Änderungen möglich, Besuchende werden daher gebeten, sich vorab über die für die jeweiligen Kliniken gültigen Regelungen zu erkundigen. Während die Infektionssituation in den Schulen vergleichsweise stabil zu sein scheint, kommt es derzeit leider in den Kitas vermehrt zu Infektionen. Wie das Sozialdezernat informiert wird es dazu am Mittwoch (24.11.) ein Trägertreffen und am Donnerstag (25.11.21) ein Treffen mit den Eltern geben. Das Ordnungsamt berichtet, dass die Kontrollen auf dem Weihnachtsmarkt die bisher komplette Einhaltung der auf dem Friedensplatz geltenden 2G-Regel zeigen. Beim Einhalten der Maskenpflicht müsse allerdings immer wieder nachgesteuert werden, weswegen nun noch einmal eine stärker sichtbare Beschilderung angebracht werden soll. Aufgrund der derzeit angespannten Lage kommt der Krisenstab bereits am Freitag, 26. November 2021, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
25-Jähriger nach Widerstand vorläufig festgenommen Posted: 24 Nov 2021 04:44 AM PST Ein 25 Jahre alter Mann muss sich nach seiner vorläufigen Festnahme am Dienstagabend (23.11.21) in Darmstadtwegen des Verdachts des Widerstands strafrechtlich verantworten. Der Sicherheitsdienst einer Unterkunft in der Otto-Röhm-Straße meldete sich gegen 22 Uhr bei der Polizei, weil sich ein 25-Jähriger dort zum wiederholten Male unberechtigt aufhalten soll. Die Beamtinnen und Beamten konnten den Mann in der Unterkunft antreffen. Er erhielt einen Platzverweis und wurde von den Ordnungshütern aufgefordert das Wohnhaus zu verlassen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ging der Mann im Anschluss mit Tritten und Schlägen auf die Streife los. Mit Hilfe von Unterstützungskräften und dem Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann letztendlich vorläufig festgenommen werden. Da der Mann offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, musste er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und die restliche Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Ella Theiss liest im Künstlerkeller Posted: 23 Nov 2021 09:23 PM PST Am 2. Dezember 2021, um 19 Uhr 30 (Einlass 19 Uhr), liest Ella Theiss aus ihrem historischen Roman ‚Darmstädter Nachtgesänge‘ Düsseldorf: Edition Oberkassel 2021 im Künstlerkeller im Residenzschloss Marktplatz 15, 64283 Darmstadt für die LiteraturInitiative im Verein Darmstadt KulturStärken e. V. Darmstadt 1834. Unter dem Biedermeiersofa lauert die Revolution. Ein Dienstmädchen und ein Zeitungsvolontär ermitteln in einem (wahren) Mordfall und stoßen auf Georg Büchners „Hessischen Landboten“. Ein Zufallsfund, der das Leben kosten kann. „… ein stimmiger historischer Kriminalroman, der treffendes Zeit- und Lokalkolorit bietet und mit gekonnt geführtem Spannungsbogen zu überzeugen weiß.“ Darmstädter Echo, Mai 2021 „… mit wunderbarer Sprache, in die biedermeierliches Vokabular eingeflochten ist, mit Zitaten aus zeitgenössischen Dokumenten und im Detail sensibel nachempfundenem Zeitkolorit …“ Musenblätter, Juni 2021 Ella Theiss lebt in Roßdorf bei Darmstadt. Sie hat Germanistik und Sozialwissenschaften studiert und rund zwanzig Jahre unter ihrem Klarnamen Elke Achtner-Theiss als Redakteurin und Texterin gearbeitet, insbesondere im Themenbereich Ökologie und Bio-Lebensmittel. Seit 2008 schreibt sie auch Romane und Erzählungen. Mit ihrem historischen Krimi »Die Spucke des Teufels« belegte sie Platz 2 zum Gerhard-Beier-Preis 2010. Für ihre Erzählungen und Kurzgeschichten erhielt sie mehrere Preise und Auszeichnungen. Mehr unter www.ellatheiss.de. |
Posted: 23 Nov 2021 09:19 PM PST Aufgrund der gestiegenen Verkehrsdichte in den äußeren Stadtteilen, der erhöhten Parkdichte in der Innenstadt und weil seit Beginn der Corona-Pandemie das Altpapiervolumen, insbesondere das von Kartonagen, zugenommen hat, hat der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) der Wissenschaftsstadt Darmstadt einige Entsorgungsbezirke bei der Altpapiersammlung zum Jahreswechsel 2021/2022 optimiert und teilweise neue Abfuhrtermine zusammengestellt. Von dieser Änderung weitgehend unberührt bleiben die Abfuhrdaten in Eberstadt, Wixhausen, in der Heimstättensiedlung, in der Innenstadt und im Martinsviertel. Die neuen Abfuhrtermine werden nach Fertigstellung des Abfallkalenders über die Internetseite des EAD auf www.ead.darmstadt.de, über die Abfallkalender-App und die Infomail veröffentlicht. |
Posted: 23 Nov 2021 09:16 PM PST Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, das Mahnmal für die Opfer des Paragrafen 175 zwischen dem Haus der Geschichte (Mollerbau) und dem Welcome Hotel aufstellen zu lassen. Errichtet wird dort das Werk „Die Schattenseite des Regenbogens“ nach dem Entwurf des Würzburger Künstlers Matthias Braun, das im vergangenen Jahr sowohl von der Wettbewerbsjury als auch von den Bürgerinnen und Bürgern zur Umsetzung auserkoren worden war. „Den Menschen, die über Jahrzehnte hinweg vom Paragrafen 175 des Strafgesetzbuchs betroffen waren, ist allein ihrer sexuellen Orientierung wegen unfassbares Unrecht und schlimmes Leid zugefügt worden – Ausgrenzung, Verfolgung, schließlich Ermordung“, betont Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Mit dem Titel seines Werks verweist der Künstler Matthias Braun darauf, dass diese Menschen selbst noch als Opfergruppe auf der ,Schattenseite‘ standen, lange nämlich im Abseits der öffentlichen Wahrnehmung. Daher hat sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt ganz bewusst für einen Ort entschieden, der zentral gelegen und in jeder Hinsicht sichtbar ist – auf der Rasenfläche an der Ostseite des ehemaligen Großen Hauses, in dem heute Staats- und Stadtarchiv untergebracht sind, in der Nachbarschaft des öffentlichen Gedächtnisses also.“ Die 3,10 Meter hohe, begehbare Skulptur soll ein Zeichen der würdigenden Erinnerung sein, an die Opfer des Strafrechtsparagrafen 175, der die Verfolgung von Menschen mit homosexueller Orientierung ermöglichte. Der Standort wird von der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche e.V. (HuK) und dem Verein vielbunt e.V., die wesentliche Impulse für die Vorbereitung des künstlerischen Wettbewerbs gegeben hatten, ebenfalls unterstützt. In die Standortbewertung eingebunden waren darüber hinaus der Künstler, die Untere Denkmalschutzbehörde und das Grünflächenamt. Die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte im September 2016 beschlossen, in Darmstadt ein Mahnmal für Verfolgte und Betroffene des Paragrafen 175 StGB zu errichten, bei dessen Realisierung alle interessierten Gruppen einbezogen werden sollten. Brauns Entwurf übersetzt das Symbol der Regenbogenfahne in eine dreidimensionale Form. Die Regenbogenskulptur wirft einen Schatten auf den Boden, der je nach Tageszeit und Lichteinfall ein Herz darstellt – als Symbol für Trauer und Mitgefühl mit den Opfern. Im Akt des Durchschreitens des Bogens können Solidarität, Trauer und Gedenken an die Opfer öffentlich bekundet werden. Matthias Braun wurde 1974 geboren. Er arbeitet als Architekt und bildender Künstler. Realisierte Arbeiten im Öffentlichen Raum sind unter anderem die „Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus“ in Schwetzingen (2012), die Skulptur „Dauerparker“ am Kunstpfad Mainvorland Rüsselsheim (2016) und das „Gedenkzeichen Mettmann“ für die Opfer des Nationalsozialismus in Mettmann (2017). Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 23 Nov 2021 09:14 PM PST Nachdem die geplante Publikation eines vom Justus von Liebig Verlag in Auftrag gegebenen Bildbands über die Mathildenhöhe wegen Formfehlern und fehlenden Absprachen für Verwunderung auf Seiten der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Irritationen in der Öffentlichkeit gesorgt hatte, hat Oberbürgermeister Jochen Partsch in einem ausführlichen Gespräch mit dem Verleger Thomas Reinheimer Einvernehmen in der Sache erzielt. Die Publikation kann selbstverständlich erscheinen und trägt nun den Titel ‚Welterbe Mathildenhöhe Darmstadt‘. Dabei stellt OB Partsch noch einmal klar: „Entstehungsprozess, fehlende Kommunikation, die Missachtung von Bildrechten und der fahrlässige Umgang mit der von der UNESCO vorgegebenen Sprachregelung waren Anlass für die städtische Intervention und haben zurecht für Irritationen gesorgt. Dies ist kein professionelles Vorgehen. Umso wichtiger war es uns, im Gespräch mit Thomas Reinheimer hier für Aufklärung zu sorgen, auch um die positive Wahrnehmung des Welterbe-Titels nicht zu belasten. Für fachliche Unzulänglichkeiten in der Publikation selbst tragen nun allerdings die Autoren und der Verlag die Verantwortung, die Stadt selbst ist an dem Projekt nicht beteiligt. Wenig förderlich für die Lösung des Konflikts waren zudem leider das Vorgehen von Nikolaus Heiss, der wegen seines damals noch bestehenden Vertrages die Stadt aus unserer Sicht hätte informieren müssen, sowie die lokale Berichterstattung, die eine aus meiner Sicht unnötige und wenig zielführende Skandalisierung des Themas vorgenommen und den Disput zwischen Verlag, den Autoren und der Stadt in den Mittelpunkt der Veröffentlichungspläne gestellt hatte.“ Partsch stellt klar: „Das Buch selbst stand nie zur Disposition, ebenso wenig die Autorenschaft. Das Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Presse und Publikationsmöglichkeiten ist Grundbestandteil einer funktionierenden Demokratie und kommunikativen Öffentlichkeit. Das aufgrund einer vertraglichen Unstimmigkeit zwischen Stadt und einem freien Mitarbeiter eine in Teilen der Stadtöffentlichkeit ausgelöste Diskussion entstand, ist bedauerlich.“ Ebenso stellt der OB noch einmal die Verantwortlichkeit für das Gelingen der Welterbe-Bewerbung klar: „Die Federführung auf der operativen Ebene lag hier nicht in der Hand eines einzelnen Kollegen, sondern wurde, initiiert vom Oberbürgermeister, durch ein von der Stadt bestelltes Team unter Leitung des städtischen Kulturreferenten zusammen mit dem Institut Mathildenhöhe, der Denkmalpflege von Stadt und Land Hessen und verschiedenen städtischen Ämtern in einem mehrjährigen sehr anspruchsvollen Verfahren, das im Sommer von der Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste gekrönt wurde, begleitet. Die fachliche Rückkopplung nach den inzwischen geltenden Kriterien der UNESCO wurde zudem durch den engen Dialog mit einem internationalen Beratergremium sichergestellt. Ungeachtet der Verdienste in seiner aktiven Zeit als Denkmalpfleger hatte Nikolaus Heiss in der entscheidenden Phase der Antragstellung keine tragende Rolle mehr inne. Zu verschiedenen Anlässen, zuletzt auf dem Fest zum Welterbe am 2. und 3. Oktober 2021, habe ich dessen Rolle, wie auch die Verdienste von Sissy Geiger und anderen engagierten Personen und Vereinen gewürdigt. Der Welterbe-Erfolg ist ein Erfolg der ganzen Stadt, derjenigen, die im Vorfeld der Bewerbung Initiativen einbrachten und derjenigen, die professionell und ehrenamtlich die Bewerbung unterstützt haben. Freuen wir uns alle gemeinsam darüber und auf viele Publikationen die unsere wunderbare Welterbe-Stadtkrone würdigen.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Der Winter steht vor der Tür – umweltschonende Streumittel Posted: 23 Nov 2021 09:10 PM PST Wer in diesem Winter wieder zu Streusalz greift, um Gehwege und Straßen von Schnee und Eis zu befreien, belastet damit nicht nur die Umwelt, sondern begeht unter Umständen zugleich eine Ordnungswidrigkeit. Die Hessische Gartenakademie (HGA), die beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) angesiedelt ist, informiert daher über Alternativen zu Streusalz und wie sich Salzstress bei Pflanzen auswirkt. Streusalz nur in Ausnahmefällen gestattet Bereits beim ersten Schneefall wird oft auf die überall angebotenen Streusalze zurückgegriffen, um den Bürgersteig schneefrei zu machen. Während Straßenmeistereien vergleichsweise geringe Streusalzmengen pro Fläche in Form von sehr effizienten und am Asphalt haftenden Salz-Sole-Gemischen verwenden, bringen kommunale Dienstleister, Bauhöfe und Bürger oftmals reines Streusalz gerne nach dem Motto „viel hilft viel“ aus. Laut Umweltbundesamt kommen in Deutschland jährlich im Durchschnitt 1,5 Mio. Tonnen Streusalz zum Einsatz; je nach Witterung kann die Menge auf über 4 Mio. Tonnen steigen. Ein Drittel davon wird durch private Haushalte ausgebracht (Schätzung des BUND).Bekanntermaßen belasten die Auftausalze allerdings den Boden und das Grund- und Oberflächenwasser und können die straßen- und gehwegbegleitende Vegetation als auch die Gesundheit von Haustieren schädigen. Darüber hinaus wirken sie korrosiv auf Fahrzeuge sowie Wegebeläge und Bauwerke, insbesondere aus Marmor, Ziegel-, Kalk- oder Sandstein – aber auch Beton und Stahlbeton. Aus diesen Gründen ist mittlerweile in den meisten kommunalen Gehwegreinigungs- oder Streupflicht-Satzungen der Einsatz von Tausalzen weitestgehend verboten bzw. beschränkt sich auf wenige Ausnahmen, wie hartnäckige Vereisungen und potenzielle Gefahrenstellen (z.B. Treppen). Wie macht sich der Salzstress bei Pflanzen bemerkbar? Streusalz enthält Natrium und Chlorid, zwei Spurenelemente, die Pflanzen zwar benötigen, aber nur in äußerst geringen Mengen. Pflanzen, die nahe an Straßen oder Gehwegen wachsen, reagieren, wenn zu viel Streusalz in deren Wurzelbereich gelangt, oft mit einem kümmerlichen Wuchs. Die Schäden (braune und gekräuselte Zweigspitzen, sowie braune Nekrosen am Blattrand) sieht man erst im Frühjahr/Sommer. In trockenen Jahren sollte man die Pflanzen gut wässern, damit das Salz in tiefere Bodenschichten ausgewaschen wird. Streusalzschäden können leicht mit Trockenschäden oder Kaliummangel verwechselt werden. Abstumpfende Streumittel – die umweltfreundliche Alternative Als Alternative zum Streusalz sind im Handel diverse salzfreie abstumpfende Streumittel erhältlich, die das Eis nicht abschmelzen, sondern die Griffigkeit erhöhen. Meist handelt es sich dabei um mineralische Produkte wie Gesteinssplitt, Quarzsand oder Lava- oder Blähtongranulate. Im Gegensatz zu Streusalz führt der Einsatz dieser Produkte i. d. R. zu keinen nennenswerten direkten Beeinträchtigungen der Umwelt. Doch auch hier sollte der Verbraucher beim Einkauf auf umweltfreundliche Produkte achten, die am Umweltzeichen „Blauer Engel“ (RAL-ZU 13 – Salzfreie, abstumpfende Streumittel) zu erkennen sind. Maisspindelgranulat für empfindliche Oberflächen Allerdings können diese scharfkantigen mineralischen Streumittel auf empfindlichen Oberflächen zu Beschädigungen führen. „Für den Streueinsatz vor privaten und öffentlichen Gebäuden mit empfindlichen Bodenbelägen sowie in historischen Außenbereichen mit wertvollen Treppen- oder Wegematerialien lohnt sich deshalb durchaus der Einsatz des etwas weniger harten und scharfkantigen Maisspindelgranulates. Dabei handelt es sich um einen Erntereststoff, der aus der inneren Spindel des Maiskolbens gewonnenen wird“, erklärt Klaus Diehl, Fachreferent bei der HGA. Nach Gebrauch könne dieses Produkt in angrenzende Vegetationsflächen gekehrt oder mittels Kompostierung entsorgt werden. Die Verwendung von Holzspäne oder Sägemehl bietet hingegen keine ausreichend abstumpfende Wirkung. Weitere Infos finden Sie im Flyer „Stress durch Streusalz, Gase, Urin und Latte Macchiato“. –> Flyer „Stress durch Streusalz, Gase, Urin und Latte Macchiato“ Hintergrund: Eigentümer sind für die sichere Begehbarkeit ihrer Bürgersteige verantwortlich Haus- und Grundstückseigentümer, bzw. Mieter, falls der Eigentümer diese Aufgabe im Mietvertrag auf den Mieter delegiert hat, sind in den meisten Fällen per kommunaler Satzung verpflichtet, öffentliche Bürgersteige vor ihren Grundstücken von Eis und Schnee zu befreien, um somit bei winterlicher Witterung für eine ausreichend sichere Begeh- oder Befahrbarkeit der Gehwege und Grundstückseinfahrten zu sorgen. Die mechanische Räumung von Schnee und Eis ist dabei grundsätzlich die umweltschonendste Maßnahme. Quelle: Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen |
Alice-Hospital: Aushub für die Tiefgarage abgeschlossen Posted: 23 Nov 2021 05:25 AM PST Die Baumaßnahmen am Alice-Hospital machen große Fortschnitte. Am 19. November 2021 war der Aushub für die neue Tiefgarage am Alice-Hospital abgeschlossen. Bis dahin wurden 26.000 Kubikmeter Sand, Kies, Betonreste, und Fels bewegt. Am 22. November 2021 begannen die Arbeiten für das Gießen des Fundamentes. Bis zum Herbst 2022 wird die Tiefgarage in Betrieb gehen. Anschließend wird der Alice-Park mit seinen Bäumen Sträuchern und Plätzen wieder aufgebaut. Die neue Tiefgarage bietet Platz für 187 Fahrzeuge. Gebaut wird Sie vom Alice-Hospital und der Investorengruppe Investorengruppe Biskupek Scheinert Moog (BSM). „Ich danke der ausführenden Baufirma für die sehr gute, fachgerechte und vor allem zeitgerechte Ausführung des Aushubs“ so Markus Fleischhauer, kaufmännischer Geschäftsführer des Alice-Hospitals. Parallel hierzu entsteht ein neues Funktions- und Bettenhaus auf dem Gelände des Alice-Hospitals. Dort wird der Aushub am 29. November 2021 abgeschlossen sein und es wird mit dem Rohbau begonnen. Die Bauzeit des Rohbaus soll ca. ein Jahr betragen. Beide Rohbauarbeiten erfolgen durch die gleiche Firma. Quelle & Bild: Stiftung Alice-Hospital |
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