Loading...
Neues von DarmstadtNews.de |
Merck: 3. Quartal: „Big 3“ sorgen erneut für effizientes, zweistelliges Wachstum Posted: 10 Nov 2021 10:32 PM PST Merck ist im 3. Quartal 2021 erneut deutlich gewachsen. Der Konzernumsatz belief sich auf 5,0 Mrd. €. Das EBITDA pre, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, erreichte 1,6 Mrd. €. Das Wichtigste im Überblick: Konzernumsatz steigt um 11,8 % auf 5,0 Mrd. € EBITDA pre geht um ‑8,7 % auf 1,6 Mrd. € zurück, bedingt durch Rückstellungsauflösung im Vorjahresquartal; abzüglich dieses Sondereffekts hätte EBITDA pre um 16,2 % zugelegt Big 3 – Process Solutions, neue Healthcare-Produkte und Semiconductor Solutions – erneut wichtigste Wachstumstreiber Operativer Cash Flow legt um 25,3 % auf 1,5 Mrd. € zu; Nettofinanzverbindlichkeiten sinken auf 9,3 Mrd. € Merck plant, Science Based Targets Initiative beizutretenPrognose: Unternehmen erhöht Erwartung für Geschäftsjahr 2021 Konzernumsatz nun erwartet zwischen 19,3 und 19,85 Mrd. € Prognose für EBITDA pre angehoben auf 6,0 bis 6,3 Mrd. €Quelle: Merck KGaA |
Posted: 10 Nov 2021 10:28 PM PST Der diesjährige Preis für „Gesicht zeigen!“ 2021 der Wissenschaftsstadt Darmstadt geht an die 27 Mädchen und Frauen, die sich als Turnier-Tänzerinnen der Karnevalabteilung der Darmstädter TSG 1846 e.V. unter dem Namen #tsgcrew zusammengetan haben, für ihren Mut und den kreativen und künstlerischen Einsatz einer Botschaft der Toleranz und Weltoffenheit. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden. Die beiden zweiten Preise werden an Initiativen von und für geflüchtete Menschen verliehen: an die Aktiven des Asylkreises Kranichstein sowie die Engagierten von ClandestIni e.V., die jeweils 500 Euro Preisgeld erhalten. Überreicht werden die Preise durch OB Partsch am 12. November 2021 um 16 Uhr in der Centralstation. Neben einem Auftritt der Preisträgerinnen wird die 2G-Veranstaltung von Hüseyin Aslan musikalisch begleitet. Der Eintritt ist frei. Oberbürgermeister Jochen Partsch erklärt zur Entscheidung des Magistrats für den Hauptpreis: „Die jungen Frauen und Mädchen haben ihr Herzensanliegen auf einer Karnevals-Bühne gezeigt, wo solche ernsten Themen und Fragestellungen eher ungewöhnlich sind. Sie haben damit viele Menschen erreicht und sich mutig gegen Rassismus und Ausgrenzung gestellt.“ Zu den beiden zweiten Plätzen betont Partsch: „Die Aktiven des Asylkreises Kranichstein unterstützen und helfen Geflüchteten vor Ort im Alltag und machen so Willkommenskultur lebendig. Sie öffnen Türen und bauen Brücken für Kinder und Erwachsene. ClandestIni setzt sich bereits seit 2015 auf unterschiedlichen Ebenen und insbesondere auch auf politische Weise für die Gleichberechtigung von geflüchteten Menschen ein. Der Verein stärkt und unterstützt Menschen unter anderem mit seinem Café als Anlaufpunkt.“ Einen Ehrenpreis erhält der Bürger Mohamed W., der sich im Sommer 2020 in der Darmstädter Innenstadt selbstlos einem Mann entgegengestellt hat, der in der Öffentlichkeit Menschen attackiert und den Hitlergruß gezeigt und gebrüllt hat. Leider ist die Identität des engagierten Bürgers bislang unbekannt. Oberbürgermeister Partsch erklärt hierzu: „Das couragierte Verhalten des Bürgers W. hat die Jury und den Magistrat besonders beeindruckt. Er hat sich angesichts des zur Schau gestellten rechtsradikalen Verhaltens nicht weggeduckt.“ Die öffentliche Verleihung des Preises verbindet die Stadt daher mit der Hoffnung, einen Kontakt zu ihm herstellen zu können. Hintergrund: Die Wissenschaftsstadt Darmstadt fördert in vielfältiger Weise das Engagement gegen demokratiefeindliche und rassistische Tendenzen. Zivilcourage wird von der Wissenschaftsstadt Darmstadt auch mit dem Preis für „Gesicht zeigen!“ gewürdigt. Die von der Arbeitsgruppe Aktion Weltoffenes Darmstadt ins Leben gerufene Preisverleihung zeichnet Jugendliche und Erwachsene, Schulklassen, Arbeitsgemeinschaften, Vereine oder Initiativen, die sich in besonderer Weise gegen Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus oder Antiziganismus in jeglicher Form und Ausprägung entgegengesetzt haben, mit einer Geldzuwendung und einer Urkunde aus. Der Preis wird vom Magistrat der Wissenschaftsstadt auf Vorschlag einer Jury mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Zivilgesellschaft verliehen. |
Wissenschaftsstadt Darmstadt gestaltet Blühflächen am Schloßgartenplatz zum Naturschaugarten um Posted: 10 Nov 2021 10:23 PM PST In Darmstadt summt und blüht es auf immer mehr öffentlichen Flächen. Auch unter Bäumen und entlang von Straßen entstehen mit Unterstützung zahlreicher Blühpatinnen und Blühpaten viele kleine Oasen. Nun beginnt die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit einem weiteren Projekt mitten in der Innenstadt, „um nicht nur mehr ökologisch hochwertige Flächen in der Stadt zu erhalten sondern auch Anregungen zur Nachahmung zu geben“, wie Umweltdezernent Michael Kolmer erklärt. Dabei werden zwei Grünflächen am Schloßgartenplatz, deren Bepflanzung recht naturfern und in die Jahre gekommen war, neu gestaltet. Dazu hat das Umweltamt zusammen mit einem auf Naturgärten spezialisiertem Planungsbüro ein Konzept erstellt. „Mit der Umwandlung der zwei Hochbeete am Schlossgartenplatz in einen Naturschaugarten möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern beispielhaft zeigen, welche Pflanzen für eine naturnahe Gartengestaltung verwendet werden können und welche Elemente zusätzlichen Lebensraum für Tiere schaffen“, erklärt Kolmer. Dabei wird die Stadt weitestgehend einheimische Pflanzenarten verwenden, denn diese geraten angesichts der oft üppiger blühenden Prachtstauden aus anderen Herkunftsgebieten in Vergessenheit. „Wir möchten zeigen, dass auch mit den heimischen Arten eine optisch ansprechende Gartengestaltung möglich ist und gleichzeitig zum Erhalt einzelner Arten beitragen“, so Kolmer weiter. Heimische Pflanzen sind aufgrund der seit Jahrtausenden währenden gemeinsamen Entwicklungsgeschichte mit heimischen Insekten bestens an deren Bedürfnisse angepasst. Aus der Vielfalt heimischer Arten ist auch am besten eine Anpassung sich verändernde klimatische Bedingungen möglich. Besonderes Augenmerk wird auch dem Boden gewidmet, denn hier wird ein an Nährstoffen armer Boden sowie der oft in Darmstadt vorzufindende Sand verwendet. Mit der gezielten Auswahl von Pflanzen für solche Standorte soll demonstriert werden, dass auch ohne Torf und Dünger ansprechende Beete entstehen können. Weiterhin soll außer einer anfänglichen Bewässerung insbesondere für das eingebrachte Saatgut auf regelmäßiges Gießen verzichtet werden. Der Naturschaugarten wird ergänzt um Elemente wie Totholz, eine Trockensteinmauer und Sträucher für Vögel. Geplant ist, die verwendeten Arten mit Namensschildern kenntlich zu machen und eine Schautafel zu errichten. „Alle Elemente sollen als Vorbild dienen und zur Nachahmung anregen, denn Gärten stellen in Bezug auf die Förderung der biologischen Vielfalt einen unentdeckten Schatz dar, den es zu heben gilt: Insgesamt gibt es in Deutschland 17 Millionen Gärten, deren Größe in etwa der gesamten Fläche aller Naturschutzgebiete entspricht. Häufig wird Naturschutz auf der Fläche nur mit großen Schutzgebieten in freier Landschaft oder größeren Parks und Grünverbindungen in der Stadt in Verbindung gebracht. Aber durch ihre Lage und Gesamtgröße bergen Gärten ein riesiges Potenzial für den Erhalt der biologischen Vielfalt, vorausgesetzt, es handelt sich um eine naturnahe Gartengestaltung“, erklärt Umweltdezernent Kolmer abschließend. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Darmstädter Weihnachtsmarkt in neuer Form auf mehreren Darmstädter Plätzen Posted: 10 Nov 2021 10:19 PM PST Budenzauber, Glühweinduft, stimmungsvolle Beleuchtung und weihnachtliche Lieder: Nach dem Ausfall des Marktes im vergangenen Jahr können sich die Darmstädter wieder auf einen Weihnachtsmarkt freuen. Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie kann dieser allerdings in diesem Jahr noch nicht so traditionell wie gewohnt stattfinden. Aber dafür wird es an vielen Stellen der Innenstadt „Weihnachtsmarkt“ geben. Buden, Stände und Fahrgeschäfte werden dezentral auf verschiedene Plätze in der Innenstadt Darmstadts verteilt. Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Für viele Darmstädterinnen und Darmstädter sowie Menschen aus der Region ist der Besuch des Weihnachtsmarktes eine gelebte Tradition, die fest zur Vorweihnachtszeit gehört. Allerdings dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass wir uns mitten in der vierten Welle der Pandemie befinden und weiterhin Vorsicht angesagt ist. Als Veranstalter liegt es an uns, die Gesundheit von Festbesucherinnen und Festbesuchern zu schützen“. „Um den Markt luftiger zu gestalten und enge Gänge zu vermeiden wird es insgesamt etwas weniger Buden und Stände sowie breitere Gänge als üblich geben. Wir werden die Schausteller in diesem Jahr auf dem Friedensplatz, dem Karolinenplatz zwischen Hessischem Landesmuseum Darmstadt und Haus der Geschichte, dem Luisenplatz und auf dem Ludwigsplatz platzieren“, so Stadtkämmerer André Schellenberg. Dort wird Glühwein ausgeschenkt, Süßwaren und herzhaftes Essen angeboten. Die Händler von Weihnachts- und Süßwaren sind auf dem Marktplatz zu finden. Zusätzlich gibt es Kinderfahrgeschäfte auf dem Friedensplatz, dem Ernst-Ludwigs-Platz und dem Luisenplatz. Beginnen wird der Markt am 15. November 2021 um 11 Uhr. Besuchen kann man ihn bis zum 23. Dezember, montags bis donnerstags jeweils von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr und an den Sonntagen von 12 bis 21 Uhr. Geschlossen bleibt er nur am Totensonntag (21.11.). Die Eröffnung wird am Montag, 22. November 2021, um 18 Uhr mit Oberbürgermeister Partsch, Stadtkämmerer Schellenberg und der Glühweinprinzessin Lara I. auf dem Friedensplatz stattfinden. Am 26.November haben die Geschäfte der Innenstadt zusätzlich bis um 21 Uhr geöffnet. Der Nikolaus ist mit Glühweinprinzessin Lara I. am 6. Dezember 2021 in der Stadt unterwegs. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 10 Nov 2021 10:16 PM PST Planungs- und Umweltdezernent Michael Kolmer hat am Mittwoch, 10. November 2021, den jetzt mit „Studico“ benannten Häuserblock an der Ecke Bleichstraße und Steubenplatz mit einer Plakette ausgezeichnet. Gewürdigt wird damit die beispielhafte Gebäudemodernisierung mit Maßnahmen zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz sowie die Grundstücksbegrünung durch die Bauherrenschaft, die Unternehmensgruppe Krieger und Schramm GmbH & Co. KG aus Dingelstädt. Die Maßnahmen wurden durch Städtebaufördermittel unterstützt. „Die Mollerstadt, die auf den Resten der im Krieg völlig zerstörten westlichen Innenstadt entstand, ist bis heute geprägt von einer hohen Bebauungsdichte und weitgehend versiegelten Flächen“, erklärte Kolmer aus diesem Anlass. „Dies betrifft insbesondere die meist als Abstellflächen für Kfz genutzten Hinter- und Innenhöfe, die im Sommer zu wahren Hitzeinseln werden. Im Hinblick auf den Klimawandel und die Notwendigkeit, unsere Städte diesen Tendenzen anzupassen, ist jedes Engagement zu loben, das hier auf lebenswerte Alternativen zur maximalen Flächennutzung setzt. Zum Beispiel durch Erweiterung der Hofräume, Möglichkeiten zur Durchlüftung und die Verbesserung des Mikroklimas durch Pflanzen und Bäume.“ „Uns war es aus Nachhaltigkeitsgründen wichtig, die im Gebäude befindliche ,Graue Energie‘ möglichst zu erhalten und nicht durch einen Abriss zu vernichten“, erläuterte der Geschäftsführer der Krieger + Schramm GmbH & Co. KG Unternehmensgruppe, Wolfgang Barthel. So wurden bei der Modernisierung ausschließlich schadstoffgeprüfte Materialen für die Innenraumoberflächen eingesetzt, die mit Prüfsiegeln verschiedener Institute wie dem eco Institut, Nature Plus oder Blauer Engel versehen sind. Das Energiekonzept beinhaltet die hochwertige Dämmung der Fassade, maschinelle Lüftungsanlage, Wärmerückgewinnungsanlage sowie eine Pellet-Heizungsanlage. Als letzter Baustein wurde ein Mobilitätskonzept als Angebot für die Bewohnerschaft entwickelt: Drei Carsharing-Parkplätze, die online gebucht werden können, und ein großer Fahrradabstellraum mit Lademöglichkeit für E-Bikes können realisiert werden. „Die drei Säulen Begrünungskonzept, Energie- und Mobilitätskonzept ergeben zusammen ein herausragendes Beispiel dafür, wie grundstücksbezogen Klimaanpassung und Klimaschutz praktisch umgesetzt werden können“, betonte Planungsdezernent Kolmer. Finanziell unterstützt wurde das Vorhaben durch Mittel, die im Rahmen der Städtebauförderung von Stadt, Land und Bund angeboten werden. Für Begrünungsmaßnahmen auf Grundstücken und an den Gebäuden können Städtebaufördermittel in Höhe von 20 000 Euro als direkter Zuschuss je Immobilie gewährt werden. Für die energetischen Maßnahmen gibt es die indirekte Förderung. Steuerliche Abschreibungen, die nur in einem Fördergebiet wie hier dem Sanierungsgebiet Mollerstadt angewandt werden dürfen, ermöglichen es der Eigentümerschaft, 100 Prozent der Modernisierungskosten über zwölf Jahre abzuschreiben. Für beide Förderwege bedarf es einer besonderen Vereinbarung zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Eigentümerschaft vor Beginn der Maßnahme. Diese Möglichkeiten bestehen für alle Immobilien im Sanierungsgebiet Mollerstadt bis Mitte 2022. Eigentümerinnen und Eigentümer, die diesen Förderweg in Anspruch nehmen wollen, können sich ans Stadtplanungsamt wenden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
EAD informiert: Schnee- und Eisbeseitigung auf den Gehwegen Posted: 10 Nov 2021 10:14 PM PST Der Winter steht vor der Tür: Zur Wahrung der Verkehrssicherheit ist der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) gerüstet, den Winterdienst auf den Straßen und Radwegen im Stadtgebiet durchzuführen. Die Schnee- und Eisbeseitigung auf den Gehwegen obliegt jedoch den Anliegern der jeweiligen Grundstücke. Salzstreuung darf nur bei Glatteis oder Eisregen erfolgen. Gleiches gilt für andere Streustoffe, die chemische Auftaumittel wie Harnstoffe, Ammoniumsalz, Phosphate oder Stoffe vergleichbarer Art enthalten. Abstumpfende Streustoffe wie Splitt oder Sand sollten nur in den Mengen zum Bestreuen von Schneerückständen verwendet werden, die zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit notwendig sind. Seit dem 1. November 2021 können Bürgerinnen und Bürger im Sensfelderweg 33 kostenfrei kleine Splittmengen (maximal 20 Liter), zu den Öffnungszeiten des Recyclinghofs dort abholen (Infos im Internet auf www.ead.darmstadt.de). Die Satzung über die Straßenreinigung der Stadt Darmstadt kann ebenfalls im Internet eingesehen werden (https://ead.darmstadt.de/ueber-den-ead/wir-ueber-uns/satzungen/ Eintrag „Straßenreinigungssatzung einschließlich Winterdienst“). Bei Fragen steht der EAD unter den Telefonnummern 06151 13-46113 zur Verfügung. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert zur Obdachlosenhilfe in den Wintermonaten Posted: 10 Nov 2021 10:11 PM PST Der Winter kommt und nicht jede Bürgerin und jeder Bürger in Darmstadt hat ein Dach über dem Kopf. In der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind derzeit rund 180 Menschen in Obdachlosenunterkünften und Hotels bzw. Pensionen untergebracht. Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz hat daher am Mittwoch, 10. November 2021, die Unterstützungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt für wohnungslose Menschen in Darmstadt im Winter vorgestellt. „Besonders im Winter ist es wichtig, dass niemand auf der Straße übernachten muss und neben den regelhaft vorgehaltenen Plätzen auch Notunterbringungen möglich sind“, erläutert Akdeniz. „Dies ist bereits seit vielen Jahren in der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit Unterstützung aller Träger der Wohnungslosenhilfe fester Bestandteil des Angebotes auch in den Wintermonaten.“ Birgit Koss, Leiterin des Amtes für Soziales und Prävention, in dessen Aufgabengebiet die Unterbringung obdachloser Menschen fällt, ergänzt, mit Blick auf die kalte Jahreszeit: „Wir können im Stadtgebiet, wie im letzten Winter, wieder Pensionen zusätzlich zu den bereits bestehenden Notunterkünften anmieten, um im Bedarfsfall Menschen schnell und unbürokratisch unterbringen zu können. Dies kann zum Beispiel bei einer angeordneten Quarantäne oder Isolation notwendig sein. Darüber hinaus wird dem Personenkreis der Obdachlosen in Darmstadt die sogenannte Boosterimpfungen angeboten, sobald die Voraussetzungen vorliegen, um präventiv in die Wintermonate zu starten. Der Leiter der Obdachlosenbehörde im Amt für Soziales und Prävention in Darmstadt, Christian Böhm, erläutert hierzu: „Sowohl das Amt für Soziales und Prävention, wie auch das Amt für Wohnungswesen arbeiten intensiv an Möglichkeiten, die Hilfesuchenden in eigenen Wohnraum zu vermitteln. Denn nur eine langfristige Perspektive schafft Sicherheit und erleichtert die gesellschaftliche Teilhabe. Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten Hand in Hand mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe. So konnten wir auch in den letzten Monaten, die unter den bekannten Bedingungen, besonders herausfordernd waren, wieder einige Erfolge verbuchen und 12 Familien (53 Personen) in eigenen Wohnraum vermitteln. Daneben konnten auch 30 Einzelpersonen die Obdachlosigkeit überwinden und in private Wohnungen ziehen.“ Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten, Menschen jederzeit unterbringen zu können, spielt auch die pädagogische Arbeit der Träger der Wohnungslosenhilfe eine zentrale Rolle. Nicole Frölich, Leiterin der Wohnungsnotfallhilfe im Diakonischen Werk Darmstadt-Dieburg, betont: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten zusammen mit der Stadtverwaltung darüber hinaus an Möglichkeiten, den angespannten Wohnungsmarkt nach Wohnungen für die Hilfesuchenden zu durchforsten. Die professionellen Hilfen der Träger des Netzwerks Wohnungslosenhilfe und des Amtes für Soziales und Prävention reichen über die Organisation von Übernachtungsangeboten bis hin zu weitergehenden Hilfen, die insbesondere von den nachfolgend genannten Organisationen angeboten werden: Diakonisches Werk Darmstadt mit der Teestube als Anlaufstelle für Durchreisende, drei Unterkünfte, der Bahnhofsmission, Café Scentral Verein Horizont e.V. mit vier Obdachlosenunterkünften Neue Wohnraumhilfe mit einer Unterkunft Büro für Sozial- und Wohnberatung mit einer Unterkunft Caritas DarmstadtAlle Träger verfügen über ein umfangreiches Netzwerk in dem auch über die Wohnungsfrage hinausgehende Unterstützungsbedarfe aufgegriffen und die erforderlichen Hilfen koordiniert werden können. Angebote: Bismarckstraße 100 Rheinstraße 312 Nieder-Ramstädter Straße 61 Pension „Im Elsee“ (Raiffeisenstraße 3) Otto-Röhm-Straße 26, Mutter-Kind-Haus (Muki) Benzweg 6 Diakonisches Werk (Zweifalltorweg 14) Container (Gräfenhäuser Straße 157) Für alle Einrichtungen gilt unbürokratische Aufnahme in Notfällen, insbesondere in der Winterzeit. Das Netzwerk Obdachlosenhilfe der Stadt Darmstadt ist 24 Stunden durch Nottelefone verbunden. Die Angebot Teestube Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Heinerbike gewinnt 1. Platz beim VCD Aktivenwettbewerb Posted: 10 Nov 2021 10:07 PM PST Der VCD Landesvorstand Hessen gratuliert dem Kreisverband VCD Darmstadt-Dieburg ganz herzlich zum ersten Platz beim VCD Aktivenpreis, der am vergangenen Sonntag im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung des ökologischen Verkehrsclubs Deutschlands für das kostenlose Lastenradleihsystem „Heinerbike“ vergeben wurde. Martin Huth hat das Projekt 2018 in Darmstadt mit fünf Lastenrädern gestartet. Zwischenzeitlich kam noch ein Lastenrad an der TU Darmstadt hinzu. Dank einer Kooperation des VCD Darmstadt-Dieburg mit dem Naturkostanbieter Alnatura und Riese & Müller wurde die Flotte im April 2021 auf 14 Räder erweitert, eines steht sogar südlich von Darmstadt am Alnatura-Markt im ländlichen Alsbach-Hähnlein. Das Angebot wird sowohl in Darmstadt als auch in Alsbach-Hähnlein sehr gut angenommen. Jörn Strüber, stellvertretender Vorsitzender des VCD Darmstadt-Dieburg , wundert das nicht, schließlich könne man in einem Lastenrad genauso viel transportieren wie in einem Kleinwagen. Er hofft, dass die Nutzung der Lastenräder so überzeugt, dass zukünftig immer mehr Menschen auf den Zweit- oder Erstwagen verzichten und stattdessen ihre Mobilität nachhaltiger organisieren. Ein Lastenrad ist sowohl als Elterntaxi zur KiTa, als auch für Getränke- und Großeinkäufe ausreichend. Bild: Stefan Daub |
Posted: 10 Nov 2021 09:59 PM PST Pressemitteilung des Naturschutzbeirates Der Naturschutzbeirat fordert die Erhaltung der Altbäume, soweit nicht eine Fällung aus Verkehrssicherungsgründen zwingend erforderlich ist. Zwingend ist eine Fällung nur dann, wenn andere Sicherungsmaßnahmen technisch nicht möglich sind. Besonders besorgt ist der Naturschutzbeirat darüber, dass die durch Dürresommer ohnehin schon geschädigten Wälder am Waldkunstpfad durch die „Ernte“ von einer so großen Anzahl von Bäumen weiteren Schaden erleiden könnten. Brigitte Martin, Naturschutzbeiratsmitglied und Geschäftsführerin des BUND Darmstadt, weist darauf hin, dass alte Bäume große Kronen haben: „Wenn man diese entfernt, reißt man Lücken ins Kronendach, die das Waldmikroklima zerstören: Sonnenstrahlen, austrocknende Winde und auch Stürme können dann benachbarte Bäume schädigen und sogar den ganzen Bestand destabilisieren.“ Nachhaltig ist an so einer Art der Bewirtschaftung nur der dadurch ausgelöste Schaden. Die Wälder in der direkten Umgebung der Stadt haben überdies eine herausragende Bedeutung als Erholungsraum für die Menschen. Hier kommt alten, großen Baumgestalten eine wahrlich hervorragende Rolle zu. „Forstwirtschaft in solchen stadtnahen Wäldern sollte vordringlich die Schönheit und Vielfalt des Erholungsraums schützen und nicht die Holzproduktion in den Vordergrund stellen“ meint Hildegard Dombrowe vom Naturschutzbeirat. Verkehrssicherungsmaßnahmen müssen künftig auf das notwendige Maß beschränkt werden. Vor dem radikalen Fällen von Bäumen sollte man zu anderen Mitteln greifen, wie Informationen, Entfernung einzelner Äste oder Besucherlenkung – so praktiziert es bereits die Stadt Darmstadt in ihrem Stadtwald. Durch die Annahme des Berichts des ‚Runden Tischs Wald‘ durch die Stadtverordnetenversammlung hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt auch bei der Waldbewirtschaftung einen neuen Weg eingeschlagen. Ziel ist ein ganzheitliches „Waldökosystem-Management“. Der Schlüssel liegt in der angestrebten umfassenden Naturnähe. Wichtig sind hier besonders die Förderung der naturnahen Baumartenzusammensetzung, die Erhöhung des Holzvorrates und des Anteils alter Bäume, das Belassen von Totholz im Wald und der konsequente Schutz der Böden und des Waldinnenklimas. Der Waldkunstpfad ist aber nur ein Einzelfall, an dem sich problematische Praktiken der konventionellen Forstwirtschaft wie unter einem Brennglas zeigen. Ein Beispiel ist der seit Jahren praktizierte Einsatz schwerer Forstmaschinen mit der Folge nachhaltiger Schädigung des Waldbodens. Wir brauchen dringend auch im hessischen Staatswald ein Waldökosystem-Management auf der Basis ökologischer Erkenntnisse und unter Beteiligung der Zivilgesellschaft, wenn wir die Herausforderungen der globalen Krisen meistern wollen. „Global denken, lokal handeln“ sollte auch im Wald rund um Darmstadt gelten, stellt der Naturschutzbeirat fest. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Pfungstadt: Vollsperrung nach Brand auf der Ladefläche eines Lkw auf der BAB 67 Posted: 10 Nov 2021 09:50 PM PST Am Donnerstag, den 11.11.21, um 00:00 Uhr, befuhr ein Lkw für Paketzustellungen die A 67 aus Mannheim kommend in Fahrtrichtung Darmstadt. Auf Höhe der Anschlussstelle Pfungstadt bemerkte der Fahrer, dass Qualm aus dem Laderaum austrat. Er fuhr auf den Seitenstreifen und verständigte sofort die Feuerwehr. Im Laderaum befanden sich ca. 800 Pakete. Durch die Feuerwehr wurden fast alle Pakete ausgeladen, um an die Brandstelle zu gelangen. Durch den Qualm und die Löscharbeiten mussten beide Fahrspuren bis 03:15 Uhr voll gesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Die Brandursache ist bisher unklar und wird durch die Kriminalpolizei in Darmstadt untersucht. Im Einsatz waren mehrere Streifen der Polizeiautobahnstation, ein Rettungswagen mit Notarzt sowie die Feuerwehren aus Pfungstadt, Pfungstadt West und Riedstadt-Crumstadt. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 10 Nov 2021 08:03 AM PST Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 10. November 2021, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt und in den Bildungs- und Pflegeinstitutionen sowie mit dem Fortschritt der Impfungen in der Impfambulanz und bei den mobilen Impfteams im Gesundheitsamt beschäftigt. So meldet das Gesundheitsamt derzeit einen wöchentlichen Schnitt von etwa 600 Impfungen in der Ambulanz, darunter Erst-, Zweit und Boosterimpfungen. Dazu kommen etwa 400 Impfungen durch die mobilen Teams. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung führen die Ärzte in Darmstadt derzeit im Schnitt etwa 1500 Impfungen in der Woche durch. Zum Vergleich: Das städtische Impfzentrum hat in den Hochzeiten des Impfgeschehens teilweise über 5000 Impfungen pro Woche durchgeführt. Wie das Gesundheitsamt mitteilt, ist leider auch in der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Bundestrend folgend, ein deutlicher Anstieg der Infektionszahlen zu verzeichnen. Wurden in der 42 Kalenderwoche/2021 noch 127 Fälle für Darmstadt bestätigt, waren es in der 43 Kalenderwoche/2021 157 und in der abgelaufenen (KW 44/21) bereits 208 Fälle, Tendenz steigend. Oberbürgermeister Jochen Partsch zeigt sich aufgrund des Trends besorgt: „Die Zahl der Neuinfektionen hat am Mittwoch (10.11.21) bundesweit den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. Die Krankenhäuser laufen wieder voll, auch unser städtisches Klinikum. Und es sind noch immer, für mich völlig unverständlich, viel zu wenige Menschen geimpft und verweigern sich dieser dringend notwendigen Gesundheitsmaßnahme zu ihren Eigenschutz und dem Schutz aller. Unsere Hoffnung aus dem Spätsommer und Frühherbst, dass wir den schlimmsten Teil der Pandemie überwunden und das Infektionsgeschehen unter Kontrolle haben, hat sich offenkundig als falsch erwiesen. Die Situation ist sehr ernst – und eine Entspannung derzeit nicht in Sicht. Dies ist auch und vor allem mit Blick auf die unzähligen Menschen, die in unserem Gesundheitssystem, in den Kitas und Schulen über ihre Grenzen hinaus seit Monaten durch diese Pandemie gejagt werden, besonders bedauerlich – und auch enttäuschend. Dennoch müssen wir in unser aller Interesse umso mehr mit Umsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme in die kommenden Wochen gehen.“ Für Mittwoch (10.11.21) meldet das Gesundheitsamt 43 neue laborbestätigte Fälle von Covid-19, so dass kumuliert nun 7849 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz steigt auf 143,2. Noch vor zwei Wochen hatte sie bei einem Wert von unter 100 gelegen. Wie die Kollegen informieren, lässt sich die Kontaktverfolgung derzeit noch einigermaßen zeitnah bewerkstelligen, wenn sich die Dynamik allerdings so fortsetzt, gerät auch die Kontaktverfolgung an ihre Grenzen. Ähnlich stellt sich die Situation in den Darmstädter Krankenhäusern da. Hier ist die Situation angespannt. Derzeit können die Belegungen durch Abverlegungen von Patienten in andere Krankenhäuser des Versorgungsgebiets 6 noch einigermaßen stabil gehalten werden, doch sei man aufgrund der Fallzahlen sowohl im Covid- wie im Non-Covid-Bereich bereits voll ausgelastet. Wird der Anstieg der Zahlen nicht gebremst (und davon sei bei der derzeitigen Dynamik nicht auszugehen), müssen nach Angaben der Mediziner ab der kommenden Woche (KW 46/21) wieder elektive Eingriffe verschoben bzw. abgesagt werden. Stand 10.11.21 befinden sich auf Normal- und Intensivstation im Klinikum Darmstadt 11 (8), davon 2 an einer künstlichen Lunge, im Elisabethenstift 4 (1) und im Alice-Hospital 6 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken befinden sich drei Patienten. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Deutschland und Hessen ist die Situation in den Altenpflegeeinrichtungen in Darmstadt noch stabil. Derzeit gibt es in einer Einrichtung einen Verdachtsfall beim Personal. Wie das Sozialdezernat informiert, ist die Wachsamkeit hoch, Kommunikation und Beobachtung aller beteiligten Stellen werden noch einmal intensiviert. Im Gegensatz dazu nehmen die Fälle in den Schulen allerdings wieder zu. In der KW 44/21 wurden 52 Fälle in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg registriert. Nach Ablauf der Präventionswoche müssen sich nach neuer Verordnungslage alle Personen die nicht geimpft oder genesen sind drei Mal die Woche testen lassen. Die Maskenpflicht gilt aktuell wieder nur im Gebäude, nicht aber am Platz. Der Krisenstab bleibt zunächst bei seinem wöchentlichen Turnus, behält sich jedoch je nach Lage wie immer vor, kurzfristig zusammenzutreten und kommt am Mittwoch, 17. November 2021, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
You are subscribed to email updates from DarmstadtNews.de. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |
Loading...
Loading...