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Bildungsreise: Wissenschaftsstadt Darmstadt plant Gedenkstättenfahrt für Jugendliche nach Ravensbrück im Oktober, wenn die Pandemielage dies zulässt

Posted: 21 Apr 2021 11:56 PM PDT

Das Jugendbildungswerk der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Jugendring Darmstadt bieten in diesem Jahr eine Gedenkstättenfahrt nach Ravensbrück an. „In der Woche vom 4. bis 10. Oktober 2021 soll das größte auf deutschem Gebiet errichtete Frauen-Konzentrationslager in Ravensbrück und das so genannte ‚Jugendschutzlager Uckermark‘ für junge Frauen und Mädchen besucht werden. Aus der Geschichte des Lagers heraus werden die Themenfelder Frauen als Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, nationalsozialistische Täterinnenschaft von Frauen, Medizin im Konzentrationslager sowie Kinder im KZ behandelt“, erläutert die Kinder- und Jugenddezernentin der Stadt, Barbara Akdeniz.
Auf dem Programm steht des Weiteren eine Exkursion nach Berlin, bei welcher das jüdische Museum besucht wird. Im Anschluss wird nach Spuren jüdischen Lebens in Berlin gesucht.

Die teilnehmenden Jugendlichen werden in der Jugendbegegnungsstätte in Ravensbrück, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Lagerkomplex befindet, untergebracht sein. Die Begegnungsstätte bietet den Raum, die gemachten Erfahrungen und Eindrücke zu verarbeiten und zu reflektieren. Dies geschieht in Gruppenarbeiten und Workshops. Die Gedenkstättenfahrt wird mit Vor- und Nachbereitung gerahmt, um gemeinsam auf die intensiven Erfahrungen vorzubereiten bzw. diese zu verarbeiten.

Teilnehmen können Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren. Jugendliche, die in Darmstadt wohnen, werden vorrangig berücksichtigt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Fragen sowie Anmeldungen werden unter jugendbildungswerk [at] darmstadt [dot] de entgegengenommen. Anmeldeschluss für die Bildungsreise ist der 31. August 2021.
Auf Grund der Covid-19-Pandemie findet die Gedenkstättenfahrt unter Vorbehalt statt. Planänderungen können sich im Laufe des Jahres ergeben.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Neue Informationsbroschüre „Kinder inklusiv einschulen“

Posted: 21 Apr 2021 11:51 PM PDT

Wenn Kita-Kinder eingeschult werden sollen, stehen Familien vor vielen Herausforderungen und Fragen. In der Regel ist die zuständige Grundschule durch den Grundschulbezirk am Wohnort vorbestimmt. Familien von Kindern mit Behinderung, einer schweren Erkrankung und einem sonderpädagogischen Förderbedarf haben bei der Schulwahl vielleicht zusätzliche Fragen oder Informationsbedarf. Daher hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt nun eine Informationsbroschüre erstellt, in der die wichtigsten Fragen rund um das Thema inklusive Einschulung beantwortet werden.

„Durch die UN-Behindertenkonvention haben alle Menschen das Recht auf gleichberechtigte und umfassende Teilhabe an Bildung. Dem Tragen wir an unseren Darmstädter Schulen Rechnung“, berichtet Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer. „Im Rahmen der Neubauten und Sanierungen von Schulen setzen wir umfassende Maßnahmen zur Barrierefreiheit an unseren Schulen um, um allen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Durch unser konsequentes Vorgehen werden wir in naher Zukunft dieses Ziel an allen Schulen und in der Betreuung im Pakt für den Nachmittag in Darmstadt erreichen können. Darüber hinaus kooperieren wir über die inklusiven Schulbündnisse eng mit dem Staatlichen Schulamt, um Teilhabe an Darmstädter Schulen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Die Entstehung unserer neuen Informationsbroschüre ist ein gelungenes Beispiel für die ämterübergreifende Zusammenarbeit, koordiniert durch das Bildungsmanagement.“

„Inklusion fordert uns alle. Mit diesem Flyer ist es gelungen, unterstützende Maßnahmen zu bündeln, damit alle Kinder individuell nach ihren Fähigkeiten gefördert werden können“, betont die Sozial- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz. „In Darmstadt setzen wir die UN-Behindertenrechtskonvention mit aller Kraft um. Wir arbeiten täglich daran, dass Inklusion, Teilhabe und Mitsprache in allen Bereichen ermöglicht und gelebt werden. Seit Jahren setzen wir in der Projektgruppe zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung diese Ziele konsequent weiter um und haben uns verpflichtet, die Belange von Menschen mit Behinderung besonders zu berücksichtigen. Hierbei ist gerade der Bildungsbereich sehr relevant.“

Um Familien eine Übersicht über die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten zu geben, wurden in einer amts- und institutionsübergreifenden Kooperation folgende wichtige Beratungsstellen in der Informationsbroschüre „Kinder inklusiv einschulen“ zusammengefasst:

  • Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) berät Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung jeden Alters zu Unterstützungsmöglichkeiten und wichtigen Anlaufstellen für spezifische Fragestellungen.
  • Die Lehrkräfte der sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren (BFZ) beraten an den zuständigen Grundschulen zu Schulwahl und zur Gestaltung der bestmöglichen Rahmenbedingungen im Unterricht.
  • In der Abteilung Eingliederungshilfe des Jugendamtes kann zu individueller Unterstützung beraten und diese auch beantragt werden.
  • Das Sachgebiet Schülerbeförderung im städtischen Schulamt ist wichtiger Ansprechpartner für Fragen rund um die Bewältigung des Schulwegs. Die Abteilung Planungsreferat im Schulamt sorgt für Barrierefreiheit in den städtischen Schulen.
  • Informationen zu Inklusionsprojekten der Stadt können bei der Koordination für inklusive Projekte erfragt werden.

Der Flyer ist unter folgendem Link abrufbar: https://liup.de/schulen. Darüber hinaus wird er als gedruckte Version unter anderem in Kindertagesstätten, in Kinderarztpraxen und weiteren Beratungsstellen ausliegen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Inzidenz im Landkreis Groß-Gerau steigt weiter deutlich an

Posted: 21 Apr 2021 10:07 PM PDT

Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (22.04.21) mit Stand 03.09 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 103,8 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen).

Inzidenz in den Landkreisen (22.04.21)

Darmstadt-Dieburg: 124,9
Odenwaldkreis: 141,7
Bergstraße: 96,5
Groß-Gerau: 187,5
Offenbach: 146,7

Die Inzidenz in Hessen liegt bei 161,5.

Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.09 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: 36.183 Erst- und 20.207 Zweitimpfungen im Impfzentrum durchgeführt – 36 neue Fälle am Mittwoch – Inzidenz bei 100,7

Posted: 21 Apr 2021 10:54 AM PDT

CoronavirusDer Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 21. April 2021, erneut mit dem Fortschritt bei den Impfungen beschäftigt. So meldet das Impfzentrum mit Stand 20.04.21 insgesamt 36.183 durchgeführte Erst- und 20.207 Zweitimpfungen. Darüber hinaus wurden am Dienstag (20.04.21) zum ersten Mal die Öffnungszeiten bis 22 Uhr erweitert. Von 1.080 freigegebenen Terminen am Dienstag (20.04.21) wurden 941 Termine wahrgenommen. „Dazu ist es von unserer Seite auch noch einmal wichtig zu betonen, dass wir grundsätzlich keinen Impfstoff zurückhalten, sondern alles verimpfen, was wir nicht für Zweitimpfungen zurückhalten müssen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Nach wie vor ist leider der schwer planbare Zufluss von Impfstoffen an die Impfzentren der Grund für mögliche geringfügige Verzögerungen.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Mittwoch (21.04.21) 36 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4.958 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4.613 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 100,7. „Damit gehört Darmstadt aktuell wieder zu den Hessischen Gebietskörperschaften mit den niedrigsten Inzidenzen“, so OB Partsch. In den Darmstädter Kliniken ist die Situation auf hohem Belastungsniveau, vor allem auf den Intensivstationen, aber stabil. Aus Sicht des Klinikums ist die lineare Entwicklung derzeit gesättigt. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 16 (16), im Elisabethenstift 14 (5) und im Alice-Hospital 8 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken befindet sich derzeit 1 Kind auf Normalstation und 3 Kinder auf der Intensivstation. Hier ist es, aus Sicht des Klinikum extrem wichtig, diese Entwicklung sehr genau zu beobachten, ob diese etwas mit einer Verlagerung des Infektionsgeschehens durch die Mutante auf jüngere Patientengruppen zu tun hat.

In den Schulen gibt es seit Beginn der Testpflicht viel Abstimmungsbedarf, der aber von den Kolleginnen und Kollegen in den Schulämtern, dem Gesundheitsamt und den Schulen selbst gut bearbeitet wird. Seit Schulbeginn nach den Osterferien am Montag (19.04.21) wurden bisher 5 positive Fälle von Covid-19 mit Schnelltests eruiert.
Aus Kita und Altenpflege gibt es keine besonderen Meldungen.

Das Testzentrum berichtet am Wochenende vom 16. bis 18. April 2021 über insgesamt 1.898 durchgeführte Testungen, davon waren 16 Schnelltests positiv, die PCR-Nachtestung ergab 8 positive Fälle. Dies entspricht einer Trefferquote bei den Positiven von 50 Prozent, und einem Anteil von 0,4 Prozent der Gesamtgetesteten.

Der Krisenstab kommt am Freitag, 23. April 2021, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Ladendieb lässt Mobiltelefone mitgehen und flüchtet

Posted: 21 Apr 2021 01:35 AM PDT

PolizeiZwei Mobiltelefone im Wert von rund 2000 Euro hat ein bislang noch unbekannter Dieb am Dienstag (20.04.21) aus einem Laden am Darmstädter Ludwigsplatz mitgehen lassen. Gegen 15.30 Uhr hatte der etwa 25 bis 30 Jahre alte Unbekannte das Geschäft betreten, die Telefone aus den Halterungen gerissen und mit seiner Beute die Flucht ergriffen. Er wurde als schlank beschrieben, hatte schwarze Haare und trug zum Zeitpunkt der Tat ein schwarzes T-Shirt mit Kragen, eine helle Jeansjacke mit gelber Schrift und Löchern auf dem Rücken, eine dunkelblaue Jeans sowie weiße Sneaker. Eine Fahndung nach dem Flüchtenden verlief ohne Erfolg. Die Ermittlungsgruppe-City in Darmstadt ist mit dem Fall betraut und nimmt Hinweise zu dem Täter unter der Rufnummer 06151/9690 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen