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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 05 Feb 2021 01:04 AM PST Der amtierende Ausländerbeirat Darmstadt ruft alle Wahlberechtigten in Darmstadt dazu auf, am 14. März 2021 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und an den Ausländerbeiratswahlen und den Kommunalwahlen teilzunehmen: „Nehmen Sie die Chance wahr und geben Sie mit Ihrer Stimme ein Bekenntnis für ein gerechtes, weltoffenes Darmstadt und für mehr Gleichberechtigung ab! An alle Migrantinnen und Migranten, ausländische Einwohnerinnen und Einwohner und EU-Bürgerinnen und EU-Bürger appellieren wir, für eine lebendige Demokratie, für Mitmenschlichkeit, Vielfalt und Toleranz in Darmstadt einzutreten!“. An den Ausländerbeiratswahlen können ausländische Einwohnerinnen und Einwohner, auch EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, teilnehmen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie appelliert der Vorstandsvorsitzende des Ausländerbeirats an das Verantwortungsbewusstsein aller: „Gerade in der aktuell schwierigen Lage sollte man die Option der Briefwahl nutzen“, so die Empfehlung. Der Ausländerbeirat zeigt sich auch erfreut über die Möglichkeit, ab dem 01.02.2021 Briefwahlanträge online zu stellen: „Dies ermöglicht dem Wahlamt eine effektivere und schnellere Bearbeitung und schont Ressourcen“, so die Einschätzung der Beiratsmitglieder. Quelle: Ausländerbeirat Darmstadt |
Posted: 05 Feb 2021 12:06 AM PST Merck und BioNTech bauen ihre strategische Partnerschaft weiter aus. Merck wird in enger Zusammenarbeit mit BioNTech die Lieferung dringend benötigter Lipide erheblich beschleunigen und die Liefermenge zum Jahresende 2021 steigern. Die Lipide kommen bei der Herstellung des Covid-19-Impfstoffs (BNT162b2) von Pfizer-BioNTech zum Einsatz. Für die Wirkstoff-Freisetzung von mRNA-Therapeutika im Körper sind Lipide essenziell. Sie ermöglichen, dass ein Impfstoff seine Wirkung entfalten kann. Weltweit sind derzeit nur wenige Unternehmen in der Lage, maßgeschneiderte Lipide in erheblichen Mengen und unter Einhaltung der höchsten Qualitätsanforderungen, wie sie die Impfstoffherstellung erfordert, zu produzieren. „Was BioNTech und Merck verbindet, ist unsere starke Überzeugung in puncto mRNA-Technologie und unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Thema Impfstoffentwicklung. Jetzt ist die richtige Zeit, unsere Kräfte zu bündeln, um der Welt so viel Impfstoff wie möglich bereitzustellen. Außergewöhnliche Zeiten wie diese erfordern große Schritte, und wir sind bereit, diese Schritte zu gehen, um eine der wichtigsten Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. Mit dem Ausbruch der Pandemie hatten Merck und BioNTech begonnen, ihre bereits bestehende Zusammenarbeit zu intensivieren. In den vergangenen Wochen hat Merck hart daran gearbeitet, die bereits sehr hohe Produktionskapazität von Lipiden weiter auszubauen. Dies erforderte die Weiterentwicklung von Herstellungstechnologien und die Einführung neuer, hochkomplexer Prozessschritte. BioNTech und Merck erarbeiten zurzeit die genauen Anforderungen und setzen alles daran, ihre gemeinsamen Anstrengungen zeitnah umzusetzen. Merck ist ein weltweit führender Anbieter von Lipiden. Das Unternehmen verfügt über umfassendes Know-how bei der Herstellung von maßgeschneiderten Lipiden und anderen wesentlichen Komponenten wie synthetischem Cholesterol für Lipidnanopartikel-Formulierungen. Merck ist an zahlreichen Schritten der Prozesskette beteiligt und arbeitet mit vielen Unternehmen zusammen, die lipidbasierte Technologien zur Entwicklung und Herstellung von Covid-19-Impfstoffen und -Therapien einsetzen. Unterstützung von mehr als 50 Impfstoffprojekten weltweit Seit Beginn der Pandemie beteiligt sich Merck intensiv an der Bewältigung des Coronavirus-Ausbruchs. Der Unternehmensbereich Life Science unterstützt über 50 Impfstoffprojekte weltweit mit Produkten und Technologien. Die Rolle des Unternehmens ist dabei vergleichbar mit der eines Zulieferers im Automobilsektor. Merck unterstützt, je nach Projekt, den Forschungs- und Entwicklungsprozess mit Rohstoffen und Produkten wie z. B. Proteasen oder Antikörpern. Außerdem bietet das Unternehmen ein umfassendes Spektrum an Produkten, die in den weiteren Prozessschritten für die Herstellung von Impfstoffen zum Einsatz kommen. Da die Impfstoffherstellung sehr komplex ist und es keine standardisierten Prozesse für neuartige Impfstoffe gibt, hilft Merck seinen Kunden bei der Entwicklung individuell angepasster Herstellungsplattformen, die eine Produktion im industriellen Maßstab ermöglichen. Hierbei kommen eine Vielzahl von Produkten von Merck zum Einsatz, wie etwa Single-Use-Baugruppen, Systeme für die biopharmazeutische Produktion und Verbrauchsmaterialien. Integriertes Angebot deckt gesamte mRNA-Wertschöpfungskette ab Mit der Anfang Januar bekannt gegebenen Übernahme von AmpTec hat Merck seine Fähigkeiten und Kapazitäten zur Entwicklung und Herstellung von mRNA weiter gestärkt. Insbesondere durch die Kombination der PCR-basierten mRNA-Technologie von AmpTec mit dem umfassenden Know-how von Merck bei der Lipidherstellung kann ein integriertes Angebot für die gesamte mRNA-Wertschöpfungskette bereitgestellt werden. Neben der Impfstoffentwicklung und -herstellung unterstützt Merck auch mehr als 35 Lösungen für den Nachweis von Covid-19 und arbeitet mit einer Vielzahl klinischer Testlabors und Diagnostikherstellern zusammen. Das Unternehmen liefert essenzielle Rohmaterialien für alle wichtigen Schritte zum Nachweis von Covid-19 mittels der PCR-Methode wie z. B. Oligonukleotid-Primer. Darüber hinaus stellt Merck Schlüsselprodukte wie z. B. Hochdurchsatzmembranen für serologische Tests her, mit denen Covid-19-Antikörper nachgewiesen werden können. Der Covid-19-Impfstoff (BNT162b2) von Pfizer-BioNTech, der auf der proprietären mRNA-Technologie von BioNTech basiert, wurde von den beiden Partnern BioNTech und Pfizer gemeinsam entwickelt. Zulassungsinhaber in den USA, Europa, dem Vereinigten Königreich, Kanada und weiteren Ländern ist BioNTech. Der Impfstoff wurde von den Zulassungsbehörden in rund 50 Ländern für den Einsatz genehmigt, einschließlich der Schweiz und den Mitgliedsstaaten der EU, wo eine bedingte Marktzulassung erteilt wurde. Eine Notfallzulassung wurde z. B. im Vereinigten Königreich, in den USA und in Kanada erteilt. Gemäß den Daten der globalen klinischen Phase-III-Studie erreichte der Impfstoff alle primären Wirksamkeitsendpunkte und zeigte eine Wirksamkeit von 95 % in der Verhinderung von Covid-19 bei Erwachsenen und von 94 % bei Erwachsenen über 65 Jahren. Quelle: Merck KGaA |
Nur die Inzidenz im Landkreis Bergstraße sinkt nicht Posted: 04 Feb 2021 10:02 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag (05.02.21) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 65,0 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (05.02.21) Darmstadt-Dieburg: 63,8 |
Übergang von Schule zu Beruf: Wissenschaftsstadt Darmstadt verabschiedet OloV Strategie Posted: 04 Feb 2021 09:56 PM PST Um jungen Menschen in Darmstadt einen besseren Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt kürzlich die sogenannte ‚OloV Strategie‘ (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule Beruf) verabschiedet. Die hessenweite Strategie, die auch in Darmstadt über eine Steuerungsgruppe verfügt, bündelt die Aktivitäten und Initiativen der Ausbildungs- und Arbeitsmarktakteurinnen- und akteure in der Region und soll gerade während der Corona-Pandemie dabei helfen, dass Jugendliche Beratungsangebote erhalten, um trotz der eingeschränkten Möglichkeiten und vieler Ängste den Übergang von Schule zu Beruf gelingen zu lassen. Mit der Unterzeichnung durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz tritt die Vereinbarung in Kraft. „Die OloV Strategie schafft eine solide Basis für lokale Aktivitäten am Übergang Schule Beruf. Diese sind heute wichtiger denn je, um Sicherheit und kompetente Ansprechpersonen bieten zu können. Dabei ist mir bewusst, dass fehlende Praktikumsmöglichkeiten und Hospitationen sich negativ auf die Perspektivbildung in den Beruf auswirken können“, erläutert Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz. Der Blick auf den Ausbildungsmarkt ist in Darmstadt tendenziell gut, trotz rückläufiger Meldung freier Ausbildungsstellen in der Tourismusbranche sowie dem Hotel- und Gaststättengewerbe. Die aktuelle Meldung abgeschlossener Ausbildungsverträge stimmt aber optimistisch. „Dies ist insbesondere auf die Anstrengungen der Beraterinnen und Berater aus Berufsberatung, Jobcenter, und kommunaler Jugendberufshilfe der Jugendberufsagentur Darmstadt zurück zu führen. Der enge Kontakt zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht dabei immer im Fokus. Ob Telefon- und Videokontakte, Briefe oder Beratungsspaziergänge: die Kreativität und der stetige Einsatz der Fachkräfte ermöglichen und gewährleisten auch in Pandemiezeiten eine engmaschige Beratung und Begleitung“, erläutert Akdeniz. Mit der Unterzeichnung der regionalen Strategie beginnt nun die eigentliche Arbeit. OloV hat sich in Darmstadt fünf Oberziele gesetzt, an denen jetzt im Verbund gearbeitet wird. Es geht darum, Projekte und Maßnahmen transparent, verbindlich und nachhaltig aufeinander abzustimmen und Parallelstrukturen zu vermeiden. Unter der Federführung der OloV-Regionalkoordinatorin Johanna Burkhardt tagt die Steuergruppe der Wissenschaftsstadt Darmstadt mindestens viermal im Jahr. Die Vertreter und Vertreterinnen aus der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Staatlichen Schulamt, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der städtischen Jugendberufshilfe im Jugendamt arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der regionalen Strategie. Gerade hier werden aktuell die Auswirkungen der Pandemie in den Blick genommen und mit dem Netzwerk diskutiert. Hintergrund: In der Wissenschaftsstadt Darmstadt besteht ein breites Netzwerk engagierter Akteurinnen und Akteure, die Jugendliche und junge Erwachsene in ihrem Berufsfindungsprozess individuell unterstützen, beraten und begleiten. Insbesondere die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in der Jugendberufsagentur wird gestärkt, die bereits seit über zehn Jahren ihr Angebot für alle Jugendlichen zugänglich macht. Die Attraktivität der dualen Ausbildung ist ein weiterer wichtiger Aspekt in der Darmstädter Strategie. Jugendlichen und deren Eltern die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen näherzubringen und Transparenz über Chancen und Möglichkeiten des Berufsbildungssystems herzustellen, ist den OloV Akteurinnen und Akteuren ein wichtiges Anliegen. OloV wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Wirtschaftsministeriums, des Kultusministeriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds. Alle Angebote der Jugendberufshilfe in Darmstadt können unter www.darmstadt.de abgerufen werden. Anfragen können zudem an jugendberufshilfe [at] darmstadt [dot] de gerichtet werden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 04 Feb 2021 09:52 PM PST Katalysatoren sind unverzichtbare Helfer in der modernen Industriegesellschaft. Sie ermöglichen es, Rohstoffe selektiv in Wertprodukte umzuwandeln. Bislang kommen häufig Metalle als Katalysatoren zum Einsatz, deren Abbau oft unter umweltschädlichen und ethisch bedenklichen Bedingungen läuft. Eine Alternative können Kohlenstoffkatalysatoren sein. Eine Arbeitsgruppe am Fachbereich Chemie der TU Darmstadt hat nun in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ eine vielversprechende neue Generation von Kohlenstoffkatalysatoren vorgestellt. Katalysatoren sind Schlüsselmaterialien bei vielen industriellen Prozessen. Sie beschleunigen chemische Reaktionen und dirigieren deren Verlauf. Durch die Wahl eines geeigneten Katalysators können Nebenreaktionen unterdrückt und somit Ressourcen geschont, Abfall vermieden, und Energie eingespart werden. Dabei verbraucht sich der Katalysator selbst während der Reaktion nicht. Häufig kommen hier Metallkatalysatoren zum Einsatz. Der Nachteil: Die Materialien sind selten, ihr Abbau ruft ethische Konflikte und Umweltschäden hervor, und sie sind zudem oft toxisch für Menschen. Auch für Strategien zur zukünftigen Einbindung biomassebasierter Rohstoffe in die Wertschöpfungsketten der chemischen Industrie stützen sich die meisten bekannten Katalysatorsysteme auf Übergangsmetalle wie Vanadium, Molybdän, Platin oder Silber. In diesem Kontext konnte jedoch bereits in den 1980er Jahren nachgewiesen werden, dass reiner Kohlenstoff als metallfreier Katalysator für solche Transformationen ebenfalls in Frage kommt und ein hohes Potenzial als nachhaltiges Ersatzmaterial aufweist. In Folge dieser Entdeckung wurden insbesondere Kohlenstoffnanomaterialien – Kohlenstoffe mit Partikelgrößen im Nanometerbereich – extensiv als Katalysatoren für verschiedenste chemische Umwandlungen eingesetzt. Obwohl diese Materialien im Labor vielversprechende Eigenschaften aufwiesen, kam es bis heute nicht zur industriellen Anwendung, da einerseits die Handhabung der feinen Pulver und andererseits die Herstellung in technischem Maßstab Herausforderungen darstellen. Angesichts des großen Potenzials von Kohlenstoffkatalysatoren wird im Fachbereich Chemie der TU Darmstadt in der Arbeitsgruppe von Professor Bastian J. M. Etzold bereits seit einigen Jahren an der Herstellung neuer Kohlenstoffklassen gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Professor Wei Qi vom Shenyang National Laboratory for Material Science in China, sowie Professor Jan Philipp Hofmann vom Fachgebiet Oberflächenforschung der TU Darmstadt gelang Felix Herold, einem Doktoranden der Arbeitsgruppe Etzold, die Herstellung einer neuen Generation von Kohlenstoffkatalysatoren. Sie ist den Nano-Kohlenstoffen in vielerlei Hinsicht überlegen. Herold konnte die hervorragenden katalytischen Eigenschaften von Nano-Kohlenstoffen auf Kohlenstoffmaterialien „makroskopischer“ Partikelgröße übertragen. „Dabei ist es auch gelungen, die Herstellung und die technische Handhabbarkeit entscheidend zu vereinfachen“, erklärt er. „Wir haben am Beispiel der Umwandlung von Bio-Ethanol, einem aus Biomasse zugänglichen Rohstoff, zu Acetaldehyd, einem wichtigen Zwischenprodukt der chemischen Industrie, die Leistungsfähigkeit der neuen Katalysatoren demonstriert.“ Die Forschungsergebnisse wurden soeben im renommierten Journal „Angewandte Chemie“ vorgestellt. Kohlenstoffkatalysatoren seien von großer Bedeutung, sagt Etzold. „Sie öffnen die Tür zu einer neuen Materialklasse, die auch aufgrund der vielfältigen Optimierungsmöglichkeiten der flexiblen Herstellungsmethode ein hohes Potential in einer Vielzahl von Anwendungen aufweist.“ Die Veröffentlichung: Quelle: TU Darmstadt |
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