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150 ehrenamtliche Helfer auf dem 69. Heinerfest im Einsatz: DRK Darmstadt übernimmt erneut sanitäts- und rettungsdienstliche Betreuung

Posted: 03 Jul 2019 10:32 PM PDT

Heinerfestwache DRKMehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher werden an den fünf Festtagen des 69. Heinerfests (04. – 08.07.19) erwartet. Wie in den vergangenen Jahren übernimmt das Deutsche Rote Kreuz auch dieses Mal die sanitäts- und rettungsdienstliche Betreuung auf dem gesamten Festgelände. Seit Montag bereiten sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK Darmstadt auf ihren Großeinsatz vor und errichten zwei Unfallhilfestellen am Luisenplatz und im Darmstadtium. Dort erhalten Festbesucher schnell medizinische Hilfe.

3.000 ehrenamtliche Stunden Arbeit für die Sicherheit
Grundsätzlich kann sich das Heinerfest-Publikum bei medizinischen Notfällen auf ein professionelles, qualifiziertes Ehrenamt verlassen. Unter den rund 150 freiwilligen Helferinnen und Helfern sind Notärzte, Sanitäter und zahlreiche Sanitätshelfer. Gemeinsam werden sie gut 3.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit leisten. Die medizinische sowie technische Ausstattung entspricht modernsten Anforderungen.

Bereits vor Wochen fand für das detaillierte Sicherheitskonzept eine umfangreiche Koordination zwischen der Feuerwehr, der Polizei, dem Ordnungsamt der Stadt Darmstadt und den DRK-Leitungskräften statt. Das DRK hält nicht nur mehrere Rettungswagen und einen Krankentransportwagen vor. Um auch auf größere Schadenslagen vorbereitet zu sein, sind darüber hinaus als Backup ein Gerätewagen-Sanität, zwei Gerätewagen-Technik mit Stromanhänger sowie zwei Einsatzleitwagen vor Ort.

Telefonnummern im Notfall
Im Notfall ist die europaweit gültige Notrufnummer 112 immer richtig. Ab Donnerstag, dem 4. Juli, wird außerdem die Telefonnummer der DRK-Heinerfest-Wache freigeschaltet. Hilfe kann dann ebenso über 06151 3606-245 gerufen werden. Neuigkeiten vom DRK-Einsatz und nützliche Tipps, um gut durch die Festtage zu kommen, gibt es auf folgenden Social-Media-Kanälen: facebook.com/drkdarmstadt, twitter.com/DRK_Darmstadt und auf Instagram unter @drk_darmstadt.

Quelle & Bild: DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt e.V.

Magistrat beschließt Grundsätze zur „sozialgerechten Bodennutzung in Darmstadt“

Posted: 03 Jul 2019 10:24 PM PDT

In seiner Sitzung am 3. Juli 2019 hat der Magistrat die Einführung der Grundsätze zur „sozialgerechten Bodennutzung in Darmstadt“ (SoBoDA) und die Einrichtung einer zuständigen Projektgruppe beschlossen. Das Regelwerk ist ein Element der 21 Punkte des Maßnahmenbündels des Wohnungspolitischen Konzepts der Wissenschaftsstadt Darmstadt, das als neues übergeordnetes politisches Steuerungsinstrument eingesetzt wird, und darin unter Punkt acht aufgeführt. Es verpflichtet Bauträger und Investoren unter anderem dazu, Wohnraum für geringe und mittlere Einkommen auszuweisen, Kosten für Planungsleistungen, Erschließungsanlagen sowie Ausgleichsmaßnahmen zu übernehmen und sich an der Finanzierung von Kitas und Grundschulen zu beteiligen.

„Unser Ziel sind 10 000 neue Wohnungen bis 2020 – die Einführung der Grundsätze wie auch der Projektgruppe SoBoDA sind elementare Bestandteile dieses Vorhabens. Damit sichern wir die nachhaltige und sozialverträgliche Wohnraumentwicklung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Bei allen Leistungen, zu denen Bauträger verpflichtet werden, wird die Projektgruppe sicherstellen, dass die Maßnahmen angemessen bleiben. Jedes Bauvorhaben wird auf Basis eines festgelegten Schemas individuell bewertet, indem Flächen, Baurecht, Werte und Lasten miteinander in Beziehung gesetzt werden und abschließend den Wertzuwachs abbilden“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

„Seit März 2017 gilt für die Wissenschaftsstadt Darmstadt bereits, dass mindestens 25 Prozent der Bruttogeschossfläche Wohnen für den sozial geförderten Mietwohnungsbau sowie mindestens 20 Prozent für mittlere Einkommen gesichert werden müssen“, ergänzt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Für städtische Grundstücke wird durch eine kommunale Selbstverpflichtung im Rahmen der SoBoDA festgelegt, dass zusätzlich bis zu 10 Prozent des Wohnraums für besondere Wohnformen, zum Beispiel Wohnprojekte von Genossenschaften, Bau- und Wohngruppen, Senioren oder betreutes Wohnen, gesichert werden“, so Akdeniz weiter.

In Kombination mit den weiteren 20 Maßnahmen und Instrumenten des Wohnungspolitischen Konzepts – u. a. Erschließung neuer Baugebiete, Nachverdichtung, Qualifizierter Mietspiegel, Mietpreisbremse – treibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt durch die SoBoDA die Schaffung von Wohnraum voran und zeigt auf, wie das dringend notwendige bezahlbare Wohnen in Darmstadt erreicht werden kann. Durch das umfassende Instrumenten- und Maßnahmenportfolio des Wohnungspolitischen Konzepts soll vor allem die Versorgung von auf dem Wohnungsmarkt benachteiligten Bevölkerungsgruppen (niedrige und mittlere Einkommen) verbessert werden. Durch die Entwicklung sozialer, ökologischer und verkehrspolitisch innovativer Konzepte werden im Stadtgebiet weitere Quartiere mit einer hohen Lebensqualität entstehen.

Hintergrund:
Die Grundsätze zur sozialgerechten Bodennutzung gelten für städtebauliche Verträge/Durchführungsverträge, sofern ein neues, zusätzliches Planungsrecht für Wohnnutzung geschaffen wird. Nur wenn die Stadt neues Planungsrecht schafft und der Investor dadurch einen angemessenen Mehrwert zu erwarten hat, kommen städtebauliche Verträge mit der Festlegung von Maßnahmen der „sozialgerechten Bodennutzung“ in Betracht. Bei Verträgen zu Vergabe und Verkauf städtischer Grundstücke, die als Wohnraum genutzt werden sollen, gelten die Regeln der SoBoDA unabhängig von neuem Planungsrecht.

Das Wohnungspolitische Konzept wie auch die Regelungsinhalte der SoBoDA werden regelmäßig evaluiert und bei Bedarf angepasst.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Griesheim: Frau auf Straße unsittlich berührt

Posted: 03 Jul 2019 07:18 AM PDT

In der Wilhelm-Leuschner-Straße geriet am frühen Mittwochmorgen (03.07.19) eine 27-jährige Frau in das Visier von zwei Männern. Gegen 2.40 Uhr sollen die beiden Täter das Kleid der Frau im oberen Bereich zerrissen haben. Einer der Beiden nutzte die Situation und soll die 27-Jährige anschließend unsittlich berührt haben. Durch die Androhung seitens der Frau die Polizei zu rufen, ergriffen die Täter die Flucht.

Beide Täter sollen zwischen 20 und 25 Jahren alt sein sowie kurze Haare haben. Zudem sollen sie ein afrikanisches Erscheinungsbild gehabt haben. Einer der Männer war mit einer schwarzen, langen Hose und einem Basecap bekleidet. Der andere hatte eine dunkelblaue, lange Hose an und soll am linken Oberarm Tätowiert sein.

Die Kriminalpolizei (K10) in Darmstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die diese Tat beobachtet haben oder Hinweise auf die Täter geben können (06151/969-0).

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

22-Jähriger im Herrngarten von Unbekannten attackiert – Polizei sucht Zeugen

Posted: 03 Jul 2019 06:26 AM PDT

PolizeiEin 22-Jähriger wurde am Dienstagabend (02.07.19) von vier Tatverdächtigen im Herrngarten attackiert und verletzt. Eine Fahndung der Polizei verlief noch ohne Erfolg. Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte der Mann aus Darmstadt kurz vor 23 Uhr vom Karolinenplatz aus kommend durch den Darmstädter Park laufen. Im Bereich des Spielplatzes traf er auf eine vierköpfige Gruppe. Im Rahmen eines Gesprächs gab einer der Männer an, aus Spanien zu stammen. Ein anderer aus der Gruppe schlug dem 22-Jährigen unvermittelt die Mütze vom Kopf. Anschließend entwickelte sich ein zunächst verbaler Streit, in dessen Folge die Unbekannten auf den Mann einschlugen. Der Darmstädter erlitt dabei Verletzungen im Gesicht und an der Hand. Die Angreifer entrissen ihm noch seinen Rucksack, warfen diesen in ein Gebüsch in Tatortnähe und suchten im Anschluss das Weite.

Die Fliehenden waren zwischen 20 und 25 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß, schlank und hatten laut Zeugenaussagen ein „südeuropäisches“ Erscheinungsbild. Mehrere Polizeistreifen fahndeten vergeblich nach den Beschriebenen. Die Polizei hat ein Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet und sucht Zeugen, die den Vorfall im Herrngarten beobachtet haben oder die Täter näher beschreiben können. Hinweise werden unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegengenommen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Digitale Perspektiven: h_da und Digitalstadt Darmstadt intensivieren Zusammenarbeit

Posted: 03 Jul 2019 06:22 AM PDT

Als Deutschlands Digitalstadt befindet sich Darmstadt auf dem Weg zum Vorreiter in der digitalen Stadtentwicklung. Am Mittwoch, 3. Juli 2019, haben Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt (h_da), und Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der die bestehende Zusammenarbeit zwischen h_da und Digitalstadt Darmstadt intensiviert wird. In gemeinsamen Projekten soll die gesellschaftliche und technologische Entwicklung der Stadt hin zur Digitalstadt begleitet werden. Die Hochschule Darmstadt steuert hierbei in Forschung, Lehre und Transfer ihre interdisziplinären Kompetenzen im Bereich Digitalisierung bei.

„Die Herausforderungen der Digitalisierung müssen im Zusammenspiel von Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gelöst werden. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit einem starken Bezug zu Stadt und Region sind wir am Puls der Entwicklungen vor Ort und tragen mit unserer wissenschaftlichen Expertise dazu bei, Impulse und Perspektiven für digitale Innovationen zu geben“, sagt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. „Von unserer sich nun noch intensivierenden Partnerschaft mit der Digitalstadt Darmstadt und den wechselseitigen Perspektiven auf die Digitalisierung profitieren wir als Hochschule in Forschung und Lehre, die Stadt Darmstadt auf ihrem Weg zur digitalen Vorzeigestadt und somit letztlich die Gesellschaft in Stadt und Region insgesamt.“

Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch betont anlässlich der Unterzeichnung: „Als Wissenschaftsstadt sind wir davon überzeugt, dass die erfolgreiche Gestaltung der Digitalisierung und die damit einhergehende Implementierung neuer Technologien in den Alltag unserer Bürgerinnen und Bürger eine große Bereicherung darstellt und allen nutzen kann. Eine wichtige Grundlage dafür ist die Vernetzung aller Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Hochschule Darmstadt unterstützt uns als Partner bei der digitalen Transformation mit ihrer umfangreichen Kompetenz aus verschiedensten Fachbereichen – vor allem auch bei der Thematik um die Vereinbarung von Ethik und Digitalisierung. Durch die Kooperation wird es uns gemeinsam möglich sein, Forschungswissen in praktische Anwendungen umzusetzen, um so die Lebensqualität in der digitalen Zukunft unserer Stadt zu erhöhen.“

Die Hochschule Darmstadt beschäftigt sich in unterschiedlichen Forschungsfeldern mit der Digitalisierung. Dies sind unter anderem die Bereiche Mobilität, Logistik und Energie, Lebenslanges Lernen und Digitale Kommunikation, Cybersicherheit und Industrie 4.0 sowie Nachhaltige Entwicklung. Digitalstadt Darmstadt und h_da kooperieren bereits an mehreren Schnittstellen, zum Beispiel im Rahmen des Transfer-Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ (s:ne), für das die h_da im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ ausgezeichnet wurde, ein von Bund und Ländern getragenes Exzellenzprogramm für HAWs. Im Sinne ihrer Third Mission kooperiert die h_da hier mit Wirtschaft, Gesellschaft und Politik für den Wissens- und Technologietransfer in Stadt und Region.

Ein Schwerpunkt von s:ne ist die „Digitale Stadt“. Im Fokus steht zum Beispiel die städtische Quartierentwicklung am Beispiel der Mollerstadt und hier unter anderem die Frage, wie man künftig die Wärmeversorgung mit digitalen Technologien vernetzen kann. Angelaufen ist auch das in s:ne angesiedelte Bürgerpanel. Es befragt Bürgerinnen und Bürger zu Nachhaltigkeitsthemen und aktuellen Fragen. Im Aufbau ist zudem ein Projekt zur besseren Online-Präsenz des Darmstädter Einzelhandels, um der Konkurrenz im E-Commerce etwas entgegenzusetzen. Die h_da ist dabei, eine lokale Auslieferung per Lastenrad zu konzipieren.

Weitere h_da-Projekte im Bereich Forschung und Transfer mit Fokus auf Digitalisierung laufen oder befinden sich im Aufbau. Drei Beispiele: Ende 2018 ist das Projekt „ALLE im digitalen Wandel“ am Zentrum für nachhaltige Wirtschafts- und Unternehmenspolitik (znwu) und am Institut für Kommunikation und Medien (ikum) der h_da gestartet. Das bis Ende 2021 laufende und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Vorhaben experimentiert zusammen mit Unternehmen und Organisationen aus der Region zu neuen zukunftsfähigen Konzepten der Personal- und Organisationsentwicklung im Zuge der digitalen Transformation. Ebenfalls am ikum angesiedelt ist das Projekt „Hörweg – Mit dem Ohr unterwegs im Dieburger Forst“. Unter Einbezug von Augmented Reality-Komponenten entsteht hier ein Wanderweg mit Hörstationen, die den Menschen für den akustischen Wert von Umwelt und Natur sensibilisieren soll. Eine entsprechende Umsetzung bezogen auf das urbane Umfeld der Digitalstadt Darmstadt wird aktuell vorbereitet.

Die Erforschung strombasierter, erneuerbarer, emissionsarmer Kraftstoffe ist ein Ziel des Verbundprojekts „E2Fuels“, das an der h_da am Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik angesiedelt ist. Mitbetrachtet werden Möglichkeiten einer Kopplung der smarten, lastabhängigen Speicherung des Wind- und Sonnenstroms sowie Aspekte flexibler Verkehrsgestaltung und Verkehrsantriebe. Das Projekt ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Engagiert ist die h_da zudem im Ethik- und Technologiebeirat der Digitalstadt Darmstadt. Prof. Dr. Arnd Steinmetz, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur, hat den Vorsitz der Arbeitsgruppe Ethik inne, die bereits ethische Leitplanken für die Digitalisierungsaktivitäten Darmstadts vorgelegt hat. Tradition hat inzwischen, dass Oberbürgermeister Jochen Partsch am Abschluss der Ringvorlesung der „Initiative Nachhaltige Entwicklung in der h_da“ (i:ne) teilnimmt, wo Studierende die von Ihnen erarbeiteten Konzepte und Lösungsvorschläge vorstellen. Die Stadt Darmstadt hat diese teilweise bereits umgesetzt, wie zum Beispiel smarte, weil dimmbare Straßenbeleuchtung, die hilft, Energie und Kosten zu sparen.

Quelle: Hochschule Darmstadt

Grundstein für eine elektrifizierte Zukunft: AKASOL feiert Spatenstich für neuen Hauptsitz in Darmstadt

Posted: 03 Jul 2019 06:19 AM PDT

Das Batterietechnologie-Unternehmen AKASOL AG hat am Mittwoch (03.07.19) den Spatenstich der neuen Firmenzentrale im Südwesten Darmstadts gefeiert. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht bis Mitte 2020 das neue Hauptverwaltungsgebäude mit 7.000 qm Fläche, sowie eine hochmoderne Produktions- und Logistikhalle inklusive Test- und Validierungszentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 15.000 qm. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für Mitte 2020 geplant und ermöglicht dem Unternehmen das geplante Wachstum in den kommenden Jahren.

Dem feierlichen Anlass wohnten der Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch, IHK Präsident Matthias Martiné und Hessens Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen Dr. Philipp Peter Nimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) bei.

Mit dem symbolischen Spatenstich eröffneten Sven Schulz (AKASOL Vorstandsvorsitz) und Carsten Bovenschen (AKASOL Finanzvorstand) sowie Jochen Partsch, Dr. Nimmermann und Matthias Martiné offiziell die Baustelle.

„AKASOL befindet sich durch die langfristig sehr gute Auftragslage in einer Phase extrem dynamischen Wachstums, das kontinuierliche Investitionen in Büro- und Produktionskapazitäten, sowie Einstellungen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in nahezu allen Bereichen erfordert“, sagte der AKASOL-Vorstandsvorsitzende Sven Schulz anlässlich des Spatenstichs. Er fügte hinzu: „Wir möchten unseren hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am neuen Standort nicht nur die besten Voraussetzungen für ihre wertvolle Arbeit zur Verfügung stellen, sondern auch eine Vielzahl an attraktiven Sozial- und Begegnungsräumlichkeiten bieten, um die tolle Unternehmenskultur nachhaltig zu fördern.“

Sven Schulz dankte in seiner Ansprache Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch, der sich für die Ansiedlung von AKASOL auf den ehemaligen Kelley-Barracks stark gemacht hat und betonte die enge Verbundenheit des TU Darmstadt Spin-off Unternehmens mit der Wissenschaftsstadt.

„Ich freue mich sehr, dass die AKASOL AG mit ihren Plänen ein klares Zeichen für den Standort Darmstadt setzt. Darmstadt blickt auf eine lange Maschinenbau- und Elektrotechnikhistorie zurück. Als ein Vorreiter der ökologischen Verkehrswende, der das forschungsorientierte Profil unserer Stadt verkörpert, trägt AKASOL diese Tradition in die Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Partsch.

„Wir haben das Ziel, Hessen zum Vorreiter der Verkehrswende zu machen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsstaatssekretär Dr. Philipp Nimmermann. „Der Ausbau der Elektromobilität ist dazu ein entscheidender Faktor. Das gilt nicht nur für PKW, sondern gerade auch für Busse und LKW. Leistungsstarke Batterien sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wir freuen uns daher sehr, dass AKASOL die Entwicklung dieser Batteriespeicher in Hessen mit einer Millioneninvestition stärkt. Und das zeigt auch, dass wir bei unserer Innovationsförderung in den vergangenen Jahren bei AKASOL etwas Tolles angestoßen haben.“

„AKASOLs Entscheidung ihren neuen Unternehmenssitz auf den ehemaligen Kelley-Barracks zu bauen, unterstreicht die Attraktivität Darmstadts als Standort für innovative Unternehmen,“ sagte IHK Präsident in Darmstadt Matthias Martiné.

Campus-Gefühl mit modernster Technologie für die Serienproduktion von Hochleistungsbatteriesystemen für Nutzfahrzeuge

Auf dem ca. 20.000 qm großen Grundstück im Süden Darmstadts werden zwei neue Gebäude errichtet: ein vierstöckiges Hauptverwaltungsgebäude in modernem Stil mit einer Bruttofläche von ca. 7.000 Quadratmetern und eine Produktions-, Montage- und Logistikhalle mit einer über zwei Geschosse verteilten Bruttofläche von ca. 15.000 Quadratmetern. Insgesamt wird die neue Produktionshalle damit mehr als viermal so groß wie der aktuelle Serienproduktionsstandort in Langen. Der bisherige Darmstädter Standort im Schenck Technologie- und Industriepark wird von der neuen Firmenzentrale abgelöst. Die Serienproduktionsstätte in Langen wird weiterhin erhalten bleiben.

Die Produktions- und Logistikhalle wird dem Ausbau der Serienproduktion und der Fertigung von Kleinserien dienen. Daneben sollen dort auch Prototypen- und Musterbau, Service-Werkstätten, sowie das hochmoderne Test- und Validierungszentrum für die Batteriesystem-Entwicklung Platz finden. Letzteres wird den Entwicklern von AKASOL mit modernstem Prüfequipment mechanische, elektronische und elektrotechnische Tests ermöglichen – von der Batteriezelle bis zum Batteriesystem.

Derzeit arbeiten in den beiden bestehenden deutschen Standorten Darmstadt und Langen mehr als 240 AKASOL Mitarbeiter. Bis zum Ende des Jahres 2019 werden es ca. 270 sein. Der neue Standort bietet Kapazität für bis zu 500 Arbeitskräfte.

Quelle & Bild:  AKASOL AG