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Neues von DarmstadtNews.de |
Falscher Kanalarbeiter entpuppt sich als Betrüger und Dieb Posted: 07 Mar 2019 12:47 AM PST Mit einer dreisten Masche verschaffte sich am Mittwochmittag (06.03.2019) gegen 13:30 Uhr ein Trickbetrüger Zugang zum Anwesen eines Seniors im Richard-Wagner-Weg. Er gab gegenüber dem späteren Opfer an, aufgrund einer Kanalreinigung unter anderem das Wasser im Haus abstellen zu müssen. Nicht nur, dass der Tatverdächtige hierfür 600 Euro Lohn verlangte, er nutzte auch die Gelegenheit und entwendete einen Tresorschlüssel aus dem Anwesen. Ob weitere Gegenstände gestohlen wurden, müssen die polizeilichen Ermittlungen klären. Der falsche Kanalarbeiter soll männlich, etwa 180 bis 190cm groß, von schlanker Statur und mit einer rot-blauen Jacke bekleidet gewesen sein. Außerdem sprach er offenbar Kölner Dialekt. Hinweise zu dem Täter nimmt die Kriminalpolizei in Darmstadt (Kommissariat 24) unter der Rufnummer 06151 / 969-0 entgegen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Zusatzfahrten zu den Lilien am Samstag Posted: 07 Mar 2019 12:00 AM PST Zum Heimspiel des SV Darmstadt 98 am Samstag (09.03.19) gegen Holstein Kiel setzt die HEAG mobilo zusätzliche Straßenbahnen und Busse ein. Ab ca. 10.30 Uhr verkehren die Straßenbahnen zwischen Berliner Allee und Böllenfalltor alle 7,5 Minuten. Für Fans, die von Eberstadt, Griesheim und Arheilgen aus anreisen, bietet die HEAG mobilo insgesamt vier Sonderzüge zum Böllenfalltor. Abfahrt der Zusatzbahnen an der Haltestelle Frankenstein ist um 11.42 Uhr, von der Endhaltestelle „Platz Bar-le-Duc“ in Griesheim um 11.07 Uhr und um 11.37 Uhr. An der Haltestelle „Dreieichweg“ in Arheilgen fährt um 11.32 Uhr eine Bahn zum Stadion. Die zusätzlichen Bahnen bedienen alle Haltestellen auf der Strecke. Auf der Linie O fahren vor dem Spiel zusätzliche Busse zur Haltestelle „Böllenfalltor“: Um 10.50 Uhr ab der Haltestelle „Ernsthofen Schule“ und um 11.50 Uhr ab der Haltestelle „Ober-Ramstadt Rondell“. Auf der Linie NE gibt es ab der Haltestelle „Nieder-Ramstadt Im Hag“ zur Haltestelle „Böllenfalltor“ zwei zusätzliche Fahrten um 11.08 Uhr und 12.08 Uhr. Die Linie R fährt zusätzlich um 10.55 Uhr und 11.55 Uhr vom Hauptbahnhof zur Haltestelle „Böllenfalltor“. Fahrradmitnahme eingeschränkt Bei allen übrigen Fahrten sind Fahrräder weiterhin in gewohntem Umfang erlaubt. In Bussen und Straßenbahnbeiwagen sind es jeweils maximal zwei Räder, in Straßenbahntriebwagen können bis zu vier Fahrräder mitgenommen werden. Kinderwagen und Rollstühle haben jedoch Vorrang. Auch nach Spielende setzt die HEAG mobilo zusätzliche Bahnen ein. Sie bringen die Fans als Linie 2 in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Auf den Linien N, O und R finden in unregelmäßigen Abständen nach Bedarf Zusatzfahrten statt. Die Linie 671 fährt um 15.42 Uhr ab Darmstadt Hauptbahnhof zurück nach Groß-Umstadt. Die Linie 672 fährt um 15.26 Uhr und um 15.41 Uhr vom Darmstädter Hauptbahnhof zurück nach Groß-Zimmern und um 16.41 Uhr zum Dieburger Bahnhof. Die Eintrittskarte ins Stadion gilt auch als Fahrkarte. Ab ca. 14.30 Uhr wird die Nieder-Ramstädter Straße aus Sicherheitsgründen für ca. ein bis zwei Stunden für Autofahrer gesperrt. Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Pfungstadt: Betrunkener Lkw-Fahrer fährt Schlangenlinien Posted: 06 Mar 2019 11:56 PM PST Mit 2,16 Promille war Mittwochabend (06.03.2019) ein Lkw-Fahrer auf der A 67 unterwegs. Durch eine Verkehrsteilnehmerin wurde die Polizei verständigt, weil vor ihr ein Lkw Schlangenlinien fuhr und immer wieder auf den Seitenstreifen geriet. Einer Streife der Polizeiautobahnstation Südhessen gelang es schließlich den 28-jährigen auf der Tank- und Rastanlage Pfungstadt-Ost zu kontrollieren. Die Weiterfahrt wurde ihm aufgrund des festgestellten Alkoholpegels untersagt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Merck: Ziele für 2018 erreicht – Startklar für profitables Wachstum Posted: 06 Mar 2019 10:37 PM PST Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat das anspruchsvolle Geschäftsjahr 2018 erfolgreich gemeistert. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahr, während das EBITDA pre deutlich zurückging – es wurde dabei stark durch Währungseffekte belastet, lag organisch jedoch nur leicht unter Vorjahr. Die Dividende will Merck stabil halten. „2018 war für Merck ein Jahr des Übergangs und der Investitionen. Wir haben in einem dynamischen Marktumfeld ein solides Ergebnis erzielt und unsere selbst gesteckten finanziellen Ziele erreicht. Zugleich haben wir die strategische Neuausrichtung von Merck auf innovationsgetriebene Geschäfte weiter vorangetrieben. Durch den Verkauf von Consumer Health haben wir zudem unsere Verschuldung deutlich gesenkt. Unser Ziel für 2019 ist klar: Wir wollen bei den wichtigsten Kennzahlen, also bei Umsatz, EBITDA pre und EPS pre, wieder nachhaltig wachsen“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. Merck hat seinen Konzernumsatz[1] im Geschäftsjahr 2018 um 2,2 % auf 14,8 Mrd. € gesteigert (2017: 14,5 Mrd. €). Zum starken organischen Umsatzwachstum von 6,1 % trugen alle drei Unternehmensbereiche und alle Regionen bei. Dem stehen negative Währungseffekte in Höhe von –3,9 % gegenüber, verursacht insbesondere durch den im Vergleich zum Euro schwächeren US-Dollar sowie eine deutliche Abwertung lateinamerikanischer Währungen. Das operative Ergebnis (EBIT) sank stark um –28,7 % auf 1,7 Mrd. € (2017: 2,4 Mrd. €); im Vorjahr hatte sich unter anderem der Gewinn aus der Veräußerung der Biosimilars-Geschäftsaktivitäten positiv ausgewirkt. Das EBITDA pre, die wichtigste Ertragskennzahl von Merck, ging um –10,5 % auf 3,8 Mrd. € zurück (2017: 4,2 Mrd. €). Negative Währungseffekte wirkten sich dabei mit –8,9 % auf das EBITDA pre aus, während es auf organischer Basis um –1,6 % zurückging. Das Konzernergebnis stieg insbesondere aufgrund des Gewinns aus dem Verkauf des Consumer-Health-Geschäfts um 29,5 % auf 3,4 Mrd. € (2017: 2,6 Mrd. €). Das für die Höhe der Merck-Dividende maßgebliche Ergebnis je Aktie pre Merck erreichte seine Ziele für das Jahr 2018 hinsichtlich Umsatz, EBITDA pre und EPS pre. Dank des Veräußerungserlöses aus dem Verkauf von Consumer Health hat Merck, trotz seiner weiterhin starken Investitionstätigkeit, seine Nettofinanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2018 um –3,4 Mrd. € auf 6,7 Mrd. € reduziert (2017: 10,1 Mrd. €). Zum Jahresende betrugen die Nettofinanzverbindlichkeiten des Unternehmens somit das 1,8-fache des EBITDA pre; damit hat Merck sein selbst gestecktes Ziel eines Verschuldungsgrades von unter 2 bis Ende 2018 erreicht. 4. Quartal: Alle drei Unternehmensbereiche tragen kräftiges organisches Umsatzwachstum Im Schlussquartal 2018 wuchs der Konzernumsatz um 6,6 % auf 3,9 Mrd. € (Q4/2017: 3,6 Mrd. €). Dafür gab vor allem das kräftige, von allen drei Unternehmensbereichen getragene, organische Wachstum von 7,2 % den Ausschlag. Negative Währungseffekte wirkten sich indes im 4. Quartal mit –0,7 % auf den Umsatz aus. Das EBITDA pre des Konzerns sank im 4. Quartal leicht um Healthcare: Bavencio und Mavenclad tragen erheblich zum Wachstum bei Der Unternehmensbereich Healthcare hat 2018 ein organisches Umsatzwachstum von 5,2 % erzielt. Negative Währungseffekte wirkten sich mit –4,3 % auf den Umsatz aus, der im Jahr 2018 um 0,9 % wuchs und bei 6,2 Mrd. € lag (2017: 6,2 Mrd. €). Die beiden neuen Medikamente Mavenclad und Bavencio trugen 2018 signifikant zum organischen Wachstum bei. Die Umsätze mit dem immunonkologischen Medikament Bavencio stiegen 2018 auf 69 Mio. € (2017: 21 Mio. €). Mit Mavenclad zur oralen Kurzzeitbehandlung von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) mit hoher Krankheitsaktivität erzielte Merck 2018 Umsätze von 90 Mio. € (2017: 5 Mio. €). Das Produkt wurde im August 2017 in Europa zugelassen; derzeit prüft zudem die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA einen Antrag auf Marktzulassung für Cladribin-Tabletten als potenzielle Behandlung für Patienten mit schubförmiger MS. Eine Entscheidung wird im 1. Halbjahr 2019 erwartet. Rebif zur Behandlung rezidivierender Formen der MS verzeichnete 2018 einen organischen Umsatzrückgang von –6,5 % und erzielte nach Währungseffekten von –4,1 % Umsätze in Höhe von 1,4 Mrd. € (2017: 1,6 Mrd. €). Die Umsatzentwicklung des Krebsmedikaments Erbitux war organisch stabil. Nach negativen Währungseffekten in Höhe von –4,8 % gingen die Umsätze auf 816 Mio. € zurück (2017: 853 Mio. €). Gonal-f, das führende Medikament zur Behandlung von Unfruchtbarkeit, erzielte 2018 ein organisches Wachstum von 5,3 %. Nach Währungseffekten in Höhe von –4,8 % belief sich der Umsatz weltweit auf 708 Mio. € (2017: 704 Mio. €). Der Bereich General Medicine & Endokrinologie, in dem unter anderem Medikamente zur Behandlung von Bereinigt um Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen sowie sonstige Anpassungen ging das EBITDA pre von Healthcare im Geschäftsjahr 2018 um Life Science wächst weiter schneller als der Markt Der Unternehmensbereich Life Science wuchs 2018 beim Umsatz organisch um 8,8 %. Unter Berücksichtigung negativer Währungseffekte in Höhe von –3,6 % stiegen die Umsatzerlöse insgesamt um 5,2 % auf 6,2 Mrd. € (2017: 5,9 Mrd. €). Wie im Vorjahr trugen alle drei Geschäftseinheiten des Unternehmensbereichs positiv zum organischen Wachstum von Life Science bei. Die Synergieziele aus der Akquisition von Sigma-Aldrich in Höhe von jährlich 280 Mio. € erreichte Life Science planmäßig mit Abschluss des Jahres 2018 in vollem Umfang. Die Geschäftseinheit Process Solutions, die Produkte und Dienstleistungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Arzneimittelherstellung anbietet, wuchs im Geschäftsjahr 2018 organisch um 14,8 %. Leicht gebremst durch negative Währungseffekte in Höhe von –3,5 %, erzielte Process Solutions Umsatzerlöse von 2,5 Mrd. € (Vorjahr: 2,2 Mrd. €). Die Geschäftseinheit Research Solutions, die Produkte und Dienstleistungen für pharmazeutische, biotechnologische und akademische Forschungseinrichtungen anbietet, erzielte ein moderates organisches Umsatzwachstum von 4,1 %, das durch negative Währungseffekte von –3,6 % nahezu kompensiert wurde. Die Umsatzerlöse von Research Solutions beliefen sich auf 2,0 Mrd. € (2017: 2,0 Mrd. €). Die Geschäftseinheit Applied Solutions erreichte 2018 mit ihrem breiten Angebot an Produkten für Forscher sowie wissenschaftliche und gewerbliche Labore ein starkes organisches Umsatzwachstum von 6,3 %, bei negativen Währungseffekten von –3,8 %. Die Umsatzerlöse der Geschäftseinheit lagen bei 1,6 Mrd. € (2017: 1,6 Mrd. €). Life Science steigerte sein EBITDA pre im Jahr 2018 organisch um 7,0 %. Nach negativen Währungseinflüssen in Höhe von –3,9 % lag es im Berichtsjahr bei 1,8 Mrd. € (2017: 1,8 Mrd. €). Performance Materials punktet dank Halbleiter- und OLED-Materialien Der Unternehmensbereich Performance Materials erzielte 2018 ein organisches Umsatzwachstum von 1,7 %, das jedoch von negativen Währungseffekten in Höhe von –3,4 % aufgezehrt wurde. Die Umsatzerlöse von Performance Materials gingen 2018 um –1,7 % zurück und lagen bei 2,4 Mrd. € (2017: 2,4 Mrd. €). Die Geschäftseinheit Semiconductor Solutions, in der das Geschäft mit Materialien für die Halbleiterindustrie gebündelt ist, erzielte im Jahr 2018 wie erwartet ein starkes organisches Umsatzwachstum. Der erstmals für das Gesamtjahr ausgewiesene Umsatz von Semiconductor Solutions lag 2018 bei 596 Mio. €. Die Umsätze bei Surface Solutions blieben, unter anderem auf Grund einer international rückläufigen Nachfrage für Automobile, unter den Erwartungen und unter dem Vorjahreswert; sie lagen 2018 bei 476 Mio. €. Die Geschäftseinheit Display Solutions verzeichnete eine organisch leicht positive Umsatzentwicklung, die auch auf eine steigende Nachfrage im OLED-Bereich zurückzuführen war. Zudem profitierte das Geschäft mit Flüssigkristallen – vor allem im 2. Halbjahr 2018 – temporär von Projekten internationaler Panel-Hersteller in China zum Aufbau von Produktionskapazitäten. Der Umsatz von Display Solutions lag 2018 bei 1,3 Mrd. €. Beim EBITDA pre verzeichnete der Unternehmensbereich einen Rückgang von Merck erwartet für 2019 Wachstum von Umsatz und EBITDA pre Für den Konzern erwartet Merck im Jahr 2019 ein moderates organisches Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der Währungsentwicklung in mehreren Wachstumsmärkten sollte sich zudem ein leicht negativer Währungseffekt in Höhe von –1 % bis –2 % im Vergleich zum Vorjahr ergeben. Für das EBITDA pre rechnet das Unternehmen für 2019 mit einem starken organischen Anstieg im niedrigen prozentualen Zehnerbereich im Vergleich zum Vorjahr. Die erwartete Währungsentwicklung dürfte das EBITDA pre voraussichtlich mit –3 % bis –4 % gegenüber dem Vorjahr belasten. Quelle: Merck KGaA |
Rabiater Autofahrer verfolgt Radfahrer – Polizei sucht Zeugen Posted: 06 Mar 2019 09:00 AM PST Vor einem Imbiss in der Nieder-Ramstädter-Straße gerieten am Montag (04.03.19) gegen 20.20 Uhr ein bislang unbekannter Radfahrer sowie der Fahrer eines schwarzen BMW mit DA-Kennzeichen, offenbar wegen dessen behindernd abgestellten Fahrzeuges, in Streit. Ein Zeuge beobachtete anschließend, dass der BMW-Fahrer unter Missachtung mehrerer roter Ampeln, unter anderem an der Kreuzung Landgraf-Georg-Straße / Pützerstraße, den Radfahrer verfolgte und mit seinem Fahrzeug blockieren wollte und hierbei auch in den Gegenverkehr fuhr. Zudem hielt der BMW-Fahrer dann mitten auf der Fahrbahn an, stieg aus seinem Auto aus, forderte den Unbekannten in hochaggressiver Weise zum Stehenbleiben auf und rannte dem Fahrradfahrer anschließend hinterher. Der Radler, der laut Aussage des Zeugen nur durch Ausweichmanöver einer Kollision mit dem Auto entgehen konnte, ergriff vermutlich aus Furcht die Flucht in Richtung Stadtmitte. Der Autofahrer folgte dem Radfahrer nun erneut und missachtete ein weiteres Rotlicht, um in den „Schlossgraben“ einzubiegen. Der Zeuge des Vorfalls verlor das Fahrzeug anschließend aus den Augen. Eine alarmierte Polizeistreife konnte den BMW-Fahrer nicht mehr feststellen. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet weitere Zeugen und insbesondere den unbekannten Fahrradfahrer um Kontaktaufnahme mit der Kriminalpolizei in Darmstadt (Kommissariat 21/22) unter der Telefonnummer 06151/9690. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Neue Präsidentin der TU Darmstadt – Professorin Tanja Brühl gewählt Posted: 06 Mar 2019 08:58 AM PST Neue Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt ist ab Oktober 2019 Professorin Dr. Tanja Brühl. Die Politikwissenschaftlerin lehrt und forscht bislang an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Universitätsversammlung wählte Professorin Tanja Brühl im ersten Wahlgang mit 51 von 61 Stimmen zur Nachfolgerin von Professor Dr. Hans Jürgen Prömel, der seit 2007 Präsident der TU Darmstadt ist. Dessen Amtszeit endet im September 2019. Brühl setzte sich gegen ihren Mitbewerber Professor Dr. Oliver Kraft durch, der das Amt des hauptamtlichen Vizepräsidenten für Forschung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) innehat. Tanja Brühl dankte den Anwesenden für ihr Vertrauen. „Die TU Darmstadt ist eine höchst dynamische, erfolgreiche Hochschule. Mit ihren Stärken, die ich unter anderem im Bereich der interdisziplinären Forschung sehe, will ich sie weiter in eine vernetzte Zukunft führen.“ Sie setzt dabei auch auf die Stärkung des Verbunds der Rhein-Main-Universitäten, zu dem neben Darmstadt auch Mainz und Frankfurt gehören. „Zusammen können die drei Hochschulen Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen erarbeiten, denen wir uns gegenübersehen. Die Rhein-Main-Region kann so neben Berlin und München einer der drei innovativsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands werden.“ TU-Präsident Professor Hans Jürgen Prömel gratulierte Professorin Brühl zur Wahl und fügte hinzu: „Ich freue mich, im September eine gut bestellte Universität zu übergeben. Nun herrscht Klarheit, wer die TU Darmstadt, eine der führenden Technischen Universitäten Deutschlands und einzige TU in Hessen, ab Oktober leiten wird. Mit diesem Vorlauf kann man gut planen.“ Entsprechend freue er sich auf eine gute Zusammenarbeit mit seiner Nachfolgerin in den kommenden sechs Monaten, ergänzte Prömel. Der Weg zum Wahltag Nach der öffentlichen Ausschreibung im Sommer 2018 hatte die zwölfköpfige Findungskommission aus Mitgliedern der Universitätsversammlung und des Hochschulrats der TU Darmstadt eine Auswahl unter den Bewerberinnen und Bewerbern getroffen und sie angehört. Auf dieser Grundlage erstellte die Kommission eine Kandidatenliste. Der Hochschulrat, dem hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft angehören, billigte diesen Wahlvorschlag einstimmig und legte ihn der Universitätsversammlung vor. Tanja Brühl (49) ist seit Oktober 2007 Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Internationales Regieren (Global Governance), Friedens- und Konfliktforschung sowie internationale Umweltpolitik. Gemeinsam mit Thorsten Bonacker und Christoph Weller hat sie die Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung gegründet und sieben Jahre lang herausgegeben. Nach ihrem Studium der Biologie und Politikwissenschaft an der Goethe-Universität war die gebürtige Marburgerin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Duisburg-Essen, Tübingen und Frankfurt tätig. Forschungsaufenthalte führten sie unter anderem nach New York und Oslo. Professorin Dr. Tanja Brühl verfügt über langjährige Erfahrung in der Hochschulleitung: 2012 bis 2018 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Goethe-Universität. Dort entwickelte sie unter anderem mit den Mitgliedern der Universität ein Leitbild für Studium und Lehre. Zudem warb sie das Projekt „Starker Start ins Studium“ im Qualitätspakt Lehre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein (21 Mio. Euro). Tanja Brühl ist in vielfältigen Netzwerken aktiv. Sie war unter anderem langjähriges Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK). Neben der Tätigkeit als Gutachterin für verschiedene Stiftungen und Zeitschriften ist sie Mitglied des „Lehre hoch n“-Netzwerkes der Töpfer Stiftung. Hintergrund: Die Universitätsversammlung Die Universitätsversammlung, das „Parlament“ der Universität, setzt sich aus 31 Professoren und Professorinnen, 15 Studierenden, zehn wissenschaftlichen Beschäftigten und fünf administrativ-technischen Beschäftigten zusammen. Bild: Die künftige Präsidentin der TU Darmstadt: Professorin Tanja Brühl (49). © Paul Glogowski/TU Darmstadt |
Posted: 06 Mar 2019 08:48 AM PST Wissenschaftsministerin Angela Dorn gratuliert Professorin Tanja Brühl, die die Universitätsversammlung der TU Darmstadt am Mittwoch (06.03.19) mit 51 von möglichen 62 Stimmen für sechs Jahre in das Amt der Präsidentin gewählt hatte. Wissenschaftsministerin Angela Dorn: „Ich gratuliere Professorin Brühl herzlich zu ihrer Wahl und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Visionen für die Technische Universität Darmstadt. Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit ihr.“ Die 49-jährige Professorin Tanja Brühl ist seit Oktober 2007 Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Internationales Regieren (Global Governance), Friedens- und Konfliktforschung sowie internationale Umweltpolitik. In den Jahren 2012 bis 2018 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Goethe-Universität. Sie tritt ihr Amt am 1. Oktober 2019 an und folgt damit auf Professor Hans-Jürgen Prömel, der nach zwei Amtsperioden am 30. September 2019 aus dem Amt ausscheidet. „Ich danke dem scheidenden Präsidenten, Professor Prömel, an dieser Stelle sehr herzlich für seine hervorragende Arbeit. Im September wird Professor Prömel zwölf Jahre lang die Geschicke der Technischen Universität Darmstadt geleitet und geprägt haben. Ich habe größten Respekt für diese Leistung“, erklärte Wissenschaftsministerin Angela Dorn abschließend. Professor Prömel war zuvor Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität Berlin (in den Jahren 2000 bis 2007), im Jahr 2005 deren kommissarischer Präsident. Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Die Ingenieur- und Naturwissenschaften bilden den Schwerpunkt. Folgende Profilbereiche prägen die TU Darmstadt: Cybersecurity, Internet und Digitalisierung, Kernphysik, Energiesysteme, Strömungsdynamik und Wärme- und Stofftransport, Neue Materialien für Produktinnovationen. Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst |
Orangerietor: Einbau verzögert sich kurzfristig Posted: 06 Mar 2019 07:32 AM PST Der Wieder-Einbau des historischen Nordtors am Orangeriegarten verzögert sich voraussichtlich um einen Tag. Dies hat die dafür verantwortliche Metallbaufirma mitgeteilt. Vorgesehen war, dass die aufwendig restaurierte Toranlage am Mittwoch, 6. März 2019, montiert und die Montage am Donnerstag (o7.03.19) abgeschlossen werden sollte. |
Ober-Ramstadt: 49-Jähriger von Unbekannten attackiert – Polizei sucht Zeugen Posted: 06 Mar 2019 07:30 AM PST Nach einer Auseinandersetzung an der Bushaltestelle in der Darmstädter Straße, bei der ein 49 Jahre alter Mann von zwei noch unbekannten Männern unvermittelt attackiert wurde, hat die Polizei in Ober-Ramstadt die Ermittlungen übernommen und sucht Augenzeugen des Vorfalls. Am späten Dienstagabend (05.03.19), gegen 22.15 Uhr, stieg der 49-Jährige, aus dem O-Bus, als er plötzlich von zwei ihm entgegenkommenden Tätern ins Gesicht geschlagen wurde. Nach ersten Erkenntnissen kam der Ober-Ramstädter durch den Schlag zu Fall, verletzte sich glücklicherweise jedoch nur leicht. Das unbekannte Duo suchte umgehend zu Fuß, in Richtung Hammergasse, das Weite. Die beiden Täter werden als zirka 20 Jahre alt beschrieben. Einer der jungen Männer trug zum Zeitpunkt der Tat eine rote Jacke. Die Dezentrale Ermittlungsgruppe (DEG) nimmt alle in diesem Zusammenhang stehenden sachdienlichen Hinweise unter der Rufnummer 06154/6330-0 entgegen und fragt: Wer hat den Vorfall beobachten können? Wem sind die beschriebenen Personen aufgefallen? Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Südhessen 2018 Posted: 06 Mar 2019 07:25 AM PST – Südhessen ist sicherste Region in Hessen Auf eine gute Sicherheitsbilanz blickt Polizeipräsident Bernhard Lammel im Jahr 2018 zurück. Nach einer Reduzierung der Fallzahlen und einer Steigerung der Aufklärungsquote in 2017, hält der positive Trend in 2018 weiter an. So wurden in Südhessen im letzten Jahr 43.349 Straftaten registriert. Das sind fast 6 % weniger als in 2017 (46.058 Fälle). Gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote um 1,1 Prozentpunkt auf den historischen Höchstwert von 62,8 % gesteigert werden. Insgesamt wurden 20.561 Tatverdächtige ermittelt, wovon 38,2 % (7.850 Personen) keine deutsche Staatsbürgerschaft hatten. „Die sehr guten Zahlen, die sich in allen Direktionen des Polizeipräsidiums Südhessen wiederspiegeln, sind das Gesamtergebnis der täglichen guten Polizeiarbeit eines jeden Einzelnen. Das gute Ergebnis zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Südhessen trotz hoher und stetig wachsender Anforderungen und Belastungen ihre Arbeit stets hochengagiert und erfolgreich verrichten“, so Lammel stolz. Weiterhin erfreut es den Polizeipräsidenten, dass Südhessen gemessen an der Häufigkeitszahl die sicherste Region in Hessen ist und auf der Rangliste gleich mehrere Plätze im vorderen Bereich belegt. Darmstadt ist wie bereits in den Vorjahren sicherste kreisfreie Stadt, der Odenwaldkreis liegt nur knapp hinter dem Spitzenplatz auf Platz zwei und der Landkreis Darmstadt-Dieburg auf Platz 4, gefolgt von der Bergstraße auf Platz 7 und Groß-Gerau auf Platz 13 von insgesamt 21 Landkreisen. Mit einer Häufigkeitszahl von 3.973 liegt Südhessen deutlich unter dem hessenweiten Durchschnitt von 5.971. Zudem kann der Odenwaldkreis nicht nur mit einem sehr geringen Straftatenaufkommen punkten, hier konnte auch eine Spitzenaufklärungsquote von fast 71 % und damit die beste in Hessen erreicht werden. Betrachtet man das Gesamtstraftatenaufkommen, so ist festzustellen, dass Straftaten mit Bereicherungsabsicht 57 % aller Straftaten ausmachen. Die Motivation zur Begehung von Straftaten liegt demnach überwiegend in einer Geld- und Vermögensanreicherung. Hierbei bilden Diebstahlsdelikte mit 35,2 % den Schwerpunkt. Wohnungseinbrüche in zwei Jahren um 20 % reduziert Beim Wohnungseinbruch zeigen eine intensive Tatort- und Ermittlungsarbeit sowie eine gute Spurenauswertung in Verbindung mit zahlreichen Kontrollen und Präventionsmaßnahmen deutliche Erfolge. So konnten die Fallzahlen in den vergangenen zwei Jahren um 20 % reduziert werden und die Aufklärungsquote von 18,6 % auf 25,5 % gesteigert werden. Allein im letzten Jahr gelang es, die Fälle von 1.323 auf 1.061 (-15,4 %) zu reduzieren und gleichzeitig die Aufklärungsquote um 3,1 Prozentpunkte auf 25,5 % zu steigern. Der Versuchsanteil lag bei 46,3 %. Auffällig hoch ist der Anteil von ausländischen Tatverdächtigen mit 47,3 %, der für überörtlich reisende und organisierte Banden spricht. Beim Tageswohnungseinbruch sind es sogar 60,7 % ausländische Tatverdächtige. Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität erfolgreich / Die Bekämpfung der Straßenkriminalität steht seit Herbst 2017 in besonderem Focus des Polizeipräsidenten Sorgen bereitet Polizeipräsident Bernhard Lammel das subjektive Sicherheitsgefühl eines Teils der Bevölkerung in Südhessen. „Die gefühlte Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger steht leider oft in keinem Verhältnis zu den objektiven Zahlen. Immer wieder ist von Angsträumen zu hören.“ Das Polizeipräsidium Südhessen hat bereits im Herbst 2017 damit begonnen, diesem Sicherheitsempfinden Rechnung zu tragen und Maßnahmen getroffen. Mit vermehrten und intensiven Kontrollen ist es gelungen, Straftäter aus ihrer Anonymität zu holen und die Straßenkriminalität in Südhessen nach drei Jahren des Anstiegs deutlich zu reduzieren. Der Erfolg dieser Maßnahmen spiegelt sich auch in der Kriminalstatistik wieder. Mit 9.045 Fällen ist die Straßenkriminalität, unter der alle Straftaten im öffentlichen Raum erfasst sind und die 20,9 % (2017: 21,8 %) der Gesamtkriminalität ausmacht, auf einem 6-Jahrestief und konnte von 2017 auf 2018 um fast 10 % reduziert werden. Diese Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität stehen weiterhin in besonderem Focus des Polizeipräsidiums und werden auch in 2019 kontinuierlich fortführt und bei Bedarf noch intensiviert werden. Ergänzend zu den in Südhessen getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität begrüßt Polizeipräsident Lammel das 2017 von der Landesregierung initiierte Programm „KOMPASS“. Mit dem „KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel“ wird das Sicherheitsgebot in den Städten und Kommunen den einzelnen lokalen Bedürfnissen angepasst und damit wesentlich dazu beigetragen, der Verunsicherung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Im Südhessen beteiligen sich bislang sieben Kommunen an dem Programm, fünf weitere haben sich bereits beworben. Jugendkriminalität rückläufig Ein deutlicher Erfolg ist auch im Bereich der Jugendkriminalität zu verzeichnen. Hier konnte innerhalb von zwei Jahren durch gezielte Präventionsarbeit, insbesondere in Schulen, sowie einem speziell angepassten Konzept zur Bekämpfung der Kriminalität von Heranwachsenden, ein Rückgang der Fallzahlen um 20 % erzielt werden. Mit 5.170 Straftaten sind die Fallzahlen dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Rauschgift im Wert von 900.000 Euro sichergestellt Im Bereich der Rauschgiftdelikte ist ein Fallanstieg von 13,5 % auf 3.177 registrierte Straftaten zu verzeichnen. Dieser Anstieg ist auf die erhöhten Kontrollmaßnahmen und die daraus resultierenden Strafverfahren sowie weitere daraus einhergehende Folgeverfahren zurückzuführen. Die Ermittler konnten in Südhessen in 2018 Drogen im Wert von rund 900.000 Euro sicherstellen. Marihuana hatte hierbei mit 57 Kilogramm den größten Anteil, gefolgt von Haschisch und Amphetamin mit je 11 Kilogramm. Kriminalität von Zuwanderern steigt / Differenzierung zwischen Straftätern und Hilfsbedürftigen Die Kriminalität von Zuwanderern ist in 2018 um 200 Fälle auf 1.771 Fälle gestiegen. Zuwanderer haben somit 12,7 % mehr Straftaten als im Vorjahr begangen, obwohl die Zahl ankommender bzw. zugewiesener Zuwanderer in Südhessen um 9,16 % zurückgegangen ist. Der Anteil von Zuwanderern an den 20.561 ermittelten Tatverdächtigen beträgt 7,9 % (2017:7,3 %). Von 1.627 tatverdächtigen Zuwanderern waren 15,4 % Heranwachsende und 74,1 % Erwachsene. Besonders auffällig ist der Anteil von Zuwanderern an den geklärten Fällen bei Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier ist ein Fallanstieg von 46 auf 61 Fälle (+ 32,6 %) feststellbar, wobei der Anstieg aller Straftaten in diesem Bereich bei nur 19,9 % (2018: 609 Fälle) liegt. Gleiches gilt für Raub, Rauschgiftdelikte und Straßenkriminalität sowie bei Straftaten gegen das Leben. Auch hier ist der Anteil der Zuwanderer an den geklärten Fällen auffällig hoch. „Hier gilt es ganz klar, zwischen Straftätern und hilfsbedürftigen Menschen zu differenzieren. Durch das Verhalten Einzelner wird allen hilfsbedürftigen Menschen geschadet. Dennoch müssen wir die Entwicklung im Auge behalten. Besonders wichtig ist hierbei, dass alle gesellschaftlichen Institutionen und Verantwortungsträger den Handlungsbedarf bejahen, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen“, so Lammel über die Entwicklung. Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte steigt weiter Sehr besorgt zeigt sich Polizeipräsident Lammel über den gravierenden Anstieg bei der Gewalt gegen Einsatzkräfte. In 2018 wurden 300 Polizisten Opfer eines Angriffes. Das sind 37 % mehr als noch 2017 (219). Die Zahlen sind bereits das dritte Jahr in Folge steigend. „Die Beamtinnen und Beamten sind bei ihrer Arbeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürgern nahezu täglich einer zunehmenden Respektlosigkeit und eines gesteigerten Konfrontationsverhaltens ausgesetzt. Hier ist ein konsequentes Vorgehen gegen die Täter gefordert. Sich bespucken oder beleidigen zu lassen, gehört nicht zur täglichen Arbeit und ist nicht zu tolerieren“, kommentiert Lammel. In diesem Zusammenhang begrüßt der Polizeipräsident die Forderung der Landesregierung nach einer Strafverschärfung von drei auf sechs Monate Mindeststrafte sehr, die dann nicht mehr in eine Geldstrafe umgewandelt werden kann, und fordert gleichzeitig, die volle Ausschöpfung des Strafrahmens von bis zu 5 Jahren bei einem Angriff auf Einsatzkräfte. Als Symbol der Verbundenheit mit den Einsatzkräften weißt der Polizeipräsident noch einmal auf die „Schutzschleife“ hin, die im Rahmen der Solidaritätskampagne des Hessischen Innenministeriums entstanden ist. Sie soll auf das Problem der stetig steigenden Angriffe aufmerksam machen. Weitere Aufgaben der Polizei Neben den Aufgaben der Kriminalitätsbekämpfung, die sich in den alljährlichen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik wiederspiegelt, war das Polizeipräsidium in 2018 auch mit einer hohen Einsatzbelastung und weiteren steig wachsenden Aufgaben gefordert. So haben die Beamtinnen und Beamten über 24.260 Unfälle aufgenommen und die auf der Leitstelle rund 218.000 eröffneten Einsätze abgearbeitet. Im Rahmen der Schleierfahndung erfolgten 16.000 Kontrollen. Bei diesen konnten 284 mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen werden. Weiterhin gab es über 1.800 besondere Einsätze aufgrund von Sportveranstaltungen, Demonstrationen, Versammlungen, örtlichen Festen und Veranstaltungen oder zur Unterstützung benachbarter Behörden. Zudem ist das Polizeipräsidium Südhessen seit April 2018 für den Betrieb der Abschiebungshafteinrichtung Hessen mit zurzeit 20 Plätzen verantwortlich und hat damit eine komplett neue, teils sehr schwierige, Aufgabe übernommen. Zusammenfassend resümiert Polizeipräsident Lammel das Ergebnis der Zahlen des Jahres 2018: „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre gute und anständige Arbeit dazu beigetragen haben, dass wir uns kontinuierlich verbessern konnten. Die Zahlen der Kriminalstatistik 2018 sind der Beweis für eine gute, strategisch ausgerichtete und erfolgreiche Polizeiarbeit. Die Bürgerinnen und Bürger in Südhessen können darauf vertrauen, dass die Polizei auch zukünftig das Bestmögliche macht, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Südhessen ist sicher.“ Weitere Informationen zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 sind auf der Homepage des Polizeipräsidiums Südhessen unter www.polizei.hessen.de /Dienststellen/Polizeipräsidium Südhessen/Über uns/Statistik abrufbar. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 06 Mar 2019 07:24 AM PST Über Fastnacht setzten sich auch dieses Jahr trotz vorheriger Ankündigung intensiver Kontrollen durch die Polizei wieder zahlreiche Autofahrer ans Steuer, obwohl sie zuvor Alkohol getrunken oder Rauschmittel genommen hatten. Wie die aktuelle Bilanz der Fastnachtstage 2019 zeigt, ziehen die Ordnungshüter Unbelehrbare konsequent aus dem Verkehr. Denn jeder, der sich im Alkohol- oder Drogenrausch ans Steuer setzt, handelt verantwortungslos. Nicht nur an den närrischen Tagen! Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch ereigneten sich in Südhessen 6 Verkehrsunfälle bei denen Alkohol im Spiel war. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Die Beamten des Polizeipräsidiums Südhessen kontrollierten in Darmstadt sowie in den Landkreisen Bergstraße, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und im Odenwaldkreis während der „tollen Tage“ insgesamt 3056 Fahrzeugführer. Davon mussten sich 745 wegen des Verdachts der Trunkenheit am Steuer einem Atemalkoholtest unterziehen. In 57 Fällen bestätigte sich dieser Verdacht. Darüber hinaus wurden in weiteren 57 Fällen noch einmal genauso viele Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt. 25 Autofahrer werden zunächst einmal auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen müssen, da ihre Führerscheine sofort sichergestellt wurden, wie beispielsweise der eines 30 Jahre alten Autofahrers aus Bensheim, der mit zirka 1,7 Promille in der Nacht zum Rosenmontag (04.03.) gegen 2.30 Uhr im Berliner Ring zunächst ein Straßenschild niederfuhr und anschließend erst mitten auf einem Kreisel zum Stehen kam. Es entstand ein Schaden von über 5000 Euro. Kurioserweise wiesen zwei Fahrradfahrer am späten Fastnachtssamstag (02.03.) in Dieburg sowie ein Radler am Fastnachtsdienstag (05.03.19) gegen 22.00 in Darmstadt mit 2,62 und 2,28 Promille die höchsten gemessenen Atemalkoholwerte auf. Auch ihnen drohen Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Die absolute Fahruntüchtigkeit für Fahrradfahrer liegt bei 1,6 Promille, bei alkoholtypischen Ausfallerscheinungen können für Radfahrer aber auch ab 0,3 Promille schon strafrechtliche Konsequenzen, wie der Verlust des Führerscheins, drohen. Auch nach der „närrischen“ Zeit gilt: „Kein Pardon für Promillesünder! Wer sich nach dem Feiern betrunken oder unter Drogeneinfluss hinters Lenkrad setzt, bringt sich und vor allem andere leichtfertig in Gefahr.“ Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Fahrradfahrer mit 2,28 Promille gestoppt – Anzeige erstattet Posted: 06 Mar 2019 07:20 AM PST Ein 51 Jahre alter Mann aus Darmstadt ist am späten Dienstagabend (05.03.15) als Fahrradfahrer in der Bleichstraße / Ecke Kasinostraße gestoppt worden. Die Besatzung eines Rettungswagens war zuvor auf den 51-Jährigen im Bereich einer Ampel aufmerksam geworden. Dort hatte er seine Fahrt in Schlangenlinien beendet und drohte beim Anhalten vor der Ampel umzufallen. Die Sanitäter verständigten die Polizei und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Beamten fest. Der Verdacht bestätigte sich schnell und ein Alkoholtest zeigte den Wert von 2,28 Promille an. Der Darmstädter musste die Beamten zur Wache begleiten. Dort wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und Anzeige erstattet. Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wird sich der Mann nun zukünftig verantworten müssen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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