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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 01 Nov 2018 11:05 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am Mittwoch (31.10.11) gemeinsam mit der TU Darmstadt (Institut für allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik) und dem Freiwilligenzentrum Darmstadt die Darmstädter Migrantenvereine zur Festveranstaltung ‚Wir sagen DANKE! Darmstadt feiert die Migrantenselbstorganisationen‘ in die Bessunger Knabenschule eingeladen, um für das ehrenamtliches Engagement der Migrantenvereine auf vielen Ebenen Danke zu sagen. Neben Oberbürgermeister Jochen Partsch hob auch der Staatssekretär und Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung des Landes Hessen, Kai Klose, in seiner Ansprache die Bedeutung des Vereinsengagements für eine erfolgreiche Integration hervor. Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt sind die Migrantenvereine ein wichtiger Partner bei der Integration und der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. In Darmstadt gibt es rund 120 Migrantenvereine, die höchst unterschiedlich aufgestellt sind und in vielen Bereichen eine tolle Arbeit leisten: Bildungsvereine, Elternvereine, Kulturvereine, Sportvereine und viele mehr. Diese Vereine sorgen in unserer Stadt seit Jahren und Jahrzehnten dafür, dass sie Orte der Begegnung und des Miteinanders sind. Sie bieten ihren Mitgliedern ein vertrautes Umfeld und helfen auch in schwierigen Lebenslagen. Sie unterstützen darin, individuelle Hürden abzubauen und Lösungen zu finden. Mit der heutigen Festveranstaltung wollen wir ihre wichtige Arbeit würdigen.“ „Wir wollen die Migrantenorganisationen dabei unterstützen, sich selbst stärker zu professionalisieren und ihre Projekte zu verstetigen. Wir haben diese Prozesse bereits in den letzten Jahren aktiv unterstützt und fördern im Rahmen unseres Landesprogramms WIR die Stärkung, Qualifizierung und Vernetzung von Migrantenorganisationen mit 400.000 Euro. Darüber hinaus fördern wir auch das neu eingerichtete ‚Kompetenzzentrum Vielfalt – Migrantenorganisationen‘“, betonte der Bevollmächtigte der Hessischen Landesregierung für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Kai Klose. „Migrantenorganisationen haben eine wichtige Funktion, denn sie sind Brückenbauer der Integrationsarbeit und werden als Expert*innen in die Strukturen vor Ort eingebunden. Sie verfügen über eine breite Palette an Unterstützungsangeboten und bieten Zugewanderten die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und die eigene Herkunftskultur zu pflegen. Dadurch sind sie Experten für die Bedarfe von Menschen mit Migrationshintergrund und ein wichtiger Dialogpartner“, hob Klose hervor. Neben den Ansprachen wiesen zudem städtische Vertreterinnen und Vertreter auf die aktuellen Unterstützungsangebote der Stadt für die Migrantenvereine hin und betonten die großen Potentiale, die in der Kooperation mit den Vereinen und der Stadt stecken. Außerdem wurde über die nächsten Projekte und Planungen der Stadt informiert, in die sich auch die Migrantenvereine wieder einbringen sollen. „Wir wollen, dass sich alle beteiligen können, denn: Bürgerbeteiligung ist für alle da. Hierzu arbeiten wir daran, dass die Hürden und Barrieren abgebaut werden, damit mehr Menschen mit Migrationshintergrund an Beteiligungsangeboten teilnehmen“, erklärte Oberbürgermeister Jochen Partsch abschließend. Die Veranstaltung ist ein konkretes Ergebnis aus der Bürgerbeteiligung zum Projekt ‚Vielfältige Zugänge zur Bürgerbeteiligung‘. In dessen Rahmen wurde eine Bestandsaufnahme durch die TU Darmstadt durchgeführt und ein Maßnahmenkatalog partizipativ erarbeitet, der in Kürze in den politischen Gremien beraten wird. Aus den Ergebnissen wurde deutlich, dass Menschen mit Migrationshintergrund und junge Menschen in den Beteiligungsprozessen zu wenig vorkommen und sich eine größere Wertschätzung ihres Engagements wünschen. Deshalb arbeitet die Wissenschaftsstadt Darmstadt aktiv daran, den Zugang zur Bürgerbeteiligung zu vereinfachen. Das Meinungsbild aus den Beteiligungsprozessen soll noch vielfältiger werden. Dem Prozess liegt ein Konzept zur interkulturellen Öffnung der städtischen Verwaltung zugrunde. Es zielt darauf, dass sich mehr Menschen mit Migrationshintergrund in den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung engagieren. Die Maßnahmen dienen der Weiterentwicklung einer inklusiven Bürgerbeteiligung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und unterstützen den interkulturellen Öffnungsprozess der Stadtverwaltung. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
SICHTEN 22 – Jahresausstellung des Fachbereichs Architektur Posted: 01 Nov 2018 11:03 PM PDT Die 22. Jahresausstellung SICHTEN des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt bietet vom 6. bis 9. November 2018 für alle Interessierten Einblicke in das studentische Schaffen des vergangenen Jahres. SICHTEN zeigt eine Bandbreite an Arbeiten in einem einzigartigen Konzept. Klassische Architekturentwürfe, individuelle Malereien und Skulpturen, robotergebaute Modelle, bewegte Bilder, ein bahnbrechender archäologischer Fund und Visualisierungen jeder Art warten darauf, in der Ausstellung entdeckt zu werden. Inszeniert, isoliert und im Kollektiv – die diesjährige Ausstellung lässt Fachrichtungen verschmelzen und Atmosphären entstehen, indem die vielfältigen Wesenszüge der Architektur anhand der studentischen Werke in Szene gesetzt und beleuchtet werden. Erstmals eigens von Studierenden eingereichte Arbeiten rücken SICHTEN 22 dabei näher an die Anfänge des Projekts heran. Denn die 1998 gegründete Initiative ist schon immer rein studentisch organisiert, kuratiert und finanziert. Jährlich wechselnde Teams entwickeln stets neue Ausstellungskonzepte. Damit hat sich die Ausstellungsreihe über die Architekturszene hinaus als regionales Event etabliert. Architektur- und Kunstinteressierte finden hier genauso inspirierenden Input wie Studieninteressierte und Szene-Insider. Ein exklusiv zur Ausstellung konzipierter Katalog hält die Impressionen fest. Ort: Centralstation Darmstadt, Im Carree, 64283 Darmstadt Begleitet wird die Ausstellung von einem umfassenden Programm: Dienstag, 6. November, 18.00 Uhr, Centralstation: Vernissage mit musikalischer Begleitung von Martínez Mittwoch, 7. November 18.00 Uhr c.t.: Abendvortrag von Antonio Ortiz (Cruz y Ortiz Arquitectos, Sevilla) am Fachbereich Architektur (Gebäude L3|01, Max-Guther-Hörsaal, El-Lissitzky-Str. 1, 64287 Darmstadt) mit anschließendem Umtrunk in der Centralstation. Donnerstag, 8. November 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr), Centralstation: Die populäre Pecha-Kucha-Night mit spannenden und unterhaltsamen Kurzvorträgen von Kreativen aus Design und Architektur. Freitag, 9. November, 19.00 Uhr, Centralstation: Finissage mit Hausmusik von Marius S. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Quelle: TU Darmstadt |
Zusatzfahrten zu den Lilien am Samstag Posted: 01 Nov 2018 11:00 PM PDT Zum Heimspiel des SV Darmstadt 98 am Samstag (3. November 2018) gegen den 1. FC Magdeburg setzt die HEAG mobilo zusätzliche Straßenbahnen ein. Ab ca. 10.30 Uhr verkehren die Straßenbahnen zwischen Berliner Allee und Böllenfalltor alle 7,5 Minuten. Für Fans, die von Eberstadt, Griesheim und Arheilgen aus anreisen, bietet die HEAG mobilo insgesamt fünf Sonderzüge zum Böllenfalltor. Abfahrt der Zusatzbahnen an der Haltestelle Frankenstein ist um 11.11 Uhr und um 11.40 Uhr, von der Endhaltestelle „Platz Bar-le-Duc“ in Griesheim um 11.07 Uhr und um 11.37 Uhr. An der Haltestelle „Dreieichweg“ in Arheilgen fährt um 11.32 Uhr eine Bahn zum Stadion. Die zusätzlichen Bahnen bedienen alle Haltestellen auf der Strecke. Aus Groß-Umstadt fährt ein zusätzlicher Bus der Linie 671 nach Darmstadt Hauptbahnhof. Abfahrt an der Haltestelle „Pfälzer Schloß“ ist um 11.28 Uhr. Auch auf der Linie 672 gibt es Zusatzfahrten: Um 9.43 Uhr vom Dieburger Bahnhof und um 11.01 Uhr und 12.01 Uhr ab der Haltestelle „Groß-Zimmern Frankfurter Straße“ zum Darmstädter Hauptbahnhof. Die Busse halten an allen Haltestellen entlang der Strecke. Fahrradmitnahme eingeschränkt Bei allen übrigen Fahrten sind Fahrräder weiterhin in gewohntem Umfang erlaubt. In Bussen und Straßenbahnbeiwagen sind es jeweils maximal zwei Räder, in Straßenbahntriebwagen können bis zu vier Fahrräder mitgenommen werden. Kinderwagen und Rollstühle haben jedoch Vorrang. Auch nach Spielende setzt die HEAG mobilo zusätzliche Bahnen ein. Sie bringen die Fans als Linie 2 in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Die Linie 671 fährt um 15.42 Uhr ab Darmstadt Hauptbahnhof zurück nach Groß-Umstadt. Die Linie 672 fährt um 15.41 Uhr vom Darmstädter Hauptbahnhof zurück nach Groß-Zimmern und um 16.41 Uhr zum Dieburger Bahnhof. Die Eintrittskarte ins Stadion gilt auch als Fahrkarte. Ab ca. 14.30 Uhr wird die Nieder-Ramstädter Straße aus Sicherheitsgründen für ca. ein bis zwei Stunden für Autofahrer gesperrt. Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Zwei Frauen belästigt und attackiert – Polizei nimmt 44-jährigen Tatverdächtigen fest Posted: 01 Nov 2018 10:58 PM PDT Nachdem zwei 58 und 25 Jahre alte Darmstädterinnen zeitversetzt im Bereich der Innenstadt von einem Unbekannten bedrängt und körperlich attackiert wurden, haben Beamte des 1. und 2. Polizeireviers am Mittwochabend (31.10.18) einen 44 Jahre alten Tatverdächtigen in der Rheinstraße, Ecke Grafenstraße festgenommen. Kurz vor und kurz nach 23 Uhr hatten die Frauen die Beamten unabhängig voneinander verständigt. Gegen 22.30 Uhr soll der Mann zunächst die 58 Jahre alte Frau in der Pallaswiesenstraße an der Ampel zur Kasinostraße angesprochen haben. Dabei soll er ihren Fahrradlenker festgehalten und in aggressiver Art und Weise Sex gefordert haben. Durch lautes Rufen der 58-Jährigen alarmiert, eilten Passanten von der gegenüberliegenden Straße der Frau zu Hilfe. Der Beschuldigte ließ von seinem weiteren Vorhaben ab und flüchtete. Kurz nach 23 Uhr soll der Tatverdächtige erneut eine junge Frau in der Bismarckstraße attackiert, festgehalten und von der Straße gezerrt haben. Auch hier vertrieb die Gegenwehr der 25-Jährigen glücklicherweise den Angreifer und der Verdächtige flüchtete. Dank der detaillierten Personenbeschreibung des Verdächtigen wurde der Beschuldigte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen noch in Tatortnähe gestellt und festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wird der wohnsitzlose 44- Jährige noch im Verlauf des Donnerstags einem Richter vorgeführt. Dieser wird über den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls entscheiden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern derweil an. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (Kommissariat 10) ist mit dem Fall betraut und sucht für den Fortgang des Verfahrens Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Wer die Vorfälle beobachten konnte, insbesondere die Passanten, die der 58-Jährigen Frau zu Hilfe eilten, werden gebeten, sich mit den Beamten unter der Telefonnummer 06151/969-0 in Verbindung zu setzen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Eberstadt: Türen von Stadtbibliothek eingetreten Posted: 01 Nov 2018 10:55 PM PDT Noch unbekannte Vandalen haben in der Nacht zum Donnerstag (31.10.-1.11.18) ihre Spuren in der Stadtbibliothek hinterlassen und einen Sachschaden von mindestens 2000 Euro verursacht. In der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 2 Uhr rissen die Kriminellen die Außenlampen im Eingangsbereich der Einrichtung ab und schlugen den Glaseinsatz der Haupteingangstür ein. Offenbar gelangten sie so in den Vorraum und beschädigten dort eine weitere Schleusentür. Die Polizei in Eberstadt ermittelt in diesem Fall wegen Sachbeschädigung. Sachdienliche Hinweise werden in diesem Zusammenhang an die Beamten unter der Telefonnummer 06151/969-3992 erbeten. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Ausbau Fernwärmenetz: Bauarbeiten in der Vogelsbergstraße Posted: 01 Nov 2018 03:25 AM PDT Für den Ausbau des Fernwärmenetzes in Darmstadt starten am Rhönring weitere Bauabschnitte. Zunächst wird vom 5. bis 16. November 2018 die Vogelsbergstraße östlich der Taunusstraße voll gesperrt. In einem zweiten Schritt wird die Vogelsbergstraße westlich der Taunusstraße zwischen 19. und 23. November 2018 voll gesperrt. Quelle: ENTEGA AG |
Posted: 01 Nov 2018 03:03 AM PDT Anlässlich des Geburtstages von Großfürstin Elisabeth am 1. November 1864 haben die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Russische Föderation bei einer gemeinsamen Feierstunde am heutigen Donnerstag, 1. November 2018, eine Gedenktafel am ehemaligen Prinz-Carl-Palais, dem Geburtshaus Elisabeths eingeweiht. Oberbürgermeister Jochen Partsch und der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, S.J. Netschaew, enthüllten dabei die neue Gedenktafel. Im Rahmen der Feierstunde sprachen außerdem Donatus, Landgraf von Hessen, Birgit Büttner, Erste Direktorin und Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Hessen, in deren Besitz das ehemalige Prinz-Carl-Palais und heutige Kulturdenkmal ist sowie der Vorsitzende der ‚Kaiserlich Orthodoxen Palästina-Gesellschaft‘, S.J. Stepaschin. Oberbürgermeister Partsch betonte im Rahmen der Veranstaltung: „Es ist mir ein persönliches Anliegen, die historisch gewachsenen und auch in der Gegenwart auf vielen Ebenen gelebten freundschaftlichen Verbindungen zwischen Darmstadt und Russland zu stärken. Mit der Errichtung dieser Gedenktafel dokumentiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt diese Freundschaft und sie ehrt und würdigt Großfürstin Elisabeth als eine große Tochter Darmstadts und bedeutende Persönlichkeit der Russischen Geschichte.“ Der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, Sergej Netschaew, erklärte dazu: „Die Bemühungen der geistlichen Nachfolger der Großfürstin (der Kaiserlichen Orthodoxen Palästina-Gesellschaft) sowie der Respekt, den Darmstadt von ihr hegt, sind von großer symbolischer Bedeutung für die Anerkennung ihrer Tätigkeit. Sie werden jedem Besucher dieser wunderbaren Stadt helfen, geistlich das Symbol der menschlichen Werte, die keine politischen Grenzen kennen, zu erleben.“ Die Inschrift der neuen Gedenktafel mit einem Abbild von Großfürstin Elisabeth lautet: ‚Geburtshaus von Jelisaweta Fjodorowna (01.11.1864 – 18.07.1918), Prinzessin von Hessen und bei Rhein, Großfürstin und Märtyrerin. Gestiftet von der Russischen Föderation und der Wissenschaftsstadt Darmstadt‘. Elisabeth von Hessen-Darmstadt wurde am 1. November 1864 als zweite Tochter des großherzoglichen Paares Ludwig IV. und Alice von Hessen-Darmstadt und somit als Enkelin von Queen Victoria geboren. Sie war die Schwester des späteren Großherzogs Ernst Ludwig (1868-1937) und der späteren letzten Zarin von Russland, Alexandra (1872-1918). Durch Heirat mit Großfürst Sergei Alexandrowitsch Romanow wurde Elisabeth 1884 auch selbst Mitglied der kaiserlichen Familie von Russland, wo sie den Namen Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna führte. Nachdem ihr Mann 1905 einem Attentat zum Opfer gefallen war, wandte sie sich verstärkt der russisch-orthodoxen Kirche zu, in die sie 1891, obwohl protestantisch erzogen, übergetreten war. Sie gründete das Martha-Maria-Kloster in Moskau und stand ihm als Äbtissin vor. In den Wirren des Bürgerkriegs wurde sie 1918 zusammen mit anderen Mitgliedern der Zarenfamilie verbannt und ermordet. Heute wird sie in der russisch-orthodoxen Kirche als Neumärtyrin und Heilige verehrt. Auch die anglikanische Staatskirche nennt sie eine Märtyrerin des 20. Jahrhunderts und widmete ihr ein Bildnis am Westportal der Westminster Abbey in London. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Neue Querungshilfe mit Mittelinsel in der Teichhausstraße Posted: 01 Nov 2018 03:01 AM PDT Ab 2019 werden Fußgänger und Radfahrer es leichter haben, die breite Teichhausstraße in Höhe des Alten Finanzamts zu passieren. Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Bau einer Querungshilfe in Höhe der Lindenhofstraße sowie die an dieser Stelle die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn und den barrierefreien Ausbau von zwei Bushaltestellen beschlossen. „Damit entschärfen wir einen potenziellen Gefahrenpunkt im Verkehr und ermöglichen es Fußgängerinnen und Fußgängern, Radfahrerinnen und Radfahrern, diese hochfrequentierte Straße sicherer zu kreuzen“, sagt Verkehrsdezernentin Barbara Boczek. Die neue Furt liegt an einer wichtigen Fuß- und Radwegeverbindung vom Woogsviertel durch die Rudolf-Mueller-Anlage zur Innenstadt. Für die Planung des Projekts wurde im Vorfeld eine Verkehrszählung durchgeführt. Es besteht ein hoher Querungsbedarf für Passanten (bis zu hundert Fußgänger pro Stunde). Darüber hinaus nutzen auch zahlreiche Radfahrer (bis zu vierzig pro Stunde) diese Stelle. Das Linksabbiegen von der Teichhausstraße in die Lindenhofstraße wird künftig nicht mehr möglich sein, um Konflikte mit dem Fuß- und Radverkehr zu vermeiden. Das Linkseinbiegen von der Lindenhofstraße in die Teichhausstraße sowie das Queren der Teichhausstraße bleibt für den Autoverkehr wie bisher schon verboten. Verkehrsteilnehmer aus Richtung Norden, die nach links auf den östlichen Mercksplatz abbiegen wollen, können diesen künftig mit einer Blockumfahrung über die Adolf-Spieß-Straße erreichen. Durch die Maßnahme wird die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessert. Außerdem werden die Gehwege angepasst und erneuert sowie der Kreuzungsbereich grundhaft und die beidseitige Bushaltestelle „Mercksplatz“ barrierefrei ausgebaut. Die Mittelinsel, die in der Teichhausstraße errichtet wird, erhält herausnehmbare Pfosten, damit sie von der Feuerwehr und während des Heinerfests von den Schaustellern befahren werden kann. Ampeln sind an dieser Kreuzung nicht möglich, da eine Synchronisierung mit der Lichtsignalanlage des nahe gelegenen Knotenpunktes Teichhausstraße/Landgraf-Georg-Straße nicht machbar ist. Die dortige Fußgängerfurt wird mittelfristig mit Hilfen für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet. Die Bushaltestellen „Mercksplatz“ (derzeit Linien KU, U, 673 und 678) beiderseits der Teichhausstraße werden nun nördlich der Lindenhofstraße angeordnet und barrierefrei ausgebaut. Die Verschiebung ist erforderlich, um Platz für die Mittelinsel zu schaffen. Die Maßnahme kostet rund 605 000 Euro. Für das Projekt sollen Landeszuschüsse nach der Richtlinie zur Förderung der Nahmobilität beantragt werden, die bis zu siebzig Prozent der Kosten erreichen können. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 01 Nov 2018 02:59 AM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt hat in seiner Sitzung vom Mittwoch (31. Oktober 2018) dem Eckpunktepapier zur städtebaulichen Entwicklung und Verwertung der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung zugestimmt. Das Papier soll den Rahmen für die Umsetzung verschiedener Erschließungsmaßnahmen abstecken. Im Einzelnen sind dies: die Schaffung von Planungsrecht, die Festlegung der Flächenanteile der Gemeinbedarfsflächen, Verkehrsflächen, öffentliche Grün- und Freiflächen, Wald- und Biotopflächen auf der Grundlage der kooperativen Wertermittlung, die ÖPNV-Erschließung durch Verlängerung der Straßenbahntrasse, die Herstellung der sozialen Infrastruktur (Schule und Kita, Jugendzentrum, sonstige Gemeinbedarfseinrichtungen), die Quoten zur Sicherung des sozial geförderten Wohnungsbaus, die Umsetzung eines Mobilitätsmanagements mit reduziertem Stellplatzschlüssel und Parkraumbewirtschaftung als Voraussetzung für die Schaffung der angestrebten rund 1400 Wohneinheiten im Planungsgebiet sowie die Qualitätssicherung der Hochbauten durch wettbewerbliche Verfahren. Oberbürgermeister Jochen Partsch und Baudezernentin Barbara Boczek dazu: „Durch Aufgabe der militärisch genutzten Flächen durch die amerikanischen Streitkräfte wurden im Süden der Stadt Darmstadt in den vergangenen Jahren mehrere Liegenschaften frei. Die St.-Barbara-Siedlung konnte bereits im Jahr 2010 einer zivilen Nutzung zugeführt werden und die Entwicklung der 24 ha großen Lincoln Siedlung befindet sich derzeit in der erfolgreichen Umsetzung und Besiedelung zu einem lebendigen Stadtquartier. Mit dem beschlossenen Eckpunktepapier legen wir nun auch einen ersten Rahmen für die Entwicklung der weiteren Konversionsflächen Cambrai-Fritsch und Jefferson-Siedlung vor, die wir analog zur Lincoln-Siedlung in den kommenden Jahren ebenfalls zu neuen Wohnquartieren ausbauen werden. Damit schaffen wir weiteren dringend benötigten Wohnraum inklusive dazugehöriger Infrastruktur in unserer dynamisch wachsenden Stadt.“ Seit 2013 wird durch die Änderung des sogenannten BImA-Gesetzes den Städten eine Erstzugriffsoption für die Bundesliegenschaften eingeräumt. Die Stadt Darmstadt hat für die Flächen der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung den Erstzugriff beantragt und die Kaufoption an die BVD New Living GmbH & CO. KG bzw. die BVD Wobau GmbH & CO. KG (genannt BVD) übertragen. Die vom Bund in Aussicht gestellte Verbilligungsrichtlinie bei Umsetzung von sozial gefördertem Wohnungsbau soll durch die BVD in Anspruch genommen werden. Im weiteren Bauleitplanverfahren werden die oben genannten Punkte und weitere Regelungen durch einen städtebaulichen Vertrag mit der BVD konkretisiert. Bereits im Jahr 2005 wurde ein Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan S 26 „Cambrai-Fritsch-Kaserne / Jefferson-Siedlung“ gefasst. Dieser umfasst das Gebiet zwischen Cooperstraße, der Bessunger Kiesgrube, der Ludwigshöhstraße, dem Wald südlich des Polizeipräsidiums, dem Wald an der Ludwigshöhe, der Heinrich-Delp-Straße und dem Wald zur Heidelberger Landstraße. Für die Umsetzung der Stadtentwicklungsziele für den Bereich zwischen den Stadtteilen Bessungen und Eberstadt sowie für die Gewährleistung der städtebaulichen, landschaftlichen und verkehrlichen Integration der zu entwickelnden Quartiere in das Stadtgefüge ist ein umfassender Planungsprozess durchgeführt worden. Die Rahmenplanung Darmstadt Bessungen-Süd vom Mai 2011 stellte hierzu einen ersten Schritt dar. Die Rahmenplanung Bessungen-Süd umfasst den gesamten Bereich (Gesamtkonzept) der südlich gelegenen Konversionsflächen Lincoln-Siedlung und ehemalige Cambrai-Fritsch-Kaserne mit Jefferson-Siedlung, sowie das Entwicklungskonzept für die Lincoln Siedlung. Im Jahr 2017 wurde auf der Grundlage der Rahmenplanung Bessungen-Süd und weiterer Gutachten, wie z.B. Verkehrsgutachten ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt, in dem die stadtentwicklungspolitischen Ziele der Stadt umgesetzt werden sollten. Als Sieger des Wettbewerbs ging das Büro Albert Speer und Partner (AS+P) aus Frankfurt am Main hervor. In dem anschließenden Vergabeverfahren für die weitere Entwicklung und Baurechtschaffung wurde der Auftrag für die Konkretisierung der Planung und die Leistung der Bauleitplanung an AS+P vergeben. In enger Abstimmung mit der bauverein AG ist das Wettbewerbsergebnis in der Folge durch die städtischen Ämter überprüft und weiterqualifiziert worden. Noch in diesem Jahr soll die frühzeitige Beteiligung im Rahmen der Fortsetzung des Bauleitplanverfahrens stattfinden. In Ergänzung zur formellen frühzeitigen Beteiligung nach BauGB wird noch im laufenden Jahr eine Bürgerinformationsveranstaltung durchgeführt, um die städtebauliche Planung für das Areal der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung vorzustellen. „Wie schon vor dem erfolgreichen Abschluss der Kaufverhandlungen zur Lincoln-Siedlung, befindet sich die Stadt auch aktuell in guten und konstruktiven Gesprächen mit der BImA. Zur Vorbereitung der Kaufverhandlungen wurde im Jahr 2016 auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie ein kooperatives Wertermittlungsverfahren zwischen der BImA und der Stadt Darmstadt durchgeführt. Zur Sicherung der stadtentwicklungspolitischen Ziele und als Grundlage für den im Folgenden noch abzuschließenden städtebaulichen Vertrag dient das als Anlage beigefügte Eckpunktepapier. Hiermit soll bereits im Kaufvertrag zwischen der BVD und der BImA größtmögliche Verbindlichkeit und Planungssicherheit hergestellt werden. Wir planen, den Kaufvertrag noch in 2018 abzuschließen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch, der gemeinsam mit Baudezernentin Barbara Boczek die Verhandlungen mit der BIma führt, abschließend den weiteren Fahrplan. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
38-Jähriger an Geldautomat bestohlen – Polizei sucht Zeugen und rät zur Wachsamkeit Posted: 01 Nov 2018 02:54 AM PDT Am Mittwoch (31.10.18) hat ein dreister Trickdieb sein Unwesen in dem Vorraum einer Bankfiliale in der Rheinstraße, oberhalb der Einfahrt des Citytunnels, getrieben und Bargeld in Höhe von 500 Euro erbeutet. Gegen 12.30 Uhr beabsichtigte ein 38 Jahre alter Mann dort die Summe an einem der Automaten abzuheben und tätigte die erforderlichen Eingaben. Eine kurze Verzögerung der Geldausgabe nutze ein noch unbekannter Mann um den Griesheimer anzusprechen und wegzulocken. Indem der Kriminelle den Mann auf einen möglichen Defekt des Automaten hinwies, wechselte der 38-Jährige im guten Glauben das Gerät. Der Täter nutze das Ablenkungsmanöver, schnappte sich die im Schacht steckenden Geldnoten und suchte unerkannt das Weite. Erst im Nachhinein stellte sich für den Bestohlenen heraus, dass der Automat einwandfrei funktionierte und mutmaßlich manipuliert wurde. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K24) hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Diese werden gebeten, sich mit den Beamten unter der Rufnummer 06151/969-0 in Verbindung zu setzen. In diesem Zusammenhang raten die Ermittler zur erhöhten Aufmerksamkeit beim Geldabheben: Lassen Sie sich zu keinem Zeitpunkt von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken. Bitten Sie andere Kunden einen Bankmitarbeiter zu holen. Im Zweifelsfall verständigen sie die Polizei! Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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