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Tierisches Sommerferien-Programm im Zoo Vivarium Darmstadt mit Workshops und Führungen Posted: 21 Jun 2018 11:39 PM PDT Schülerinnen und Schüler können in den Sommerferien ihre freie Zeit bei den Tieren des Darmstädter Tiergartens Vivarium verbringen und den Zoo bei spannenden Workshops und Führungen ganz neu erleben. Bei den Terminen im Juni und Juli können unter anderem Wassertiere untersucht, tropische und einheimische Schmetterlinge studiert oder Affen beobachtet werden. Der Zoo Vivarium bietet am Donnerstag, 28. Juni, einen dreistündigen Workshop „Kleintiere unserer Gewässer“ an. Es folgt der Workshop „Einheimische und exotische Schmetterlinge“ am Montag, 2. Juli, der einen Einblick in die Biologie der bunten Falter und interessanten Raupen gibt. Am Montag, 9. Juli, wird der Kurs noch einmal wiederholt. Bei den einstündigen Führungen lassen sich ebenfalls spannende Fakten über die Zootiere erfahren. Am Dienstag, 10. Juli, wird eine Führung zum Thema „Schildkröten – groß und klein“ angeboten. Weitere Führungen mit der Frage „Wie funktioniert ein Zoo?“ gibt es am Montag, 25. Juni, und Dienstag, 3. Juli. „Giftige Tiere“ werden am Mittwoch, 27. Juni, Thema sein und Wissenswertes über die „Affen im Zoo Vivarium“ gibt es am Montag, 9. Juli, und Mittwoch, 11. Juli. Die Workshops am Vormittag von 9 bis 12 Uhr kosten je Teilnehmerin oder Teilnehmer 10 Euro. Die knapp einstündigen Führungen, 4 Euro pro Person, starten immer um 10 Uhr. Treffpunkt ist jeweils an der Zooschule. Anmeldungen telefonisch unter 06151 13 46 900. Erstmalig gibt es in diesem Jahr in den Sommerferien auch ein Ganztagesprogramm mit gemeinsamem Mittagssnack für Kinder von sechs bis 16 Jahren. Jeden Montag führt eine Tierpflegerin die Kinder mit spannenden Geschichten und Abenteuern durch den Tag und es darf sogar aktiv im Zoo-Geschehen mitgeholfen werden. Das Tagesmotto „Forscher im Zoo“ gibt es an den Terminen 25. Juni sowie 9. und 23. Juli. Das Motto „Zoo-Indianer“ jeweils an den Tagen 2., 16. und 30. Juli 2018. Die Teilnahme für das Ganztagesprogramm beträgt 30 Euro pro Kind. Der Snack kostet zusätzlich 5 Euro (1 Portion Pommes Frites, 1 Paar Würstchen, 1 Getränk oder 1 Portion Pommes Frites, 1 Mini-Salat, 1 Getränk). Anmeldungen können per E-Mail unter vivarium [at] darmstadt [at] de oder telefonisch unter 06151 13 46 900 bis Freitag vor dem jeweiligen Termin erfolgen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
HEAG mobiBus: 12 neue Busse für modernen Fahrgastkomfort Posted: 21 Jun 2018 11:35 PM PDT Das Darmstädter Verkehrsunternehmen nimmt zwölf neue Gelenkbusse vom Hersteller MAN in Betrieb, die ältere Linienbusse ersetzen. „Die dreitürigen Neufahrzeuge kommen auf nahezu allen Linien im Netz des Verkehrskonzerns zum Einsatz und befördern daher nicht nur Fahrgäste in Darmstadt, sondern auch auf den Linien der HEAG mobiBus im Landkreis Darmstadt-Dieburg“, erklärt Matthias Kalbfuss, Geschäftsführer der HEAG mobilo. Breiterer Mittelgang und größere Freiflächen Moderne Klimatechnik für angenehme Temperaturen Alle zwölf neuen Busse erfüllen die neue Euro 6-Norm und verbessern die Emissionsstandards der HEAG-Busflotte ein weiteres Mal. Mit den Neukäufen steigt der Anteil an Euro 6-Fahrzeugen auf knapp 80 Prozent. Die Investitionskosten für die zwölf Neufahrzeuge beziffert das Unternehmen mit rund 4,1 Millionen Euro. Quelle & Bild: HEAG mobilo GmbH |
Posted: 21 Jun 2018 11:30 PM PDT Weltweit leiden fast 800 Millionen Menschen an Unterernährung. In Zukunft könnte es rund 9,7 Milliarden Menschen geben – rund 2,2 Milliarden mehr als heute. Die globale Nachfrage nach Nahrungsmitteln wird steigen, während der Klimawandel immer mehr unfruchtbaren Boden hinterlässt. Wie sollen sich künftige Generationen noch ernähren? Kristian Kersting, Professor für Maschinelles Lernen an der Technischen Universität Darmstadt, und sein Team sehen eine mögliche Lösung in der Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI). Ein spezielles Verfahren der KI, das Maschinelle Lernen, könnte Grundlage für sogenanntes Precision Farming sein, mit dem mehr Erträge auf gleich großen oder geringeren Anbauflächen realisierbar wären. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung gefördert. Partner sind das Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn sowie die Aachener Firma Lemnatec. „Wir möchten zunächst verstehen, wie physiologische Prozesse in Pflanzen aussehen, wenn sie Stress erleiden“, sagt Kersting. „Stress entsteht zum Beispiel, wenn Pflanzen nicht genügend Wasser aufnehmen oder mit Krankheitserregern infiziert sind. Maschinelles Lernen kann uns dabei helfen, diese Prozesse genauer zu analysieren.“ Mit dem Wissen ließen sich resistentere Pflanzen züchten und Krankheiten effizienter bekämpfen. Die Forscher installierten eine hyperspektrale Kamera, die ein breites Wellenspektrum erfasst und tiefe Einblicke in die Pflanzen gewährt. Je mehr Daten über die physiologischen Prozesse einer Pflanze während des Wachstumszyklus zur Verfügung stehen, desto besser kann eine Software darin wiederkehrende Muster ausfindig machen, die für Stress verantwortlich sind. Zu viele Daten können allerdings ein Problem sein, da die Berechnungen zu aufwendig werden. Die Forscher brauchen also Algorithmen, die für das Lernen nur einen Teil der Daten nutzen, ohne an Genauigkeit einzubüßen. Kerstings Team fand eine clevere Lösung: Um die Daten auszuwerten, setzte es ein weit fortgeschrittenes Lernverfahren aus der Sprachverarbeitung ein, das zum Beispiel bei Google News verwendet wird. Dort wählt eine KI für den Leser täglich aus 10.000en neuen Artikeln die für ihn relevanten aus und sortiert sie thematisch vor – und zwar mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsmodellen, bei denen alle Wörter eines Textes einem bestimmten Thema zugeordnet werden. Kerstings Trick bestand nun darin, die hyperspektralen Bilder der Kamera wie Wörter zu behandeln: Die Software ordnet bestimmte Bildmuster einem „Thema“ zu, etwa einem Stress-Zustand der Pflanze. Aktuell arbeiten die Forscher daran, der Software beizubringen, sich mittels Deep Learning selbst zu optimieren und die Muster, die für Stress stehen, schneller zu finden. „Eine gesunde Stelle kann man zum Beispiel anhand des Chlorophyll-Gehalts im Wachstumsprozess der Pflanze erkennen“, sagt Kersting. „Wenn ein Austrocknungsprozess stattfindet, ändert sich das gemessene Spektrum signifikant.“ Der Vorteil des Maschinellen Lernens ist, dass es solche Anzeichen früher erkennen kann als ein menschlicher Experte – die Software lernt, auf mehr Feinheiten zu achten. Später, so die Vision, sollen Kameras entlang von Pflanzenreihen auf einem Fließband im Gewächshaus installiert werde – dann kann die Software jederzeit auf Auffälligkeiten hinweisen. Das System soll zudem lernen, selbst unbekannte Krankheitserreger zu identifizieren – durch den ständigen Austausch mit den Pflanzenexperten. „Letzten Endes ist unser Ziel eine sinnvolle Partnerschaft zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz, um das wachsende Problem der Welternährung bewältigen zu können“, so Kersting. Publikationen Mirwaes Wahabzada, Anne-Katrin Mahlein, Christian Bauckhage, Ulrike Steiner, Erich-Christian Oerke, Kristian Kersting (2016): www.ml.informatik.tu-darmstadt.de Quelle: TU Darmstadt |
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