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Posted: 09 Aug 2017 10:58 PM PDT Die Lincoln-Siedlung wird demnächst Schauplatz und Ausgangspunkt des groß angelegten Förderprojekts ‚Lincoln by bike‘, das den Ausbau des Radverkehrs als wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz in dem derzeit neu entstehenden Quartier zum Ziel hat. Das hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt in seiner Sitzung am Mittwoch (09.08.17) beschlossen. Das Projekt geht zurück auf einen Förderantrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Dort hatte sich die Stadt mit einem integrierten Konzept zur Förderung des Radverkehrs beworben und den Zuschlag bekommen. Ausgehend vom Modellquartier sollen das Maßnahmenspektrum und die gewonnenen Erfahrungen sowohl auf weitere Entwicklungsgebiete in Darmstadt als auch bundesweit adaptiert werden können. Der Förderzeitraum reicht von 2017 bis Ende 2019. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 686.422 Euro. Die Stadt erhält 90 % der Kosten erstattet und beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 10 Prozent der investiven Gesamtkosten. Verkehrsdezernentin Barbara Boczek freut sich auf die Umsetzung des Projekts: „An die gute Nachricht über unseren positiv beschiedenen Förderantrag ‚Lincoln by bike‘, schließt sich nach dem erfolgten Magistratsbeschluss nun die Umsetzung der darin enthaltenen Maßnahmen an. Das sind erfreuliche Aussichten nicht nur für die Bevölkerung des derzeit neu entstehenden Stadtteils Lincoln-Siedlung sondern für die gesamte Stadt. Denn wir haben nun die Chance, die Mobilität von etwa 5000 neuen Einwohnern von Beginn an mit einem integrierten Ansatz nachhaltig zu gestalten und daraus wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden wir die Lincoln-Siedlung als Modellquartier mit einem hohen Anteil des Umweltverbunds am Modal Split entwickeln. Dem Radverkehr soll hier, begünstigt durch die Lage am Rand der Kernstadt, als Verbindungsfunktion zur Innenstadt und zu den angrenzenden Stadtquartieren, eine besondere Rolle auch ein Baustein der klimaneutralen Mobilität zukommen. Ein großes Anliegen ist die Anbindung des Quartiers an das übergeordnete Radverkehrsnetz, für Bewohnerinnen und Bewohner der Lincoln-Siedlung und der angrenzenden Quartiere und Stadtteile gleichermaßen. Damit haben die Verbindungen in und aus dem Quartier auch großen Nutzen für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadtbezirke Heimstättensiedlung, Verlagsviertel, Bessungen und An der Ludwigshöhe“, erläutert Boczek. Folgende Maßnahmen werden gefördert: Der Förderantrag wurde in Kooperation mit der bauverein AG gestellt, die im Rahmen des Förderprojektes Fahrradabstellanlagen auf ihren privaten Flächen gefördert bekommen. In der Lincoln-Siedlung wurden im Jahr 2014 erste Wohnungen an Studierende vermietet. 2016 ist der Bezug von bereits 108 sanierten Wohneinheiten in Bestandsgebäuden erfolgt, deren Vermietung durch die bauverein AG erfolgt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Vorsicht: Falscher Polizist am Telefon – Trickbetrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus Posted: 09 Aug 2017 03:44 AM PDT Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selber. Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! Auflegen sollten Sie, wenn: – Sie nicht sicher sind, wer anruft. – Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. – Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. – Sie der Anrufer unter Druck setzt. – Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll. Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle. Quelle: Hessisches Landeskriminalamt |
Posted: 09 Aug 2017 03:40 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat den Physiker Dr. Achim Richter mit der Johann-Heinrich-Merck-Medaille ausgezeichnet. Die Ehrung wurde am Mittwoch, 9. August 2017, durch Oberbürgermeister Jochen Partsch vorgenommen. „Achim Richter hat auf Grund seiner großen fachlichen Kompetenz, seinem hohen Ansehen im Bereich der nationalen und internationalen Forschung und mit großem persönlichen Einsatz maßgeblich mit dazu beigetragen, nicht nur die Technische Universität Darmstadt zu einem führenden Zentrum der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung auszubauen, sondern auch den Wissenschaftsstandort Darmstadt weiter zu entwickeln und zu stärken“, sagte Partsch. „Sein herausragendes Wirken soll durch die Verleihung der Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt gewürdigt werden.“ Achim Richter wurde am 21. September 1940 in Dresden geboren, wo er 1958 sein Abitur ablegte. 1959 begann Richter ein Physikstudium an der Universität Heidelberg, wo er 1963 auch das Diplom erwarb. Danach war er als Assistent am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg beschäftigt. Es folgten Tätigkeiten am Department of Physics der Florida State University und an der Physics Division des Argonne National Laboratory in Argonne, Illinois. Nach der Habilitation an der Universität Heidelberg wurde Richter dort Privatdozent, wechselte dann als Professor an die Ruhr-Universität Bochum, bevor er 1974 an die Technische Hochschule Darmstadt berufen wurde, wo er als Direktor das Institut für Kernphysik leitete. Im Jahr 2008 wurde er emeritiert. Danach war er noch Direktor am European Centre for Theoretical Studies in Nuclear Physics and Related Areas im italienischen Trient. Seit November 2012 ist Richter erneut am Institut für Kernphysik der Technischen Universität Darmstadt tätig. In seiner Zeit als Direktor des TU-Instituts für Kernphysik gelangen Richter und seinen Mitarbeitern mit der Entwicklung des supraleitenden Elektronenbeschleunigers S-DALINAC − des ersten derartigen Beschleunigers in Europa − und dem Aufbau des ersten Freie-Elektronen-Lasers (FEL) in Deutschland bedeutende Forschungsleistungen. Mit dem S-DALINAC besitzt Darmstadt seit vielen Jahren eine einmalige Elektronenbeschleunigeranlage mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung und einem Ausbildungsangebot auf Spitzenniveau. Bei der Konstruktion des S-DALINAC wurden erstmals in Europa Technologien eingesetzt, die sich nach der Erprobung in Darmstadt als wegweisend für andere Beschleuniger-Laboratorien weltweit erwiesen. Richters hohes wissenschaftliches Ansehen und sein großes Engagement in Forschung und Lehre haben dazu beigetragen, dass von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der TU Darmstadt ein Sonderforschungsbereich mit nahezu einhundert Wissenschaftlern eingerichtet wurde. Weiterhin gilt Richter als Entdecker der Scherenmode (scissors mode), einer Schwingungsanregung, die bei schweren deformierten Atomkernen beobachtet wird. Richter ist Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und des Deutschen Hochschulverbands. Ende 2005 wählte ihn die American Physical Society als ersten Nichtamerikaner zum Senior Editor der physikalischen Zeitschrift Reviews of Modern Physics. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt Herr Richter viele Auszeichnungen, Ehrungen und Preise – unter anderem den Universitätspreis für Physik (1964), den deutsch-französischen Alexander-von-Humboldt-Preis (1988), den Max-Planck-Forschungspreis (1992) und die Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2001). Für seine großen Verdienste auf wissenschaftlichem Gebiet wurde er außerdem 2007 mit dem Hessischen Verdienstorden geehrt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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