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Innovative Hochschule: Hochschule Darmstadt bei „Exzellenzinitiative für HAWs“ erfolgreich Posted: 04 Jul 2017 10:32 PM PDT Die Hochschule Darmstadt (h_da) wird künftig mit dem von Bund und Ländern getragenen Programm „Innovative Hochschule“ gefördert. Die h_da überzeugte ein unabhängiges Auswahlgremium mit ihrem Antrag „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung – Transfer als Lernprozess in der Region“. Die Förderung in der Höhe von rund zwei Millionen Euro pro Jahr beginnt Anfang 2018 und läuft über fünf Jahre. Der Erfolg bestärkt die Hochschule in ihren Bestrebungen, in Lehre und Forschung im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung eng mit Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Region zusammenzuarbeiten. Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ nimmt die – neben Lehre und Forschung – dritte Mission „Transfer und Innovation“ in den Blick und richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Universitäten sowie an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Die erstmals aufgelegte Initiative wird auch als Pendant zur Exzellenzinitiative bezeichnet. Die h_da möchte im Rahmen des Projekts zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie regionale Akteure unterstützt, die damit einhergehenden gesellschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Das Vorhaben will die Transferaktivitäten der Hochschule in mehreren Phasen in ein „lernendes System“ überführen. Zentrales Element ist dabei eine strategische Partnerschaft mit der Schader-Stiftung, mit der eine gemeinsame Gesellschaft gegründet wird. Eine Innovations- und Transformationsplattform führt die bestehenden Kooperationen mit politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren sowie Forschungseinrichtungen in der Region zusammen und richtet sie thematisch an den Herausforderungen „Nachhaltiger Entwicklung“ aus. Die h_da wird eng mit regionalen Instituten wie etwa e-hoch-3, dem Institut Wohnen und Umwelt (IWU) oder dem Öko-Institut zusammenarbeiten. Thematisch geht es um zwei zentrale Felder: Erstens um eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung am Beispiel des Quartiers Mollerstadt. Hier sollen Konzepte zur energetischen Sanierung des Altbestandes und zur Mobilität für die Bewohnerinnen und Bewohner mehr Lebensqualität bringen. In Kooperation mit der Stadt Darmstadt sollen Synergien zu den Vorhaben des Wettbewerbs „Digitale Stadt“ erschlossen werden. Zweitens entwickelt die Initiative gemeinsam mit Unternehmen Lösungen zur nachhaltigen Produktion. Zum Beispiel will ein weltweit agierender Automobil-Zulieferer, der unter anderem Ledersitzbezüge herstellt, sein Chemikalienmanagement verbessern. Dazu wird die gesamte Lieferkette aller verwendeten Rohstoffe und Teile zu analysiert. Alle Projekte werden durch regelmäßige Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern in der Region, ein sogenanntes „Bürger-Panel“, unterstützt. In diesem Rahmen soll etwa die Zufriedenheit mit Mobilitätsangeboten in der Region abgefragt werden. Regelmäßige Diskurs-Formate in Kooperation mit der Schader-Stiftung sollen alle relevanten Akteure in der Region zusammenbringen. „Dieser Erfolg zeigt, dass die h_da in ihren Bestrebungen im Bereich Nachhaltige Entwicklung auf dem richtigen Weg ist“, sagt h_da-Präsident Prof.Dr. Ralph Stengler. „Es ist ein großer Gewinn für die Stadt, dass es jetzt zwei Hochschulen gibt, die eine Exzellenz-Förderung erhalten. Den Antragstellern, insbesondere Prof. Dr. Martin Führ und Dr. Silke Kleihauer, gratuliere ich ganz herzlich.“ Prof. Dr. Martin Führ vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften ergänzt: „Dieser Erfolg ist das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses innerhalb der Hochschule, bei dem die ‚Initiative: Nachhaltige Entwicklung‘ (I:NE) eine zentrale Rolle spielt.“ Quelle: Hochschule Darmstadt |
Posted: 04 Jul 2017 05:23 AM PDT In der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird es am Mittwoch (5. Juli 2017) um 10 Uhr einen Sirenenprobealarm geben. Ausgelöst wird ein Heulton von einer Minute Dauer, der im Ernstfall zum Einschalten der Rundfunkgeräte und Einstellen eines regionalen Rundfunksenders (nicht Radio Darmstadt) auffordert. Für ganz Hessen sind diese Sender und das ZDF maßgebend. Antennenfrequenz: HR1 – 94,4 MHz, HR2 – 96,7 MHz, HR3 – 89,3 MHz, HR4 – 102,5 MHz, HR4 Info – 107,0 MHz, Radio FFH – 105,0 und 105,9 MHz. Ertönt ein solches Sirenensignal außerhalb eines Probebetriebes, ist es erforderlich, sofort das nächstgelegene geschlossene Gebäude aufzusuchen. Hierbei sollte man vor allem Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Behinderung behilflich sein. Darüber hinaus ist es von größter Wichtigkeit, sofort alle Türen und Fenster zu schließen sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Über Rundfunk- und Lautsprecher gibt es weitere Informationen zu Verhaltensmaßnahmen. Das Mithören ist entscheidend, weil sich Schadensereignisse von Art und Ausmaß her ganz unterschiedlich darstellen können und deshalb auch die unterschiedlichsten Verhaltensmaßnahmen seitens der Bevölkerung erforderlich werden können. Weitere Informationen zu Katastrophenschutz, Zivilschutz und Notfallvorsorge gibt es auf www.bbk.bund.de. Im Rahmen dieser Probe wird auch Merck auf dem Werksgelände in Darmstadt seine Sirenen testen. Diese werden eine Minute in einem auf- und abschwellenden Heulton zu hören sein. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt & Merck KGaA |
Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert Heinrichstraße und Landgraf-Georg-Straße Posted: 04 Jul 2017 05:19 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert in den hessischen Sommerferien weitere Straßen im Stadtgebiet: Ab dem 10. Juli 2017 (Montag) beginnt die Stadt im Rahmen des Fahrbahndeckenerneuerungsprogramms 2017 mit den Arbeiten in der Heinrichstraße zwischen der Karlstraße und der Wilhelminenstraße, es folgt ab dem 24. Juli (Montag) die Fahrbahndeckensanierung der Landgraf-Georg-Straße im Kreuzungsbereich mit der Pützerstraße und Teichhausstraße. „Mit dem neuen Fahrbahnbelag für zwei wichtige Verkehrsachsen im Stadtgebiet ist es uns möglich, den Verkehrsfluss deutlich reibungsloser zu gestalten. Gleichzeitig wirken sich diese Sanierungsmaßnahmen aber auch auf die gesamte Verkehrsqualität in der Stadt aus und sorgen für eine kontinuierliche Verbesserung. Wie in den vergangenen Jahren ist es weiterhin unser Ziel, mit zahlreichen Baumaßnahmen das städtische Straßennetz instand zu setzen“, erläutert Baudezernentin Dr. Barbara Boczek. Als erstes wird vom 10. bis 22. Juli die Asphaltdeckschicht der Heinrichstraße zwischen der Karlstraße und der Wilhelminenstraße erneuert. Während der Baumaßnahme kann der Verkehr nur in eine Richtung gewährleistet werden. Der Verkehr aus Richtung Osten kommend wird ab der Karlstraße in Richtung Cityring umgeleitet. Die Verkehrsführung aus Westen kommend in Richtung B 26 wird während der Bauarbeiten aufrechterhalten. Die Wilhelm-Glässing-Straße wird für den Zeitraum zur Sackgasse, sodass eine Durchfahrt bis zur Heinrichstraße nicht möglich ist. Die Kosten hierfür betragen rund 130.000 Euro. Im Anschluss wird zwischen dem 24. Juli und dem 13. August 2017 im Kreuzungsbereich der Landgraf-Georg-Straße mit der Teichhausstraße und der Pützerstraße das alte nicht mehr verwertbare Gleis der stillgelegten Straßenbahntrasse wird ausgebaut. Des Weiteren wird Asphaltdeckschicht in den angrenzenden Bereichen der Landgraf-Georg-Straße, der Teichhausstraße und der Pützerstraße erneuert. Die Baumaßnahme erfolgt in drei Bauabschnitten. Während der gesamten Bauphase ist die Querung der Landgraf-Georg-Straße nicht möglich, da der Straßenverkehr je nach Baufortschritt über die Busspur umgeleitet wird. Der Verkehr auf der Landgraf-Georg-Straße von Ost nach West und umgekehrt wird mit je zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung aufrechterhalten. Die Kosten belaufen sich auf rund 220.000 Euro. Vorankündigungstafeln über die Sperrung und Umleitung werden rechtzeitig aufgestellt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt weist die Verkehrsteilnehmer darauf hin, dass es während der Bauzeit zu Verkehrsbehinderungen kommen kann und bittet diese, die Baustellenbereiche großräumig zu umfahren. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Merck-Sommerperlen: Acht musikalische Hochkaräter in der Darmstädter Centralstation Posted: 04 Jul 2017 05:16 AM PDT Der Festivalsommer kann beginnen! Acht musikalische Kostbarkeiten sorgen im Juli für zusätzlichen Glanz im Programm der Centralstation. Dank der Unterstützung des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck, das zum achten Mal die Sommerperlen ermöglicht, stehen Gäste aus Deutschland, Irland, Israel und den USA in der Heinerstadt auf der Bühne. „Wir freuen uns, dass auch diesmal die Merck-Sommerperlen als Teil unseres vielfältigen Engagements für die Region das kulturelle Leben in unserer Stadt bereichern. In jedem Fall kann ich sagen: Der Juli wird heiß in unserer Stadt! Wir freuen uns gemeinsam mit Festivalbesuchern von nah und fern auf die nationalen und internationalen Top-Acts in der Centralstation“, sagt Tanja Zocher, zuständig für das Kultursponsoring bei Merck. „Als Besonderheit gibt es in diesem Jahr eine Kooperation mit dem Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Studenten verwandeln den Festivalhof im Carree in einen Ort zum Chillen.“ Es gibt Angebote aus Foodtrucks und einer Getränkebar, wechselnde DJs stimmen die Besucher auf die Konzerte ein und sorgen für entspannte Atmosphäre an lauen Sommerabenden. Los geht’s am Mittwoch, dem 5. Juli, mit dem Familienspecial-Konzert von Unter meinem Bett. Popmusik mit Tiefgang, dafür steht der Kölner Songschreiber Maxim. Er ist am 6. Juli in der Centralstation zu Gast. Seinen riesigen Charterfolg „Reckoning Song“ aus dem Jahr 2012 hat mit Sicherheit Asaf Avidan am 10. Juli im Gepäck. Soul von weißen Jungs aus Birmingham/Alabama? St. Paul & Broken Bones wollen am 15. Juli die Centralstation zum Schmelzen bringen. Sie ist Sängerin, Songwriterin und Multiinstrumentalistin, mischt Folk, Blues, Gospel und Soul – und das, was dabei entsteht, nennt Valerie June selbst „organic moonshine roots music“. Am 18. Juli ist die US-amerikanische Musikerin in Darmstadt zu erleben. Nach 15 Jahren heißt Darmstadt sie endlich wieder willkommen: Element Of Crime ‒ die Kultband aus Berlin! Unaufgeregt und leicht rauh wie immer präsentieren sich Sven Regener und Bandkollegen am 24. Juli. Der irische Exzentriker Neil Hannon ist mit seiner Band The Divine Comedy und seiner schrullig-verqueren Popmusik am 25. Juli zu Gast. Ein (amerikanischer) Traum ist für sechs Musiker aus New York wahr geworden: Ihr erstes Geld haben sich die Lucky Chops mit Auftritten in der Subway verdient, heute sind die fünf Bläser und ein Drummer mit ihrem Blechblas-Sound weltweit erfolgreich unterwegs. Am 28. Juli bildet das Sextett den krönenden Abschluss der Merck-Sommerperlen. Tickets sind erhältlich unter www.centralstation-darmstadt.de. Merck-Sommerperlen 2017 |
Heinerfest: Bilanz des DRK Darmstadt: Rund 200 Einsätze – 3.000 Stunden ehrenamtliches Engagement Posted: 04 Jul 2017 05:09 AM PDT Im Vergleich zu sonnenverwöhnten Tagen, gestalteten Wind und Regen das Heinerfest 2017 ruhiger – an der Zahl der Menschen, die von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes versorgt werden mussten, hat sich im Vorjahresvergleich jedoch kaum etwas geändert. Das Patientenaufkommen belief sich in etwa im gleichen Bereich: Vom Fassanstich am Donnerstag bis zum Feuerwerk am Montagabend mussten die DRK-Einsatzkräfte rund zweihundert Mal professionell medizinische Hilfe leisten. Das DRK war an den fünf Heinerfesttagen mit insgesamt 150 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Einsatz. Eine enorme Leistung, die sich auch an einer weiteren Zahl bemessen lässt: Rund 3.000 Stunden ehrenamtliches Engagement kamen so für ein sicheres Heinerfest zusammen. Trotz Regen viele Einsätze am Samstagabend Das Wetter am Samstag hielt viele Darmstädterinnen und Darmstädter nicht von einem Besuch ihres Heinerfestes ab. Nachdem der Regen ab 22 Uhr nachließ, häuften sich für das DRK die Einsätze auf dem Festgelände: Gestürzte Personen mussten versorgt werden. Blasenpflaster wurden verteilt und verlorengegangene Kinder mit ihren Eltern wiedervereint. Auch wurden mehrere Dutzend Patienten mit den vier Rettungswagen, die es jeden Abend vorzuhalten galt, notfallmedizinisch versorgt und ins Krankenhaus transportiert. Eine technische Neuerung hat die rasche Notfallversorgung des DRK unterstützt: Die Digitalfunkgeräte der mobilen Fußtrupps sind mittlerweile mit einem GPS-Chip ausgestattet. So konnte die DRK-Leitstelle im darmstadtium den Standort genau auswerten und die Sanitäter, die am nächsten vor Ort waren, schnell zum Patienten disponieren – ein deutlicher Vorteil, der sich auf dem Heinerfest in der Praxis deutlich bewährt hat. Insgesamt zog Jasper Martus, Gesamteinsatzleiter des DRK-Sanitätsdienstes, auch vom diesjährigen Heinerfest-Einsatz ein positives Fazit: „Obwohl an manchen Tagen das Besucheraufkommen etwas geringer war als im Vorjahr, waren wir dennoch in manchen Stunden stark gefordert und mussten viele Einsätze parallel bewältigen. Umso wichtiger war es, dass wir bereits im Vorfeld mit der Stadt Darmstadt, Feuerwehr und Polizei das Sicherheitskonzept detailliert vorbereitet haben.“ Foto: DRK Darmstadt/Hagen Schmidt |
Sonntagskonzert für Senioren im Orangeriegarten Posted: 04 Jul 2017 05:05 AM PDT Im Rahmen des Programms für Seniorinnen und Senioren der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind ältere Menschen und ihre Familien eingeladen zum Sonntagskonzert in den Garten der Orangerie in Bessungen: am 9. Juli 2017 ab 11 Uhr. Das Seniorenorchester Darmstadt, auch bekannt unter dem Namen Swing Sound Orchestra, spielt bekannte Melodien. Der Besuch ist kostenfrei. |
Posted: 04 Jul 2017 05:03 AM PDT Wissenschaftler der TU Darmstadt erforschen Technologien, mit denen die Zivilbevölkerung nach Hackerangriffen oder Naturkatastrophen nicht sprachlos zurück bleibt. Ein Blick auf die Anzeigetafel an deutschen Bahnhöfen sorgte im Mai für Irritation: Statt der Abfahrtszeiten der Züge sahen die Reisenden ein rotes Pop-up-Fenster mit einer Zahlungsaufforderung. Die Schadsoftware „Wanna Cry“ hatte die Server der Deutschen Bahn befallen – neben Zehntausenden weiterer Rechner in Krankenhäusern, Unternehmen und Privathaushalten. Der Angriff führte einmal mehr die Verwundbarkeit unserer Hightech-Gesellschaft vor Augen: Was passiert, wenn durch solche Angriffe oder Naturkatastrophen plötzlich sogar Strom und jeglicher Zugang zum Internet ausfallen? Die meisten Leute wären von Informationen abgeschnitten. „Obwohl wir immer abhängiger von infrastrukturbasierten Netzen werden, haben wir keine Backup-Pläne“, sagt Matthias Hollick, Professor für die Sicherheit in mobilen Netzen an der TU Darmstadt. „Die Bevölkerung wäre hilflos.“ Hollick hat mit Kollegen den interdisziplinären Forschungsschwerpunkt NICER („Networked Infrastructureless Cooperation for Emergency Response“) an der TU aufgebaut – eine Kooperation mit den Universitäten Kassel und Marburg. Das Projekt wird vom Land Hessen über das Programm LOEWE mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert. Die Grundidee ist, Menschen im Krisenfall durch infrastrukturlose Informations- und Kommunikationstechnik zu vernetzen. „Wir gehen von zwei Szenarien aus: einem großflächigen Stromausfall oder einem lokalen, komplexen Schadensfall wie bei der Nuklearkatastrophe in Fukushima“, sagt Hollick. „Wie lässt sich in diesen Fällen die Kommunikation mit Smartphones und Tablets aufrechterhalten?“ Ein Problem sei die schiere Masse an Daten, die es zu bewältigen gebe. Jeder Betroffene hätte das Bedürfnis, zu kommunizieren – ob es der Familie gut gehe, um sich über die Gefahrenlage zu informieren oder um Hilfe anzufordern. „Die Bevölkerung verfügt über Ressourcen“, sagt Hollick. „Aber um sie zu verteilen, müssen sich die Leute abstimmen.“ Die Forscher setzen auf sogenannte Kommunikationsinseln: Eine Insel kann etwa ein Stadtviertel sein. Innerhalb der Insel kommunizieren alle mobilen Geräte direkt miteinander. Bei großflächigen Ausfällen kann es mehrere Inseln geben, die voneinander unabhängig existieren. Um dann zwischen Inseln zu kommunizieren, bedarf es Brücken. Würde ein Bewohner von einer Insel in die nächste fahren, könnte sein mobiles Gerät als Brücke fungieren und Informationen mitnehmen. Im interdisziplinären „Emergency Response Lab“ erproben die TU-Forscher verschiedene technische Ansätze, um die Inseln im Ernstfall ausfallsicher zu betreiben. Auch Apps, die Bürger informieren oder Ressourcen anzeigen, sind Gegenstand der Forschungen. „Wir möchten erreichen, dass die Menschen es künftig selbst in der Hand haben, sich bei Katastrophen zu unterstützen“, sagt Hollick. Internet: www.seemoo.tu-darmstadt.de Quelle: TU Darmstadt |
Unterstützung im OP durch Augmented Reality (AR) Posted: 04 Jul 2017 05:01 AM PDT Ärzte haben das Problem, die genaue Lage von mit Krebs befallenen Lymphknoten zu bestimmten. Forscher des Fraunhofer IGD in Darmstadt präsentieren nun eine Technologie, die Ärzte im Operationssaal bei der Lokalisierung unterstützt. Trotz neuer Erkenntnisse in der Medizin sind viele Operationen weiterhin sehr schwierig durchzuführen und mit Risiken verbunden. Ärzte müssen viel Geschick im OP beweisen, da sie die genaue Lage von Organen, Blutgefäßen und erkranktem Gewebe während eines Eingriffs oft nur abschätzen können. Die Forscher des Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt entwickelten gemeinsam mit ihren Partnern nun eine Technologie, die Ärzten als Navigationshilfe während einer Operation dient. Unterstützung im OP durch Augmented Reality (AR) Vorteile für den Patienten Das Fraunhofer IGD kooperiert im Projekt 3D-ARILE mit der Trivisio Prototyping GmbH und der Dermatologie der Universitätsklinik Essen. Quelle: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Darmstadt |
Posted: 04 Jul 2017 02:50 AM PDT In Darmstadt wird auch künftig Bundesligafußball gespielt werden können. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Prüfung von vier möglichen Alternativstandorten sowie einer gesonderten Betrachtung des Standorts Böllenfalltor. Demnach setzt die Wissenschaftsstadt Darmstadt ab sofort auf den Umbau des Traditionsstandortes des aktuellen Zweitligisten SV Darmstadt 98 im Bestand. Von den überprüften Alternativstandorten konnte aus unterschiedlichen Gründen keiner den komplexen Anforderungen an einen derartigen Neubau genügen. Am heutigen Dienstag (04.07.17) stellten Oberbürgermeister Jochen Partsch, die DSG-Geschäftsführer Rainer Burhenne und Sven Kling sowie der Präsident des SV Darmstadt 98, Rüdiger Fritsch, die Ergebnisse der Prüfung und den weiteren Fahrplan der Öffentlichkeit vor. Oberbürgermeister Jochen Partsch erläutert den Hintergrund und die weitere Vorgehensweise: „Heute ist ein guter Tag für den Bundesligafußball in Darmstadt. Nach umfassender Analyse der vier möglichen Alternativstandorte Südlich B26, in Arheilgen, dem Gehaborner Hof und Eberstadt-West sowie einer parallel laufenden Untersuchung für das Merck-Stadion am Böllenfalltor können wir mitteilen, dass ein Umbau des bestehenden Stadions in ein reines Fußballstadion nach DFL-Anforderungen möglich ist. Grundlage hierbei sind die bestehenden Baugenehmigungen des Stadions und die Möglichkeiten der Binnenentwicklung nach Paragraf 34 des Baugesetzbuchs. Damit ist der Weg frei für einen Umbau des Böllenfalltors im Bestand, den wir nun mit Nachdruck weiter verfolgen werden. Alle vier vertieften Alternativstandorte weisen dagegen aus artenschutzrechtlicher, naturschutzrechtlicher oder verkehrlicher Sicht so gravierende Risiken auf, dass eine rechtssichere Stadionplanung nicht zeitnah realisierbar erscheint. Des Weiteren generieren alle vier Standorte ein hohes Kostensteigerungspotential. Unter diesen Aspekten wäre das Ziel, ein DFL tauglicher Stadionneubau an den Alternativstandorten nicht wirtschaftlich realisierbar und im gesteckten Zeitrahmen schlicht nicht möglich.“ Rüdiger Fritsch, Präsident des SV Darmstadt 98: „Wir sind froh, dass in der Stadionfrage nun eine realisierbare Variante in gemeinsamer Abstimmung zwischen Stadt und Verein erarbeitet werden konnte. Allen Beteiligten muss klar sein, dass dies nun nach jahrelanger intensiver Analyse diverser Optionen die letzte Möglichkeit ist, die infrastrukturellen Voraussetzungen für Profifußball in Darmstadt zu schaffen.“ Ein schrittweiser Umbau des Böllenfalltors ohne Bauleitplanung ist realisierbar, weil im Gegensatz zur ursprünglichen Planung auf die Nutzung als Multifunktionsarena verzichtet und die Anlage wie bisher als reines Fußballstadion genutzt werden soll. Das Konzept eines Sportparks wird nicht weiter verfolgt. Dennoch soll an Zielen der Bauleitplanung festgehalten werden, wie Oberbürgermeister Partsch weiter ausführt: „Der Immissionsschutz, namentlich Lärm und Licht wird verbessert, das vereinfachte Anwohnerschutzkonzept, das bereits letzte Saison angewandt wurde, wird beibehalten. Darüber hinaus prüfen wir weiterhin Möglichkeiten für eine verbesserte Verkehrssituation“, so Partsch. Das Böllenfalltorstadion soll nach den neuen Erkenntnissen in mehreren Schritten dem Stadionhandbuch der Deutschen Fußball Liga (DFL) angepasst werden. Dies schließt eine überdachte Gegengerade mit ein. Vorgesehen sind mindestens 8000 Sitzplätze im gesamten Stadion bei angestrebten 19.000 Zuschauern insgesamt. Hinzu kommen der Umbau der Haupttribüne mit vermarktbaren Business- und Logenplätzen, ein Anbau an die Böllenfalltorhalle für Profisport und die Geschäftsstelle des SV Darmstadt 98, sowie eine Nutzung durch den Schul- und Vereinssport. Die Umbauten sollen im laufenden Spielbetrieb vorgenommen werden. Die Einzelbausteine werden nacheinander realisiert. Begonnen werden soll mit dem Anbau an die Böllenfalltorhalle, es folgen Gegengerade und Haupttribüne. Voraussetzung für die Lizenz des SV Darmstadt ist nach wie vor der von der DFL verlangte Masterplan, der derzeit von einem Generalplaner in enger Abstimmung mit Stadt und Verein erarbeitet wird. Dieser ist bis zum 31. Oktober 2017 bei der DFL einzureichen. Gleichzeitig wird ein entsprechender Bauantrag bei der Bauaufsicht Darmstadt eingereicht werden. Erste Schätzungen lassen erkennen, dass die Kosten für den Umbau unter den bisher veranschlagten Kosten für einen Vollumbau von 33 Millionen Euro liegen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Herrenloser Koffer und Schlägerei am Rande des Heinerfestes Posted: 04 Jul 2017 12:58 AM PDT Entgegen der vorangegangenen vier Heinerfesttage hatte die Polizei am Montag (03.07.17) alle Hände voll zu tun. Gegen 21.30 Uhr wurde ein herrenloser Koffer vor dem Nebeneingang des Justizgebäudes am Mathildenplatz gemeldet. Es erfolgte eine weiträumige Absperrung und Unterbindung des Fahrzeug- sowie Publikumsverkehrs. Nach Untersuchung durch einen Sprengstoffspürhund konnte Entwarnung gegeben werden, der Koffer war leer. Wer ihn dort abgestellt hat und aus welchen Gründen, ist nicht bekannt. Fünf Festnahmen und zwei verletzte Polizeibeamte waren das Ergebnis einer Schlägerei im Herrngarten gegen 23.40 Uhr. Ersten Zeugenaussagen zufolge waren insgesamt 15 Personen aufeinander losgegangen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte flüchteten zehn Personen unerkannt. Uniformierte und zivile Polizisten nahmen schließlich fünf Tatverdächtige fest. Die Männer im Alter zwischen 18 und 23, bei denen es sich um afghanische Flüchtlinge handelt, hatten nach ersten Ermittlungen einem 16 Jahre alten Jugendlichen aus Roßdorf eine Weinflasche gestohlen. Hieraus entwickelte sich die körperliche Auseinandersetzung, bei der unter anderem auch ein Teleskopschlagstock eingesetzt wurde. Zwei Polizeibeamte erlitten bei der Festnahme der Tatverdächtigen diverse Verletzungen. Ein Kollege musste nach ärztlicher Behandlung seinen Dienst einstellen. Die Festgenommenen kamen in Polizeigewahrsam. Es wurde Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung, Raubes und Widerstand gegen Polizeibeamte eingeleitet. Ob ein Tatverdächtiger einem Haftrichter vorgeführt wird, entscheidet sich im Laufe des Dienstags (04.07.17). Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Technischer Defekt löst Brand in Rathaus aus Posted: 04 Jul 2017 12:53 AM PDT Ein Brand im Darmstädter Rathaus hat am Montagnachmittag (03.07.17) Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Gegen 15 Uhr wurde Rauchentwicklung im Treppenhaus des Anwesens am Luisenplatz gemeldet. Die Berufsfeuerwehr Darmstadt sowie der freiwilligen Wehr aus der Innenstadt war umgehend vor Ort und konnte das Feuer löschen. Nach ersten Erkenntnissen hat ein technischer Defekt den Brand ausgelöst. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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