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Sehr geehrter Herr John Do, |
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hiermit senden wir Ihnen die aktuellen Informationen und Ankündigungen für unser Programm im März. Wir wünschen Ihnen einen anregenden Besuch in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. |
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Retrospektive von Marcel Broodthaers ab 4. März im K21 |
Mit Marcel Broodthaers. Eine Retrospektive kommt eine groÃe Ãberblicksschau über das vielfältige Werk des belgischen Künstlers Marcel Broodthaers (1924â1976) ins K21. Broodthaers, der im Umfeld von Pop, Minimal und Konzeptkunst eine kritische, eigenwillige Position formulierte, fand innerhalb kürzester Zeit in der avantgardistischen Kunstszene groÃen Anklang mit institutionskritischen, installativen und kinematografischen Arbeiten, die seine zentrale Bedeutung für die bildende Kunst im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert begründen. Die über vier Jahre am Museum of Modern Art, New York, und am Museo Nacional Centro de Arte Reina SofÃa, Madrid, entwickelte Ausstellung von über 200 Werken unterschiedlichster Medien und Gattungen findet mit der Düsseldorfer Station ihren Abschluss in der Stadt, in der Broodthaers seine kurze, aber höchst produktive künstlerische Karriere vorantrieb. Ein umfangreicher Katalog zur Ausstellung ist bereits erschienen (gebundene Ausgabe, deutsch, 352 Seiten, über 500 meist farbige Abbildungen, zum Preis von 49,90 Euro). |
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Marcel Broodthaers, Chez votre fournisseur (Le Vinaigre des aigles), Farbe auf vakuumgeformtem Plastik, 1968, The Museum of Modern Art, New York, © Estate of Marcel Broodthaers / ARS, New York / SABAM, Brüssel / VG Bild-Kunst, Bonn 2017 |
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Gespräch über Marcel Broodthaers zur Eröffnung |
Die Ausstellung Marcel Broodthaers. Eine Retrospektive wird am 3. März 2017 im K21 eröffnet. Als ein "Entrée de lâExposition" findet bereits um 18.15 Uhr ein Gespräch mit den Kuratoren der Ausstellung, Christophe Cherix (The Robert Lehman Foundation Chief Curator of Drawings and Prints am Museum of Modern Art in New York) und Manuel J. Borja-Villel (Direktor des Museo Nacional Centro de Arte Reina SofÃa in Madrid) statt. Moderiert wird die Runde von Doris Krystof, die die Düsseldorfer Station der Ausstellung kuratorisch betreut. Gespräch in englischer Sprache. Im Anschluss ab 19.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung, Eintritt frei. |
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Marcel Broodthaers: Begleitprogramm und öffentliche Führungen |
Zur neuen Ausstellung im K21 findet in den kommenden Monaten ein umfangreiches Begleitprogramm statt. Besucherinnen und Besucher, die einen tieferen Einblick in das Werk des belgischen Künstlers erhalten möchten, sind herzlich zu den regelmäÃig stattfindenden öffentlichen Führungen eingeladen. Diese finden jeweils dienstags um 16.30 Uhr sowie sonn- und feiertags um 15.00 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Eintritt inbegriffen, die Anzahl der Plätze allerdings begrenzt. Teilnahme nur nach Anmeldung beim Besucherservice. Auch für Kinder ab 5 Jahren werden spezielle Führungen angeboten. Diese finden ab dem 23. April sonntags von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. |
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Installationsansicht der Ausstellung im Museum of Modern Art, New York © 2016 The Museum of Modern Art, Foto: Martin Seck / © Estate of Marcel Broodthaers / ARS, New York / SABAM, Brüssel / VG Bild-Kunst, Bonn 2017 |
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in orbit: Installation von Tomás Saraceno wird zur Nacht der Museen wieder öffnen |
Auf diese Nachricht haben viele Besucher lange gewartet: Die riesige Netzkonstruktion in orbit des Künstlers Tomás Saraceno im K21 steht nun kurz vor dem "Neustart": Am 25. März, pünktlich zur Düsseldorfer Nacht der Museen, wird der Publikumsrenner im Ständehaus neu eröffnet. Bis dahin werden vor allem die 2.500 Quadratmeter Stahlnetz neu gespannt, auf denen mutige Museumsbesucher in etwa 25 Metern Höhe unter der gläsernen Dachkuppel scheinbar schwebend klettern können. Wegen gründlicher Renovierung war die gewaltige Installation, die seit 2013 im In- und Ausland längst zu einem Markenzeichen der Kunstsammlung geworden ist, seit dem vergangenen Herbst geschlossen.Nicht nur das Netz, sondern auch die schimmernden "Sphären", die als groÃe Kugeln von mehreren Metern Durchmesser die drei Netzlagen auf Abstand halten, waren nach jahrelanger Beanspruchung erneuerungsbedürftig. Nach der Wiedereröffnung kann in orbit wegen der Verwendung verbesserter Materialien in der neuen Version voraussichtlich sogar für fünf Jahre lang für Kletterer geöffnet bleiben. |
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Tomás Saraceno - in orbit, K21 Ständehaus, Photography by Studio Tomás Saraceno © 2013 |
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Ausstellung im K20: Der "böse Blick" von Otto Dix am Grabbeplatz |
Otto Dix (1891â1969), berühmter Maler und berüchtigter Bürgerschreck, verbrachte von Herbst 1922 bis November 1925 intensive Schaffensjahre in Düsseldorf. Als Mitglied der revolutionären Künstlergruppe Das Junge Rheinland entwickelte er seine kritische Handschrift, die ihn in der Kunst des 20. Jahrhunderts unverkennbar macht. Dieser künstlerisch wie menschlich prägenden Phase widmet die Kunstsammlung die Ausstellung Otto Dix â Der böse Blick, die seit dem 11. Februar im K20 zu sehen ist. Gezeigt werden ca. 230 Gemälde, Aquarelle und Grafiken aus nationalen und internationalen Sammlungen. |
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Besucherinnen in der Ausstellung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: Wilfried Meyer |
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Begleitprogramm zu Otto Dix: Lesungen im K20 |
Im Begleitprogramm der Ausstellung Otto Dix â Der böse Blick finden an drei Sonntagen jeweils um 12.00 Uhr Lesungen von Texten statt, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Biografie und den Lebensumständen des Künstlers nähern. Die Erfahrungen, die Dix im Ersten Weltkrieg machte, haben ihn und sein Werk maÃgeblich geprägt. Am 12. März ist Schauspieler Bernt Hahn zu Gast und trägt Texte, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe von Schriftstellern, Künstlern und Intellektuellen vor, die unter dem Titel "Endzeit Europa" eine vielstimmige Chronik des Krieges bilden. Einem Roman der Nachkriegsjahre widmet sich am 2. April Veronika Maruhn. Sie liest Passagen aus "Möppi â Die Memoiren eines Hundes" (1921) von Adolf Uzarski. Die bekannte Satire, die Düsseldorf in den 20er Jahren mit spitzer Feder porträtiert, ergänzt die Schauspielerin und Sängerin mit Musik der Zeit. Begleitet wird sie dabei von Alexander Kalweit am Akkordeon. Die dritte Lesung dieser Reihe â "Mein liebes Mutzlein!" mit Briefen und persönlichen Korrespondenzen des Künstlers, gelesen von Steffen Reuber â findet am 23. April statt. Die Teilnahme ist jeweils im Ausstellungsticket inbegriffen, die Plätze sind allerdings begrenzt. Keine Anmeldung möglich. |
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Foto: Katja Illner |
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Ab 31. März: Ausstellung mit Werken von Leunora Salihu in der Bel Etage von K21 |
Die 1977 im Kosovo geborene Leunora Salihu ist auf dem Weg, sich als Bildhauerin eine unverwechselbare künstlerische Sprache zu erarbeiten. Für ihre abstrakten Skulpturen, die sich in Form und GröÃe stark unterscheiden, verwendet sie Holz, Multiplexplatten, Kunststoffe oder Ton. Eine enorme Materialkenntnis bildet die Basis aller Arbeiten, denn die Eigenschaften der Werkstoffe bestimmen die endgültigen Formen der Objekte, auch wenn diese bisweilen Assoziationen an Industrie, Maschinenbau und Literatur wachrufen. Eine Präsentation von Werken der Bildhauerin wird ab Ende des Monats unter dem Titel Gravity on a journey in den Räumen der Bel Etage im K21 zu sehen sein. |
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Leunura Salihu, TREPPE, 2015, Holz, 250 à 200 à 200 cm, Sammlung Philara, Düsseldorf, Foto: Elad Sarig |
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Futur 3-Programm im März |
Anlässlich der Retrospektive Marcel Broodthaers' im K21 finden im F3-Programm in den kommenden Wochen Vorträge und Gespräche zum Werk des belgischen Künstlers statt. Das Thema Globalisierung und die Künste stehen ebenfalls im Zentrum einiger Veranstaltungen, die wir dem dreijährigen Forschungsprojekt "museum global" widmen. Nachdem im Herbst des vergangenen Jahres die Gesprächsrunden an den Grabbeplatz ausweichen mussten, steht nun wieder das Schmela Haus in der Mutter-Ey-StraÃe an ausgewählten Donnerstagabenden als Veranstaltungsort für Diskussionen und Debatten zur Verfügung. Einlass und Barbetrieb jeweils ab 18.30 Uhr, Beginn der Veranstaltungen 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. |
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Bar im Schmela Haus, Foto: Wilfried Meyer |
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F3 am 09.03.: Marcel Broodthaers |
"Marcel Broodthaers â Vom Dichter zum Künstler zum Museumsdirektor und zurück." Vortrag von Doris Krystof, Kuratorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen |
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F3 am 23.03.: museum global |
"The Pop Complex â a talk about recent exhibition of Pop Art on a global scale." Vortrag von David Fehér, Associate Curator, Museum of Fine Arts, Budapest (in englischer Sprache) |
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KPMG-Kunstabend am 1. März mit Vortrag zu Dix' Düsseldorfer Zeit |
Am 1. März findet der nächste KPMG-Kunstabend im K20 und K21 statt. In mehreren Führungen und Gesprächen sowie begleitet von Cicerones können die Besucher des Abends ab 18.00 Uhr bei freiem Eintritt die Ausstellungen, Sammlungen und Künstlerräume entdecken. Die Veranstaltung um 20.00 Uhr widmet sich in diesem Monat Otto Dix. Gertrude Cepl-Kaufmann, Leiterin des Instituts "Moderne im Rheinland" an der Heinrich-Heine-Universität, spricht über die kulturelle und politische Situation der 1920er Jahre im Rheinland. |
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Installationansicht im K20, Otto Dix, Selbstbildnis im Malkittel mit Kristallkugel, Staffelei und Palette, 1931, Museum Ludwig Köln, Sammlung Haubrich, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: Wilfried Meyer |
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Der Adler vom Oligozän bis heute: Linklaters-Thementag am 19. März |
In diesem Monat steht wieder ein Linklaters-Thementag für die ganze Familie auf dem Programm: Am 19. März sind kleine und groÃe Museumsbesucher eingeladen, die Ausstellung von Marcel Broodthaers in Führungen zu entdecken und in Workshops selbst kreativ tätig zu werden. Von 11.00 bis 17.00 Uhr wandeln sich Piazza und Studios des K21 in eine groÃe Workshop-Fläche. In offenen Angeboten entstehen "Wunder über Wunder". Um 14.00 Uhr entdecken Kinder ab 5 Jahren die "belgischen Delikatessen" des Künstlers in einer Kinderführung. Um 15.00 Uhr stehen in der Familienführung "Die wilden Tiere des Marcel Broodthaers" auf dem Programm, weitere Angebote über den gesamten Tag verteilt. Der Eintritt am Linklaters-Thementag ist frei. |
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Linklaters-Thementag im K21, Foto: Wilfried Meyer |
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Vorschau: K21 Künstlerräume feiern Eröffnung mit Kunstschwoof und Sparda-Tag |
Das K21 ist seit 2010 ein Ort für internationale Künstler und für Werke aus der Sammlung mit Gegenwartsbezug. Ãber drei Etagen hinweg halten 22 Räume intensive, fortlaufend wechselnde Räume Begegnungen mit raumbezogener Kunst bereit. Ab April sind neben bestehenden Künstlerräumen neue Installationen von fünf Künstlerinnen zu sehen. Alexandra Bircken, Ulla von Brandenburg, Eva Kot´átková, Inge Mahn und Pamela Rosenkranz legen einen Schwerpunkt auf bühnenhafte Inszenierung und eine architektonische Erweiterung des Raumes. Am 1. und 2. April feiern wir die Eröffnung der neuen K21 Künstlerräume, die seit dem vergangenen Jahr von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West gefördert werden, mit einem groÃen Veranstaltungswochenende. Freuen Sie sich auf die zweite Ausgabe des K21 Kunstschwoofs am Samstagabend sowie auf den Sparda-Tag mit einem vielfältigen Programm am Sonntag. Mehr dazu im nächsten Newsletter. |
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Besucher im K21, Foto: Katja Illner |
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