| | | | |  | NEUERSCHEINUNG | | Wohnungslosenhilfe | |
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| | Sehr geehrte Damen und Herren, |
die SEEWOLF-Studie untersucht, wie schon die vorausgegangene sog. „Fichter-Studie“ aus den 1990er-Jahren, die Situation von Menschen in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in der Region München. Die von Fichter ermittelte Rate an psychischen Erkrankungen bei wohnungslosen Menschen im Großraum München betrug über 90% und wurden durch die Seewolf-Studie mehr als bestätigt.
Exemplarisch seien einige Ergebnisse skizziert: 93% litten während ihres Lebens mindestens einmal an einer seelischen Erkrankung, bei 74% war sie aktuell behandlungsbedürftig. 55% müssen sich mit einer Persönlichkeitsstörung arrangieren und ein Großteil leidet an kognitiven Leistungsbeeinträchtigungen. Während ihrer Kindheit und Jugend hatten bereits 42% der Untersuchten behandlungsbedürftige Probleme. Die somatische Seite hat sich dank der damals eingeführten Betreuungsmaßnahmen verbessert; die Zahl der Übergewichtigen hat sich dem Niveau der Allgemeinbevölkerung angepasst und die Rate an sanierungsbedürftigen Gebissen ging von 80 auf 61% zurück.
Wer bereits in früher Kindheit und Jugend mit kognitiven Handicaps, einer problematischen sozialen Anpassung und einer erhöhten Vulnerabilität für psychische Erkrankungen konfrontiert ist, muss besser gefördert und betreut werden! Und wer dann später eine psychische Erkrankung entwickelt, braucht neben dem unverzichtbaren „Dach über dem Kopf“ auch eine „schützende Hand über der Seele“, auch wenn sie/er zunächst vorgibt, diese gar nicht zu brauchen.
Obwohl die Studie für den Großraum München angelegt ist, gehen die Autoren davon aus, dass die Ergebnisse der Untersuchungen Hinweise auf die Gesamtsituation von wohnungslosen Menschen, gerade in großstädtischen Regionen mit ähnlich ausdifferenziertem Hilfesystem, geben können.
Durch die Seewolf-Studie soll keineswegs eine Psychiatriesierung sondern vielmehr eine Sensibilisierung für den spezifischen Behandlungsbedarf von wohnungslosen Menschen erfolgen. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit den Befunden aus der internationalen Literatur. Insbesondere muss es zu einer konsequenten Vernetzung von psychiatrisch-psychotherapeutischen und sozialpädagogisch-unterstützenden Hilfsmaßnahmen kommen, um die individuelle Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe von Wohnungslosen zu verbessern und ihnen adäquate Hilfen zu eröffnen. Die Autoren und Auftraggeber möchten mit der Studie einer möglichen Stigmatisierung vorbeugen und aufzeigen, dass für diese Menschen, am Rande der Gesellschaft, trotz aller bisherigen positiven Entwicklungen im Hilfesystem, weiterhin ein hoher Hilfe-, Unterstützungs- und Versorgungsbedarf besteht.
Josef Bäuml, Monika Brönner, Barbara Baur, Gabriele Pitschel-Walz, Thomas Jahn Die SEEWOLF-Studie Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Großraum München ISBN 978-3-7841-2910-5 1. Auflage, August 2017, Kartoniert/Broschiert, 324 Seiten 26,00 € inkl. kostenlosem E-Book Lieferbar
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 Petra Itschert | Geschäftsführerin | Lambertus-Verlag GmbH Tel +49(0)761.36825-0 | Fax +49(0)761.36825-33 |
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| | | Geschichten von Mausepaul und anderen Wohnungslosen Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter. In diesem Band kommen zehn sehr unterschiedliche Erzähler mit ihren ganz persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen zu Wort. Es sind ehemals Wohnungslose sowie frühere und aktuelle Mitarbeiter der Zentralen Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot Berlin. Entstanden sind originelle und berührende Geschichten, die individuelle Einblicke in die Lebenswege Wohnungsloser geben. Sie zeigen, welche Menschen und Wirklichkeiten hinter dem einseitigen Bild vom Wohnungslosen auf der Straße stecken und mit wie viel Kreativität, Stärke und Eigenständigkeit sowohl die Betroffenen als auch die Helfer ihrem Alltag begegnen.
Blick ins Buch | | |
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| Rezensionen »(...) gut investiertes Geld (...), da dem Leser Menschen vorgestellt werden, wertschätzend, klug und voller Respekt für deren Entwicklung (...)« Sybille Lenk, heilpädagogik.de - Zeitschrift des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik, Heft 1/2012, 01/2012.
»(...) Immer spürt man: Die Geschichten sind uns näher, als uns lieb ist.« tip Berlin, 18/2011, 08/2011.
»(...) Es sind Geschichten, die zeigen, dass Menschen ohne Wohnung trotz aller Schwierigkeiten auch Stärken und außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen. (...)« Paulinus - Wochenzeitung für das Bistum Trier, 33/2011, 08/2011.
Sabine Blumensath Draußen in Berlin Geschichten von Mausepaul und anderen Wohnungslosen ISBN 978-3-7841-2039-3 1. Auflage, Juli 2011, Kartoniert/Broschiert, 161 Seiten mit drei Fotostrecken 18,90 € Lieferbar | |
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| Herausforderung Armut und Migration Mit der fortschreitenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche setzen sich auch bei der Ausgestaltung des sozialen Rechtsstaats zunehmend die Prinzipien des Marktes durch. Gegenwärtig sieht sich der „aktivierende Sozialstaat“ mit großen Herausforderungen konfrontiert: Gefahr der Zementierung sozialer Ungleichheit, Verfestigung von Armut, Ausgrenzung, prekärer Beschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit, dramatische Unterversorgung mit bezahlbaren Wohnungen in Ballungsgebieten, wachsende Zuwanderung. Nicht nur die soziale Polarisierung nimmt deutlich zu, auch zwischen den Regionen in Deutschland wie auch in Europa vertiefen sich die Gräben. Im Kontext der europäischen Binnenwanderung werden die Grundsätze der Freizügigkeit und Gleichbehandlung wieder häufiger in Frage gestellt. Wie können Marktlogik und Rechts- und Sozialstaatlichkeit in eine Balance gebracht werden, die zugleich dem Verfassungsgebot der Achtung der Menschenwürde gerecht wird? Die Beiträge dieses Sammelbandes liefern aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln und professionellen Zusammenhängen Analysen und Impulse. | | |
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| Rezension
»Ein Buch für am Thema explizit interessierte Leser, das auch in der Lehre eingesetzt werden kann und das allen Interessenten herzlich zu empfehlen ist (
...)« Prof. Dr. Eckart Riehle, in: socialnet Rezensionen, 13.03.2017.
Wolfgang Sartorius, Hans-Ulrich Weth (Hrsg.) Rechtsstaat, Markt und Menschenwürde Herausforderung Armut und Migration ISBN 978-3-7841-2874-0 1. Auflage, September 2016, Kartoniert/Broschiert, 148 Seiten 19,00 € Lieferbar | |
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| SGB II/SGB XII/SGB I/SGB X und begleitende Rechtsgebiete Wer in der Existenzsicherungsberatung rund um das SGB II/SGB XII arbeitet, braucht zur Verteidigung der sozialen Rechte der Klienten fundiertes Wissen um die rechtlichen Grundlagen. Dafür sind auch die begleitenden Verfahrensrechte unabdingbar. Mit dieser - jährlich herauskommenden - Gesetzestextesammlung werden Praktiker immer alle aktuellen und notwendigen Gesetzestexte zur Existenzsicherung, begleitender Rechtsgebiete, bis zu den Verordnungen zur Hand haben. Im Schwerpunkt geht es um die Regelungen des SGB II/SGB XII und Verordnungen, die notwendigen Regelungen des SGB III, SGB I + X, das SGG, bis hin zum WoGG, aber auch das neue Zahlungskontogesetz bis zum Informationsfreiheitsgesetz.
Die Gesetzessammlung ist aus jahrelanger praktischer Berater- und Fortbildungstätigkeit des Autors entstanden und hat sich in der Praxis seit Jahren bewährt. Dank des handlichen Formats ist es das Kompendium für die Sozialberatung.
Stand August 2016. | | |
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| Der Herausgeber
Harald Thomé ist Mitgründer und Berater der Arbeitslosen- und Sozialberatungsstelle Tacheles e.V. in Wuppertal tätig. Er bietet juristische Fortbildungen und Seminare von Multiplikatoren im Bereich des Arbeitslosen- und Sozialrechts durch. Er ist Mitautor des bundesweit bekannten „Leitfaden ALG II / Sozialhilfe“.
Harald Thomé (Hrsg.) Existenzsicherungs- und Verfahrensrecht SGB II/SGB XII/SGB I/SGB X und begleitende Rechtsgebiete ISBN 978-3-7841-2853-5 1. Auflage, Oktober 2016, Kartoniert/Broschiert, 772 Seiten 12,90 € Lieferbar | |
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| | | Beratungsbedarf im Sozialrecht entsteht insbesondere im Bereich des Leistungsrechts für Betroffene. Ob Elterngeld, Eingliederung in Arbeit, (vorzeitige) Altersrente oder Pflegegeld - der Gesetzgeber hat die Frage nach dem „Wer bekommt was von wem woraus“ in vielen verstreuten Gesetzen normiert. Häufig greifen dabei Sozialleistungsansprüche ineinander, verschiedene Normen konkurrieren. Selbst erfahrenen Fachanwälten, umso mehr Beratern wie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Sozialen Arbeit, fällt der schnelle Zugang oft schwer. Der Gesamtkommentar Sozialrechtsberatung sammelt alle wichtigen Anspruchsnormen für Betroffenenleistungen in einem Band. Er konzentriert sich auf die relevanten Normen in der Sozialberatung, stellt diese dann aber argumentativ vertieft dar. Der Gesamtkommentar verbindet so Orientierung im Dickicht der Regelungen mit Detailgenauigkeit. | | |
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| Aus der Perspektive der Leistungsberechtigten werden Prüfungsreihenfolgen für die Beratungssituation entwickelt und mit den folgenden vertiefenden Normkommentierungen sowie präzisen Hinweisen zur Leistungsdurchsetzung aus den wichtigsten Beratungsbereichen verknüpft. Behandelt werden die wichtigsten Sozialleistungen aus den Bereichen - Studium- und Familienförderung (BAföG, BEEG, BKGG) - Arbeitslosenversicherung (SGB III) - Existenzsicherung (SGB II und XII) - Krankenversicherung (SGB V) - Rentenversicherung (SGB VI) - Unfallversicherung (SGB VII) - Behindertenrecht (SGB IX) - Pflegeversicherung (SGB XI, WBVG) - Wohngeld (WoGG) - Sozialverwaltungs- und Gerichtsverfahrensrecht (SGB I, X und SGG)
Das Werk berücksichtigt selbstverständlich die Rentenreform 2014 und darüber hinaus topaktuell: - die durch das Erste Pflegestärkungsgesetz ab 2015 eingetretenen Änderungen des SGB XI sowie die Novelle von Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz - die ab 1. Januar 2015 geltende Reform des BEEG durch die Einführung von ElterngeldPlus und flexiblerer Elternzeit - die Anhebung des BAföG 2016.
Besonders hilfreich ist die Kombination von vertiefter Kommentierung mit Prüfungsreihenfolgen, konkreten Berechnungsbeispielen und anschaulichen Beispielsfällen. Mitbehandelt sind alle wesentlichen verfahrensrechtlichen Fragen auch gegenüber der Verwaltung und vor Gericht. Außerdem sind alle wichtigen Paragrafen, die zum Verständnis der kommentierten Norm notwendig sind, mit abgedruckt. Eine verständliche Sprache, konkrete Berechnungsbeispiele, besonders hervorgehobene juristische Definitionen und praxisnahe Hinweise erleichtern den Beratungszugang.
Der attraktive Preis und das Konzept machen den neuen Gesamtkommentar zum Kommentar des ersten Zugriffs für alle Bereiche der Sozialrechtsberatung, wie in den beruflichen Anwendungsfeldern der Sozialen Arbeit, aber auch für die Sozialverwaltung.
Das Herausgeber- und Autorenteam bündelt die Kompetenz und Berufserfahrung aus Richterschaft und Sozialberatung und verantwortet die richtige Auswahl der Bezugsnormen.
Frank Ehmann (Hrsg.), Carsten Karmanski (Hrsg.), Gabriele Kuhn-Zuber (Hrsg.) Gesamtkommentar Sozialrechtsberatung Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Ehmann, RiBSG Carsten Karmanski, Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber ISBN 978-3-7841-2710-1 1. Auflage, Juli 2015, Gebunden, 2008 Seiten 88,00 € Lieferbar | |
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