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Neuer WEG-Musterbeschluss

Wohnungseigentümergemeinschaften mit Etagenheizungen stehen vor einer wichtigen Weichenstellung: Innerhalb von fünf Jahren nach Ausfall der ersten Gasetagenheizung muss entschieden werden, ob auf eine zentrale Heizlösung umgestellt oder ganz oder teilweise dezentral weitergeheizt wird. Bleibt diese Entscheidung aus, schreibt das Gebäudeenergiegesetz den zentralen Weg vor.

Wird eine zentrale Lösung gewählt – etwa eine Wärmepumpe oder der Anschluss an ein Wärmenetz – bleiben weitere acht Jahre Zeit, um die Vorgaben der 65 Prozent erneuerbaren Energien umzusetzen. Soll hingegen weiterhin dezentral geheizt werden, muss 5 Jahre nach dem Austausch der ersten Etagenheizung jede dann neu eingebaute Etagenheizung die 65 Prozent-Quote erfüllen.

Das novellierte Gebäudeenergiegesetz verlangt daher frühzeitige Planung und rechtzeitige Beschlüsse. Der IVD stellt seinen Mitgliedern dafür im internen Bereich unter „Bauliche Veränderungen“ einen neuen Musterbeschluss zur Verfügung – zur Abstimmung über zentrale oder dezentrale Heizlösungen.

Zur Musterbeschlusssammlung →
Checkliste Etagenheizung →

Stromanbieterwechsel beim Mieterwechsel

Ab dem 6. Juni 2025 sind rückwirkende An- und Abmeldungen von Stromverträgen ausgeschlossen. Verwalter sollten Mieter vor Ein- und Auszug  frühzeitig über das richtige Vorgehen informieren, um Versorgungsunterbrechungen und Abrechnungsprobleme zu vermeiden.

Mehr Infos und Checkliste →

Jetzt teilen: Was Eigentümer zur Versammlungszeit wissen sollten

Die Eigentümerversammlung ist das wichtigste Entscheidungsgremium in der WEG – und der Frühling die Hochsaison dafür. Unser neuer Verbraucherbeitrag zeigt, worauf Eigentümer jetzt achten sollten: Fristen für Anträge, sinnvolle Unterlagen, Abstimmungsregeln und warum zertifizierte Verwalter besonders wichtig sind.

Nutzen Sie diesen aktuellen Beitrag aus unserem Verbraucher-Ratgeber aktiv für Ihre Kommunikation →

Grundsteuer: Anhebung der Nebenkostenvorauszahlungen

Die meisten Eigentümer haben inzwischen den Bescheid über die neue Grundsteuer erhalten. Bei vielen hat sich die Grundsteuer erheblich erhöht. Wenn Sie vereinbart haben, dass die Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden können, sollten Sie die Vorauszahlungen für die Nebenkosten entsprechend anheben.  

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Kein Vermögensbericht nach Amtsende

Scheidet ein Verwalter noch vor Jahresende aus, ist er nicht mehr verpflichtet, den Vermögensbericht zu erstellen. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main entschieden. Der Bericht wird erst nach Ablauf des Kalenderjahrs fällig – und damit ist nur der Verwalter zuständig, der zu diesem Zeitpunkt im Amt ist.

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Schadensersatz: Verjährungsfrist kann schon mit Schlüsselrückgabe starten

Wirft ein Mieter die Schlüssel in den Briefkasten des Vermieters, kann die Verjährung von Schadensersatzansprüchen bereits beginnen – auch wenn das Mietverhältnis noch läuft und der Vermieter die Rückgabe ablehnt. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.

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Europäische Umfrage zur Zukunft des Berufsbildes von Immobilienverwaltern

Unser europäischer Dachverband CEPI befragt noch bis Ende der Woche Immobilienverwalter in ganz Europa zu Image und Zukunft ihres Berufsstandes, um die Interessen der Verwalter in der politischen Arbeit noch besser vertreten zu können und den Beruf zukunftsfähiger und attraktiver zu gestalten.

Jetzt teilnehmen →

Gestalten Sie den neuen Basiskurs Immobilienverwalter mit!

Aktuelle Urteile

• Nach einem Fenstertausch kann der Mieter verpflichtet sein, zweimal täglich quer zu lüften. Mehr →
• Bei verspäteter Wohnungsrückgabe ist Schadensersatz nur nach vorheriger Fristsetzung möglich. Mehr →
• Auch ein Haus mit Büroanbau fällt unter den Begriff des Einfamilienhauses im Sinne des § 656c BGB. Damit gilt der Grundsatz der hälftigen Teilung der Maklercourtage. Mehr → 
• Blicke über den Zaun beim Trampolinspringen müssen hingenommen werden. Nur bei Grenzverletzung kann die Versetzung verlangt werden. Mehr → 
• Bambus an der Grundstücksgrenze kann als Hecke gelten. Maßgeblich ist der Pflanzort auf dem eigenen Grundstück. Mehr →
• Täuscht ein Mieter trotz Abmahnung über Umfang und Bedingungen einer unerlaubten Untervermietung, kann der Vermieter ordentlich kündigen. Mehr → 
• Lädt ein Unbefugter zur Eigentümerversammlung ein, sind die dort gefassten Beschlüsse nicht allein deshalb nichtig. Eine Anfechtung ist ausreichend möglich. Mehr → 
• Leitet die Hausverwaltung eine kritische E-Mail einer Eigentümerin an den Verwaltungsbeirat weiter, der sie an alle Miteigentümer versendet, liegt darin weder eine Ehrverletzung noch ein Verstoß gegen das Postgeheimnis. Mehr → 
• Zahlt der Mieter Mietrückstände unverzüglich aus, kann dies die Pflichtverletzung mildern – und eine ordentliche Kündigung unwirksam machen. Mehr → 
• Die nachträgliche Ergänzung der Wohnungsgeberbescheinigung um den Lebensgefährten rechtfertigt keine fristlose Kündigung. Mehr → 
• Steht das Ausfahrtstor der Tiefgarage aufgrund eines Defekts dauerhaft offen, kann dies eine Mietminderung rechtfertigen. Mehr →