Immer nur Corona? Nein, es passiert (zum Glück) auch anderes in der Stadt. Zum Beispiel wird jetzt mit Hochdruck ein neuer S-Bahn-Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Altona geplant. Sie können sich vorstellen, dass so ein Jahrhundert-Projekt weder einfach noch günstig sein wird. Welche Stationen künftig wegfallen könnten, wo es neue geben wird, hat mein Kollege Frederik Mittendorff hier aufgeschrieben (M+).
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Täglich grüßt die Rekord-Inzidenz: Hamburg vermeldet immer neue Höchststände bei den Fallzahlen, Omikron scheint überall, die Stadt wird durchseucht. Und einer bleibt erstaunlich stumm: Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wirkt merkwürdig abgetaucht. Dabei wäre es gerade jetzt wichtig, den vielen verunsicherten Bürgern die neue Situation zu erklären, Orientierung zu geben, eine Strategie aufzuzeigen. Einen Kommentar dazu lesen Sie hier.
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Wie sich die Pandemie in den nächsten Wochen entwickeln dürfte, warum die FFP2-Masken-Pflicht im HVV auch nicht unbedingt besonders schlau ist und wieso es allgemein Grund zu Optimismus gibt, erklärt Hamburgs Top-Virologe Schmidt-Chanasit in diesem lesenswerten Interview (M+)
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Dass Omikron mitnichten immer "mild" verläuft, sondern ein echter "Höllentrip" sein kann, hat Grünen-Chefin Maryam Blumenthal erlebt. Wie sich ihre gesamte Familie infiziert hat und wie unterschiedlich sich das ausgewirkt hat, lesen Sie hier (M+).
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Auch für Journalisten ist diese Pandemie eine Herausforderung. Wir versuchen, über möglichst viele Facetten zu berichten, Maßnahmen der Regierungen verständlich zu vermitteln, zu hinterfragen und, wo es uns geboten scheint, zu kritisieren. Wir sprechen mit vielen Bürgern, mit Impfskeptikern, mit Intensivmedizinern und Virologen, mit Schülern, Lehrern und Erziehern, mit Hinterbliebenen von Corona-Toten und mit von Lockdowns betroffenen Künstlern und Gastronomen. Jeder hat seinen Blick auf die Pandemie. Dabei machen wir sicher nicht alles richtig. Zwei Leserbriefe haben mich jetzt aber verwirrt. Ein Herr schrieb, wir sollten aufhören, ständig die Maßnahmen des Senats zu kritisieren und akzeptieren, was nötig sei. Ein anderer beschwerte sich über die aus seiner Sicht völlig unkritische Hofberichterstattung. Sind wir zu (un)kritisch, setzen falsche Schwerpunkte? Was würden Sie gerne lesen? Schreiben Sie uns gerne.
Einen frostig-frischen Freitag wünscht
Mathis Neuburger [email protected]
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