Neuer KfW-Mittelstandsatlas macht erstmals Vielfalt auf Bundeslnderebene sichtbar
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Presseerklrung der KfW Bankengruppe vom 14.03.2018
Neuer KfW-Mittelstandsatlas macht erstmals Vielfalt auf Bundeslnderebene sichtbar
Bislang unbekannte Einblicke: KfW Research legt erste regional vergleichbare Strukturanalyse kleiner und mittlerer Unternehmen vor
Spezifische Struktur vor Ort und historisch gewachsene Bedingungen prgen mittelstndische Unternehmensttigkeit in den Bundeslndern
Althergebrachte geografische Trennlinien haben kaum noch Gltigkeit
Groe Unterschiede bei Investitionen, Finanzierung, Internationalisierung und in den Fhrungsetagen der Unternehmen
Der Mittelstand in Deutschland hat erstaunliche regionale Facetten. Der neue KfW-Mittelstandsatlas dokumentiert dies in seiner ganzen Bandbreite. Erstmals hat KfW Research eine detaillierte Analyse des Mittelstands nach Bundeslndern vorgenommen, und gibt damit bislang unbekannte Einblicke in die regionale Vielfalt des deutschen Mittelstands. Mit dem KfW-Mittelstandsatlas gelingt eine reprsentative Strukturbersicht ber mittelstndische Unternehmensttigkeit in den Bundeslndern fr die Jahre 2012 bis 2016.

Die Untersuchung unterstreicht die Bedeutung grundlegender regionaler Strukturen. So ist der Mittelstand in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg deutlich strker von Dienstleistungsunternehmen in freiberuflichen Ttigkeitsfeldern geprgt als anderswo. Solche Unternehmen investieren in der Regel weniger kapitalintensiv und knnen ihre Investitionen leichter aus eigenen Mitteln finanzieren, die Neigung zur Kreditaufnahme ist dort daher auch besonders niedrig.

Groe Unterschiede zwischen den Bundeslndern finden sich auch in Bezug auf die Bedeutung des Mittelstands fr den Arbeitsmarkt – je nach regionaler Gren- und Branchenstruktur: Die hchsten Mittelstandsanteile an der gesamten Erwerbsbevlkerung eines Landes findet man in Schleswig-Holstein, Thringen und Mecklenburg-Vorpommern mit je ber 90 %. Grund hierfr ist die geringere Prsenz von Grounternehmen in diesen Regionen. In absoluten Zahlen dominieren die drei grten Bundeslnder: In Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Wrttemberg zusammen sind mit rund 15 Mio. Erwerbsttigen so viele Personen in KMU beschftigt wie in allen anderen Lndern zusammen.

Althergebrachte Trennlinien besitzen nicht immer Gltigkeit – auch das zeigt die Analyse. So lsst sich unter anderem eine klare Trennung zwischen ost- und westdeutschen Lndern bei kaum einer Kennziffer finden. Investitionsspitzenreiter ist bspw. Brandenburg, dort investieren die KMU etwa ein Viertel mehr als der Bundesdurchschnitt. Die krftigste Eigenkapitalausstattung weisen Mittelstndler in Sachsen-Anhalt auf. Auch ist die Altersstruktur der KMU-Inhaber in den ostdeutschen Lndern generell vorteilhafter.

Hingegen spielen Standortfaktoren fr das Unternehmertum in den Lndern eine wichtige Rolle. So ist bspw. die internationale Prsenz von KMU nirgends grer als in Hamburg. Mehr als jedes dritte ansssige Unternehmen erzielt Auslandsumstze. Entscheidend sind hier die geografische Lage sowie der Hafen und dessen Anbindung. Solche Rahmenbedingungen sind z.B. in der Mitte Deutschlands weniger ausgeprgt.

Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jrg Zeuner, sagt: β€žDer deutsche Mittelstand hat auch regionale Gesichter, die erstmals sichtbar werden. Hier liegen Chancen fr eine verbesserte Regionalpolitik. Denn die Herausforderungen der Unternehmen unterscheiden sich durchaus ausgeprgter als bislang vermutet.β€œ

Der KfW-Mittelstandsatlas basiert auf einer Regionalauswertung des KfW-Mittelstandspanels, mit dem die KfW Bankengruppe seit 2002 jhrlich zur aktuellen Lage im Mittelstand informiert. Das KfW-Mittelstandspanel stellt den ersten und bisher einzigen reprsentativen Lngsschnittdatensatz fr alle mittelstndischen Unternehmen in Deutschland dar. Fr den KfW-Mittelstandsatlas wurden die fnf jngsten jhrlichen Erhebungswellen des KfW-Mittelstandspanels genutzt. Die Ergebnisse sind auf Landesebene reprsentativ.
Fragen von Journalisten beantwortet:
Wolfram Schweickhardt
Stellv. Pressesprecher
Telefon: +49 69 7431 1778
E-Mail: Wolfram Schweickhardt
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