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Liebe Leserinnen & Leser,
neben unserem täglichen Newsletter veröffentlichen wir von Location Insider auch immer wieder Whitepaper, die ausgewählte Themen vertiefen, wie zuletzt Composable Commerce. Auch in diesem Jahr planen wir wieder spannende Whitepaper - und gern möchte ich Sie heute dazu einladen, sich dabei als Sponsor zu engagieren. Wir planen folgende Themen und Timings:
Juni 2022: Nachhaltigkeit am POS und im Onlinehandel September 2022: POS der Zukunft ‒ Self-Scanning, Self-Checkout und autonome Stores November 2022: Direct to Consumer ‒ wie Marken Verbraucher ohne Umwege erreichenFür jedes Whitepaper sind mehrere Sponsoren willkommen. Jeder Sponsor erhält eine Logopräsenz, eine Anzeigenseite und eine redaktionelle Berücksichtung im Whitepaper. Klingt interessant? Sprechen Sie mich an: [email protected], Tel: 0341/42053558. Übrigens erstellen wir für Sie auch gern ein individuelles Whitepaper zu Ihrem eigenen Themenwunsch. Und nun auf zu unseren News des Tages!
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Aldi Nord hat vergangene Woche in Essen-Kray seinen neuen Campus eröffnet. Auf 100.000 Quadratmetern, einer Fläche so groß wie 14 Fußballfelder, sollen ab April die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gebäude arbeiten. Auf sie wartet eine hochmoderne, agile Arbeitswelt, wie der Discounter mitteilt. Der Bürokomplex besteht überwiegend aus Open Space Büros, Co-Working Flächen und verschiedenen Kommunikations-Hubs. Bei insgesamt rund 1.200 festen Arbeitsplätzen im Hauptgebäude gibt es weniger als 50 Einzelbüros. Um ein Maximum an Transparenz zu gewährleisten, ist der Großteil des Gebäudes verglast. Perspektivisch sollen mehr als 2.000 Mitarbeiter*innen am Campus Platz finden. Eine Bildergalerie gibt's bei der "WAZ".
Der Textil-Discounter Takko hat ein neues Kundenprogramm, das Takko Friends heißt und rein digital angeboten wird. Kund*innen müssen die gleichnamige App auf ihrem Smartphone installieren, um das neue Bonusprogramm zu nutzen, wie Neuhandeln berichtet. In erster Linie geht es bei dem Programm darum, dass Kund*innen bei ihren Einkäufen jetzt Treuepunkte sammeln können. Pro Cent gibt es jeweils einen Punkt bei Takko. Um diese Punkte zu bekommen, sollen Kund*innen sich im Online-Shop mit ihrem Account aus der Smartphone-App anmelden. In Filialen dagegen müssen sie hingegen einen QR-Code an der Kasse scannen lassen. Unterdessen hat Takko mit Tjeerd Jegen einen neuen CEO engagiert.
Der Outdoorhändler Globetrotter eröffnet in Kürze seine nächste Filiale: Am 31. März soll das Geschäft in Trier eröffnen. Der neue Laden in der Nähe des Trierer Hauptmarktes ist der erste im Bundesland Rheinland-Pfalz, so das Unternehmen. Auf einer Verkaufsfläche von rund 1.000 Quadratmetern bietet der Händler ein Sortiment aus den Bereichen Hiking, Trekking sowie Travel & Everyday Outdoor. Außerdem wird es einen eigenen Bereich für die Outerwear-Marke Fjällräven geben, berichtet Fashion United.
Live Shopping ist nach wie vor eines der Trendthemen im deutsche Online-Handel. Weltbild, Douglas und die Otto-Tochter Mirapodo bieten regelmäßig entsprechende Live-Shows zum Einkaufen an. Auch Otto hat nach drei Tests im vergangenen Jahr vor kurzem eine erste Show im Jahr 2022 ausgestrahlt und plant für April eine weitere. "Wir gehen derzeit davon aus, das Format erstmal bis mindestens Mitte 2022 fortzuführen", so ein Statement von Otto gegenüber Neuhandeln. Dagegen hat Tchibo entschieden "Live-Shopping auf unbestimmte Zeit zu pausieren", nachdem das Unternehmen "nicht die Kundenreichweite erzielen konnte, die wir uns versprochen haben", heißt es in dem Artikel.
eBay bereitet den Start der neuen Plattform Live by eBay vor, bei der es sich ebenfalls um Live-Shopping handeln soll, allerdings in Form von Auktionen. "Bei Live by eBay kannst du in den Events live und in Echtzeit einzigartige Artikel erwerben. Es ist eine Neuinterpretation von besonderen Shopping-Aktionen und eBays Antwort auf den veränderten E-Commerce-Markt. Jeder Artikel startet bei einem festgelegten Startpreis. Bei jeder Auktion läuft ein Timer ab, dieser wird immer wieder neu gestartet, wenn ein neues Gebot abgegeben wird, so ist der Endzeitpunkt der Auktion nicht bestimmt", heißt es in einer Beschreibung von eBay. Mehr dazu auch in Caschys Blog.
Die Entscheidung von Amazon, seine Buchläden, 4-Sterne-Läden und Pop-Up-Stores zu schließen, ist "kein sensationeller Vorgang, sondern eine Erinnerung, sich nicht schicksalhaft an ein rückläufiges Ankermedium zu klammern", schreibt Handelsexperte Stefan Wenzel bei Profashionals. Es handele sich nicht um eine Kapitulation vor der hohen Kunst des Stationärhandels, sondern vielmehr um Amazons Fähigkeit, Medien-agnostisch auf die Welt zu schauen, wie Wenzel betont:
"Alles dreht sich darum zu verstehen, welche Wirkung auf Kunden-Gewinnung und Kunden-Aktivierung durch welche Maßnahmen entstehen. Online, offline, hybrid, verzahnt, isoliert. B2C, B2B, P2P. Es laufen permanent Batterien an Tests auf der Suche nach dem skalierbaren Treffer – nail it, scale it. Viele Wetten gehen nicht auf, ein paar gute reichen aber durchaus. Zugleich sind digitale Firmen aber auch konsequent, nicht-erfolgreiche Tests und nicht-performante Aktivitäten wieder zu beenden. Man hängt nicht am Medium, sondern am Effekt. Genau das darf man Amazon hier auch unterstellen."
Im Zuge der Schließung seiner anderen stationären Formate hat Amazon bekanntlich verkündet, sich künftig vor allem auf den Lebensmittelhandel zu konzentrieren. Doch das wird kein Selbstläufer sein, für Amazon bleibt der Lebensmittelhandel ein schwieriges Geschäft. Denn anders als in den digitalen Märkten, etwa beim Cloud-Geschäft, ist das Wachstumspotenzial begrenzt, wie Tobias Weidemann für t3n analysiert. Zudem haben die kleinen Amazon-Go-Läden in Innenstadtlagen ihre Schwierigkeiten, u.a. durch den Home-Office-Trend seit Corona, das Erstarken von Lebensmittel-Lieferdiensten und auch dadurch, dass größere Geschäfte bei Kund*innen höher im Kurs stehen. Vier Jahre nach dem Start gibt es erst zwei Dutzend Go-Läden, dabei sollten es mal tausende werden.
Durch ihre eigenen Erfahrungen im privaten B2C-Onlineshopping fordern auch B2B-Einkäufer*innen ein vergleichbar bequemes und kundenzentriertes Einkaufserlebnis. Im Thesenpapier Trends im B2B Commerce 2022 liefern ECC Köln, diconium und commercetools relevante Trendindikatoren für den B2B Commerce sowie auch Impulse aus einem Roundtable mit Expert*innen aus führenden Handelsunternehmen. Welche Trends sind im B2B-Onlinehandel 2022 zu erwarten? Und wo sollten B2B-Händler:innen jetzt investieren, um ihre Online-Strategie auf die nächste Stufe zu heben? Kostenloser Download hier.
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