Hornbach verdoppelt in der Corona-Pandemie seine Online-Umsätze, der Bergzeit-CEO erklärt, wie der stationäre Handel online gehen kann, Klöckner erzielt 35 Prozent seiner Umsätze digital, MyMuesli expandiert nach Polen, Nike erfindet das stationäre Einkaufserlebnis neu und die neue P2B-Verordnung soll gewerbliche Anbieter vor Amazon & Co. schützen.
Hallo Leser,
einen wunderschönen guten Morgen aus München. Die wichtigste News des Tages ist sicher, dass seit gestern eine neue EU-Verordnung gewerbliche Anbieter vor Amazon & Co. zu schützen versucht. Händler sehen das zumindest als Schritt in die richtige Richtung. Die traurigste News allerdings ist unsere Zahl des Tages. Über neun von zehn Interaktionen mit Chatbots in Deutschland enthalten beleidigende Sprache oder Schimpfwörter, zeigt eine Studie von Freshworks. Jetzt könnte man sagen: Naja, die Dinger funktionieren ja auch meistens eher grottig. Doch der Einwand gilt nur bedingt. Denn auch in Gesprächen mit menschlichen Kundenservice-Mitarbeitern fallen in 82 Prozent der Fälle Beleidigungen oder Schimpfworte. 82 Prozent! Nicht nur die Chatbots müssen besser werden, sondern auch unser Benehmen!
Viel Spaß mit den heutigen "Commerce Shots"! Daniela Zimmer PS: Sie wollen nicht nur am Montag, sondern jeden Tag die "Commerce Shots" im Postfach haben und sind noch kein Abonnent - dann klicken Sie hier.
NEWS
Hornbach meldet Verdopplung des Online-Geschäfts dank Corona: Die hohen Umsätze der geöffneten Hornbach-Märkte und der Online-Shops konnten die Corona-bedingten Umsatzeinbußen im Verlauf des Frühjahresquartals überkompensieren. Der Umsatz stieg im ersten Quartal konzernweit um 18,4 Prozent auf fast 1,5 Milliarden Euro. In Deutschland konnte Hornbach um 24,4 Prozent zulegen, zugleich hat sich das Online-Geschäft mehr als verdoppelt. Dass es allerdings in diesem Tempo auch im Rest des Jahres weitergeht, scheint wenig wahrscheinlich. >>>Wiwo.de
Worauf Markus Zabel von Bergzeit bei Plattformen achtet: Markus Zabel, der Geschäftsführer von Bergzeit, steigt mit "SAZ Sport" beim neuesten Podcast tief in das Thema E-Commerce ein. Er erklärt die Pros und Contras für einen stationären Händler, wenn dieser überlegt online zu gehen. >>>SAZ Sport
Klöckner & Co - vom Händler zum Marktplatz: Der Stahlkonzern erzielt mittlerweile rund 35 Prozent seiner Umsätze über digitale Bestellungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Start-up Xom. >>>Handelsblatt.com
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Contipark gewinnt deutlich mehr Kunden durch Local Ads: Mit lokalen Anzeigen auf Google konnte der Parkhausbetreiber Contipark innerhalb weniger Monate seine Auslastung deutlich steigern. Die Near-Me-Ads lotsten mehr Autos auf die Parkplätze. >>>Internetworld.de (plus)
11teamsports rüstet den TSV 1860 München aus: Der nach eigenen Angaben größte Online-Shop für Fußball und Teamsport im deutschsprachigen Raum wird in den kommenden fünf Jahren (bis zum 30. Juni 2025) Ausrüster des bayerischen Fußballvereins TSV 1860 München. Der Teamsport-Spezialist wird die Veredelung der Nike-Ware für die Profimannschaft übernehmen und verantwortet die Belieferung des Clubs sowie des Handels. >>>SAZ Sport
Galeria Karstadt Kaufhof will weitere Filialen retten: Der Warenhauskonzern könnte mehr Standorte erhalten als ursprünglich angekündigt. Sachwalter Frank Kebekus setzt auf Gespräche mit den Vermietern. >>>Handelsblatt.com
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INTERNATIONAL
Nike Rise erfindet das Einkaufserlebnis neu: Nike ist am Donnerstag mit seinem neuen Storekonzept durchgestartet und hat den ersten Laden dieser Art im chinesischen Guangzhou eröffnet. Nike Rise ist ein "eins-zu-eins personalisiertes Einkaufserlebnis, das die Verbraucher mit dem Sport, ihren Gemeinden und untereinander verbindet", heißt es in der Pressemitteilung. Nike nutzt die Daten, die App-Nutzer mit dem Unternehmen teilen, und reagiert auf lokale Sporthighlights, um den Store nach Kundenbedürfnissen zu gestalten. >>>Fashion United
Amazon stehen ungemütliche Monate bevor: Amazons Hauslieferdienste sind für eine Gesellschaft im Homeoffice- und Distanzmodus beinahe unersetzlich geworden, und der Konzern hat gewaltige Anstrengungen unternommen, der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden. Doch die Kollateralschäden seines Geschäftsmodells treten in der Krise greller zutage denn je. Sichtbarer sind nun die Opfer eines Systems, in dem der Kunde alles ist und alle anderen nichts. Jetzt könnte der Allmacht von Amazon ein Ende bereitet werden. >>>Spiegel.de (plus)
MyMuesli expandiert nach Polen: Mymuesli hat in Polen einen Onlineshop eröffnet. Distribution und Versand erfolgt von der Unternehmenszentrale in Paussau. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)
Internet World Academy ++++ Einstieg in Facebook: Marketing-Strategien entwickeln ++++ 15. Juli 2020, Online-Seminar ++++ >>> Jetzt anmelden!
Coop denkt in seiner App an die Kids: Das ist auch mal ein Aspekt bei der App-Entwicklung: Coop hat mit “Peppy Pals” eine App entwickeln lassen, mit der Kinder via Augmented Reality den Supermarkt erobern können, um die Zutaten für Rezepte zu finden. Aktuell gibt es die App nur für iOS, in Kürze soll Android folgen. Zum Start können die Kids nur in einigen Geschäften im Raum Stockholm ihren Eltern eine Hilfe sein. >>>Location Insider
Global Fashion Group wird zum Profiteur der Corona-Krise: Der Online-Modehändler hat es mitten in der Corona-Krise auch dank einer starken Nachfrage in Lateinamerika operativ zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde im zweiten Quartal positiv sein und die Markterwartungen übertreffen, teilte die auf Schwellenländer ausgerichtete Beteiligung des Berliner Startup-Investors Rocket Internet mit. >>>Fashion United
StockX nimmt Fußballschuhe ins Visier: Die Online-Börse StockX hat jetzt neben Lifestyle-Sneakern auch Fußballschuhe im Angebot: Das US-Unternehmen hat eine Liste mit den begehrtesten und wertvollsten Modellen veröffentlicht. >>>SAZ Sport
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BACKGROUND
Neue P2B-Verordnung schützt gewerbliche Anbieter vor Amazon & Co.: Am 12. Juni trat die Plattform-to-Business-Verordnung in Kraft, mit der die EU Händler und Dienstleister vor marktmächtigen Handelsplattformen schützen will. Die Verordnung schreibt unter anderem vor, dass die Plattformbetreiber ihren Ranking-Algorithmus offen legen müssen. Außerdem muss in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) transparent gemacht werden, aus welchen Gründen Händlerkonten gesperrt werden können. Ein internes leicht zugängliches und kostenloses Beschwerdemanagement soll zudem sicherstellen, dass Streitigkeiten, etwa hinsichtlich der Platzierung von Produkten oder Sperren von Angeboten, einfacher und schneller beigelegt werden können. Online-Händler sehen dies als ersten großen Schritt in die richtige Richtung. >>>RND.de
Warum ein Verkauf jenseits von Amazon absolut Sinn macht: Andere Plattformen machen auch schöne Umsätze, zeigen aktuelle Zahlen des Marktplatz-Händlers Michael Atug. Im Zeitraum von 29. Januar bis 20. Februar schossen bei ihm die Aufträge, die über den Online-Marktplatz Rakuten generiert wurden, unerwartet in die Höhe, weil der Marktplatz eine DIY-Kampagne fuhr. Das Resultat: 46,69 Prozent der Marktplatz-Umsätze jenseits von Amazon - und damit mehr als über eBay (44,43 Prozent) - kamen plötzlich über Rakuten in die Kasse. Auch die Warenkorbstatistik sorgt für offene Münder. Übrigens: Mehr zum Thema "Alternativen zu Amazon" gibt es auf den "Multichannel Days", die wir vom 15. bis 17. September zusammen mit Michael Atug veranstalten. An drei Tagen gibt es auf der digitalen Konferenz Informationen zu anderen Marktplätzen und Social-Media-Plattformen. Das Ticket kostet nur 49 Euro. >>>Michaelatug.de / Multichannel Day
Die Kunst, ein erfolgreiches Loyalty-Programm zu bauen: Wer Loyalty-Programme mit Rabattpunkten gleichsetzt, begeht einen großen Fehler. Denn nur als Teil des Markenversprechens schöpfen sie ihr Potential aus. Martin Grass von Defacto erklärt die Erfolgafaktoren. >>>wuv.de
Warum Händler eine Voice-Strategie haben sollten: Die Vernetzung unseres Lebens wird weiter zunehmen. Sprachsteuerung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Händler, die auf diese Vernetzung mit passenden Kampagnen und Strategien reagieren können, sind im Vorteil. >>>Internetworld.de (plus)
Modewochen werden digital: Als die globale Pandemie im März zuschlug, reagierte die Shanghai Fashion Week mit einem raschen Übergang zur Digitaltechnologie. 150 Designer und Marken präsentierten ihre Kollektionen per Livestream, wobei Waren im Wert von 2,75 Millionen Dollar an elf Millionen Zuschauer verkauft wurden. Dieser Einfallsreichtum inmitten der Covid-19-Panik schuf einen Präzedenzfall, aber die eher enttäuschende digitale Londoner Modewoche, die gerade erst stattgefunden hat, zeigt, wie viel Weg noch vor der Branche liegt. >>>Fashion United
ZAHL DES TAGES
92 Prozent aller Interaktionen mit Chatbots in Deutschland enthalten beleidigende Sprache oder Schimpfwörter. Damit gehören die Deutschen gemeinsam mit den Niederländern zu den unfreundlichsten Kunden in Europa, geht aus einer Studie von Freshworks, einem Anbieter von Customer-Engagement-Software, hervor. Im europäischen Durchschnitt enthalten 83 Prozent der Interaktionen Schimpfwörter. >>>wuv.de
GEHÖRT
“COVID-19 has made us fundamentally re-evaluate our relationship with the world around us. It has catalyzed development of brand-new digital solutions in life, work, education, business management and public services. Today, digitalization is the new norm.” Daniel Zhang, Chairman and CEO der Alibaba Group nahm in einem Brief an die Aktionäre die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die globale Weltwirtschaft in den Fokus und versprach, die kommenden 102 Jahre ein gutes Unternehmen zu sein, das einen Wert für die Gesellschaft kreiert und dabei hilft, Lösungen für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden. >>>Tamebay.com
Ihr Kontakt zu uns Ebner Media Group GmbH & Co. KG, Büro München Postfach 20 15 52 • 80015 München Bayerstraße 16a • 80335 München Deutschland Telefon: +49 89 74117 0, Telefax: +49 89 74117 101 Geschäftsführer: Marco Parrillo Kommanditgesellschaft, Ulm, Registergericht Ulm, HRA 1900. Persönlich haftende Gesellschafterin: Ebner Ulm MGV GmbH, Ulm, Registergericht Ulm, HRB 576. USt-IdNr.: DE 147041097