Gemeinsam das Überleben einer gefährdeten Art sichern.
Zur Online-Version des Newsletters.
Hallo John Do,

mit Gazellen verbinden viele Menschen den afrikanischen Kontinent und weite staubige Savannen. Doch auch viel weiter nördlich, in den asiatischen Wüsten und Halbwüsten, lebt eine Art: die Kropfgazelle. Noch vor 30 Jahren war sie in den Ländern Mittelasiens weit verbreitet. Heute steht sie auf der Roten Liste und gilt als gefährdet. Die Wilderei war und ist ihr größter Feind. Aber auch Siedlungen, Industrieanlagen und Felder zerstören ihren Lebensraum und Bahntrassen sowie Straßen werden immer häufiger zu tödlichen Fallen. Höchste Zeit, zu handeln und den kleinen Gazellen zu helfen!
 
 
Jetzt mehr erfahren!
Die letzten ihrer Art
   
Uferschnepfe mit Küken – Foto: Alamy Stock Photo/Buiten-Beeld
 
Im nächsten Herbst sollen die ersten Kropfgazellen in Kirgistan ausgewildert werden.
Foto: Ozkan Ozmen / biglensadventures
 
Vor wenigen Jahrzehnten streiften große Herden durch die weiten Landschaften. Expert*innen schätzen, dass es jetzt weltweit weniger als 50.000 Tiere gibt. Die meisten davon leben in der Mongolei. In Kirgisistan wurde seit 2007 keine Kropfgazelle mehr gesichtet. Sie gilt daher als ausgestorben. Diese Entwicklung müssen wir dringend aufhalten!
   
Um das Aussterben der Kropfgazellen zu stoppen und ihnen die Rückkehr in die kirgisischen Halbwüsten zu ermöglichen, züchten wir sie als erster Naturschutzverband weltweit in ihrem natürlichen Lebensraum nach und wildern sie aus. So leistet der NABU Pionierarbeit. Doch um die Kosten für Futter und die Aufzucht der Jungtiere decken zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
   
Neue Hoffnung für die „Nordische Schönheit“
   
   
In unserem Zucht- und Auswilderungszentrum im Norden Kirgisistans leben derzeit 27 gesunde und starke Kropfgazellen, die vom benachbarten Usbekistan dorthin gebracht wurden. Weitere Tiere sollen im kommenden Jahr hinzukommen. Schon neun Jungtiere wurden hier geboren und wir hoffen auf weiteren Nachwuchs in naher Zukunft. Im nächsten Herbst wollen wir die ersten Kropfgazellen in die freie Natur entlassen. Zehn dieser Tiere sollen mit einem Senderhalsband ausgestattet werden, damit wir mehr über ihre Wege und die Gefahren, die auf sie lauern, erfahren. Und sie so in Zukunft besser schützen zu können.
   
 
Jetzt spenden!
   
Herzliche Grüße und vielen Dank!

Ihr Jörg-Andreas Krüger
NABU-Präsident