Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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28. Januar 2025
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Dominik Fürst
Teamleiter Express-Desk
Guten Tag,
im Zeitalter der Rastlosigkeit fällt es manchmal schwer, innezuhalten und zurückzublicken, doch es kann sich lohnen. Vor fünf Jahren infizierte sich in Deutschland der erste Mensch mit dem Coronavirus. Fünf Jahre: eine lange Zeit. Und doch scheint es so zu sein, als hätte die Phase, die dann folgte, bis heute nicht aufgehört – eine Zeit des oft erbitterten Streits in der Gesellschaft darüber, was richtig und falsch, was wahr ist und was Lüge.
 
Deutschland jedenfalls, schreibt Angelika Slavik in ihrem Leitartikel (SZ Plus), habe seither „den gesellschaftlichen Konsens darüber, was Wahrheit ist, verloren. In Teilen der Gesellschaft gibt es ein wachsendes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, gegenüber klassischen Medien, gegenüber der Wissenschaft.“ Eine Aufarbeitung der Coronavirus-Krise habe dieses Land dringend nötig, diese gesellschaftliche Anstrengung müsse es sich antun. Die Streitthemen verschwinden schließlich nicht.

In den Mittelpunkt des Bundestagswahlkampfs ist zum Beispiel die Migration gerückt – ganz so, als hätte sich die AfD ein Thema wünschen dürfen. Es war aber CDU-Chef Friedrich Merz, der mit seiner schnellen und harten Reaktion auf die abscheuliche Tat von Aschaffenburg das Thema setzte. Dem Bundestag steht nun in jedem Fall eine besondere Woche bevor: mit einer Regierungserklärung des Kanzlers, einem Fünf-Punkte-Plan seines Herausforderers und einem hohen Risiko für die Union in Sachen Brandmauer nach Rechtsaußen (SZ Plus).

Eine Prognose: Es wird auch in dieser Woche wieder gestritten. Das ist in Ordnung, solange es dabei zivilisiert zugeht. Damit das Land nicht in fünf Jahren zurückblicken und feststellen muss: Damals ist vielleicht etwas kaputtgegangen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
Dominik Fürst
Teamleiter Express-Desk
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