Hallo | Am 4. März stimmen wir über die Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren ab, über die No-Billag-Initiative. Wir von Greenpeace bitten Sie, ein „Nein“ in die Urne zu werfen.
Eine Annahme der No-Billag-Initiative würde einen Verlust der heutigen Medienvielfalt bedeuten, obwohl gerade die Schweizer Demokratie Vielfalt und Qualität unbedingt braucht. Mit der Annahme der Initiative ginge beides verloren.
Die mit der Initiative geforderte Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren führte zur vollständigen Kommerzialisierung der Medienlandschaft. Gezeigt würde noch was Quote und damit Geld bringt. Investigative Wissensmagazine wie Kassensturz oder Einstein, vertieft recherchierende Nachrichtensendungen wie Echo der Zeit, Tagesschau oder die Rundschau würden ausgedünnt oder gestrichen. Doch genau darauf sind wir mit unseren Umweltthemen angewiesen.
Unsere Greenpeace-Kolleginnen und Kollegen erleben diese Problematik in autokratischen Ländern wie in Russland täglich. Ihre Anliegen werden beschnitten, verkürzt oder schlicht ignoriert. Und wenn sie Mächtige in Wirtschaft und Politik kritisieren, werden genau diese Informationen unterschlagen.
Langfristig kann die Umwelt nur geschützt werden, wenn die öffentliche Meinungsbildung gewährleistet bleibt. Und dazu braucht es unabhängige und viele verschiedene Medien, die nicht einfach unseren Umweltanliegen Raum bieten, sondern auch uns kritisch hinterfragen. Eine Annahme der No-Billag-Initiative würde auch für die meisten privaten TV- und Radiosender das Aus bedeuten.
Bleiben Sie an den entscheidenden Themen dran und stimmen Sie bitte ab, zugunsten der Medienvielfalt in der Schweiz.
Mit Dank und herzlichem Gruss
Kaspar Schuler Interim-Geschäftsleiter Greenpeace Schweiz |
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