bei der Belegschaftsversammlung am gestrigen Donnerstag brachte die rbb-Führung ihr Personal an den Rand des Nervenzusammenbruchs. So wurde unter anderem deutlich, dass die aktuelle Verwaltungsdirektorin mit der Juristischen Direktorin verheiratet ist – und dass das Paar von der Vorsitzenden des rbb-Rundfunkrates getraut wurde. In diesem Zustand hat der Sender jedenfalls keine Zukunft mehr, ist Jens Peter Paul überzeugt. Publizisten, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen, wurden schon früher als „Fundamentalisten der Aufklärung“ oder „Panikmacher“ verspottet und denunziert. Und auch die Reaktionen auf das Attentat auf Salman Rushdie sind ein Lehrstück in Sachen Realitätsverweigerung und Inkonsequenz. Autoren sollten deshalb Widerstand leisten – und „Die satanischen Verse“ so lange lesen, bis Rushdie hoffentlich wieder genesen ist. Ein Gastbeitrag von Necla Kelek. Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerden gegen die Masernimpfpflicht zurückgewiesen. Eine wirkliche Überraschung war das nicht, denn das Gericht bleibt seiner Linie treu, die es schon vor einigen Monaten in seiner Entscheidung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht begonnen hat. Das ist keine gute Nachricht, vom Hüter der Verfassung bleibt wenig übrig. Der Staatsrechtler Volker Boehme-Nessler kommentiert. Und weil heute Freitag ist, erscheint auch die neue Folge unseres Cicero-Podcasts. Ich unterhalte mich diesmal mit dem Künstler Dennis Rudolph, der soeben von einer langen Reise quer durch Russland zurückgekehrt ist. Gemeinsam mit seiner Frau fuhr er zunächst 50 Stunden lang im Bus nach Moskau und von dort im Zug weiter bis an die Grenze zur Mongolei. Was er unterwegs erlebt und welches Bild er von der russischen Gesellschaft vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs gewonnen hat, davon erzählt Rudolph im aktuellen Podcast. Über Ihr Interesse würde mich freuen! Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur |