Vorschau Heft Juli 2023

Liebe Leserinnen und Leser!


Das Bedürfnis, Gehör zu finden, wird allgemein immer größer. Die Methode des Deep Listening verbindet Zuhören mit Achtsamkeit und Mitgefühl. In der Stille fühlt man sich verstanden und findet Antworten auf eigene Fragen. Auch der Zuhörende lernt viel über sich selbst.

Ihr Verlags- und Redaktionsteam
NATUR & HEILEN

Das Juli-Heft
Erhältlich ab 23.06.23
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Inhalt


TITEL Deep Listening – Die Kunst, auch das Unausgesprochene zu hören
WISSENSWERTES Chronische Entzündungen – Neueste Forschungen und pflanzliche Alternativen zu Medikamenten
KRANKHEIT & HEILUNG Restless Legs – Das Syndrom der unruhigen Beine und was man dagegen tun kann
SANFTE MEDIZIN Pferdegestützte therapeutische Begleitung – Wie Pferde Menschen auf ihrem Entwicklungsweg unterstützen
PFLANZENHEILKUNDE Schwarzer-Pfeffer-Extrakt – Hochwirksamer Gesundheitsbooster
BEWUSST-SEIN Die Blumen des Anderen wässern
 
TIPPS & ERFAHRUNGEN
Hildegard-Tropfen zur Entspannung / Bewährte Homöopathie für die Reiseapotheke / Die Weinrebe: Heilpflanze des Jahres 2023 / MSM bei Insektenstich / Kolloidales Silber gegen Warzen
 
FRAGEN & ANTWORTEN
Erhöhter Prolaktinwert bei unerfülltem Kinderwunsch / Empfehlenswerte Prä- und Probiotika-Präparate für einen gesunden Darm / Propolis-Kapseln bei Heuschnupfen

Titel

Deep Listening

Die Kunst, auch das Unausgesprochene zu hören

Ganz Ohr sein: Deep Listening ist eine noch kaum bekannte Methode, die Zuhören mit Achtsamkeit und der buddhistisch-meditativen Praxis des Mitgefühls verbindet. Sie beschenkt Menschen mit dem selten gewordenen Glück, sich in der Stille wirklich verstanden zu fühlen und Antworten auf eigene Fragen in sich aufsteigen zu lassen. Aber auch der Zuhörende lernt viel über sich selbst.

Laut, flüchtig, anonym: Ein U-Bahnsteig ist eher nicht der Ort, an dem Menschen anderen ein Ohr leihen – wie man so sagt. Doch am Halt Emilienstraße der Linie U2 in Hamburg geschieht seit 2018 genau das. In einem früheren Zeitschriften-Büdchen hören Ehrenamtliche wochentags Wildfremden zu, die zufällig oder gezielt vorbeikommen, um im „Zuhörkiosk“ ihr Herz auszuschütten, aus ihrem Leben zu erzählen, Nöte, Ängste, Hoffnungen und Wünsche in Worte zu fassen. Auch um Lustiges und Belastendes zu teilen. Die Nachfrage ist riesig, das Bedürfnis, Gehör zu finden, offenbar sehr groß.  

WISSENSWERTES

Chronische Entzündungen

Neueste Forschungen und pflanzliche Alternativen zu Medikamenten

Chronische Entzündungen mit natürlichen Mitteln vollständig zum Ausheilen bringen? Dass dies möglich ist, zeigen Arbeiten aus der Gruppe um Prof. Dr. Oliver Werz, der seit über 30 Jahren enzymatische Prozesse beforscht, die für das Abklingen und Ausheilen von Entzündungsreaktionen elementar sind. Profitieren sollen vor allem Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Asthma oder Morbus Crohn. Die bislang bei solchen Entzündungserkrankungen gängigen Medikamente hemmen zwar die Entzündungsreaktion, lösen sie jedoch nicht vollständig auf, sodass sie im Hintergrund weiter schwelt.

Antje Maly-Samiralow sprach für NATUR & HEILEN mit Prof. Dr. Werz über die Ergebnisse seiner Forschungen und Behandlungsmöglichkeiten mit pflanzlichen Alternativen.

KRANKHEIT & HEILUNG

Restless Legs

Das Syndrom der unruhigen Beine und was man dagegen tun kann

Unruhige Beine stellen für Betroffene eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität dar – vor allem nachts, wenn sie einen ungestörten Schlaf verhindern. Ganzheitliche Therapieansätze können das Krankheitsbild positiv beeinflussen und sowohl die unangenehmen Zuckungen als auch den ständigen Bewegungsdrang deutlich reduzieren.

Man möchte am liebsten „wegrennen“: Was der Volksmund meint, wenn jemand sich gern schleunigst aus einer unangenehmen Situation befreien möchte, trifft für Menschen, die unter dem Syndrom der unruhigen Beine leiden, ganz wörtlich zu. Sie leiden unter einem Bewegungsdrang, der sie fast verrückt macht, wenn sie ihm nicht nachgehen können. Das sogenannte Restless-Legs-Syndrom (RLS) zählt zu den neurologischen Erkrankungen und betrifft zwischen 2 und 10 % der europäischen Bevölkerung, wobei ältere Menschen häufiger als jüngere und Frauen doppelt so oft an diesem Syndrom erkranken als Männer.

SANFTE MEDIZIN

Pferdgestützte therapeutische Begleitung

Wie Pferde Menschen auf ihrem Entwicklungsweg unterstützen

Es gibt gute Gründe, weshalb Pferde seit vielen Jahrhunderten den Weg des Menschen als treue Gefährten begleiten und mittlerweile auch gezielt in der Vorsorge und Behandlung von physischen und psychischen Krankheiten eingesetzt werden. Pferde haben die Fähigkeit, uns Menschen ihr reguliertes Nervensystem zu „leihen“ und uns in puncto Orientierung, Geborgenheit, Öffnung und Wachstum zu unterstützen. Pferde lassen uns dabei so viel Zeit, wie wir für unsere Prozesse benötigen, ohne uns zu drängen. Und viele Patienten sind dankbar für die wohlwollenden und gefahrlosen Erfahrungen in einem geschützten Rahmen mit diesen wunderbaren Lebewesen.

Seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden gibt es mystische Legenden über Pferde und ihre Möglichkeiten, Menschen darin zu unterstützen, in andere Bewusstseins- und Körperzustände zu gelangen. In Träumen und im Weisheitsschatz vieler Völker taucht das Pferd immer wieder als ein universelles Symbol für die Verwurzelung des Menschen im instinktiven und intuitiven Bereich seines Seins auf. Quellen deuten darauf hin, dass Pferde bereits seit der Zeit der frühen Griechen als heilend für den Menschen angesehen werden.

PFLANZENHEILKUNDE

Schwarzer-Pfeffer-Extrakt

Hochwirksamer Gesundheitsbooster

Piper nigrum, so der botanische Name des schwarzen Pfeffers, ist bis heute das am meisten verwendete Gewürz in den Küchen der Welt. In konzentrierter Form, als Schwarzer-Pfeffer-Extrakt, wirkt er stoffwechselanregend, leistungssteigernd und entschlackend.

Neben Salz ist er die wichtigste Zutat beim Kochen, und sein Name ist in zahlreiche Redensarten eingegangen: Die Rede ist vom schwarzen Pfeffer (Piper nigrum). Bis heute bezeichnet man reiche hanseatische Kaufleute, die mit dem Gewürzhandel viel Geld verdient haben, als Pfeffersäcke. Wer in früheren Jahrhunderten vermögend war, tischte seinen Gästen gepfefferte Speisen auf, wie Pfefferkuchen oder gepfefferten Wein, und nach wie vor bezeichnet dieses Attribut eine Angelegenheit von Gewicht, wie im Begriff von der gepfefferten Rechnung. „Bleib doch, wo der Pfeffer wächst!“ ist eine weitere Redensart, die aufkam, als der Seeweg nach Indien entdeckt wurde und der Gewürzhandel, vor allem mit Pfeffer, an Fahrt aufnahm. Unliebsame Zeitgenossen wünschte man mit diesem Ausspruch ans andere Ende der Welt. Und Indien, als Ursprungsland des Pfeffers, schien dafür gerade der richtige Ort.

BEWUSST-SEIN

Die Blumen des Anderen wässern

Mit viel Sensibilität und Wohlwollen dem Menschen zu begegnen, der vor uns steht, und umsichtig miteinander zu sprechen, führt zu einem besseren Verständnis und mehr Harmonie in jeder Beziehung. Das ist die Botschaft von Sister Chan Khong, einer buddhistischen Lehrerin und Nonne, die eng mit dem buddhistischen Mönch und bekannten spirituellen Lehrmeister Thich Nhat Hanh im Meditationszentrum Plum Village zusammengearbeitet hat.

Ich hörte einmal die Geschichte eines Psychiatriepatienten in Vietnam, der auf den ersten Blick ganz normal zu sein schien. Er aß und sprach wie alle anderen, glaubte aber, ein Maiskorn zu sein. Jedes Mal, wenn er ein Huhn sah, rannte er um sein Leben. Er kannte seine Soheit nicht – seine Selbstwahrnehmung war vollkommen falsch. Obwohl er ein Mensch war, nahm er sich als Maiskorn wahr, das Gefahr lief, von einem Huhn aufgepickt zu werden.
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