Clash der Generationen

Lieber Herr Do

Auf unseren Newsportalen hat diese Woche nichts mehr interessiert als die Frage: Ist die junge Generation arbeitsfaul? Auslöser war ein Interview mit dem Generationenforscher Rüdiger Maas. Er kommt in einem neuen Buch zum Schluss, die 15- bis 30-Jährigen seien «arbeitsunfähig» und das werde fatale Folgen haben für den künftigen Wohlstand.

Die Aussagen des Forschers haben unsere Redaktionskollegin Linda Leuenberger «getriggert». Sie gehört mit Jahrgang 1998 selber der viel gescholtenen Generation Z an. «Dann schreib doch was!», tönte es in der Redaktionskonferenz. Die Kollegin hat in die Tasten gegriffen, ihre Replik lesen Sie hier.

Wie wohl die Generation heissen wird, die zurzeit geboren wird? Eines ist jetzt schon klar: Es wird eine relativ kleine Kohorte sein. Unser Datenjournalist Mark Walther hat untersucht, was hinter dem Geburtenrückgang steckt. Eine Erkenntnis: Das dritte Kind ist «out».

Gute Lektüre bei diesen Zukunftsthemen!

Patrik Müller, Chefredaktor «Schweiz am Wochenende»

Für Sie zusammengestellt von Yannick Nock, Leiter Online.

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Drei Themen im Detail

1. Küssen ist nichts Biologisches. Viele Kulturen kannten den Lippenkontakt nicht. Auch in unserer Hemisphäre wurde der Kuss unterschiedlich gewertet. Dabei ging es nicht nur um Liebe und Begehren, sondern auch um Macht und Hierarchie.

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Aus Zuneigung, Liebe oder Verlangen: Die Menschen haben sich schon immer geküsst – oder etwa nicht?

2. Im Sommer 2023 stürzte Gino Mäder bei der Tour de Suisse in der Abfahrt vom Albulapass in einer Linkskurve und erlag seinen schweren Verletzungen. Kurz vor ihm war Magnus Sheffield an derselben Stelle gestürzt. Nun kehrt er in die Schweiz zurück – und spricht erstmals über den Tag, der sein Leben veränderte.

Radsport

Er überlebte, während Gino Mäder starb: Jetzt bricht Magnus Sheffield sein Schweigen zum fatalen Sturz

3. Unterhält man sich mit Lukas Hartmann über seinen neuen Roman, wird es rasch sehr persönlich. In «Martha und die Ihren» erzählt er seine Familiengeschichte, angefangen von der «Grossmutter», die ein Verdingkind war. Der Roman ist ein Versuch, die Härte der älteren Generationen zu verstehen und nicht zu verurteilen.

Interview

Lukas Hartmann: «Ich habe mich mit meinem Vater versöhnt, mit dem ich sehr zerstritten war»