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Herzlich willkommen Do zum IWR-Pressedienst.
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Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers: EE.SH -
Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein /
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Husum!
Nahwärme aus dem Bunker
- Informationen über die mögliche Abwärmenutzung von Datencentern auf
Konversionsflächen
Bargum / Enge-Sande (iwr-pressedienst) - âKISS - Keep it safe and simpleâ
â Nach diesem Motto lieÃen sich Rechenzentren in Bunker auf ehemaligen
Bundeswehr-Standorten einbauen, meint das auf den Bau von Datencentern
spezialisierte Unternehmen ICT Facilities. Michael Aust von ICT Facilities
stellte diese Möglichkeit bei einer Veranstaltung des Konversionsmanagement
Region Nord, einem Projekt der Wirtschaftsförderung Nordfriesland (WFG NF),
in Enge-Sande vor. Ziel der WFG NF für die Konversion, also die zivilie
Nachnutzung ehemaliger Militärstandorte, ist die Ansiedlung von
Gewerbebetrieben, die regenerative Energien nutzen. Thema der jüngsten
Fachkonferenz zu diesem Thema auf dem GreenTEC Campus in Enge-Sande war
deshalb die Nutzung von Abwärme aus Datencentern.
Datencenter werden für die zunehmend gefragte Rechenleistung verschiedener
Internet-Anwendungen gebraucht. Die groÃen Computer oder Server müssen in
ständig klimatisierten und einbruchsicheren Räumen untergebracht werden.
Viele ehemalige Militärstandorte bieten dafür ideale Bedingungen. Würde man
zum Beispiel jeweils 156 Server-Einheiten in den 11 Bunkern des ehemaligen
Militärdepots Bargum in Nordfriesland unterbringen, so rechnet die Firma ICT
Facilities mit einer Abwärmeleistung zwischen 4000 und 7000 kW. Der reine
Betrieb eines Nahwärmenetzes wäre nicht wirtschaftlich, eine Kombination mit
Indoor Farming, Aquakultur und regenerativen Energiequellen am selben Standort
jedoch denkbar, wie Dr. Ralph Hintemann vom Borderstep Institut für
Innovation und Nachhaltigkeit vorrechnete. Ein solches Konzept plant die Firma
WindCloud und will es zusammen mit weiteren Unternehmen aus der Region auf dem
Gelände des ehemaligen Bundeswehr-Materiallagers Bramstedtlund, ebenfalls in
Nordfriesland, umsetzen. Karl Rabe und Thomas Reimers berichteten von diesem
Projekt.
In Raisdorf bei Kiel wird ein Gründerzentrum, das GTZ (Gewerbe- und
Technikzentrum) des Kreises Plön, mit Nahwärme aus einem Zuchtbetrieb für
biologische Schädlingsbekämpfung beheizt. Wasser, das mit überschüssiger
Wärme aus Bioreaktoren für Mikroroganismen und Fadenwürmer erwärmt wird,
flieÃt durch eine 270 Meter lange Nahwärme-Leitung von der Firma e-nema zum
GTZ. Die energietechnische Beratung und die Umsetzung des Vorhabens wurden mit
Landesmitteln der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und mit Mitteln
des Bundeswirtschaftsministeriums und der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) gefördert.
Die Zucht von Algen für Nahrungsergänzungsmittel als spezielle Form des
Indoor-Farming stellte Rudolf Cordes aus Vechta vor. Mit seiner Firma
NOVAgreen kultiviert er bio-zertifizierte Chlorella-Algen, die wegen ihres
hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 bei Veganern und anderen
ernährungsbewussten Kunden sehr gefragt sind. Auch für Algen-Kulturen lieÃe
sich Nahwärme â sei es aus Datencentern oder aus regenerativen Energien â
gut nutzen.
âDie Konversionsflächen mit ihrer gut erhaltenen Infrastruktur sind ideale
Standorte für Pilotprojekte, in denen Energie aus erneuerbaren Quellen zur
Herstellung regionaler Produkte und Dienstleistungen genutzt wirdâ,
erklärte Andrea Jaeger, Projektmanagerin für das Konversionsmanagement
Region Nord bei der WFG NF. Hartmut Roeder vom Planungsbüro GKU
Standortentwicklung GmbH ergänzte: âDie Sicherheit und Abgeschiedenheit
ehemaliger Bundeswehrflächen sind für Datencenter ein Standortvorteil. Die
Kunden verlangen auÃerdem zunehmend Dienstleistungen, die klimaneutral
hergestellt wurden â die Nähe zu Windrädern, Solar- und Biogasanlagen und
das Know-how Schleswig-Holsteins auf diesem Gebiet ist ein weiterer
Standortvorteil.â
Weitere Informationen unter www.wfg-nf.de
Download Pressefoto:
https://www.iwrpressedienst.de/bild/ee-sh/32317_server_grafikfoto_ruff.jpg
BU: Abwärmenutzung von Rechenzentren für eine regenerative
Kreislaufwirtschaft.
© M. Ruff / Grafikfoto.de
Bargum / Enge-Sande, den 27. November 2018
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an EE.SH -
Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein /
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH wird freundlichst
erbeten.
Achtung Redaktionen - Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Pressekontakt:
EE.SH - Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein
Dr. Matthias Hüppauff
Mail: [email protected]
EE.SH - Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein
Projektträger:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH
SchloÃstraÃe 7
25813 Husum
Tel: +49 (0)4841 6685-0
Fax: +49 (0)4841 6685-16
Internet: https://ee-sh.de
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Link zur Original-Pressemitteilung von EE.SH /
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH in der
Energie-Pressedatenbank
https://www.iwrpressedienst.de/energie-themen/pm-6165-nahwrme-aus-dem-bunker
Die Pressemitteilung ist auch recherchierbar unter https://www.windbranche.de,
https://www.effizienzbranche.deund https://www.energiefirmen.de
Alle Pressemeldungen zu EE.SH / Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Nordfriesland mbH als RSS-Feed:
https://www.iwrpressedienst.de/pm/rss.php?firma=EE.SH+%2F+Wirtschaftsf%C3%B6rderungsgesellschaft+Nordfriesland+mbH
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