Vor ein paar Jahren lebte ein Mann vor unserem Haus. Er hatte seine Wohnung verloren, hatte seinen Platz in einer Unterkunft verloren, richtete sich also auf einer Parkbucht ein. Je kälter es wurde (und es wurde in dem Winter sehr kalt, mit Schnee und allem), desto gefährlicher wurde das Übernachten auf der Straße für ihn. Trotz Schlafsäcken und Regenschirmdach. Ins Winternotprogramm wollte er nicht, alle betrunken, nur Männer, keine Privatsphäre, häufig Diebstähle, immer Stress, sagte er uns. Da bleibe er lieber draußen, da fühle er sich sicherer. Also haben wir regelmäßig den Kältebus gerufen. Was für ein Segen, dass es die rund 70 Ehrenamtlichen gibt, die sich dieser nicht leichten Aufgabe Winternacht für Winternacht annehmen. MOPO-Reporterin Pauline Reibe und Fotograf Marius Röer durften eine Nacht im Kältebus mitfahren. Lesen Sie die Reportage hier. (M+)
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Meine Kollegin Nina Gessner hat schon häufig über den Streit zwischen dem Hagenbeck-Chef und dem Betriebsrat berichtet. Und die Sache ist noch immer nicht ausgestanden, im Gegenteil: Von der Belegschaft im Tierpark Hagenbeck wird Zoo-Chef Dirk Albrecht schon länger für seinen „patriarchalischen Führungsstils“ kritisiert. Nun sieht er aber weitaus härteren Anschuldigungen ausgesetzt – und diese könnten in einer Gefängnisstrafe enden. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. (M+)
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Mittagstisch? Ist richtig teuer geworden. Ich schaue oft, dass ich mir was von Zuhause mitbringe oder mir was aus dem Supermarkt hole. Für viele Studenten und Studentinnen ist infolge von Inflation, hohen Mieten und hohen Energiekosten die Verpflegung mittlerweile eine echte Herausforderung. Das Studierendenwerk Hamburg nun eine Initiative gestartet, um etwas Abhilfe zu schaffen. Dank der „Pottkieker“-Reihe können Studenten in Hamburg nun für etwas mehr als zwei Euro Mittag essen. Wie das funktionieren kann? Steht hier. (M+)
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Ein Blick in die Zukunft noch: Wenn Sie demnächst in Hamburg ein weißes Autos sehen sollten, das wie von Geisterhand aus einer Parklücke steuert und fahrerlos von dannen zieht, müssen Sie weder die Polizei rufen, noch an Ihrem Verstand zweifeln: In Hamburg wird es bald den europaweit ersten Telefahr-Service geben. Tele.. was? Annalena Barnickel hat die ganze Geschichte. (M+)
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Einen schönen Dienstag wünscht
Ilka Kreutzträger [email protected] |