Weltweite Klimaproteste beginnen in Australien und Asien. |
Zum Auftakt neuer weltweiter Klimastreiks sind in Australien Tausende Schüler auf die Straße gegangen. Sie folgten dem Aufruf der Bewegung Fridays for Future. Die Demonstranten machten den Klimawandel für die schlimmsten Waldbrände verantwortlich, die seit Wochen im Südosten Australiens wüteten. In Japans Hauptstadt Tokio zogen Hunderte Demonstranten durch den betriebsamen Stadtteil Shinjuku. Im Laufe des Tages sind in zahlreichen anderen Ländern ähnliche Massenproteste geplant, darunter in Deutschland. |
"Alan Kurdi" rettet 84 Flüchtlinge - darunter drei Säuglinge. |
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat in zwei Bergungsoperationen im Mittelmeer insgesamt 84 Flüchtlinge an Bord genommen. Unter den Geretteten sind drei Kleinkinder und drei Neugeborene. Zunächst erreichte die "Alan Kurdi" vor der libyschen Küste ein Notruf wegen eines seeuntauglichen Schlauchboots. Kurz darauf wurde das Schiff zu einem zweiten Notfall gerufen. Die Bitte um Zuweisung eines sicheren Hafens in Europa wurde nach Angaben der Hilfsorganisation Sea Eye, in deren Auftrag die "Alan Kurdi" unterwegs ist, bislang nicht beantwortet. |
Konservativer Kandidat gewinnt Präsidentenwahl in Uruguay knapp. |
Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Uruguay hat der konservative Luis Lacalle Pou gewonnen. Noch vor Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses hat der Kandidat der regierenden Linkspartei, Daniel Martínez, seine Wahlniederlage gegen den Bewerber der rechtsgerichteten Nationalpartei eingeräumt. Die Niederlage von Martínez dürfte das Ende von 15 Jahren linksgerichteter Regierungen in dem südamerikanischen Land einleiten. Nach der Stichwahl am Sonntag hatten die beiden Kandidaten so eng beieinander gelegen, dass die Wahlbehörde die Stimmen noch einmal komplett nachzählen ließ. |
Trump auf Truppenbesuch in Afghanistan. |
US-Präsident Donald Trump hat amerikanische Soldaten auf der größten US-Militärbasis in Afghanistan in Bagram besucht. Dabei weckte er Hoffnungen auf eine Verständigung mit den Taliban. Auf die Frage einer mitreisenden Journalistin, ob die US-Regierung die Gespräche mit den Islamisten wieder aufgenommen habe, antwortete Trump nach Angaben der Reporterin mit "Ja". In einer Ansprache an die Soldaten sagte er, die Taliban wollten einen Deal. Bei seinem Kurzbesuch traf Trump auch Präsident Aschraf Ghani. Der Truppenbesuch war, wie in solchen Fällen üblich, vorab geheimgehalten worden. |
Enthüllungen setzen Maltas Regierung unter massivem Druck. |
Der Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia weitet sich immer mehr zu einem politischen Skandal im kleinsten EU-Land aus. Der unlängst in dem Fall festgenommene Geschäftsmann Yorgen Fenech sieht die Hintermänner des Auftragsmordes in den obersten politischen Rängen Maltas, wie aus Justizkreisen verlautete. Der Ex-Stabschef von Regierungschef Joseph Muscat, Keith Schembri, werde von dem selbst auf Straffreiheit hoffenden Fenech bezichtigt, Urheber des Komplotts zu sein. Die Agentur Reuters berichtet, die drei Auftragsmörder hätten 150.000 Euro für den Anschlag erhalten. |