Juncker wünscht Conte gutes Gelingen. |
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat dem amtierenden italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte gutes Gelingen für die Bildung einer neuen Koalitionsregierung gewünscht. Italien spiele eine zentrale Rolle in der europäischen Familie, sagte Junckers Sprecherin. Juncker werde Conte kontaktieren. Conte war nach einer Einigung der Fünf-Sterne-Bewegung mit den Sozialdemokraten am Donnerstag erneut mit der Regierungsbildung in Rom beauftragt worden. Damit sind Neuwahlen und noch größere Unsicherheit in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zunächst abgewendet. |
FARC-Kommandanten wollen wieder zu den Waffen greifen. |
Dem Friedensprozess in Kolumbien droht ein schwerer Rückschlag. Zwei ehemalige Kommandanten der FARC-Guerilla haben in einem Internet-Video die Rückkehr zum bewaffneten Kampf angekündigt. Dies sei die Antwort auf den Verrat des Friedensprozesses durch den Staat, so Ivan Marquez und Jesus Santrich. In dem Video zeigt sich eine Gruppe von rund 20 Männern in Kampfuniformen und mit Symbolen der FARC. Im September 2016 hatte die Regierung des damaligen Präsidenten Juan Manuel Santos ein Friedensabkommen mit der Rebellenorganisation geschlossen. Es beendete den mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg. |
Bolsonaro untersagt vorerst Brandrodungen. |
Angesichts der verheerenden Brände im Amazonasgebiet will Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro Medienberichten zufolge das Abbrennen von Flächen für die Dauer von zwei Monaten verbieten. Der ultrarechte Politiker unterzeichnete ein entsprechendes landesweit geltendes Dekret, wie mehrere Medien unter Berufung auf Regierungskreise berichteten. Es soll demnach aber Ausnahmen von dem Verbot geben. Der rechtsradikale Präsident ist angesichts der drastischen Zunahme der Brandherde vor allem im Amazonasgebiet in diesem Jahr international unter zunehmenden Druck geraten. |
Ermittlungen gegen Polizisten wegen Rechtsextremismus. |
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Ermittlungen gegen einen Polizisten aus Mühlheim in Hessen aufgenommen. Der Mann stehe unter Verdacht, Bilder mit rechtsextremen Inhalten in einem Chat verschickt zu haben, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Fotos soll der Polizist demnach im Dezember 2016 an Kollegen versendet haben. Zuletzt hatte es einen Skandal um eine Chatgruppe bei der Frankfurter Polizei gegeben. Mehrere inzwischen suspendierte Beamte sollen sich über einen Messenger-Dienst beleidigende und fremdenfeindliche Bilder, Videos und Texte zugeschickt haben. |
Keine Formel 1 in Deutschland. |
Die Formel 1 findet im kommenden Jahr ohne deutschen Grand Prix statt. Wie bereits befürchtet, fehlt der Hockenheimring im nun veröffentlichten Rennkalender der kommenden Saison. Die Verantwortlichen der Strecke in Nordbaden hatten zwar permanent Gespräche mit den Formel-1-Bossen geführt, den Zuschlag erhielten aber andere. Schon Ende Juli hatte Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler befürchtet, dass Deutschland einer der Streichkandidaten bei dem Mammut-Kalender mit 22 Rennen sei. Der Hockenheimring kann sich aufgrund gesunkenen Zuschauerinteresses die Antrittsgebühr nicht mehr leisten. |