Nordkorea reagiert positiv auf Gesprächsangebot Trumps. |
Nordkorea hat sich aufgeschlossen über ein spontanes Treffen zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump geäußert. Pjöngjang sehe den Vorschlag Trumps als "sehr interessantes Angebot", hieß es in Staatsmedien. Doch gebe es dazu keinen offiziellen Vorschlag. Trump hatte zuvor über Twitter angeboten, Kim am Sonntag an der demilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten zu treffen, um, so wörtlich, "ihm die Hand zu schütteln und hallo zu sagen". Trump spricht in Seoul mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In über den Atomstreit mit Nordkorea. |
G20-Gipfel endet mit Minimalkompromiss zum Klimaschutz. |
Mit einem Minimalkompromiss beim Klimaschutz ist ein Scheitern des G20-Gipfels abgewendet worden. Die USA akzeptierten kurz vor Ende des Treffens im japanischen Osaka, dass die übrigen Industrienationen ihr Festhalten an Klimaschutz-Zielen in dem Text bekräftigen. Im Gegenzug mussten die anderen Staaten hinnehmen, dass sich die USA in der Erklärung trotz ihres Ausstiegs aus dem Pariser Klimaabkommen als "Führungsnation" bei der Reduzierung von CO2-Emissionen darstellen können. Die USA hatten den Klimaschutz gar nicht erwähnen wollen, doch die EU-Staaten hatten darauf bestanden. |
Merkel will sich nicht auf Weber als EU-Kommissionspräsident festlegen. |
Kurz vor dem Sondergipfel der EU hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht auf eine weitere Unterstützung von Manfred Weber als künftiger Kommissionspräsident festgelegt. Auf eine entsprechende Frage sagte sie: "Ich unterstütze, dass eine Lösung gefunden wird." Die Spitzenkandidaten Manfred Weber von der koservativen EVP und Frans Timmermans von der SPE seien "auf jeden Fall" Teil dieser Lösung. Merkel hatte am Rande des G20-Gipfels Gespräche mit EU-Kollegen geführt. Neben der Nachfolge von Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist die Besetzung weiterer Spitzenposten zu regeln. |
Im Iran inhaftierte Britin bricht Hungerstreik ab. |
Die wegen Spionage im Iran inhaftierte Britin Nazanin Zaghari-Ratcliffe hat nach 15 Tagen ihren Hungerstreik abgebrochen. Seine Frau sei von Gefängnismitarbeitern stark unter Druck gesetzt worden, die Aktion zu beenden, sagte ihr Ehemann Richard Ratcliffe dem Sender BBC. Er hatte sich vor der iranischen Botschaft in London dem Hungerstreik seiner Frau angeschlossen. Vor wenigen Tagen hatte die iranische Regierung mitgeteilt, dass die Frau ihre fünfjährige Haftstrafe komplett verbüßen müsse. Damit käme sie erst 2021 frei. |
USA und Taliban verhandeln wieder. |
Vertreter der Taliban und der USA sind in Katar erneut zu Gesprächen über eine Beilegung des Afghanistankrieges zusammengekommen. Ziel seien Vereinbarungen über Terrorismusbekämpfung, den Truppenabzug, innerafghanische Verhandlungen sowie eine dauerhafte Waffenruhe, sagte ein US-Vertreter in Kabul. Nach Angaben eines Taliban-Sprechers in Doha geht es in der jüngsten Gesprächsrunde vor allem um einen Zeitplan für den Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan. Die USA streben eine Einigung mit den Taliban bis zum 1. September an. Ungeachtet der Gespräche setzen die Taliban ihre Angriffe in Afghanistan fort. |