Abgeschobener Islamist Sami A. in Tunesien auf freiem Fuß. |
Der aus Deutschland nach Tunesien abgeschobene Islamist Sami A. kommt in seinem Heimatland vorläufig auf freien Fuß. Derzeit könnten keine Anschuldigungen gegen ihn aufrecht erhalten werden, hieß es zur Begründung in Tunis. Die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Leibwächter Osama bin Ladens dauern jedoch weiter an. Die tunesischen Behörden werfen ihm Terror vor. Der Tunesier war abgeschoben worden, obwohl das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden hatte, dass dies nicht zulässig sei. Das Gericht wies die deutschen Behörden an, Sami A. zurückzuholen. |
50.000 Schwarzafrikaner warten in Marokko auf Fluchtgelegenheit. |
Spanien steht laut der Tageszeitung "El Mundo" vor einem neuen Ansturm von Migranten. Die spanische Polizei geht davon aus, dass sich derzeit 50.000 Schwarzafrikaner in Marokko aufhalten, die die spanischen Nordafrika-Exklaven Ceuta und Melilla erreichen oder mit Booten die Meerenge von Gibraltar durchkreuzen wollen, um EU-Boden zu betreten. Am Donnerstag hatten 600 Migranten mit einem äußerst brutalen Vorgehen den Grenzzaun in Ceuta gestürmt. |
Bayern will freiwillige Rückkehrer unterstützen. |
Das neue bayerische Landesamt für Asyl und Rückführungen soll sich nach den Worten seines Leiters Thomas Hampel vor allem darum kümmern, Flüchtlinge möglichst schnell in ihre Heimatländer zurückzubringen. Der Schwerpunkt liege auf der freiwilligen Rückkehr abgelehnter Asylbewerber, sagte Hampel. Mit Geld sollen die Anreize hierfür verstärkt werden. Die Behörde ist an diesem Freitag in Manching bei Ingolstadt offiziell eröffnet worden. |
Israel baut nach Angriff jüdische Siedlung aus. |
Als Reaktion auf eine tödliche Messerattacke im Westjordanland hat Israel den Ausbau einer jüdischen Siedlung angekündigt. "Die beste Antwort auf Terrorismus ist die Erweiterung von Siedlungen", erklärte Verteidigungsminister Avigdor Lieberman im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er kündigte den Bau von 400 neuen Häusern in Adam im von Israel besetzten Westjordanland an. Ein 17-jähriger Palästinenser war am Donnerstag in die Siedlung eingedrungen und hatte auf drei Zivilisten eingestochen. Ein Israeli starb an den schweren Verletzungen. |
Ex-Kricketstar Khan gewinnt Parlamentswahl in Pakistan. |
Die Partei Bewegung für Gerechtigkeit PTI der Cricket-Legende Imran Khan geht als Sieger aus der Parlamentswahl in Pakistan hervor. Nach Angaben der Wahlkommission gewann die PTI 114 Sitze im Parlament in Islamabad. Sie verpasste jedoch die absolute Mehrheit und ist zur Regierungsbildung auf Koalitionspartner angewiesen. Die bisherige Regierungspartei, die Muslimliga des inhaftierten Ex-Ministerpräsidenten Nawaz Sharif, erhielt 63 Sitze. Die Pakistanische Volkspartei kam auf 43 Mandate. |