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Aktuelles
Britisch-iranische Krise
Oman vermittelt jetzt im Tankerstreit
In den verhärteten Konflikt zwischen dem Iran und Großbritannien greift das Sultanat Oman ein. Der Golfstaat trug schon in der Vergangenheit mehrfach zu einer diplomatischen Lösung zwischen dem Westen und Teheran bei.
THEMEN
Hunderttausende seit Ende April im Nordwesten Syriens vertrieben.
Im Nordwesten Syriens sind seit Beginn einer Regierungsoffensive auf das letzte große Rebellengebiet mehr als 400.000 Menschen vertrieben worden. Die Vereinten Nationen seien angesichts der "dramatischen Eskalation" der Gewalt ernsthaft besorgt, sagte ein Sprecher des UN-Nothilfebüros Ocha in Syrien. Regierungstruppen hatten Ende April eine Offensive auf das Rebellengebiet um die Stadt Idlib begonnen. Syriens Luftwaffe und ihr Verbündeter Russland fliegen regelmäßig Angriffe. Anfang der Woche waren in dem Gebiet bei Bombardierungen aus der Luft nach UN-Angaben mindestens 59 Zivilisten getötet worden.
Umkämpfte Region im Kongo leidet erneut unter Ebola.
Die Region Beni im Kongo ist von einer zweiten Ebola-Welle erfasst worden. Mehr als die Hälfte der neuen Fälle sei in den vergangenen drei Wochen aufgetreten, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Beni war bereits nach Beginn des Ebola-Ausbruchs vor rund einem Jahr mehrere Wochen lang stark betroffen gewesen. Die Bekämpfung ist sehr schwierig, denn in der Region im Osten des Kongos agieren seit Jahrzehnten Rebellengruppen. Ebola-Helfer werden oft angefeindet und Kliniken angegriffen.
Mehr als 1000 Hongkonger demonstrieren am Flughafen.
Die Proteste am Flughafen in Hongkong sollen laut Organisatoren insbesondere Besucher vom chinesischen Festland über die Anti-Regierungsproteste in der Sonderverwaltungszone informieren. Die schwarz gekleideten Demonstranten verteilten Flyer an die Reisenden. Unter den Demonstranten waren mehrere Flugbegleiter. In China werden die Hongkonger Proteste als gewaltsame, vom Ausland finanzierte Verschwörung zur Destabilisierung von Festland-China dargestellt. Seit sieben Wochen protestieren Menschen überwiegend friedlich gegen Hongkongs pekingtreue Regierung.
Iran lässt indische Besatzungsmitglieder von festgesetztem Tanker frei.
Neun der zwölf indischen Besatzungsmitglieder des festgesetzten Tankers "Riah" dürfen das Schiff verlassen. Das teilte das indische Außenministerium mit. Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff war am 14. Juli im Persischen Golf von den iranischen Revolutionsgarden aufgebracht worden. Zur Begründung hieß es, der Tanker habe Öl geschmuggelt. Noch immer werden 21 indische Matrosen im Iran festgehalten. Darunter drei von der "Riah" und 18 von der unter britischer Flagge fahrenden "Stena Impero", die vergangene Woche festgesetzt wurde.
Richterin senkt Strafe für Bayer in Glyphosat-Prozess drastisch.
Der Chemiekonzern Bayer kommt in einem der wichtigen Glyphosat-Prozesse in den USA mit einer deutlich geringeren Strafzahlung davon. Die zuständige Richterin Winifred Smith senkte den von einer Jury verhängten Schadenersatz von rund zwei Milliarden auf 86,7 Millionen Dollar. Das Ehepaar Alva und Alberta Pilliod macht den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Erkrankung an Lymphdrüsenkrebs verantwortlich. Die Geschworenenjury entschied im Mai, dass Bayer haftbar sei und verurteilte den Konzern zu hohem Schadenersatz.

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