Merkel, Johnson und Macron beschuldigen den Iran. |
Nach den USA machen auch Deutschland, Frankreich und Großbritannien den Iran für die Angriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien verantwortlich. In einer gemeinsamen Erklärung schreiben Kanzlerin Angela Merkel, Präsident Emmanuel Macron und Premier Boris Johnson, es gebe keine andere plausible Erklärung. Sie warnten Teheran vor einer weiteren Provokation. Die Angriffe auf die Anlagen am 14. September hatten Sorgen vor einer Eskalation im Nahen Osten ausgelöst. Die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen im Jemen reklamierten die Angriffe für sich. Der Iran bestreitet eine Verwicklung in die Taten. |
Thunberg klagt Regierungschefs in leidenschaftlicher Rede an. |
Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg hat Politikern aus aller Welt eklatantes Versagen beim Klimaschutz vorgeworfen. "Menschen leiden. Menschen sterben. Wir befinden uns im Anfang eines Massenaussterbens, und alles, woran Ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum. Wie könnt Ihr es wagen!“, sagte die 16-Jährige zu Beginn des UN-Klimagipfels in New York. Kanzlerin Angela Merkel sagte anschließend, die Staatengemeinschaft habe den Weckruf der Jugend gehört. Sie forderte die Industrienationen auf, gegen die globale Herausforderung der Erderwärmung aktiv zu werden. |
USA verlegen Truppen innerhalb Europas. |
US-Präsident Donald Trump und der polnische Staatspräsident Andrzej Duda haben in New York ein Abkommen unterzeichnet, wonach die US-Truppen in Polen um rund 1000 Soldaten auf 5500 Mann verstärkt werden sollen. Polen habe sich verpflichtet, die Kosten für die dafür notwendige Infrastruktur zu tragen, sagte Trump. Die Truppen würden vermutlich aus anderen europäischen Ländern abgezogen. In der Vergangenheit hatte Trump in dem Zusammenhang einen Abzug von US-Soldaten aus Deutschland ins Spiel gebracht. Warschau bemüht sich seit längerem um eine Aufstockung der amerikanischen Truppen im Land. |
Amnesty: Meinungsfreiheit in Hongkong seit Jahren beschnitten. |
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft den Behörden in Hongkong vor, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in der chinesischen Sonderverwaltungszone sukzessive weiter zu beschränken. Das brutale Vorgehen gegen Protestierende in diesem Sommer sei nur ein weiterer dramatischer Höhepunkt einer Entwicklung, die sich bereits seit 2014 abzeichne, sagte der Generalsekretär von Amnesty Deutschland, Markus Beeko, in Berlin. Die Hongkonger Regierung habe im Tandem mit der Regierung in Peking den Sonderstatus der früheren britischen Kolonie immer weiter untergraben, kritisiert AI. |
FIFA kürt Klopp zum Welttrainer des Jahres. |
Der frühere Bundesliga-Coach Jürgen Klopp von Champions-League-Sieger FC Liverpool ist vom Fußball-Weltverband FIFA als Welttrainer des Jahres ausgezeichnet worden. Klopp setzte sich gegen Pep Guardiola von Manchester City und Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur durch. Zum Weltfußballer wurde der argentinische Stürmer Lionel Messi gewählt. Er trägt den Titel zum sechsten Mal. Weltfußballerin des Jahres ist die US-Weltmeisterin Megan Rapinoe, die mit ihrem Eintreten gegen soziale Missstände und US-Präsident Donald Trump über den Fußball hinaus Bekanntheit erlangt hatte. |