Sprengsatz und Dutzende Zünder in Colombo gefunden. |
In der Nähe eines der Anschlagsorte in Sri Lanka ist ein Sprengsatz in einem geparkten Auto gefunden worden. An einem anderen Ort der Stadt seien an einer Bushaltestelle 87 Zünder sichergestellt worden, teilte die Polizei mit. Ein Mann wurde den Angaben zufolge in der Gegend um die Kirche festgenommen. Bei insgesamt acht Explosionen am Ostersonntag in drei Kirchen und in drei Luxushotels in Colombo, waren mindestens 290 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 450 weitere wurden verletzt. Die Regierung des südasiatischen Inselstaates macht eine einheimische radikal-islamische Gruppe dafür verantwortlich. |
Glückwünsche für den Wahlsieger in der Ukraine. |
Nach seinem Sieg bei der Stichwahl um das ukrainische Präsidentenamt haben mehrere Staats- und Regierungschefs dem Schauspieler Wolodymyr Selenskyj gratuliert. US-Präsident Donald Trump habe den 41-Jährigen angerufen und auch das ukrainische Volk zur friedlichen und demokratischen Wahl beglückwünscht, hieß es in Washington. Russland äußerte die Hoffnung auf bessere Beziehungen zu dem Nachbarland. Es gebe die Chance auf eine Verbesserung der Zusammenarbeit, schrieb der russische Regierungschef Dmitri Medwedew bei Facebook. EU und NATO bekräftigten nach Selenskyjs Wahlsieg ihren Willen zu einer guten Zusammenarbeit. |
Festnahmen nach Angriff auf türkischen Oppositionsführer. |
Nach einem Angriff auf den türkischen Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu hat die Polizei sechs Verdächtige festgenommen. Darunter ist auch ein Mitglied der regierenden AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Die AKP teilte mit, gegen das Parteimitglied sei ein Ausschlussverfahren eingeleitet worden. Kilicdaroglu, der Chef der Republikanischen Volkspartei (CHP) ist, war am Sonntag auf der Beerdigung eines Soldaten in Cubuk von einer Menschenmenge attackiert worden. Der 70-jährige wurde türkischen Medienberichten zufolge zunächst in einem nahegelegenen Haus in Sicherheit gebracht und dann mit einem gepanzerten Fahrzeug weggefahren. |
Opposition stellt sich gegen Sudans Militärrat. |
Die Opposition im Sudan will vorerst nicht weiter mit der Militärführung über die Bildung einer Übergangsregierung verhandeln. Die Gespräche seien unterbrochen worden, da die Generäle Vertreter des alten Regimes seien und die Macht nicht ernsthaft aufgeben wollten, teilte die Protestbewegung mit. Die Demonstrationen würden fortgesetzt, bis alle Forderungen des Volkes erfüllt seien. Die Organisatoren der Massenproteste bestehen auf einer sofortigen Übergabe der Macht an eine zivile Regierung. Das Militär hingegen erhebt Anspruch auf das Präsidentenamt und Schlüsselministerien. |
Blutiger Angriff auf Armee-Stützpunkt in Mali. |
Mindestens zehn malische Soldaten sind bei einer Attacke mutmaßlicher Dschihadisten im Zentrum des Landes getötet worden. Die Angreifer seien auf Motorrädern und Pick-up-Trucks aus dem Wald von Wagadou gekommen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Der Wald ist seit Jahren ein Rückzugsort islamistischer Gruppierungen. Erst am Samstag war bei einem Sprengstoff-Anschlag in Mali ein UN-Blauhelmsoldat ums Leben gekommen. Die Bundeswehr beteiligt sich im Norden Malis mit rund 1000 Soldaten an der Stabilisierungsmission MINUSMA. |