Paris untersagt Gelbwesten-Demonstrationen auf Champs-Elysées. |
Der neue Pariser Polizeipräfekt Didier Lallement hat Demonstrationen der sogenannten Gelbwesten am Samstag an mehreren Orten in Paris verboten. Dazu zählt der Boulevard Champs-Elysées, der Place de l'Etoile mit dem Triumphbogen, die Gegend um den Élyséepalast und die Nationalversammlung. Begründet wird das Vorgehen mit der Gewalt bei den vergangenen Demonstrationen. Das Verbot gelte zwischen 12 und 21 Uhr. Verstöße würden mit einer Geldstrafe geahndet. Premierminister Édouard Philippe hatte nach der neuerlichen Eskalation bereits angekündigt, Gelbwesten-Proteste zu verbieten. |
Erneut Proteste in Algerien. |
Den fünften Freitag in Folge haben in Algerien Hunderttausende Menschen gegen Präsident Abdelaziz Bouteflika und die Politik im Land protestiert. Besonders die Entscheidung des 82-jährigen Staatschefs, die für den 18. April geplanten Wahlen auf unbestimmte Zeit zu verschieben, treibt viele Algerier auf die Straße. Sie sehen darin ein Manöver Bouteflikas, um sich und seinem Umfeld möglichst lange die Macht zu sichern. Der Staatschef regiert das nordafrikanische Land seit 20 Jahren autoritär. Seit einem Schlaganfall im Jahr 2013 hat er sich jedoch weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. |
Nordkorea zieht sich aus Verbindungsbüro mit dem Süden zurück. |
Nordkorea zieht sich aus einem Verbindungsbüro mit Südkorea an der gemeinsamen Grenze zurück. Nordkorea habe erklärt, der Schritt erfolge auf Anweisung von höchster Stelle, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. Das Büro diente als wichtiger Kommunikationskanal. Die Gründe für den Rückzug waren zunächst unklar. Unterdessen verhängten die USA Sanktionen gegen zwei chinesische Schifffahrtsunternehmen, die Nordkorea bei der Umgehung internationaler Strafmaßnahmen geholfen haben sollen. Ende Februar war ein Gipfeltreffen zwischen Nordkorea und den USA gescheitert. |
Neuseeland gedenkt der Terroropfer von Christchurch. |
Mit zwei Schweigeminuten haben die Menschen in Neuseeland der 50 Todesopfer des Anschlags auf die beiden Moscheen vor einer Woche in Christchurch gedacht. Im ganzen Land stand das öffentliche Leben unmittelbar nach dem Ruf eines Muezzins der angegriffenen Al-Noor-Moschee zum Freitagsgebet still. In einem Park gegenüber der Moschee hatten sich tausende Menschen für die Schweigeminuten versammelt, darunter auch Regierungschefin Jacinda Ardern. Dem australischen Rechtsextremisten, der die Anschläge verübt hatte, droht lebenslange Haft. |
Iffland-Ring für "würdigsten" Schauspieler geht an Jens Harzer. |
Der neue Träger des renommierten Iffland-Rings ist der deutsche Schauspieler Jens Harzer. Das gab Österreichs Kulturminister Gernot Blümel bekannt. Der im Februar gestorbene Schweizer Schauspieler Bruno Ganz hatte den 47-Jährigen testamentarisch zu seinem Nachfolger bestimmt. Harzer ist seit 2009 festes Mitglied des Ensembles am Thalia Theater in Hamburg. Der Iffland-Ring wurde laut Überlieferung von Goethe dem Schauspieler, Dramatiker und Theaterleiter August Wilhelm Iffland übergeben und ist dem jeweils bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler weiterzugeben. |